Agra

  • Ernst Juergen Ridder -

    obwohl im Kern ja themenfernes Optimierspiel.

    Die Regel liest sich gut, ist aber wegen der vielen Details nur zum Lesen im Wachzustand geeignet. Komplex, aber durchschaubar.

    Mir scheint, man sollte Schwerpunkte setzen, nicht alles machen wollen.

    Es fängt eigentlich erst an, Spaß zu machen, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Wege es gibt, etwas zu erreichen, das man erreichen möchte. Braucht man etwa eine Ware, die man nicht durch Verarbeitung bekommen kann, weil man das Ausgangsprodukt nicht hat, oder das Verarbeitungsgebäude nicht gebaut ist, heißt das nicht, dass man nicht doch an diese Ware kommen könnte.

  • blakktom -

    DENKSPORT ist angesagt 8o ...ich als tendenzieller "Bauchspieler" profitiere bei Agra durchaus, die Lücken muss man finden und die kleinen guten Züge ... wer durchrechnet ist verloren wie in Indien ohne Kohletabletten ... zu viel ändert sich und die Masse an Möglichkeiten lassen den Gehirnskasten heiß laufen. (...das Spiel wirkt mega Offen...)

    Der Rhythmus ist speziell ... die fetten Kombi-Züge müssen sorgsam und zuweilen langwierig vorbereitet werden und man sollte darauf achten das einen bloß nicht der Sprit (Waren) ausgeht.

    ...ah ja auch die Gunst sollte mit bedacht eingesetzt werden, wohl dem wer kurz vor Spielende mit Gunst noch was drehen kann, das hat mehr als einmal einen Rückstand in einen hauchdünnen Sieg gedreht ... das Material und die Optik sind OPULENT! :love:

  • annatar -

    hier gibts einfach zu viel von allem. Vollgestopft mit Artwork für 2, Mechanismen für 3 und Material für 4 Spiele. Dementsprechend wirds sehr unübersichtlich +die Karten-Auslage erfordert erstmal dauerndes Nachschlagen in der Regel. Weniger wäre mehr gewesen.

  • papadjango - (Letzte Bearbeitung: )

    Für mich ein fulminantes Spiel, dessen Optik durchaus mit dem anfangs kompliziert scheinenden Spielablauf mithalten kann. Die Kombinationen der Spielzüge und die vielen taktischen Möglichkeiten lassen über manche optisch nicht ideale Gestaltung des schönen Spielplans hinwegblicken

  • marco27 -

    Schönes verzahntes Workerplacement.

  • Capote -

    Ausgezeichnetes Spiel mit enorm vielen Möglichkeiten. Dadurch entsteht ein hoher Tiefgang. Super!

  • Sternenfahrer -

    Macht fast alles richtig, spielt sich in der richtigen Besetzung angenehm schnell, perfekt ausgestattet, nicht von jedem auf Anhieb zu durchschauen.

  • Katzenpapa -

    Pro:

    - geschickt verwobene Mechanismen (die leider nicht neu sind)

    - Setting (Thema hätte man austauschen können, Weltall hätte ich aber gar nicht angerührt)

    - Die Meditation gibt den Spieler immer neue Möglichkeiten der Optimierung an die Hand (leider sehr zu Lasten der Downtime)


    Contro:


    - Nichts Neues

    - Regeln die noch Unterregeln haben

    - Spielplan zu bunt

    - Plättchen vom Baubonus zu knibbelig

    - Anzeige der Händler zu knibbelig

    - Wege zwischen der Gebäude klar, man verguckt sich trotzdem

    - wenig spielerisch

    - extrem grübelig

    - Downtime dadurch so hoch, dass ich es nicht zu viert spielen wil

    - Die abgeschrägte Anzeige (wie kann man sowas nur so bekoppt machen? Haut ein Grobmotoriker davor kann man das Spiel abbrechen!!! Und das in einer Zeit wo die Leute schon bei Terra Forming Mars für das flach liegende Spielertableau einen Plastikaufsatz brachen :) )

    - Spieldauer zu lang


    Alles in Allem, gespielt, gesehen, weg.

  • Sankt Peter -

    Unnötig kompliziert, wenig zweckmäßiges Spielmaterial, alter Wein in neuen Schläuchen. Downtime unfassbar hoch. Das ist kein Spiel, das ist Arbeit und dazu noch diese Sorte, die keinen Spaß macht.