• Ich weiß, viele verstecken das lieber im Wochenthread, aber dennoch mal ein paar Sätze aus meiner Sicht zum Spiel.


    Das Fazit schon vorneweg: Ich finde es ganz nett, denke aber, viele werden enttäuscht sein.


    Es hat für mich auf keinen Fall das Durchhaltevermögen etwa von CAYLUS oder PUERTO RICO, die ich heute noch gerne Spiele; bei SPYRIUM stellt sich bereits nach 3 Partien bei mir eine gewisse Gewöhnung ein. Ich weiß schon, was ich wann machen muß - welche Gebäude ich unbedingt kaufen müßte, und welche für die anderen Spieler wichtig wären; allein, ob es dann gelingt, hängt davon ab, wieviel Arbeiter ich gerade habe, wieviel Geld, und wann ich dran bin. Das gute ist, dadurch spielt es sich recht flott, der Nachteil für mich bei so "raschen" Spielen, das mir das Gefühl fehlt, mir wirklich was aufzubauen. Es wurde ja schon angemerkt, daß es sehr abstrakt ist, aber es ist außerdem noch kurz, bevor man seine Punktemaschine richtig am laufen hat, ist schon wieder alles vorbei.


    Als Gegenbeispiel noch TZOLKIN, wo ich bei um die 20 Partien noch nicht so ganz sicher bin, ob die "da und damit gewinnt man immer"-Aussagen nun stimmen oder nicht.


    Sicher kein Fehlkauf, aber ich bezweifle, daß wir davon nächstes Jahr noch reden werden (damit meine ich nicht "heute in einem Jahr" sondern "in drei Monaten").

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