Oceans

  • koala-goalie -

    Ozeane ist ein zieliches Hauen und Stechen... mit ordentlich Gehirnschmalz versucht man gute Kombinationen aus Spezies mit passenden Eigenschaften zu erzeugen.

    Im Vergleich zu Evolution ist es komplexer, strategischer, langsamer und viel besser. Trotzdem ist es großartige Interaktion mit Fressen und Abwehreigenschaften. Die Tiefe bringt dann noch richtig Chaos rein und sorgt für das Salz in der Spielspaß-Suppe und ist in der Lage als auf den Kopf zu stellen.

  • JanW -

    Ozeane empfinde ich als einen sehr interaktiven Engine-Builder. Neben dem eigenen, vor einem ausliegenden Ökosystem, muss man durchaus die Mitspieler im Auge behalten. Es wird gefressen, parasitiert oder anderweitig versucht möglichst viele Siegpunkte pro Runde einzufahren. Das "Gewürz" in der trüben Ozeansuppe sind die Tiefenkarten. Eine mieser uns stärker als die nächste.
    Klar, es mag sein, dass dabei Kombos entstehen, die im aktuellen Spiel dann deutlich zu stark sind. Macht aber nix. Natur ist halt .. naja .. unberechenbar.

  • Valadir2 - (Letzte Bearbeitung: )

    Ozeane ist für mich eine Mischung aus gehobenen Familienspiel und einfachen Kennerspiel mit wirklich schönen Material (zumindest in meiner Luxusversion).

    Dann ein holpriger Start mit meiner ersten Spielerunde. Die Unterschiede zwischen

    1. Parasitieren

    2. Fressen am Riff oder Fressen durch Angriff

    3. Zuwachs

    4. Überpopulation und deren exakte Abhandlung

    wollten einfach nicht in die Köpfe von 2 Mitspielern!

    Also die Spielhilfe des Verlages durch Schreiben einer neuen Übersicht verbessern; die Unklarheiten und Fragen unbedingt mit einarbeiten und das Produkt einer zweiten Spielegruppe vorsetzen. Diese fanden sich 90 Minuten sehr gut unterhalten. Gleiches gilt für die erste Spielegruppe nach ihrer zweiten absolvierten Partie.

    Dass die eigenen Spezies in der Evolution nicht immer das Spielende erleben und das daran häufig die Mitspieler Schuld sind, sollte man schon ertragen können. Dabei ist das Spiel eigentlich nicht bösartig. Wenn mein Mitspieler mir ein paar Fische von einer meiner Spezies wegfrisst, kann das in meinem nächsten Zug schließlich auch die gefürchtete Überpopulation verhindern.

    Durch die beiden Szenariokarten in den Ozeanzonen 1 und 2, sowie den gezogenen Tiefenkarten, ergibt sich immer wieder ein anderes Spiel.

  • Spielteufel -

    Uns gefällt es großartig! Haben auch einen Freund, der es gerne mit uns spielt. Man muss halt das beste aus seinen Karten machen und ggf. mal eine komplette Kartenhand tauschen. Und man muss es gelassen nehmen können, wenn man Schmarotzer wird und eine Spezies ausstirbt. Dauert ja auch nicht ewig. Würde es aber nicht zu fünft oder sechs spielen wollen, ausser es kennen alle und mögen alle, dann würde ich es probieren.

    Kann man mich jederzeit für wecken ;)

  • Hartmut Th. -

    nach zwei enttäuschten Spielern mit mäßiger Bewertung sehe ich mich zur Ehrenrettung aufgerufen. Ozeane ist ein Spiel, das einfach sehr viel Spaß machen kann. Da darf man sich aber nicht grämen, wenn aus der eben noch florierenden Spezies rasch mal ein paar abgenagte Gräten zurückbleiben. Die wenigen Effekte wollen geschickt kombiniert sein, um für sich - wenn manchmal auch nur auf absehbare Zeit - größtmöglichen Profit davonzutragen. Alles sehr taktisch und bisweilen gemein - so what! Ich würde es dann auch nicht wirklich als "Engine Builder" Spiel einordnen, dafür kommt der Motor zu oft ins Stottern. Für ein zwei unterhaltsame Spielstunden ist der Titel aber allemal gut - und das gerne immer wieder :)

  • gab62 -

    Da ich es keinesfalls nochmal spielen will, kann ich gar nicht mehr Sterne vergeben. Ein einziges Hauen und Stechen - nichts für mich. Angekündigt wurde mir ein Spiel, was nicht so schlimm wie Evolution ist. Konnte ich leider nicht bestätigen - ich fand es genau so furchtbar 8|!

  • Sankt Peter -

    ...letztendlich ein schnarchiger und somit undynamischer Engine-Builder. In dem Spiel können Grübler ein wahres AP-Fest feiern und damit die restlichen Spezien am Tisch in den Langeweile-Tod treiben. Nach einer Partie zu zweit, die über zwei Stunden ging verkauft. Blub-blub weg war es.