Praga Caput Regni


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Karl IV. wurde zum König von Böhmen und Herrscher des Heiligen Römischen Reiches gekrönt. Von seiner Burg in Prag aus beaufsichtigt er den Bau neuer Befestigungsanlagen, einer Brücke über die Moldau, einer Universität und einer Kathedrale, die sich innerhalb der Mauern der Burg selbst erhebt. Prag gehört bereits zu den größten Städten Europas. König Karl wird sie zur Hauptstadt eines Reiches machen!


Spielübersicht:

Die Spieler übernehmen die Rolle der reichen Bürger, die verschiedene Bauprojekte im mittelalterlichen Prag organisieren. Indem sie ihren Reichtum ausdehnen und sich am Bau beteiligen, gewinnen sie die Gunst beim König. Die Spieler wählen aus sechs Aktionen, die immer zur Verfügung stehen, aber mit einer ständig wechselnden Palette von Kosten und Nutzen gewichtet werden. Clevere Spieler werden Synergien zwischen sorgfältig geplanten Aktionen und den Belohnungen aus der Konstruktion der Bürgerprojekte entdecken. Am Ende des Spiels gewinnt der Spieler, der König Karl am meisten beeindruckt hat.

  • Madita -

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  • hypertraxs -

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  • Feldfan -

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  • Mantler -

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  • Wehomir -

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  • misterx -

    es macht nichts falsch, aber wirklich was besonderes finde ich in dem Punkteregen auch nicht. Etwas von diesem hier oder da etwas von jenem da oder dort.

    Dies gilt es irgendwie durchwuselnd zu optimieren, etwas trocken.

    Die Optik wirkt etwas zu opulent, gemäldig

  • Mudhopper -

    Die Regeln und Abläufe sind sehr stimmig, jedoch war der Spielplan und die ausliegenden Plättchen, in der Erstpartie, völlig überladen. Mit zunehmender Spieldauer legt es sich und fortan entwickelt sich ein wunderbares Spiel mit nahezu endlosen Entscheidungsmöglichkeiten, die einem dabei keineswegs trivial vorkommen. Mit einer Spieldauer deutlich unter 2 Std. Kann es ebenfalls ordentlich punkten.

  • Puma - (Letzte Bearbeitung: )

    Ich mag andere Spiele des Autors wirklich sehr gern (Underwater Cities, Pulsar 2849 oder der letzte Wille), aber Praga Caput Regni hat mir leider nicht besonders gut gefallen. Ich mag die ungewohnte Optik und das Thema, empfinde es aber als mechanisch völlig überladen und viel zu friemelig. Es gibt so viele Boni und kleine Sonderregeln, dass es schon nervt. Vieles davon ist auch nicht intuitiv und macht erste Partien wirklich schwierig. Obwohl ich Eurogames wirklich mag, ist mir das Spiel am Ende zu mechanisch, zu trocken. Viele Regeln sind nur der vermeintlichen Komplexität halber da, lassen sich thematisch aber überhaupt nicht erklären (nicht mal mit aufgesetztem Thema). Am Ende hat es funktioniert, aber Spaß gemacht hat es eher nicht, schade!

  • chrizlutz -

    Sehr schönes Eurogame. So müssen zeitgemäße Euros sein. Optik sehr gut, Hingucker mit den Pappmonumenten, schön verzahnt UND ein gefühlt fairer Preis.

    Kommt für mich fast an Underwater Cities ran.

    Muss da immer an alea-Spiele denken. Da bekommt man auch meistens richtig gute Spiele, mit altbackenem Design und wenig ansprechender Optik.

  • Dee -

    „Praga Caput Regni“ war eine der fünf größeren Spieleneuheiten der SPIEL 2020, die mich interessiert hatten. Da es sich um ein schwergewichtiges Eurogame handelt, beschreibe ich hier nicht alle Regeln im Detail. Thematisch befinden wir uns im Prag des 14. Jahrhunderts und wollen durch diverse Bauprojekte am Königsweg und der Karlsbrücke, der Altstadt oder der Hungermauer den neu gekrönten König Karl IV. beeindrucken. Mechanisch wähle ich aus einem Aktionsrad ein Plättchen aus, dessen Aktion ich ausführen will. Hierzu zählen vor allem die eben genannten Bauprojekte, aber auch der Abbau von Gold und Stein aus den eigenen Goldminen und Steinbrüchen. Eine besondere Aktion ist die Aufwertung. Aus einer Auslage kann ich ein Aktionsplättchen nehmen und die eben genannten Aktionen zukünftig verstärken. So bringt mir der Mauerbau zukünftig beispielsweise Siegpunkte oder Eier. Ja, Eier gibt es auch. Und die sind wichtig, um auf dem Königsweg sinnvoll voranschreiten zu können, auch wenn es ohne Eier auch geht … Durch den Bau an der Hungermauer oder der Stadt steige ich auf dem Ansehensschachbrett der Hungermauer und des Doms voran, was mir am Spielende Punkte bringt. Es gibt noch wesentlich mehr kleine Details, die im Spiel wunderbar miteinander verbunden sind und ein sehr schönes Spielgefühl erzeugen.


