14.10.-20.10.2013

  • Neue Woche, neues Glück...


    Was wurde gespielt, gekauft, verkauft? Was hat Euch begeistert oder enttäuscht?


    Also ich habe jetzt erfahren, dass ich leider nicht nach Essen kommen kann. Schade. Aber ihr werdet schon berichten...


    Gekauft habe ich jetzt noch Origin: Species... natürlich gleich mit Erweiterung...


    Sonst habe ich mit einer eigenen Spieleentwicklung begonnen... Wie war das? Baum pflanzen, Haus bauen, Spiel entwickeln?
    LemuelG durfte schon mal mitspielen am Samstag (er kann, wenn er Lust hat gerne kurz etwas dazu schreiben). Seitdem habe ich es aber schon wieder massiv geändert. Ist also noch in einer Frühphase. Ich scheine jetzt jedoch bereits einen ganz guten Stand erreicht, nachdem ich nach einer Runde in der Familie heute noch einmal geändert habe, die Änderungen aber nicht mehr massiv sind. Ein erster Prototyp steht...jetzt heisst es testen, testen, testen...


    Eckdaten:
    Thema: Veranstaltung eines Rock-Festivals
    Spieler: 3-5 (eventuell auch ab 2... aber nur wenn es sinnvoll funktioniert)
    Mechanismen: Bieten, Aktionskarten, eine Art Rondell (ohne mich zu loben, aber ich finde die Mechanismen pfiffig)
    Spielzeit: angepeilt: 60-90 Minuten (die Partie mit LemuelG in Vollbesetzung hätte wahrscheinlich 2 Tage gedauert)
    Anspruch: gehobener Familienspieler, Anspruch zwischen Spyrium und Trajan

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Hallo Christian,



    Anspruch: gehobener Familienspieler, Anspruch zwischen Spyrium und Trajan


    definiere: gehobener Familienspieler?


    Ich glaube nicht, dass Du den bei diesem Thema, bei 90 min oder zwischen Spyrium und Trajan finden wirst.
    Den gehobenen Familienspieler würde ich eher in La Boca und Sanssousi suchen.


    Aber ich wünsche Dir viel Spaß beim Entdecken und Entwickeln Deines eigenen Spiels.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Gehobener Familienspieler... Schwer zu definieren. Sollte nur eine ungefähre Vorstellung über die Komplexität der Entscheidungen in dem Spiel geben. Der Vielspieler ist für mich eher ASL Niveau, der Familienspieler eher SOS Titanic, Partyspieler, ... Und ich meine das dazwischen. Also so etwas wie Wikinger (HiG) oder Keyflower oder ...


    Wie gesagt soll nur sagen, dass es kein MÄDN ist aber auch kein ASL.

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  • > Gehobener Familienspieler... Schwer zu definieren


    Stimmt - gestern bei mir mit einem Redakteur Einreichungen getestet und selektiert. Der hatte zum ersten Mal seine 13jährige Tochter zum Testen mitgenommen, die dann doch beim Regelnerarbeiten ausstieg. (Aber das Spielen schon hinbrachte.)
    Verdacht auf einen gehobenen Familienspieler? :sleeping:


    Am Samstag habe ich im REAL den "normalen" Familienspieler neben mir stehen gehabt. 30 Meter Regale mit Gesellschaftsspiele - das junge, intelligent ausschauende, ca. 25-jährige Pärchen überlegte, ob es noch eine weitere Schmidt 300 Spiele-Spielesammlung für 15 € kaufen sollte.


    Die obere Grenze beim gehobenen Familienspieler sehe ich bei 1 Stunde Spielzeit und vier bis sechs Seiten Spielregel.


    Wir Freaks hier sind eine kaum zu würdigende Zielgruppe. Abgefuckt! :saint:


    Aber was ist dazwischen zu finden?


    André sprach letztens eine Spielerzielgruppe an, die sich regelintensiven Spielen aussetzt und sich auch viel ihrem Spielehort in eine Menge von 10 bis 15 Spielen widmet.
    Hier im Forum werden wir die kaum finden. Aber wie wird diese Zielgruppe bezeichnet? Hobby/Freizeit-Gesellschaftsspieler?


    Beim Designen würde ich mir die Zielgruppe schon genau setzen. Ich denke, es hilft auf den Punkt zu kommen und auch das Spiel an den Mann zu bringen.


