Chaos in der alten Welt

  • Mantler -

    Alle sollten den gleichen Erfahrungsgrad haben und alle Fraktionen kennen.

    Wenn man dann nichts gegen die explodind dice Mechanik hat, perfektes Area control Spiel

  • Fyannon -

    Man merkt dem Spiel seine paar Jahre auf dem Buckel definitiv an und auch, dass Eric M. Lang aus den Design-Fehlern gelernt hat, was den Area-Control-Nachfolger Blood Rage für mich um Längen besser macht.

    Das Asymmetrische muss man mögen, wir haben festgestellt, dass es einige Götter bei unterschiedlichen Spiel-Skills der Mitspieler deutlich leichter haben, zum Sieg zu kommen. Meiner Meinung nach hätte man auch mehr aus dem Spielbrett holen können: Funktionalität wurde hier dem Artwork untergeordnet und die verschiedenen Zonen sind zuweilen fitzelig klein. Auch erscheint die Karte wenig dynamisch gestaltet, oft hatten sich Patt-Situationen ergeben, die einen Spieler stark in der Bewegung eingeschränkt haben. Auch das ist bei anderen Vertretern der Gattung, wie zum Beispiel Blood Rage oder Kemet, besser gelöst.

    Thematisch ist es bei mir auch durchgefallen, für Warhammer-Fans sieht das aber bestimmt anders aus.


    Fazit für uns: Wer BloodRage oder Kemet zu Hause hat, braucht Chaos in der alten Welt nicht.

  • PzVIE -

    Eines meiner besten asymmetrischen Spiele. Das ganze gepaart mit einem perfektes Dark Fantasy Setting; freilich, es hilft, wenn man den Hintergrund der Old World ein bisschen kennt (vielleicht sogar einmal WFRP gespielt hat), aber das Spiel selbst ist hervorragend. Die Erweiterung ist nice-to-have (Skaven für einen fünften Spieler), aber nicht wirklich nötig.

    Wenn man irgendetwas bemängeln möchte, dann ist es der gewöhnungsbedürftige Spielplan - wenn man ihn noch nicht so gut kennt, muss man manchmal zweimal hinschauen, um eine Grenze zu sehen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau :)

  • Taxy -

    Hatte das Spiel als Geheimtipp mit 5. Spieler-Erweiterung Ratte gekauft. Es ist auch ganz gut gemacht und ua. aufgrund der Drehräder und unterschiedlichen Fraktionen interessant, aber im Freundeskreis hat mich keiner der Spieler darauf angesprochen, es gerne mal wieder spielen zu wollen. Das dürfte hier jedenfalls sehr spielerabhängig sein. Das Thema (Warhammer) ist nicht unbedingt meines , aber es gibt bestimmt andere Spieler, die deutlich mehr Spaß damit haben können. Mit etwas Glück bekomme ich es am Wochenende mal wieder auf den Tisch...

  • Brandigan -

    Das Spiel ist nicht schlecht, überhaupt nicht. Ich war sogar ganz gut dabei, aber zum Schluss gab es 3 von 4 Leuten mit Gleichstand und die TieBreaker waren dann doof.


    Das war schon etwas seltsam, aber auch sonst war es mir zu konfrontativ, das mag ich nicht. Das Setting finde ich sonst eigentlich gut. Mit viel Überredungskunst würde ichs nochmal spielen, sonst aber lieber nicht.

  • Machiavelli101 -

    Ein aufgepimptes El Grande! Aber was für ein Spaß. Die asymetrischen Fraktion sind sehr verschieden zu spielen, dennoch verliert man den Gegner nicht aus den Augen, bzw. sind so unübersichtlich, dass man den anderen einfach walten lässt. Dadurch, dass am Ende jeder Runde ein gemeinsames Abrechnen stattfindet, weiß man sofort wo man Punktemäßig steht, so dass total überraschende Siege nicht möglich sind.

    Die Kämpfe werden gewürfelt, sind aber nicht ausufernd.

    Tolles Spiel, kurzweilig, sehr thematisch. Die Erweiterung ist nicht notwendig, eher ein "nice to have".

  • Staublunge -

    Was ist schlimmer als Langeweile? Stundenlange Langeweile! Mich hat das Ganze maßlos enttäuscht. Schade.

  • sg181 - (Letzte Bearbeitung: )

    Großartiges Area Control-Spiel mit etwas düsterem Warhammer-Thema. Meiner Meinung nach stimmt bei dem Spiel fast alles, der einzige Nachteil ist, dass man das Spiel fast ausschließlich genau zu viert spielen kann. Die 4 Fraktionen sind sehr asymmetrisch, aber trotzdem sehr gut ausbalanciert - auch wenn nicht alle Fraktionen gleich leicht zu spielen sind, sind alle Fraktionen gleich stark. Der Mechanismus der Chaos-Karten, der Verderbnis-Mechanismus, alls greift wunderbar ineinander.


    Schade übrigens, dass man das großartige Cover der ersten Auflage geändert hat.