    Während des Lesens der Anleitung stellten sich mir zwar ein paar Fragen, aber alles klärte sich bis zur letzten Seite auf. Ich finde die Anleitung zwar etwas unstrukturiert und es gibt viele, kleine Kästchen mit extra Text, aber in Summe konnte ich das Spiel lernen, ohne das Spielmaterial vor mir liegen zu haben. Denn wir trafen uns erst am Tag darauf bei dem Mitspieler, der das Spiel derzeit sein Eigen nennen konnte. Und tatsächlich konnten wir beide schnell losspielen ohne groß etwas nachschlagen zu müssen (mit Ausnahme der Technologieplättchen). Das spricht auch für die Symbolik des Spiels, denn obwohl es viel ist, was ineinander verzahnt wird, blieb das Spiel leicht verständlich. Und obwohl der Spielplan anfangs zu bunt erscheint, konnten wir alles schnell erfassen und wussten, wo wir was tun wollen.


    Allgemein hat die Grafik und das Material einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Die eigenen Räder für die Anzeige des Goldes und der Steine fühlen sich von der Mechanik klasse an. Natürlich hätten es echte Ressourcen aus Holz auch getan, aber diese müssten so oft hin- und hergetauscht werden, dass mir die Lösung über die Anzeigeräder wesentlich besser gefällt. Die dreidimensionalen Aufbauten für Hungermauer und Veitsdom sind ebenso großartig anzuschauen – und im Gegensatz zu anderen Spielen mit Eyecatchern auch praktikabel nutzbar. Es geht natürlich auch ohne die 3-D-Teile, aber sie laden einfach dazu ein das Spiel kennenzulernen. Den einzigen Minuspunkt gibt es für den verbogenen Spielplan.


    In die Quere kamen wir uns zu zweit nur selten. Maximal nahmen wir uns mal ein Aktionsplättchen vom Aktionsrad oder ein Stadt-, Mauer- oder Aufwertungsplättchen weg. Auch den Königsweg kann man nicht verbauen, erst an der Karlsbrücke wird es ab drei Spielern etwas enger. Mir selbst hat das aber sehr gefallen. „Praga Caput Regni“ ist kein konfrontatives Spiel, sondern jeder versucht mit den gegebenen Dingen seine Strategie zu verfolgen und Punkte einzuheimsen. Denn trotz des ganzen Themas, was ich sehr gut eingebettet finde, handelt es sich am Ende doch nur um ein Eurogame, in dem wir Siegpunkte jagen. Dabei wurde in meinen Augen ein guter Mix aus Siegpunkten im Spiel und am Spielende gefunden.


    Kritikpunkte habe ich kaum. Einzig die Übersicht, vor allem mit den Technologieplättchen litt bei mir etwas, sodass ich bei jeder Aktion schauen musste, ob ich von irgendetwas einen Bonus bekomme. Und ich gebe zu, dass ich auch ohne Wissens- und Universitätsleiste ausgekommen wäre. Sie sind ein Zusatz, der aber eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Sie machen das Spiel aber auch nicht wesentlich komplizierter, sodass ich sie okay finde.


    Spielerisch hat mir „Praga Caput Regni“ sehr gut gefallen. Vladimír Suchý hatte mir mit „Sechsstädtebund“ schon bewiesen, dass er interessante Spiele mit historischem Hintergrund erstellen kann. Und in „Underwater Cities“ hat er mir gezeigt, dass er Komplexität beherrscht. Für mich ist „Praga Caput Regni“ aber sein bestes Werk (von den drei genannten) und ein sehr guter Vertreter der schwergewichtigen Eurogames.

  • Bavarred -

    Schöner Hirnverzwirbler mit nicht allzu komplexen Regeln aber - trotz begrenzer Anzahl von Aktionen und Zügen - enormen Möglichkeiten. Sehr sehr positives Spielgefühl durch die vielen Boni und Belohnungen, die man bekommt. Trotzdem schwer zu meistern.

  • Odenwaelderin -

    Wir haben es jetzt viermal zu Zweit gespielt. Ein tolles Spiel, man muss sich entscheiden wo man seine Punkte holen will. Beim nächsten Mal werde ich mich mehr um die Stadtmauer kümmern und die Straße nur nebenher mitspielen. Oder mal die Treppen hoch?

  • GOAT - (Letzte Bearbeitung: )

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  • Spielteufel -

    Großartiges Spiel, auf das wir uns lange gefreut haben und wir wurden nicht enttäuscht. Das Aktionsrad ist mal was ganz neues, inzwischen spielen wir am liebsten mit den variablen Seiten. Uns macht es Spaß, die vielen Boni auszulösen. Es wirdnoch eine Weile dauern bis wir heraus finden, wie man das wirklich gut spielt. Aber wir freuen uns auf jede Partie.

    Kann mit der Werft konkurrieren und mit Underwater cities.

  • sin-eater -

    Ich finde es ein super Spiel und liebe es, wenn man auf mehrere Aktionen achten muss, damit nichts übersehen wird.

  • Trillion -

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  • Greenlight -

    Wir haben es mehrmals zu dritt gezockt. Es macht uns Riesenspass die Verzahnungen auszuprobieren und höhere Punktezahlen zu erreichen. Kein Spiel, dass man einfach mal so spielt. Eurogame auf gehobenen Expertenniveau.

    Kommt immer wieder auf den Tisch!

  • nora -

    Ich schließe mich Huutini an. Es ist gewiß kein schlechtes Spiel, uns hat es aber so gar keinen Spaß gemacht und es fühlte sich auch sehr abstrakt und nicht wie ein Städtebauspiel an. Nervig waren die vielen Boni, die man bei jedem Zug beachten und auswerten mußte. Sehr leicht wurde dabei etwas vergessen, das später nur sehr schwierig zu rekonstruieren war. Einige Regeln sind total unlogisch und haben mit dem Aufbau der Stadt nichts zu tun. Wir sind auch keine Freunde der überbordenden Punkte. Die Spielregeln wurde während des ersten Spiels sehr häufig fast verzweifelt durchblättert.

  • sg181 -

    Sehr schönes Euro, das Aktionsrad ist ein sehr schöner Kniff und auch alle anderen Mechanismen greifen hervorragend ineinander. Viele Möglichkeiten, aber nicht erschlagend. Underwater Cities gefällt mir ein bisschen besser, aber auch Praga ist eine Empfehlung.

  • Huutini -

    Hach, ich und dieses Spiel ...

    Man muss es zweigeteilt betrachten: Ich glaube, Suchy hat hier ein komplexes Spiel gut designt.

    Leider macht es mir null Spaß. Null. In vier Partien hatte ich kein einziges Mal Spaß dabei. Ich emfpand es als langweilig, frustrierend und überflüssig. Rein von meinem Spielgefühl her wäre hier die niedrigste Note angebracht gewesen, das macht das Spiel aber schlechter als es ist. Von daher: Wer Spaß dran hat, kann es ruhig jederzeit spielen. Aber mich möge man bitte damit verschonen.

  • Vollkasko -

    Durch den "Hype" wollte ich es auch testen, sind nette Ideen drin aber nach nun 3 Partien konnte es mich nicht überzeugen, der Funke springt nicht über.


    Für mich zu viele Mechaniken, gerade diese Bonusorgie ist nicht nach meinem Geschmack.

  • papadjango -

    Leider fehlt mir noch die Mehrspieler-Taufe für den neuen Suchy. Aber die Solovariante (Petr Parler) und eine mehrhändige Partie lassen die Augen des Eurogamers leuchten. Großartige Verzahnungen, toller Spielplan, die Drehräder sind eine schöne Variante für Aktionen bzw. Ressourcen. Bin vorerst mal begeistert.

  • richy81 - (Letzte Bearbeitung: )

    Nach jetzt vier Partien überwiegend zu dritt ist es für mich noch eine knappe 8. Schön verzahnt, hübsch illustriert und das Aktionsrad ist interessant. Auf der anderen Seite bietet es aber auch wenig Neues und leider geht schon nach wenigen Partien ein wenig die Variabilität ab, die Partien verlaufen doch etwas gleichförmig. Hat für mich also bei weitem nicht denselben Langzeitreiz wie Vorgänger Underwater Cities (>30 Partien).

  • meeple -

    Der Spielplan ist wunderschön illustriert. Das Aktionsrad und die Möglichkeiten im Spiel sind toll verzahnt.

  • hobs006 -

    Nachdem man einmal durchschaut hat was wo Punkte gibt, kann man wunderschön planen und alle Mechaniken genießen. Herrlich!

  • Robinson Crusoe -

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