    Liebe Grüße
    Nils


  • Die Zielgruppe sehe ich bei Spieler, die auch Funkenschlag, Trajan, Wikinger, Brügge, Vanuatu, ... spielen...

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  • Gespielt habe ich heute
    2x Jäger der Nacht
    1x Mars ... Dice?
    1x San Juan


    Aber erzählenswert ist eigentlich was anderes, was ich immer noch nicht so recht glaube. Ein schönes Beispiel wie der Mensch sich in der Gruppe verhält, was sicherlich so einzelnd nicht passiert wäre.
    Also, wir sind bei einem offenen Spieletreff (schöne Grüße an einige mit Unknowns'ler) und es ist ungewöhnlich voll für diesen Treff. 9 Personen waren wir schon - da kommt recht spät noch jemand nach, den ich zuvor noch nicht (?) kannte.
    Zuerst sah man den Hund, ein kleiner putziger Kerl, aber so richtig freuen kann ich mich dank Hundeallergie darüber nicht. Nunja, mit Hunden geht es meist recht gut (im Gegensatz zu Katzen).
    Anschließend kommt das Herrchen nach, in der einen Hand die Hundeleine in der anderen eine Pommes-Isolierpappe mit Schnitzel und viiiiiel Mayonnaise.


    Gut, abends vor dem Abendessen ist so ein Raum voller Pommes.. Duft.. wirklich... genau das was ich will. Nun gut.
    Währenddessen streichelt ein Mitspielerin den putzigen Kerl, Herrchen futtert währenddessen vergnügt seine Pommes und setzt sich an unseren Tisch, wir waren gerade fertig.
    Als er das Spiel am Nachbartisch sieht ist er interessiert, nimmt kurzerhand seine Pommes und setzt sich an den Nachbartisch. Während er versucht die Pommes-Mitnehmschale auf den hierfür reichlich sportlichen Platz auf der Ecke und fast unter der Nase der mittlerweile nur noch nebensächlich streichelnden Mitspielerin zu parken und damit quasi fast auf dem Spielfeld, äußert diese sich dann doch, dass sie das jetzt nicht so toll fände. Er zieht wieder zurück, der Hund bleibt - wird ja gekrault.


    An dem Punkt war einigermaßen klar, dass wir nicht den neuen Sympathieträger in der Runde gefunden haben, was aber danach kam, dass hab ich noch nicht erlebt.
    Während er also nun wieder am anderen Tisch seine Pommes mampfte, fing er an genüßlich zu schengen/schnacken/quatschen:
    "So eine Scheiße, sag ich euch! Ich war gerade 2 Stunden beim Tierarzt! Ich sag's ecuh, der scheiß Nachbar hat den Hund mit Flöhen angesteckt, so ein Penner!"


    [...]


    "Ähm sag mal, hast du 2 Hunde? ...DIESEN Hund?"
    "Nee, wieso? Ja, dieser Hund?"


    Mitspielerin zu recht brüskiert, sagt aber nichts. Der halbe Raum guckt ratlos (mir inklusive) und weiß nicht recht, ob er lachen, weinen oder wütend sein soll. Keiner sagt etwas, man ist ja höflich...
    So schlimm kann das jetzt nicht sein, oder? Er wird sich bestimmt was dabei gedacht haben.



    Etwas später (das habe ich aber nicht mitbekommen, weil ich am Nachbartisch saß - Gott sei dank) muss dann wohl noch folgende Situation eingetreten sein:
    Er greift zum Hund, zieht die Hand zurück: "Achnee, ich soll dich ja nicht streicheln..."



    [...]



    Ohne Worte!
    Nur eine Bitte, die Menschen die mit mir da waren und wissen, wen ich meine.
    Sollte der wahrscheinlich (hoffentlich!) unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ich mir bei dem Spaß was eingefangen habe, dann bitte evakuiert diesen Menschen schnellstmöglich unauffällig aus meinem Sichtbereich!


    Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich nicht bei "Versteckte Kamera" dabei war.
    Aber die lösen doch am Schluß auf, oder?!?



    Ich glaube nicht, dass diese Situation eingetreten wäre, wenn man nicht in der Gruppe ratlos dagestanden hätte und keiner so richtig glauben konnte, was gerade passiert ist.
    Oder derjenige nicht mit einer völligen Selbstverständlichkeit mit der Situation umging und man sich ständig fragen musste: Das kann jetzt so garnicht sein... das KANN nicht sein, oder?

