Tyrannen des Unterreichs


Tyrants of the Underdark | Board Game | BoardGameGeek


Die Drow sind ein Volk der Dunkelelfen, die in einem unterirdischen Reich im Gebiet der Schwertküste leben, Ihre Gesellschaft wird geleitet von Hass, Intrigen und dem Streben nach Macht. Die mächtigsten Familien und Herrscherhäuser befinden sich in einem ewigen Kampf um die Vormachtstellung.


Das Spiel ist eine Mischung aus Area Control und Deck Building mit zahlreichen Wegen zum Sieg. Bei jedem Spiel wird ein neuer Stapel an Kaufkarten generiert, mit denen die Spielerdecks verbessert werden können. Dabei werden zu Beginn zwei von vier Sets (sechs, wenn man die Erweiterung hat) gewählt; folgende Sets stehen dabei zur Auswahl: Dunkelelfen / Drachen / Dämonen / Elementare ( Untote, Fehlentwicklungen (Aberrations)).


Mit den Karten werden unter anderem Truppen und Spione auf die Karte gebracht, feindliche Kräfte eliminiert und man erhält Zugriff auf einzigartige Fähigkeiten.

Abgesehen von den Karten, werden bei Spielende eroberte Gebiete gewertet, sowie die Anzahl an feindlichen Truppen, die man besiegt hat.

  • Smo -

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  • Salokin -

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  • toomuchcoffeeman -

    Meine erste Bewertung, juchu ;)


    Ich lieeeeebe dieses Spiel. Ich glaube es gibt keine Schachtel in meinem Regal, die mehr Abrieb aufweist ^^


    Die Regeln des Spiel sind sehr simpel und zügig erklärt. Das Spiel hat einen ordentlichen Fluss, da die Züge der Spieler in aller Regel nicht lange dauern. Die Interaktion ist hoch und nur selten hat ein Spieler insgesamt mal ein solches Pech, dass er früh aus dem Rennen um den Sieg ausscheidet. Man ärgert sich über jede starke Karte, die ein Gegner kauft und wenn etwas Tolles in der Auslage liegt, ist es ein Genuss zu erleben, wenn die Spieler nicht genug Ressourcen zusammen bekommen... oder eben ein Ärger, falls doch :)


    Ich habe das Spiel mit Sicherheit schon 40+ mal gespielt und es hat noch überhaupt nicht an Reiz verloren. Zudem sind die Partien - wenn man mal etwas in Übung ist - auch schön kurz. 45-90 Minuten je nach Spielerzahl und Strategie. Eine Skalierung der Spielerzahl wird durch das Spielfeld erreicht, das Bereiche weg lässt, falls die Spielerzahl weniger als 4 beträgt, so dass man eigentlich immer recht hübsch zusammen steht. Das macht auch Sinn, denn der direkte Konflikt ist integraler Bestandteil und das sollte man mögen. So erreicht es das Spiel, dass für meinen Geschmack die 2-4 Spieler alle gleich gut funktionieren.


    Ich finde das Design der Karten nicht so drastisch, denn es ist sehr aufgeräumt und übersichtlich. Zudem gibt es keine Inkonsistenzen bei Bezeichnungen. Wichtige Worte sind fett gedruckt. Viele Symbole, die man lernen muss gibt es auch nicht.


    Ich selbst könnte vielleicht an der Optik des Spielbretts Anstoß nehmen oder vielleicht auch am Preis und ganz sicher daran, dass sich die Kartenrücken der Expansion von der Core Box unterscheidet. Aber was das Spiel selbst anbelangt, so habe ich keinerlei Wünsche offen. Dieses Spiel landet immer wieder auf dem Tisch und ist ein Dauerbrenner für Empfehlungen unter dem Radar, denn das Spiel hat leider nicht so viel Aufmerksamkeit, wie es verdient hätte.

  • PzVIE -

    Kann mich Toadstools Kommentar nur anschließen. Einen Stern Abzug gibt's für die grafische Umsetzung, aber der Rest ist eine absolut gelungene Mischung aus Deck Building und Area Control, für 2 - 4 Spieler, wobei das Spielfeld je nach Anzahl der Mitspieler verkleinert werden kann - eine perfekte Skalierung sodass das Ding auch zu Zweit ausgezeichnet funktioniert.

    Mit der Erweiterung steigt die Variabilität im Deckbau ungemein an - auch wenn ich dieser nur 8 Sterne geben würde, da die Kartenqualität unterschiedlich zu der im Basisspiel ist (was aber bei sleeved Cards wieder völlig egal ist - und Deckbuilder sleeve ich prinzipiell immer).

    Also Thema: top, Kartengrafiken: top, Mechanismen: top, Spielfeld - ok'ish.

    9 Kekse für Tyrants of the Underdark von mir :)

  • brettundpad -

    Ordentliches Deckbuilding mit Area-Control! Was will man mehr? Nun, das ist einfach! Man will bessere Materialqualität und ein schickeres Design. Die Karten sind so brutal hässlich gestaltet.... und dann braucht man Glück beim Preis, denn der OVP ist absolut übertrieben. Ansonsten kann ich das Spiel nur empfehlen, funktioniert als aggressive Variante als Nachfolgespiel von Harry Potter: Hogwarts Battle auch in der Familie.

  • Toadstool -

    Erstmal, das Spiel hat Schwächen. Karten und Materialqualität könnten deutlich besser sein. Die Plastikminis (komische Schilde und ein paar Spione) sind auch eher meh. Das Artwork, vor allem beim Spielbrett, ist leider auch kein Hingucker und zu allem Überfluss ist das Spiel auch noch teuer! Vor allem die deutsche Ausgabe grenzt an Wucher, so dass ausschließlich die englische Ausgabe zu empfehlen ist; zumal es keine deutsche Ausgabe der Erweiterung gibt!


    Puh! Hat man diese Hürden für sich mal verarbeitet und lässt sich trotzdem darauf ein, erwartet einen ein wirklich großartiges Spiel, mit einem intensiven Ringen um Städte, Gebiete und Karten. Die Playerinteraktion ist außerordentlich hoch und man muss es aushalten können, wenn einen die Mitspieler von allen Seiten beharken. Das Schöne ist jedoch , dass die Opferrolle schnell wechselt, da man niemanden zu lange ungestört lassen sollte.


    Jede Partie war bisher sehr spannend und intensiv und hat auch Spieler begeistert, die normalerweise aus einer anderen Ecke kommen. Trotz aller Schwächen gehört das Spiel zu meinen Top20.