Vanuatu

Informationen zur Erstauflage


Autor: Alain Epron

Illustration: Cédrick Le Bihan

Verlag: Krok Nik Douil

  • Annabelle78 -

    Vanuatu hatten wir nun schon öfter auf dem Tisch. Dieses Spiel beinhaltet sehr viel indirekte Interaktion. Die Planung der Aktionen ist enorm wichtig und kann dennoch voll in die Hose gehen.


    Ich mag das Setting und den Spielablauf grundsätzlich sehr gerne. Allerdings kann man ziemlich schnell gefrustet werden. Wir haben das jetzt insgesamt vielleicht 5x gespielt - und ich brauche jedes Mal ein nahezu komplettes Regel-Update.


    Würde ich ab und an mitspielen, niemals selbst vorschlagen und vermutlich aufgrund der Ärger-Komponente häufig auch ablehnen, wenn ich gerade ein Wohlfühl-Spiel brauche...

  • Puma -

    Schließe mich Tom an. ;) In der Neuauflage von Quined Games noch etwas hübscher.

  • [Tom] -

    Grandioses Spiel, welches erbarmungslos sein kann. Die nette Optik verbirgt ein sehr hartes, konfrontatives Spiel, bei dem man durchaus abgedrängt werden kann, wenn man in einer Runde zu viel machen will. Flexibilität wird belohnt, ein strenger Plan eher nicht.

    Ich mag es immer wieder sehr gerne!

  • Ernst Juergen Ridder -

    Der Auswahlmechanismus ist selbst bei nur zwei Spielern interessant, schon da kann man Fehler machen. Auch zu zweit kann es spannend sein, unsere letzte Partie endete punktgleich mit Sieg durch Tie-Breaker.

  • velvre -

    Vanuatu ist ein sehr schönes Spiel von einem relativ unbekanntem Kleinverlag. Wir haben es hier mit einem netten und gemeinem Arbeitereinsatzspiel zu tun. Der fiese Kniff ist hier, dass Aktionen mehrfach belegt werden dürfen. Eine Aktion darf aber nur dann ausgeführt werden, wenn ich die Mehrheit an Aktionssteinen habe oder bei einem Gleichstand in der Spielreihenfolge vorn liege. Das kann dazu führen, dass man Arbeiter zurücknehmen muss, ohne eine Aktion durchführen zu können. Gefällt sicherlich nicht jedem, ist aber meiner Meinung nach eine neue und interessante Mechanik, die allerdings das behagliche Inselleben auf Vanuatu sehr unbehaglich gestalten kann. So wägt man beim Einsatz von Aktonssteinen stets ab, ob man versucht möglichst viele Aktionen durchführen zu können oder wenige Aktionen, die dafür sicher klappen. Diese Art von Konfrontation muß man mögen.

  • Sankt Peter -

    ...zwei Mal ist nichts passiert.


    Komisches Spiel. Der Aktionsauswahlmechanismus ist ja noch ganz nett. Aber in der ersten Partie konnte man die letzten Runden gar nichts sinnvolles mehr machen. Dazu mit Grüblern am Tisch gesessen, die ewig gegrübelt haben - nach dem Motto: wenn ich der einzige Überlebende bin habe ich schließlich auch gewonnen.


    Ich habe es später dann noch einmal in der Neuauflage versucht. Für mich ein beliebiges Spiel. Ich würde es eventuell mitspielen, aber mehr auch nicht. Ungezügelte Freude hätte ich dann auf dem Level von Captain Hold (Brooklyn 99).