  • So, mal schauen ob ich es schaffe das konsequent auch beizubehalten und alles was im Laufe der Zeit gespielt wurde auch immer
    hier zu vermerken...



    Gestern gab es beim HiG-Spieleabend gleich drei Spiele die mindestens 3 Jahre alt waren. Man merkt, dass Essen kurz vor der Tür steht;
    die Neuheiten der letzten Saison sind dann doch (fast) alle gespielt ;)



    Zum Aufwärmen gab es London zu dritt.


    Irgendwie ist London für mich eines der Spiele, welche ich durchaus gerne spiele, aber auch nach einer Reihe von Partien immer noch
    nicht so recht den rechten "Durchblick" habe, wie ich denn meine Armutswürfel managen sollte. Wie viele Wallace-Spiele hat es ein ganz
    eigenes Spielgefühl und fordert mich heraus doch irgendwann den Punkt zu erreichen, dass was ich spiele auch zielführend und sinnvoll
    ist.



    Danach dann Puerto Rico inklusive der ersten Erweiterung (4 Spieler)


    Ich hatte bisher noch nicht mit Erweiterung gespielt und einigen der zur Verfügung stehenden Erweiterungsgebäude passten dann auch ganz
    wunderbar zu meiner Maismonokultur. Die Monofaktur brachte Geld, das Gildenhaus noch zusätzliche Punkte beim verschiffen. Ich mag
    Puerto Rico sehr gerne und doch hat sich mir durch die Erweiterungsgebäude auf einmal noch ein ganz anderes Spielgefühl erschlossen,
    da man sich durch die veränderte Gebäudeauswahl doch ganz anderen Situation ausgesetzt sieht. Zusätzlicher Bonus ist für mich auch die Tat-
    sache ein Spiel mit dem Autor spielen zu können :)



    Zu guter Letzt dann noch Ursuppe in der gleichen Besetzung


    Ursuppe war einer der "Klassiker" den ich bisher noch nicht kannte. Im Gegensatz zu London und meiner Unfahigkeit den "Durchblick" zu haben,
    hatte ich bei Ursuppe den Eindruck, dass ich weiß was ich tue. Mir gefiel es sehr gut; sehr clevere Ideen und genug Unwägbarkeiten die verhindern,
    dass das Spiel immer nach dem gleichen Muster ablaufen wird. Man kann aggressiv spielen oder seine Amöbenschar eher friedlich vor sich treiben
    lassen. Kritikpunkt mag sicherlich eine gewisse Downtime sein, aber hatte ich nie das Gefühl mich zu langweilen.Ich freue mich darauf es wieder zu
    spielen und bin froh diesen weißen Fleck auf der Spielelandkarte coloriert zu haben ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.


  • Was wurde gespielt, gekauft, verkauft? Was hat Euch begeistert oder enttäuscht?


    Gestern gespielt:
    Combat Commander Resistence (Scenario 64) - die Partisanen-Regeln sind ganz pfiffig, aber die Partie war wieder mal voll das Chaos durch viele extreme Zufälle (wie es öfters mal bei Combat Commander vorkommt).


    Heute von UGG erhalten:
    - Rising Sun (MMP) - das lang erwartete 13. Modul für ASL
    - Stonewall Jackson's Way II (MMP) - das 11. Spiel in der erfolgreichen Serie "Great Campaigns of the American Civil War" (GCACW), in einer Überarbeitung und Erweiterung des alten Avalon Hill Spiel Stonewall Jackson's Way


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Moin!


    Gestern gab es EXILE SUN. Zu dritt.


    Was für schöne tolle Ideen. Alles geheim, bis es dann zu einem Schlagabtausch kommt. Tolles Kampfsystem dazu.


    Leider ein Kickstarter-Projekt. Per se nichts schlechtes, aber hier fehlt ein motivierter Redakteur doch unheimlich. Aus den tollen Ideen wurde nämlich ein schlechtes Spiel gezimmert.
    Die Downtime beim Kämpfen ist enorm. Wir waren nur zu dritt und es gab somit zwei bzw. maximal drei Kämpfe. Ist man nicht dabei, dreht man 15 Minuten nur Däumchen. Liegt am dauernden Nachrechnen und dem Verteilen der Kampfpunkte per Schieberegler. Die haken nämlich ganz schön.
    Die Anleitung ist schon fast eine Frechheit. Die Struktur ist unterirdisch, obwohl auch fast alles irgendwo steht. Leider nur fast.


