Paleo


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Zu Beginn der Steinzeit, bevor der Mensch sesshaft wurde, war jeder Tag eine Herausforderung. Die Suche nach Nahrung war oft mühsam und die Wildnis voller Gefahren. Nur zusammen konnten die Stammesmitglieder es schaffen, der Natur zu trotzen und ihre Geschichte mit der Nachwelt zu teilen.

In Paleo entscheidet auch ihr gemeinsam, wer welchen Ort erkunden möchte und wer welche Aufgaben erledigt. Dabei stehen euch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Jedoch wisst ihr erst genau, was euch an einem Ort erwartet, wenn ihr dort ankommt. Je besser ihr diesen erkundet, umso mehr Information habt ihr und könnt euch dementsprechend auf die dortigen Aufgaben vorbereiten.

Um diese zu bewältigen, braucht ihr passende Werkzeuge, die Hilfe eurer Mitspieler, und manchmal auch ein Quäntchen Glück.

Paleo – entdeckt spannende Abenteuer in der Steinzeit.

  • CatContentCreator -

    PALEO war eines meiner ersten Spiele mit höherer Komplexität und ständiger Begleiter während der Corona-Maßnahmen.


    Ich habe es 2021 endgültig verkauft, als zum wiederholten Male ein Punkt unklar war: Dabei handelte es sich um irgendwas mit Beeren in Level 4 oder 5 – ich weiß es nicht mehr.


    Diesem überlaufenden Fass vorangegangen sind, auch bereits in den vorherigen Levels, ständige Nachfragen (beim Autor), weil wieder irgendetwas nicht klar war. Der Faden im einschlägigen Forum beweist: Ich war mit dieser Art von Problem definitiv nicht alleine! Heute, mit rund fünfzig, teils wesentlich komplexeren Titeln in meiner Sammlung, muß ich sagen: So etwas geht einfach überhaupt nicht – und kam seitdem auch nicht wieder vor.


    Ich will nicht ausschließen, daß ich PALEO zu einem anderem Zeitpunkt, unter anderen Voraussetzungen, positiver gegenüber gestanden wäre. Und in der Tat: Für mich als Anfänger rangiert der Titel im Innovations-Ranking durchaus weit oben, aber


    Fazit:

    Mit Erweiterung würde ich es nochmal probieren – ohne Erweiterung bin ich definitiv nicht mehr dabei. Dafür hat mich das Spiel und dessen Anleitung viel zu lange zu sehr verärgert. Der Hinweis, PALEO sei ein »robustes« Spiel und daher sei es in besonderem Maße egal, wenn man etwas falsch macht, zeugt von einer Design-Philosophie, welche, zumindest im Bereich von aktuell 2.62/5, schlicht nicht die Meinige ist.

  • Stilp -

    Funktioniert gut und der Kniff mit den Kartenrückseiten sucht Seinesgleichen. Völlig zurecht mit Auszeichnungen dekoriert, nur leider sehr stark von der Spielgruppe abhängig. Mit höherer Spielerzahl deutlich leichter und daher nicht ausreichend skaliert.

  • Salokin -

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  • Gelöscht_17072022 -

    Hatte das Spiele gekauft wo es grad frisch raus. Die Anleitung war eher mittelmässig und hat einige Fragen offen gelassen. Schade eigentlich. Eigentlich eine coole Idee aber wie gesagt mit der Anleitung der Erstauflage nicht so gut Spielbar, nach der 5 Partie und erneuten Regeldiskussion hatten wir dann kein Bock mehr drauf.

  • Gead - (Letzte Bearbeitung: )

    Ich liebe Geschicklichkeitsspiele. Sie sind meist einfach zu erlernen, schnell gespielt und höchst emotional. Moment mal … Paleo ist doch gar kein Geschicklichkeitsspiel?! Aber es fühlt sich für mich genauso an. Es ist zwar nicht ganz so leicht zu erlernen, das macht aber nix. Dafür muss man sich sehr geschickt anstellen, Eck-, Stoß- und Säbelzähnen gekonnt ausweichen, und mit den Totenköpfen um die Wette jonglieren. Mal tänzelt man ängstlich und mal erleichtert um den Friedhof herum (je nachdem, ob ein Stammesmitglied so bedrohlich verwundet ist, dass man sich bald von ihm verabschieden muss; oder einer der zahlreichen Zahnreichen eben mehr einstecken musste). Die drei Richtungen, in die mich meine Kartenauslage wahlweise schickt, erlauben riskante, zögerlich-abwartende, wohl überlegte, total bauchige und Ach-was-soll's-voll-drauf-los-Entscheidungen. Arbeite ich gegen die andere(n) Gruppe(n) – ja, ich weiß, das Spiel ist kooperativ, aber ich bin hier in der Steinzeit und hab nen haarigen Dickschädel – oder bin ich doch lieber hilfsbereit … Manchmal will ich mich aus Trotz (oder meine Frau , die sowieso viel mutiger ist als ich) in die feurigen Dornen reinsetzen. Ein wohlig-schauriges Gefühl der Vor- und Nachfreude. „Höhle frei“ für die ganzen verdammt guten, wahnwitzigen Ideen, die in dem Spiel stecken. Ich zieh ein – und bleibe.

