Magic Maze


Was tun, wenn man keine Ausrüstung hat, um in dunklen Verliesen nach sagenumwobenen Schätzen zu suchen? Da bleibt nur eins: Dem örtlichen Magic Maze-Einkaufszentrum einen „Besuch“ abstatten. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion schleichen sich daher ein Magier, ein Krieger, ein Elf und ein Zwerg in das Kaufhaus und suchen nach nützlichen Gegenständen für die nächste Dungeon-Expedition. Jeder Spieler kann zu jeder Zeit für einen der vier Helden eine Aktion durchführen, die nicht durch andere Spieler durchgeführt werden kann. Nur gemeinsam können sie das Labyrinth von Magic Maze erfolgreich überwinden, sich die Ausrüstung schnappen und zum Ausgang eilen, während die Sanduhr unerbittlich läuft. Das hört sich gar nicht so schwer an? Ach ja, die Spieler dürfen während des Spiels nicht miteinander reden, sondern sich nur in kurzen Phasen absprechen.


Spannende Partien in unter 15 Minuten und abwechslungsreiche Szenarien sorgen für langanhaltenden Echtzeit-Spielspaß. Magic Maze von Kasper Lapp ist ein turbulentes Spiel für die ganze Familie, das alle gemeinsam zum Schweigen zwingt, aber zum Lachen bringt.


BGG: Magic Maze | Board Game | BoardGameGeek

  • Mad_Fox -

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  • Korbi -

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  • gelöscht_09112023 -

    Ich habe das Spiel und die erste Erweiterung. Mehrfach habe ich es Gruppen beigebracht und mit meiner Tochter spiele ich es immer mal wieder zu zweit.

    Für das was es sein soll ist es super. Was mir besonders gefallen hat, das war es immer weiteren Leuten beizubringen und dann zu sehen, wie die sich verhalten. Das ist schon so eine Art Experiment wie sich Menschen so verhalten:

    Ich hatte Geschwister, die sich irgendwann gegenseitig nur noch den roten Pöppel hinknallten, als nonverbales "BIST DU BLIND, ZIEH DOCH!". Natürlich war es so, dass beide irgendwo hätten ziehen müssen, aber jeweils nur gesehen haben, was der andere machen soll.


    Das finde ich ist auch das Schöne am Spiel: es bringt gar nichts den anderen dauernd zu erinnern was er machen soll. Stattdessen sollte man sich auf seine eigene Aufgabe konzentrieren, weil bestimmt irgendwo eine Figur rumsteht, die man ziehen sollte.


    Ist bestimmt kein Spiel für die Ewigkeit, aber ich habe bei dem Spiel schon viel gelacht, gerade auch über das eigene Versagen.

  • koala-goalie -

    ... es zündet bei mir einfach nicht. So cool ich die Idee, die Regeln, die Szenarien auch finde, so richtig gut funktioniert hat es nie. Entweder hat man routiniert die Figuren der Reihe nach gemeinsam bewegt oder ein Mitspieler war völlig raus und überfordert oder wir haben die Sanduhr ständig vergessen. Es hat eben nicht einfach funktioniert. Und ständig die ersten Szenarien anderen Leuten bei zu bringen wird auch irgendwann öde. :|

  • [Tom] -

    Die ersten paar Partien sind ganz nett, weil es was anderes ist, aber letztendlich trägt es nicht auf Dauer, finde ich

  • misterx -

    kann man mal spielen, in großer Runde wirds lustiger wenn man mal chaotisch umherrennt und die nonverbale Kommunikation nicht funktioniert.

    Ebenda können Fallstricke liegen, wenn man mit nonverbaler Miskommunikation nicht umgehen kann. Die Gruppe muss passen

  • MrDirtymouth -

    Ich mag irgendwie Echtzeitspiele und habe leider zu wenige Mitspieler die das schätzen. Außerdem mag ich nonverbale Spiele, da hier auf einer anderen Metaebene am Tisch gemeinsam agiert werden muss. Ich liebe Spiele mit ansteigenden Schwierigkeitsleveln.

    Daher macht dieser Kaufhausrun mit Fantasyfiguren mir immer große Laune!

  • chrizlutz -

    Nutzt sich etwas ab, wenn man mit verschiedenen Gruppen immer wieder mit den ersten Szenarien beginnt. Aber tolle Idee

  • Tjouneaze -

    Due Grundidee ist schonmal klasse und einzigartig und hat bei uns immer für viel Spass und Gelächter gesorgt. Ob als Absacker, Hauptspiel in Wenigspieler-Runden oder ambitionierte Jagd nach dem Erfolg in den schwersten Szenarien (vor allem mit Erweiterung), Magic Maze kam immer gut an und sorgte sofort für gute Laune.

  • Ernst Juergen Ridder -

    Es mag ja innovativ sein, beim Spielen nahezu nicht mit den Mitspielern kommunizieren zu dürfen. Für ein kooperatives Spiel ist das aber schon sonderbar, muss man doch kooperieren, fast ohne sich verständigen zu dürfen. Man muss also nicht nur die Übersicht haben, was welcher Pöppel tun soll, worauf die Mitspieler mit ihren Aktionen hinaus wollen und wann wo die eigene Aktionsfähigkeit für welchen Pöppel gefragt ist, sondern man muss das auch noch in einem engen Zeitkorsett bewältigen. Will man auch nur eine Spur von Chance haben, das Ziel zu erreichen, hat man sehr, sehr wenig Zeit zum Überlegen. Für meine Spielrunde mit mindestens anderthalb Grüblern ist das schlicht nichts. Versucht man wirklich, sich an den vom Spiel vorgegebenen Zeitrahmen zu halten, ist das einfach nur anstrengend und eher frustrierend. Spielspaß kann da wohl eher nur eine Spielgruppe von Blitzdenkern haben. Wir machen es deshalb so, dass wir zwar die Sanduhr laufen lassen, aber mit deren Ablauf das Spiel nicht beenden, sondern die Zeit stoppen, die wir zusätzlich brauchen und uns daran "messen". Da das so geht, wenn es auch nicht der Sinn der Sache ist, noch 4 Punkte.

  • Sankt Peter -

    ...und kein Spiel, das ich mehr als zwei Mal im Jahr spielen kann. Hektik-Spiele in der Freizeit. Wer es braucht wird Spaß haben.

  • sg181 -

    Mit Echtzeit- und Hektik-Spielen kann ich normalerweise nicht viel anfangen. Aber Magic Maze hat es trotzdem geschafft, bei uns einzuziehen. Es ist schon mal kooperativ, und es ist einfach klasse wie alle auf den einen Zug warten, den nur einer der Mitspieler ausführen kann. Keiner darf es ihm sagen, und er scheint es einfach nicht zu checken.


    Das ganze ist aber ein Like or Hate-Spiel: Runden in denen wir es gespielt haben, waren entweder begeistert, und es wurden direkt 10 oder mehr Partien am Stück gespielt. Oder es wurde nach der 2 Partie wieder weggeräumt, weil jemand damit überhaupt nichts anfangen kann. Einen Middle Ground scheint es nicht zu geben.