    Wenn ich mir vorstelle, was ein Thygra, ein C. Hildenbrand, ein U. Blennemann oder ein S. Brück daraus hätten machen können.... *sigh*


    Ich glaub, in den letzten Jahren hat mich kein Spiel so hin und hergerissen erlebt. Wenn es irgendwann ein Exile 2 geben sollte, kauf ich das bestimmt!

  • Moin!


    Gestern gab es EXILE SUN. Zu dritt.


    Wenn ich mir vorstelle, was ein Thygra, ein C. Hildenbrand, ein U. Blennemann oder ein S. Brück daraus hätten machen können.... *sigh*


    Exile Sun war echt nicht schlecht, aber das umständliche Handling hält extrem auf. Bei keinem anderen Spiel hatte ich bisher das Gefühl, hier fehlt eine Tablet-App für das Kampf- und Nachschub-Handling.

  • Hallo,



    Zuerst sah man den Hund, ein kleiner putziger Kerl, aber so richtig freuen kann ich mich dank Hundeallergie darüber nicht. Nunja, mit Hunden geht es meist recht gut (im Gegensatz zu Katzen).
    Anschließend kommt das Herrchen nach, in der einen Hand die Hundeleine in der anderen eine Pommes-Isolierpappe mit Schnitzel und viiiiiel Mayonnaise.


    Diese Geschichte kommt mir vertraut vor. Dein Erlebnis ist also kein Einzelfall, sondern schildert die Erfahrungen des täglichen Daseins. Wir führen selbst einen Hund und eine Brettspielgruppe. Ich bin also von beiden Gesichtspunkten betroffen. Selbst würde ich unseren Hund nicht in die Gruppe mitnehmen, auch wenn das bedeutet, dass wir gegebenenfalls zwischendrin Heim fahren und uns um den Hund sorgen.


    Aber lasse Dir versichert sein, dass in unserer Gruppe weder ein Allergiker noch ein Hundehalter ohne Weiteres ausgegrenzt wird. 8)


    "Unser" Hundehalter fährt 45 km, um an den Spielabend teilzuhaben. Zu Beginn fiel er ebenfalls sehr pragmatisch unangenehm auf. Wir haben den Dialog gesucht und ihm die Grenzen aufgewiesen. Es hat sich gebessert, auch wenn noch jeder später Hinzukommende kurz knurrend begrüßt wird. Der Teilnehmer ist integriert.


    Ein Freund von mir ist auch Tierallergiker und wir machen oft private Spieleabende bei uns zuhause. Das mit dem Hund, der ihn sehr freudig, samt Kontakt, begrüßt, geht, weil er als Allergiker zuvor Tabletten einwirft.


    Wäre das für Dich ein Lösungskonzept, wenn du als Allergiker eine größere Gruppe aufsuchst?


    Liebe Grüße
    Nils

  • puuh, gestern wars anstrengend^^.....S.O.S Titanic (nett), TF22 Load (genial), Steam Noir: Revolution (interessant), Sanssouci (gut), Jenga Tetris (abgefahren), Dominant Species Cardgame (gut),.....heute ist Pause^^

  • TF22 Load (genial), Steam Noir: Revolution (interessant), Sanssouci (gut), Jenga Tetris (abgefahren), Dominant Species Cardgame (gut)

    Willst du in deiner heutigen Pause vielleicht zu den genannten Spielen noch etwas mehr schreiben?
    Vielleicht einfach, was denn nun gut, genial, interessant oder gar abgefahren ist?
    Würde mich sehr interessieren ;)

  • *G* ich kanns in aller Kuerze gerne versuchen. Die "richtigen" Rezis sind noch in der Pipeline (ausser Sanssouci, die ist schon veröffentlicht).
    TF22 Load finde ich genial, weil die simple Idee des optimalen Platzgebrauchs mit einem Stichsystem kombiniert wurde und es richtig gut funktioniert und Spass macht^^.
    S.O.S. Titanic find ich nett, weil ich schon klein auf mit Kartenspielen und dabei auch mit Patience aufgewachsen bin. Das Thema wurde hier geschickt eingeflochten und erzeugt Spannung.
    Staem Noir: Revolution ist sehr interessant bisher (erst eine Probepartie gespielt, mehr folgt heut Abend^^ oder morgen), da die ineinandergreifenden Mechanismen des Fraktions-Pushens (oder eben nicht) gut zu funktionieren scheinen, sich aber durch "simples" Beeinflussen der Mitspieler auch "manipulieren" lassen^^.
    Jenga Tetris ist abgefahren, da der klassische Jenga-Effekt (so denn man diese Form der Geschicklichkeitsspiele mag) wunderbar auch mit Tetris-Steinen funktioniert und Tetris ist einfach KULT^^.
    Dominant Species: Cardgame ist deswegen gut, weil das Vorbild (Brettspiel) schon sehr gut war/ist und das Kartenspiel dies, in zwar sehr vereinfachter (geänderter) Form, ebenfalls gut zu transportieren weiss!