  • xs3ro -

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  • Korbi -

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  • Rudi Rakete -

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  • Jakuusarn -

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  • RambaZamba -

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  • Wasiss66 - (Letzte Bearbeitung: )

    Die Anleitung lässt einige Fragen offen und macht das Erlernen nicht leicht. Die Altersangabe ist zu tief gegriffen. Geeignet ab 12 Jahren.

    Nach einigen Spielen zeigt sich doch sehr viel Wiederholung und wenig Herausforderung.

  • chrizlutz -

    Erinnert mich stark an „lost Expedition“. Ein etwas sehr aufgeblähtes (kleines) Kartenspiel mit einigen tollen Ideen. Anleitung eher nicht so dolle...

  • Vollkasko -

    Paar mal versucht, aber kam nie wirklich Stimmung oder Spass auf.


    "Ich benoetige hier Hilfe... Ich braeuchte Hilfe, Ich benoetige Hilfe...."


    Die Werkbank war eine komplette Fehlkonstruktion, die Anleitung nicht auf HiG Niveau.


    Wirkt auf mich wie ein unfertiges Produkt, wie ein PC-Spiel, muss noch gepatcht werden...

    Unbefriedigender Eindruck, nach 3 x spielen wurde es zu einem fairen Kurs weitergegeben.


    Trotzdem mit Abstand noch 5 Punkte, anfangs waren es eher 3-4

  • gelöscht_02052023 - (Letzte Bearbeitung: )

    Paleo hat mir außerordentlich gut gefallen und es kam auch genau im richtigen Moment. Ich war so müde gespielt von lang angelegten, großen, üppigen Kampagnenspielen, die einen mit Material und Optionen überschütten und einen gleich für die nächsten Wochen und Monate beanspruchen, wenn man denn da durch- und weiterkommen möchte. "A Game to rule them all... and in the darkness bind them..."


    Und da ich erneut den Versuch eines (epischen) Abenteuer-Kampagnen-Geschichten-Buch-Lesen-Spieles befürchtete, an dem man wieder wochenlang hängt, hätte ich es mir beinahe nicht gekauft.

    Da ich kooperative Spiele aber mag, Mammuts einfach total schön sind... ist es quasi als Versuch dann glücklicherweise doch noch auf meinem Spieltisch gelandet. Das Spiel ist völlig anders als erwartet.

    In vielen kleineren Leveln/Kombis ist es knackig schwer, mit einem überaus aus kurzweiligen und fordernden Kartenmechanismus. Ich bin kontinuierlich gefordert und stehe vor relevanten Entscheidungen, muss Risiken abwägen und mich auch oft ins Ungewisse begeben.


    Das Spiel ist wirklich toll, aber keine Kampagne in dem Sinne.

    Es bietet jede Menge (naja... eigentlich 10) Spielmodule, die man nach Belieben miteinander kombinieren kann. Die so kombinierten Level kann man dann nach Lust und Laune schwieriger, leichter oder sehr schwer gestalten. Aber eines hat man nicht: eine Kampagne über mehrere sich bedingende und aufeinander abgestimmte Szenarien, die man aufeinander aufbauend spielen muss. Ich bin mir sicher, dass so ein Spiel mit dieser Thematik möglich wäre. Und auch als Legacy Variante gäbe es da mit Sicherheit Potential.


    Aber bei Paleo spiele ich szenisch einen Level, gewinne oder verliere. Und dann kann ich in einen neuen Level mit völlig anderen und neuen Herausforderungen starten. Ich nehme also aus der vorherigen Partie keine dauerhaften Gegenstände mit, ich muss keine bestimmten Dinge finden, erhalten oder heraussfinden, bevor ich weiterspielen kann. Ich baue auch keine Steinzeitzivilisation auf. Ich versuche einfach nur mal ein paar Tage zu überleben ;) ... und vielleicht noch eine gute Idee zu haben.


