Dungeon Degenerates: Hand of Doom

Dungeon Degenerates: Hand of Doom takes place in the Dark Fantasy Realm of the decaying Eastern Provinces of the Würstreich. Players take escaped criminal adventurers on unsavory missions through four distinct regions, each with their own monsters & encounters. As the players explore the Würstreich, danger levels rise continuously across the map. Players must complete their mission before the Hand of Doom descends on the board, unleashing evil magic on the land.

Dungeon Degenerates is for 1-4 players co-op. Players can form parties or split up throughout the game at will; there is no obligation to stick together. Game play is 1-3 hours based on mission. Dungeon Degenerates has an epic RPG campaign feel in an open world sandbox board game, and you bring your experience & items from previous missions. There are multiple missions & objectives of varying difficulty with multiple ways to approach each mission. Dungeon Degenerates is set in a cohesive & fixed world with multiple distinct regions which feature unique encounters & thematic monsters. Encounters allow multiple interaction choices; you do not have to fight everyone you see. Play features an open experience system allowing for character customization with new skills. You are always in danger - the town is not an artificial safe zone - combat is dangerous. There are various modes of travel - players cooperate to choose their route & pace, or split up & fend for themselves. Dungeon Degenerates features streamlined combat with tactical depth; each player rolls dice only once on their turn, using standard 6-sided dice only. There are over 100 monsters with unique abilities & artwork.

  • LegioVIII -

    Tolles Abenteuerspiel, völlig verrücktes, super lustiges setting. Eine wirklich interessante,witzige Geschichte,die man hier erlebt.

  • Viktor Adler -

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  • Gris Ciel -

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  • schattelux -

    Das beste Abenteuerspiel

  • danom -

    + sehr cooles Setting

    + toller Humor

    + ungewöhnlicher und interessanter (wenn auch gewöhnungsbedürftiger) Grafikstil

    + einzigartige Monster, Fähigkeiten und Gegenstände

    + viele Story Pfade


    - Fähigkeiten und Item-Boni bekommt man im Laufe des Spiels in großer Menge, diese sind aber sehr situativ oder fühlen sich belanglos an. Progressionsgefühl kommt damit nur bedingt auf, Übersichtlichkeit geht ebenfalls schnell verloren

    - Spiel ist zum allergrößten Teil auf immer ähnlich bis gleich ablaufende Kämpfe fokussiert

    - diese sind taktisch wenig Anspruchsvoll und stellenweise langatmig, Entscheidungsmöglichkeiten wie die Wahl der Kampfhaltung sind oft Nobrainer

    - Teilweise Inbalancen, bedingt durch Designentscheidungen, zB. erlangen die Spieler einen immensen Vorteil, wenn sich in der Gruppe bestimmte Attributwerte doppeln (Auswahlmöglichkeit bei Monsterfocus etc.)

    - starke Verzweigung der Story führt dazu, dass diese recht flach ist und hauptsächlich durch die Atmosphäre gesteuert wird

  • gelöscht_02052023 -

    Kann mich obiger Beschreibung und dem Lob von beckikaze anschließen...sehr gut beschrieben!

    Dungeon Degenerates ist auch für mich ein ganz besonderes, herausragendes, wie auch sehr spezielles und ganz eigen-sinnig-es Spiel, was einen ungeheuren Sog entfaltet und mir sehr, sehr viel Spaß gemacht hat!

    Allerdings ist es so, wie fast bei allen Spielen in diesem Genre, dass man eine feste, regelmäßige Gruppe braucht und man auch die Kampagne (durch)spielen sollte. Außer, man spielt es solo, was auch sehr gut geht, wenn man mind. 2 von diesen Anti-Heldinnen steuert. Mir macht es aber gemeinsam mehr Spaß, weil man diskutiert, überlegt und auch Entscheidungen trifft, die ja die ganze Gruppe betreffen und das will diskutiert werden. Der Reiz an kooperativen Spielen ist für mich gerade die Kooperation und der Austausch mit meinem gegenüber... Und weil es hier wirklich um Entscheidungen geht und um Wege die eingeschlagen werden, sollte und muss man sich auch gut überlegen, was man macht und machen möchte.

    Ja, es ist auch viel Würfelei. Macht nichts, macht nämlich Spaß :) und wenn ich keine Lust auf Würfel habe, spiele ich Skat.


    Mir gefällt auch, dass man nicht durch uferloses Aufleveln da am Ende wie so ein Hulk durchwetzt und übermäßig stark ist. Man hat recht wenig, muss das beste draus machen und auch wenn man sich fragt, wozu jetzt so ein blöder (keine Ahnung) Schlips wichtig sein könnte... es wird die Situation kommen, wo du ganz genau das brauchen kannst! Und vielleicht sogar ganz genau gerade mal so nur das, was noch helfen kann...