    :)

  • Wir spielen zwischendurch immer mal wieder eine dieser Black Stories Karten...


    Sherlock Holmes Niveau haben wir noch nicht erreicht. Nicht einmal das von Dr. Watson.


    Ausserdem verfeinere ich permanent meinen Prototypen. Ich habe das Thema jetzt auf das Band-Booking reduziert und den Mechanismus verfeinert. Die nächsten Testpartien müssen zeigen, ob das Balancing stimmt und das Spiel sich nicht im Berreich der Ressourcen leer- oder überläuft. Spannende Sache. Mal sehen, ob die Spielzeit jetzt bei der Obergrenze von 90.Minuten liegt. Das Spielmaterial konnte ich bereits deutlich reduzieren...

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  • Ja, ich hatte bereits einen Hinweis darauf bekommen. Wobei dieses Spiel auf startnext komplett anders ist als mein Prototyp. Aber zugegebenermaßen habe ich daraufhin das Thema meines Prototypen eingegrenzt. Prinzipiell könnte man das Thema meines Spiels auch komplett ändern (aber das kennst Du als Spielautor wahrscheinlich).


    Danke für den Hinweis.

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  • Hallo,
    Ein Freund von mir ist auch Tierallergiker und wir machen oft private Spieleabende bei uns zuhause. Das mit dem Hund, der ihn sehr freudig, samt Kontakt, begrüßt, geht, weil er als Allergiker zuvor Tabletten einwirft.


    Ich kenne natürlich auch Antihystaminika, habe ich dann auch in der Regel irgendwo dabei.
    Der Knackpunkt an der Sache war nicht unbedingt der Hund, sondern der Rest der Geschichte.


    Mittlerweile habe ich gelernt, dass Flöhe wohl sofort nach der Behandlung sterben und nur die Eier ggfs. überleben - die sollte man sich dann nicht durch streicheln selbst einfangen, aber aktiv werden die wohl nicht.
    Ich wusste es zuvor nicht und weiß auch nicht, ob das Herrchen das wusste.


    Der Hund selbst war ein putziges Kerlchen. Da könnte man eine Lösung finden, zumal ich sowieso nur noch selten da bin.
    Die Flöhe und der Umgang damit waren eher das, was mich umgehauen hatten.

  • Montag eine Partie Nauticus gespielt. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen ("Halt nochn Kramer/Kiesling, diesmal eben lullig bei Kosmos.") ist das Spiel erstaunlich gut. Die Produktion kann man einfach nur als großartig bezeichnet, da sind halbe Bäume in der Schachtel. Was mich am meisten erstaunt hat, ist, dass ein doch ziemlich denkintensives Spiel bei diesem Verlag erscheint, das ist eher untypisch. Wer den Grundmechanismus von Puerto Rico und die etwas kniffligeren Spiele des Duos mag, sollte sich mal eine Partie gönnen.


    Mittwoch gabs dann die erste Partie Spyrium. Ich finde es großartig. Man kann hier und da die Handschrift von William Attia erkennen, das Spiel strotzt vor Interaktion und hat mit dem asynchronen Auslösen der Aktionen einen sehr schönen Grundmechanismus. Apropos: Die grundlegenden Regeln sind ratzfatz erklärt, vieles ergibt sich aus den Karten und den Ereignissen, was darauf schließen lässt, dass es einiges an Varianz in das Spiel bringt. Das Spiel ist bestellt, ich freue mich auf die nächsten Partien.