    Ich spiele unterschiedlich(d) fordernde Level, die aber alle in sich so schlüssig, rund und clever sind und so voller toller Ideen stecken, dass man schlussendlich wirklich das GEfühl eines Abenteuerspieles hat. Man muss Dinge erforschen, kennenlernen, herausfinden, besser werden, Fähigkeiten entwickeln und vor allem natürlich: die eigene Gruppe bzw. den Stamm überleben lassen. Man muss seine Umgebung kennenlernen, Gefahren abschätzen und den Stamm weiterentwickeln.

    Und das alles läuft mittels eines Kartendecks. Ein großer Stapel der an alle verteilt wird. Aus der eigenen Hand werden nun Karten für die Aktion ausgesucht und ausgespielt. Und das ist hier halt der ganz besondere Kniff: die Entscheidung darüber welche Karte ich nehme, muss ich anhand der Kartenrückseiten treffen. Möchte ich in den Wald gehen, weil wir Holz brauchen? OK, dann nehme ich eine Waldkarte, drehe sie um und stelle mich dann dem, was mir dort begegnet. Das kann sicheres Unterholz sein, kann aber auch etwas Gefährliches sein, oder ich werde vom schlechten Wetter überrascht o.ä. Die meisten Karten bieten aber auch eine Helfen Aktion. Denn da wir ja hier kooperativ spielen, können wir uns untereinander helfen, müssen dafür dann aber eben auch eine Karte ausspielen/nutzen.

    Es gibt aber auch rote Karten, die idR immer eine Gefahr sind und idR für Schaden in der Gruppe sorgen. Wird der Stamm stärker, dann kann man aber auch diese roten Gefahrkarten (gemeinsam) besiegen und durch das Ausfiltern der Gefahren wird die Umgebung sicherer und man schafft es so über überaus pfiffiges Karten-Dis-Building Erkundung, Spannung, Herausforderung und Entscheidungsoptionen zu verbinden.


    Großartiger Kartenmechanismus, sehr klug und rund. Ein spannendes forderndes Spiel, das einfach ganz außergewöhnlich gut ist. Es ist sehr viel taktischer als strategisch. Strategie hat es eigentlich kaum - ehrlich gesagt. Ich meine natürlich muss ich, wenn ich Tiere erlegen will auch Speere haben. Aber das ist für mich eher grundsätzliches Wissen, Notwendigkeit und Verständnis als tiefergehende spielerische Strategie. Der Glücksfaktor ist hier sehr hoch, das muss man ganz klar sagen. IdR gefällt mir das auch gar nicht so gut in diesen Dosen. Und tatsächlich spiele ich auch strategische Spiele sehr viel lieber. Aber bei Paleo überzeugen halt ganz andere und so viele Dinge und da ist halt vor allem auch diese fordernde Dynamik des Spieles zu nennen.


    Ein paar kleinere Sachen können irritieren, wie dass man als Gruppe zwar noch nicht die Fähigkeit entwickelt hat Seile aus Holz zu produzieren, aber schon einen Menschen in der Gruppe hat, wer über ein Seil als Grundausstattung verfügt. Nun gut...

    Ich werde die Reise von Paleo doch weiterverfolgen, obwohl ich nach etwas über 30 Partien erst einmal auch eine längere Paleo Pause brauchte und dachte, dass es dies jetzt erst einmal für mich damit gewesen sei. Tatsächlich habe ich jetzt nach einer Paleo Pause wieder Lust dazu entwickelt und mein Interesse an dem Spiel und welchen Weg es nehmen wird besteht. Nicht zuletzt deswegen, weil ich hier im Forum einen Blick auf ein Foto für die Erweiterung werfen konnte. Really? Dodo-Farm und Brotbacken?... tja, kannst nix machen, musste warten, bis das endlich kommt...


    Paleo liefert auch ein paar leere Karten mit, so dass man sich eigene Ideen kreieren kann.

    Ich habe mir eine Philosphin gebastelt. Die kommt schon mit einer Idee ins Spiel, während andere halt Speere oder Seile haben.


    Großes Lob an diesen tollen Kartenmechanismus.

    :thumbsup::thumbsup:

  • fohu -

    Noch wärend der virtuellen SPIEL -zu meiner Freude mit Donnervögeln- im örtlichen Fachhandel gekauft, habe ich das Spiel mit meinem 2.Sohn (15) innerhalb von knapp 2Wochen komplett durchgespielt. So muss ein Spiel fesseln können. Nachteil natürlich, einmal gespielt lässt der Reiz massiv nach. Daher die Vorfreude auf neuen Kontent.

