Villen des Wahnsinns 2nd Edition

  • Arcadion - (Letzte Bearbeitung: )

    In unserer Spielerunde ist VdW2ndEd das am meissten gespielte Boardgame.
    Die Storys sind super thematisch und fesselnd.
    Viele bemängeln den teilweise knallharten Schwierigkeitsgrad.
    Sterben und Versagen gehört zum H.P.Lovecraft Universum einfach dazu. Da muss man sich komplett drauf einlasssen.
    Für uns alles kein Problem. 8-))
    Die App hebt das Thema und die Athmosphäre enorm. Sehr geil!
    Ich habe alle Erweiterungen in meiner Sammlung und hoffe, daß zukünftig noch mehr DLCs erscheinen werden.
    Es lebe der kosmische Horror!
    10/10 8-)):thumbsup:

  • MrDirtymouth - (Letzte Bearbeitung: )

    Das Spiel wäre nur noch besser, wenn die App den Akku meines Tablets nicht schneller leer ziehen würde als ich es laden kann! So vieles richtig gemacht bei diesem Spiel. Manchmal könnten die Abenteuer kürzer designt sein. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Natürlich spielt man mit Vorleser und nicht mit Einsicht für alle!

  • Moxi1991 -

    Villen des Wahnsinns (2. Edition) ist ein App-gestützter Dungeo-Crawler (wobei der Kampf nicht im Vordergrund steht) mit unglaublich tiefer Atmosphäre.

    Jeder Spieler miemt einen Ermittler, welche kooperativ (teilweise semi-kooperativ) einen Fall aufklären. Dabei wird zu Beginn jedes Szenarios über eine kurze Einleitung per App der vorliegende Fall erläutert, sodass man einen Anhaltspunkt für seine Ermittlungen hat.

    Der Spielplan wird durch verschiedene Räume und Gebiete aufgebaut und mit der Zeit weiter erkundet und erschlossen. Dabei gibt die App vor, welches Raumteil ausgelegt wird und was dort wo gefunden werden kann. Dies zeigt auch schon ganz gut einen der größten Kritikpunkte des Spiels auf: Die App. Ich persönlich empfinde die App-Unterstützung nicht als "überlagernd", aber ich kann verstehen, dass Leute sagen, dass sich das gesamte Spiel auf der App abspielt. Wenn ein Spieler den "Game-Master" und damit auch die App übernimmt (abgesehen von einigen Rätseln, die auch auf der App stattfinden können), so bleibt es für alle anderen ein "normales" Brettspiel. Der Game-Master sollte dann natürlich auch Spaß am "Game-Master-Sein" haben ;) Nichts desto trotz kann der Game-Master das Spiel auch komplett mitspielen, da die App Spoiler und ähnliches verhindert. Daher empfinde ich die App als durchaus gelungen und dem Spielspaß zutragend!

    Im Laufe des Szenarios erkundet man so einen Bereich, löst Rätsel, kämpft gegen typische Monster aus dem Lovecraft-Universum und versucht den jeweiligen Fall zu lösen. Der Hauptmechanismus ist dabei das Ablegen von Proben, d.h. Würfelwürfe, wo wir bei Kritikpunkt Nummer 2 sind: Wie Würfel nun mal sind, ist das Spiel schon glücksabhängig. Natürlich gleicht sich das im Laufe einer Partie in etwa aus, da man wirklich oft würfelt, aber in einer entscheidenden Phase des Spiels kann es schonmal nervig sein, wenn die Würfel das Spiel entscheiden. Aber genauso erlebt man so auch einfach geile Momente, wenn man den höchst unwahrscheinlichen Würfelwurf schafft, und das riesige Monster im letzten Moment killt.

    Ein weiterer Kniff des Spiels (und ja...auch hier gibt es wieder Licht und Schatten) ist die "Wahnsinns-Mechanik". Im Laufe des Spiels wird die Psyche der Ermittler durch schreckliche und übernatürliche Erlebnisse immer wieder auf die Probe gestellt. Ist dies einmal zu viel, so können Ermittler wahnsinnig werden. Dies kann dazu führen, dass sich die Siegbedingungen des jeweiligen Ermittlers ändern (z.B. er gewinnt nur, wenn alle anderen das Spiel verlieren), es können auch ganz komische Sachen passieren (z.B. der Spieler des jeweiligen Ermittlers darf nicht mehr reden) oder es hat auch mal keine Auswirkungen. Diese Ereignisse sind natürlich immer spannend und peppen das Spiel auf, aber ich kann auch verstehen, dass es manche Spielgruppen als negativ empfinden.


    Nichts desto trotz gefällt mir Villen des Wahnsinns (2. Edition) unglaublich gut. Die Szenarien spielen sich alle unterschiedlich, man erlebt eine unglaublich tiefe Atmosphäre und ich habe immer unglaublich viel Spaß mit dem Spiel. Wenn man sich drauf einlässt, eine nette Story mag und nicht alles von Vorne bis Hinten durchplanen will, ist man hier genau richtig!