  • Gestern eine Runde Eclipse + Erweiterung zu Acht gespielt.
    Es gab Diskussionen, ob Allianzen doch nicht zu unausgewogen sind(Haha). Ich persönlich werde mit dem Spiel nicht warm, obwohl ich ein großer Fan von Zivilisationsspielen bin. Dann doch lieber Starcraft und der Name ist Programm.
    Gewonnen hat die Allianz, die sich sofort zu Beginn zusammengeschlossen hatte und so agierte, als wäre sie eine Rasse. Man muss aber sagen, dass es für acht Leute sehr schnell ging. Das Spiel war in der 6.Runde nach 3std. Spielzeit vorbei.


    Danach eine Runde Roborallye. War ein großer Spaß, auch wenn das lange gedauert hat (ca.3Std.).

  • Gestern 3 PArtien:


    1. The Great Zimbabwe: Lernpartie, da erste für alle 3. War dann ziemlich flott zu Ende, da ein Spieler eine gute Kombo gefunden hat und wir anderen zwei zu spät darauf reagiert haben. Erste Meinung: Sehr gutes Spiel, aber sehr denklastig. Wird denke ich noch komplizierter mit mehr Spielern. Es sind zahlreiche gute Kombos möglich, worauf aber die anderen Spieler sofort reagieren müssen, da sonst jemand davon laufen kann. Das setzt m.M.n. einiges an Erfahrung voraus.


    2. Dungeon Roll: Guter Absacker oder Filler. Für den Preis sicherlich eine Alternative für King of Tokyo, Love Letter und Co.


    3. Aztlan: Für mich noch immer eines der meistunterschätzten Spiele des letzten Jahrganges. Typisch Colovini. Einfache Regeln - taktische Tiefe. Tolle Materialien. Gute Bluffing-Elemente vorhanden. Im Tie-Breaker knapp gewonnen.

  • gestern kam Spyirum auf den Tisch (sehr schoen, was fuer ein komplexes Spiel da aus der kleinen Schachtel kommt^^) und danach Mascarade (nicht geeignet unter mind. 6 Spielern, waren zu 4. und 3. und die Sonderregeln greifen einfach nicht, wenn 1 oder 2 nicht tauschen, bleibt alles sehr vorhersehbar).



    Willst du in deiner heutigen Pause vielleicht zu den genannten Spielen noch etwas mehr schreiben?
    Vielleicht einfach, was denn nun gut, genial, interessant oder gar abgefahren ist?
    Würde mich sehr interessieren ;)


    und? hats geholfen? :)

  • und? hats geholfen?

    Ja sehr, ich kann die Spiele nun besser einschätzen, dankeschön :)


    Bei uns gabs am Samstag zu fünft Flash Point. Von den Mitspielern waren drei neu dabei, weshalb wir erstmal die Einstiegsvariante gespielt haben, die wir auch gleich verloren hatten. Ich bin immer noch der Meinung, dass das Einstiegsspiel schwerer ist, als das komplette Spiel auf der Schwierigkeitsstufe Rekrut.
    Gefühlt hat das ganze Haus gebrannt, so dass wir ständig Explosionen ausgesetzt waren.
    Kurz bevor das Haus zusammenbrach war ich mit dem Kätzchen schon am Ausgang, doch eine weitere Explosion erschütterte das ganz Haus. Die Wände konnten das Gewicht nicht mehr tragen und alle Versuche, das Kätzchen eventuell noch aus dem Fenster zu schmeißen scheiterten. So verloren wir knapp den Kampf gegen das Feuer.


    Das Spiel hat aber allen so viel Spaß gemacht, dass wir gleich danach noch die Vollversion spielten.
    Die Experten machten ihre Sache hervorragend. Einzig der Löschschaumspezialist ist etwas schwer zu spielen, da er mit seinen drei Aktionspunkten nicht so recht voran kommt. Bis er an den Brandnestern war, war das Feuer meist schon vom Maschinisten gelöscht. Als dann der Gefahrstoffexperte zum Einsatzleiter ernannt wurde, wurde es für den Löschspezialisten auch einfacher, da er gut bewegt werden konnte.
    Durch eine tragische Fehleinschätzung starb eine Frau in dem Flammeninferno, als der Rauch in ihrem Zimmer durchzündete.