    Wenn man sich lange in einem Gebiet aufhält, dann kann man doch recht schnell den entsprechenden Begegnungsstapel durch haben und kennt die Monster/Gegner in diesem Gebiet. Daher habe ich mir ab und zu mal noch etwas mehr Content, noch etwas mehr Karten gewünscht. Allerdings spricht das auch für das Spiel: Ich WILL einfach weiterspielen, ich will mehr und ich habe so dermaßen Lust da gleich wieder noch einmal einzusteigen...

    Die zusätzlichen Karten für die Ausrüstung aus den kleinen Erweiterungen sollte und kann man durchaus von Anfang an mit dazu packen. Lohnt sich! Dadurch wird das Spiel gleich von Anfang an etwas vielseitiger beim Leveln und Ausrüsten der Charaktere.


    Tolles Spiel! Ich freue mich auf mehr und hoffe darauf, dass es in Würstreich bald weiter geht...

    :thumbsup::thumbsup:

  • Beckikaze -

    Im Abenteuergenre betritt man oftmals ausgetretene 0815-Fantasypfade. Wenn dann ein Spiel mit einem psychedelischen-grellbunten Neonlook daher kommt und Sex Dwarfs auf Antihelden, die allesamt Straftaten begangen haben, einprügeln, ist das auf Settingebene endlich mal etwas Neues, Gewagtes.


    Die größten Probleme, die DD hat, sind die Folgenden:


    1.) Zum einen, dass die Stärke des Spiels, nämlich der unabhängig agierende Spielmotor, der die Welt verdirbt, eben unabhängig ist. Das kann dazu führen, dass man in Abhängigkeit von der gewählten Quest in bestimmten Regionen warten muss und/oder grinden muss. Das kommt vor.


    2.) Auch, wie in meinem Review gesagt, ist DD nichts für Freunde von Powergaming, denn die Heldenentwicklung führt nicht zu einer krassen Progression. Die Helden sind buchstäblich Würstchen. Und das sollen sie auch bleiben. Wer Powergaming will, muss Hexplore It spielen. Wenn man in DD eine Wurst findet, mit der man Monster verprügeln kann, ist das schon das höchste der Progressionsgefühle. ;)



    3.) Letzter nennenswerter Kritikpunkt ist die Kampflastigkeit. WENN du Probleme damit hast, dass viel der tatsächlichen spiel mechanischen Interaktion Kämpfe sind, die auf Würfelwürfen basieren, könnte DD auch das falsche Spiel sein.



    Die Vorzüge und Stärken von DD kompensieren das alles allerdings problemlos:


    1.) Das Würstreich lebt. Der unabhängig agierende Spielmotor verdirbt Regionen. Die Hand of Doom verändert fortwährend die Spielumgebung
    und Monster patrouillieren durch die Landschaft. Der an Defenders of the realm erinnernde Motor läuft als Basismaschine im Hintergrund und sorgt dafür, dass die Spielwelt ein Eigenleben bekommt. Das hat soweit bisher kein anderes Abenteuerspiel so gut geschafft wie DD. Dazu das abgefahrene Setting: Ein Traum.


    2.) Ein echtes Choose-your-own-Adventure-Spiel: DD nimmt die Spieler ernst. Während andere Spiele (z.B. Tainted Grail) den Spielern (erratische) Spiel- und Storyoptionen vorgaukeln, darf man in DD tatsächlich entscheiden, was man machen möchte. Konsequenzen des eigenen Handelns sind antizipierbar, aber machen auch neugierig, ob die Vermutung eintritt. Auswirkungen sind stellenweise krass, so dass sich ganze Regionen aufgrund von Questausgängen und Spielerentscheidungen dauerhaft verändern. Auch hier setzt DD Maßstäbe. DD verkommt auch nie zur Vorlesestunde. Die Story ist präsent, wird aber auch durch echte Entscheidungen der Spieler geformt. Für Charakter zentrierte Narration ist aber immer noch genug Platz.


    3.) Immersion und World-Building: Durch Aspekte wie in 1) beschrieben, dem abgefahrenen Setting und den zahlreichen Hintergrundinformationen vermag es das Spiel wie kaum ein anderes, die Spieler in eine fremde Welt zu entführen. Daniel Davis vom Dungeon Dive hat es so ausgeführt: Es fühle sich an, wie in eine Welt abzutauchen, die seit Jahrhunderten bestünde. Das trifft es sehr gut.


    Dungeon Degenerates ist ein Spiel zum Verlieben, ein Besonderes seiner Art. Wer mit den Schwächen zurechtkommt, findet hier die Messlatte für das Abenteuergenre, speziell, wenn dir World-Building wichtig ist.



    Mindestens ein Video dazu gibt es auch: