King of 12



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Rita Modls Würfel-Stichspiel "King of 12 - Deluxe" gibt 2 bis 4 Spielern ab 10 Jahren je einen zwölfseitigen Würfel und eine immer wieder andere Auswahl Karten. In diesen verbergen sich die von Robin Lagofin illustrierten Charaktere, mit denen du den Wert deines Würfels verändern kannst. Zeigt dein Würfel am Ende der Runde den höchsten Wert, gewinnst du den Stich, doch zeigen mehrere Würfel denselben Wert, sind jene Spieler alle aus dem Rennen!
Da die Würfel erst nach 6 Stichrunden neu gewürfelt werden, brilliert das Spiel nicht nur durch die Möglichkeit zum Bluffen und Doublebluffen, sondern bietet auch einige strategische Möglichkeiten für Vielspieler.

  • Mad_Fox -

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  • chrizlutz -

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  • Dee -

    „King of 12“ ist ein interessantes Bluffspiel, in welchem Würfel vorkommen, die in jeder Runde nur ein einziges Mal geworfen werden. (Anmerkung: Das stimmt nicht ganz aufgrund einer Charakterkarte, aber ich nehm es mal nicht ganz so genau.)


    Alle Spieler würfeln ihren einen Würfel und wählen aus einem identischen Deck von Charakterkarten auf ihrer Hand eine aus, die sie geheim ausspielen. Dann decken alle Spieler ihre Karten auf. Gleiche Charaktere heben sich gegenseitig auf und werden ignoriert. Die Karten modifizieren direkt (durch Änderung der Würfelseite) oder indirekt (durch Addition/Subtraktion) die eigene Augenzahl. Alle Spieler vergleichen ihren Wert, gleiche Werte heben sich wiederum gegenseitig auf. Der Spieler mit dem höchsten Wert gewinnt die Runde und erhält Punkte. Das geht so lange, bis alle Spieler nur noch eine Karte auf der Hand haben. Haben jetzt zwei oder mehr Spieler die gleiche Punktzahl, scheiden sie aus. Diejenige mit den meisten Punkten, gewinnt das Spiel.


    Das Ausscheiden bei gleichen Werten hat schon in „Las Vegas“ sehr viel Spaß gemacht. Wo ich es dort aber noch einigermaßen planen konnte, herrscht bei „King of 12“ eher Zufall und Chaos. Das ist nicht negativ, da das Spiel sehr kurz dauert und bei uns meist gleich noch eine zweite Partie folgte. Ich kann zwar versuchen, meine Gegner zu lesen, was sie wohl für eine Karte spielen werden und entsprechend kontern oder einfach nur die gleiche Karte wählen. Aber mehrfach in unseren Partien fiel die Aussage „Wenn ich mein Deck gemischt hätte und zufällig ziehen würde, hätte ich jetzt mehr Punkte.“ Und ja, mit hoher Wahrscheinlichkeit stimmt das sogar. Daher ist das Spiel nett für mal zwischendurch, aber nichts, was ich zwingend in der Sammlung haben müsste.

  • scritch -

    Als das Spiel ankam hab ich es direkt mit meiner Freundin ausprobiert und gedacht "was hast du da für nen Müll gekauft". Nach der ersten Runde zu Viert musste ich diese Aussage allerdings revidieren. Das Spiel macht wirklich super viel Spaß. Nichts, was ich jetzt ständig spielen will aber auf Grund der kurzen Spieldauer kann man das zwischendurch immer mal wieder auf den Tisch bringen

  • Brett Pit -

    Wir haben das Spiel an Silvester das erste Mal im kleinen Kreis auf den Tisch bekommen und es hat schon richtig viel Spaß gemacht. Wenn man sich einmal an den Mechanismus gewöhnt hat, geht es auch leicht von der Hand. Der Twist, dass doppelte Karten sich negieren oder auch Punkte, macht das Ganze schon sehr spaßig in der richtigen Runde. Ich weiß nur nicht so ganz, was „Deluxe“ an der Box sein soll. Vielleicht sind es die großen Karten oder der Spot-Lack auf der Box außen. Trotzdem eine klare Empfehlung.

  • Algathrac -

    Hab es geholt, da ich dachte in der Familienrunde käme es gut an, aber nach einer Partie war die einstimmige Meinung, dass keiner mehr weiterspielen will.

    Zu viert sehr hoher Glücksfaktor und damit eigentlich egal welche Karte gespielt wird, was zum Ende dann dazu führte, dass eine Mitspielerin tatsächlich einfach zufällig die Karten gezogen hatte.

    Dann ist das Spiel so interessant wie „lasst uns alle zusammensitzen, würfeln und die höchste Augenzahl gewinnt“.

    Zu zweit könnte ich es mir taktischer vorstellen, aber es wäre dennoch nicht meine erste Wahl. Oder die zweite, dritte...

    Aber die Karten haben ein schönes Artwork und ich find allgemein den W12 die schönste Würfelform.

  • Huutini - (Letzte Bearbeitung: )

    Lasst los und genießt die Reise.
    Tatsächlich lebt King of 12, ähnlich wie etwa Robo Rally oder andere Spiele, davon, dass NACH der Aktionsauswahl unvorhergesehene "Kettenreaktionen" ausgelöst werden. Das alleine kann schon ziemlichen Spaß machen - wenn man auf derlei unvorhergesehene Wendungen steht.
    Allerdings kann man durchaus versuchen, im Auge zu behalten, welche Karten die Mitspieler bereits gespielt haben, und welche daher eine höhere Chance haben, nicht negiert zu werden, und man kann sogar versuchen, die Aktionen der Mitspieler zu antizipieren.
    King of 12 ist absolut kein Strategie-Kracher, sondern ein lockerer, bunter Spaß für Leute, die auch mal die Kontrolle abgeben, und sich überraschen lassen können. Ein Absacker oder Aufwärmer ohne großen Anspruch, und mit der richtigen Gruppe ein riesen Spaß.
    Nur eben nichts für Spieler, die in jedem Zug die Kontrolle wahren wollen ...

  • Vollkasko - (Letzte Bearbeitung: )

    Ich fand, es war an langeweile kaum zu übertreffen.

  • Taxy - (Letzte Bearbeitung: )

    Man kann zwar durchaus taktieren durch Bluffen, aber letztendlich kommt es immer drauf an, was die anderen Mitspieler vorhaben.

    Wer glückslastige - oder gar zufallslastige - Spiele nicht mag, ist hier falsch. Wer aber an verrückten Wendungen der Ereignisse Spaß hat, sollte sich dieses Spiel unbedingt ansehen.

    Die Idee, dass sich gleich hohe Werte oder Karten negieren ist genial. So kann es sein, dass man das Spiel gewinnt, wenn die beiden Besten jeweils 15 Punkte haben und man selbst nur 3, denn auch gleiche Punktestände bei der Endwertung negieren sich. Ich hab bei dem Spiel jedenfalls riesig Spaß! Die Variante, dass jeder nur 7 zufällig gezogene Karten auf der Hand hat, gefällt mir dabei am besten, denn so ist es noch unberechenbarer.