    Ansonsten war es ein tolles Spiel, das selbst den Wenigspielern am Tisch sehr gefiel.
    In Essen werde ich auf jeden Fall nach den Erweiterungen Ausschau halten :)

  • Zunächst sei hier erwähnt dass 12 Realms bei mir eingetroffen ist. Ich habe es als familientaugliches Koopspiel unterstützt. Leider sind die Figuren nicht auf den Basen, was mich ziemlich stört. Man kann nicht gleich drauf los spielen, da man sich zunächst um die Standfestigkeit der Figuren kümmern muß. Ich werde mir zu diesem Zweck einen Modelbaukleber besorgen, da ich keine Lust auf Sekundenkleber an den Händen habe. Bei manchen Figuren, wie beispielsweise die Krabbe (Zusatzfigur) frage ich mich allerdings schon wie ich die gescheit an einer Base befestigt bekomme, da die sehr dünne Beine aus weichem Plastik hat. Hier wäre ein durchsichtiges Verbindungsteil für Figur und Base hilfreich. Es ist schade, dass MC es nicht geschafft hat das mit den Figuren besser zu lösen. Ich hätte mir hier eine Lösung wie z. B. bei Schatten über Camelot gewünscht, wo die Figuren mit Base in einem Guß geliefert werden.
    Davon abgesehen sind die Regeln ziemlich schwach und lassen viele Fragen offen... Es wird wohl noch etwas dauern bis ich die erste Partie spielen werde.


    Gestern spielten wir eine Partie Brügge und danach 3 flotte Runden Qwixx in einer 4er Runde.
    3 von uns kannten Brügge noch nicht aber es ist relativ schnell erklärt und leicht zu verstehen. Obwohl es doch sehr glückslastig ist, kann man durchaus versuchen verschiedene Strategien zu fahren, sollte aber ggf. umdisponieren falls eine dringend benötigte Kartenfarbe einfach nicht auf die Hand zu bekommen ist. Das Spiel wollte ich diesbezüglich etwas mobben. Ich brauchte dringend eine gelbe Karte, die ich erst zum Spielende hin Dank der Gräfin bekommen habe. Zuvor erschien 4x eine gelbe Karte nachdem ich meine Kartenhand auf 5 aufgefüllt hatte! Frechheit :) Durch die vielen Personenkarten ergeben sich viele Interessante Gelegenheiten. Mal schleppt man eine Person einige Runden lang durch (bzw. behält diese auf der Hand) um Sie dann doch später anderweitig zugunstern anderer Personenkarten zu verwenden. Am Ende waren wir uns alle einig: Obwohl wir Strategiespiele mit wenig bis gar keinen Glückselementen bevorzugen, hat uns Brügge überraschend gut gefallen. Am liebsten hätten wir gleich noch eine zweite Partie gespielt, aber meiner Liebsten, der 3 Zähne gezogen wurden, ging es nicht so gut, daher gab's Qwixx als flotten Absacker.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Ist das die unbemalte Version oder ein Fehler? Bei der bemalten kamen die Figuren jedenfalls spielfertig "montiert".


    Ja, es handelt sich um die Version mit den unbemalten Figuren. Leider gab es zu meinem Zeitpunkt der Unterstützung keine bemalten Figuren mehr...

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Hi,


    Canterbury - schönes "reines", glückloses, konstruktives Mehrheitenspiel. Das Material ist klasse.


    Colonialism - sehr thematisches, "hartes" Mehrheitenspiel mit sehr viel direkter Interaktion. Wer gerne an härteren Stücken Brot kaut, findet hier was feines.


    CO2 - ist jetzt fast 1 Jahr "liegen geblieben" und ich weiss nicht wieso. Kooperative Spiele mag ich quasi per-se, aber so richtig ist das Spiel kein Koop. Klar, müssen alle Spieler gemeinsam gegen das Spielsystem spielen, aber das ergibt sich automatisch. Das ist anders als z.B. Archipelago wo man ja teilweise Dinge tun muss, ohne das man davon wirklich einen Vorteil hat (ausser dass das Spiel nicht zuende ist) - bei CO2 tut man das automatisch, schon alleine weil es Siegpunkte dafür gibt. Es gibt keine destruktive Elemente sondern es ist ein reines Wirtschaftsspiel mit dem "Anreiz" für die Spieler anständig zu spielen, wenn man gewinnen will muss man halt primär dafür sorgen das man nicht verliert. Es hat allerdings ein gewisses "Problem", denn da fast alles offen ist, könnte es passieren das Spieler die keine Siegchance mehr sehen, dafür sorgen das alle Spieler "verlieren".


    Pathfinder - gleich 5 Partien (die 3 Szenarien aus dem Grundspiel + 2 vom ersten Adventure). Wurde ja schon einiges zu geschrieben. Dem kann ich nichts hinzufügen. Es ist einfach gut.


    Atti