  • Ernst Juergen Ridder - (Letzte Bearbeitung: )

    Erst zwei Partien gespielt. Daraus lässt sich über die "objektive" Qualität des Spiels eher wenig ableiten. Aber ein positives Spielgefühl stellt sich bei mir bislang nicht ein, ich finde (zumindest noch) keinen Zugang zu dem Spiel, obwohl es mich thematisch interessiert. Vielleicht liegt es ja daran, dass es in seinen Mechaniken so thematisch gar nicht ist, wie ich es gerne hätte. Bislang springt der Funke jedenfalls nicht über. Einen Versuch werden wir, mit gehörigem Zeitabstand, damit der Frust sich legen kann, noch machen. Funkt es dann nicht, dann halt nicht. Deswegen einstweilen 6 Sterne mit Tendenz eher nach unten.

    Edit: Nachdem ich es verkauft habe, habe ich es doch nochmal gekauft, weil ich es aus thematischen Gründen gerne mögen würde. Aber es bleibt dabei, zu dem Spiel finde ich einfach den Zugang nicht, schade. Deshalb jetzt meine endgültige Abwertung auf 4.

  • [Tom] -

    Paleo macht zu zweit viel Spaß. Ob man es noch mal aus dem Schrank holt, wenn man alle Szenarien gemeistert hat, weiß ich allerdings nicht...

  • sg181 -

    Grundsätzlich ist Paleo erstmal ein optisch schönes und von den Idee her interessantes Spiel. Leider hat es bei uns einfach nicht Klick gemacht. Wir haben die ersten 3 Level gespielt, aber die nötige Motivation, weiterzumachen, ist einfach bei uns nicht aufgekommen. Die Ideen, hinter den Karten, mit den Geheimnissen, den Ideen und Träumen sind wunderbar gedacht, aber bei uns entwickelte sich im Spiel eine dennoch eine gewisse Eintönigkeit. Möchte ich von dem Spiel abraten? Nein, ich denke, bei Paleo kommt es wirklich auf die Gruppe an. Für uns war es eher nichts.

  • LeLa -

    Die ersten Runden haben uns sehr gut gefallen, ich finde das Spiel sehr thematisch und freue mich auf die nächste Partie :)

  • Gelöscht_23122022 -

    Sauberes Design, aber sehr trockenes, auf seine Mechaniken reduziertes Spiel.

  • meeple -

    Ich habe nur die erste Mission gespielt. Demnächst werde ich die zweite spielen und sollte ich meine Meinung dazu ändern, werde ich die Bewertung natürlich anpassen. Vieles dreht sich im wesentlichen darum an Nahrung und an Felle zu kommen um keine Menschen zu verlieren. Der Kartenmechanismus ist schön überlegt, aber es ist doch alles sehr glücksabhängig. Andere mögen das als spannend bezeichnen. Ich habe nichts gegen glücksabhängige Spiele wenn sie entweder wie Escape the Dark Sector eine Geschichte erzählen und sehr kurzweilig sind oder wie Las Vegas oder Can‘t Stop ein Zockerelement haben. Das Regal für die Ideen und Tokens ist nett gemacht, ist aber wie bei Everdell der Baum, man braucht es eigentlich nicht.

  • bernsteinkatze -

    Paleo ist ein schönes kooperatives Spiel mit einer guten Lernkurve. Uns gefällt's!

  • Baseliner -

    Paleo ist wirklich okay, es hat aber leider nichts was mich in irgendeiner Weise fesselt. Karten ziehen, sammeln, ablegen und auf´s Glück hoffen können andere Spiele deutlich besser.

    Die Mechanik finde ich eher langweilig.

  • ravn - (Letzte Bearbeitung: )

    Interessanter neuer Mechanismus mit der zweifach-kooperativen-Aktionsauswahl mit Überraschungs- und Lerneffekt. Spielt sich angenehm flott ohne Downtime.

  • Sankt Peter -

    ...Material top, Spiel top. In einer 2er-Runde gespielt. Thema kam sogar beim Spiel ein bisschen rüber. Der Schwierigkeitsgrad Module A+B war angemessen und schaffbar. Schöner Einstieg. Die Mechanismen sind bekannt und obwohl jeder seine eigene Gruppe hat spielt man kooperativ auf Augenhöhe.

  • schinderhannes -

    Der Kartenmechanismus fühlt sich unverbraucht und neu an. Die Diskussionen am Tisch, welche Aktion ausgeführt werden soll, machen viel spaß :thumbsup:

  • Puma - (Letzte Bearbeitung: )

    Sehr pfiffige Ideen, erfrischend anderes Spielgefühl, viel zu entdecken und man kann eigentlich direkt losspielen - Topneuheit!