  • R8tzi -

    Ok, kann man spielen, wenn man in Stimmung ist.

  • FischerZ -

    Ich habe - trotz aller inhaltlichen Schwächen - VdW in Version 1 geliebt!

    Alleine das Aufbauen für die Mitspieler als auch das folgende Spiel selbst machten immer sehr viel Spaß.

    Ich freute mich ein wenig darauf, die App-Unterstützung in V2 auszuprobieren - sollte doch dieser Aufbau entfallen (den ich wie oben beschrieben jetzt gar nicht so schlimm empfunden habe) und das Bookkeeping etwas abmildern.....

    Anfangs hat das noch funktioniert - aber bald schon zeigte sich, dass VdW leider nur eine viel zu lange Würfelorgie darstellt - was vermutlich auch V1 war, aber das wollte ich nur nicht wahr haben, weil ich als Overlord doch mehr involviert war......

    Deshalb musste VdW V2 dann sehr schnell wieder gehen!

  • koala-goalie -

    Das Spielprinzip ist gut. Die App ist auch gut. Es kommt wirklich Stimmung auf. Nach einiger Zeit platzt aber so ein bischen der Lack ab. Insbesondere die Skill-Proben wirken zu erratisch. (Also welcher Skill ...) Eine gezielte Aufgabenteilung oder Weiterentwicklung eines Charakters ist kaum möglich. Die Minispiel-Rätsel (für Schlösser in der App) nerven nach ein paar Mal und bei den Szenarien ist qualitativ auch noch Luft nach oben. Und die Wiederholung von Szenarien ist natürlich weniger spannend, so für den Wiederspielwert.

    Highlight sind die Wahnsinnskarten.

  • sg181 -

    Bei uns kommt das Spiel eigentlich immer gut an.

    Man sollte es aber nicht wegen der Spielmechaniken spielen. Die sind tatsächlich nicht sonderlich innovativ oder irgendwie spannend.

    Nein, Villen des Wahnsinns sollte man spielen, um in die Geschichte einzutauchen.

    Und hier punktet VdW2 bei uns auf voller Linie. Bis jetzt fanden wir alle gespielten Szenarien interessant und spannend. Die App macht dabei einen guten Job.


    Auch der von der App generierten Wiederspielwert funktioniert - in einem gewissen Rahmen.

    Das man bei einer gegebenen Geschichte, die erzählt werden soll, nicht komplett andere Szenarien erwarten kann, finde ich klar.

    Und bei manchen Szenarien ist der Wiederspieltwert größer als bei anderen.

    Es sollte einem also bewusst sein, dass das Spiel nicht so oft wiedergespielt werden kann, wie ein "normales" Brettspiel.


    Ein Punkt noch: die Miniaturen sind wirklich Mist, mittlerweile spielen wir sogar nur mit den Monsterplättchen.


    Insgesamt von mir 9 Punkte, weil das Spiel uns bis jetzt immer wieder einen tollen Abend beschert hat - trotz der schlechten Monsterminiaturen.


  • georgy -

    Ein sehr thamtisches Spiel, welches durch das schöne Material und die vielen Objekte sowie den "Wahnsinnsmechanismus" sehr atmosphärisch ist. Auch die App passt meiner Meinung nach nicht schlecht zum Spiel, allerdings muss man sie dann gefühlt zu oft verwenden, worunter das eigentliche Spiel etwas leidet - schade.

    Grundsätzlich also ein schönes Spiel, aber durch die sehr präsente App kommt es dann doch nicht ganz so oft auf den Tisch, wie man sich das vielleicht wünscht.

  • Toadstool -

    Mit dem Spiel hatte ich 2016 die besten Gaming-Erlebnisse. Die Partien können unglaublich atmosphärisch sein und ich finde es grandios, dass es einen "Lovecraft-Dungeon Crawler" gibt, bei dem man keinen Dungeonmaster braucht.

    Trotzdem könnte das Spiel besser sein. Die Figuren finde ich vom Design total in Ordnung. Die Basen sind aber der letzte Mist! Ebenfalls verbesserungswürdig sind die drei Rätsel, welche die App zu bieten hat. Da hätte man ruhig kreativer sein können.

    Alles in allem mag ich das Spiel immer noch, auch wenn die Euphorie mittlerweile etwas nachgelassen hat.

  • Exhibitchee - (Letzte Bearbeitung: )

    Material ist toll, die Übernahme des GM durch die App ist ok; über die Szenarien hat man sich sicher lange und viele Gedanken gemacht, aber sonst war es (eine Partie, ein späteres Szenario) für mich nur ein Blender der über simples Würfeln, wenig eigene Entscheidungen und eine ungeheure Verschwendung von Rohöl hinwegtäuscht.

  • Bandida - (Letzte Bearbeitung: )

    Kein anderes Lovecraft-Spiel hat mich so eintauchen lassen wie VdW 2.


    Zugegeben: mit mehreren Spielern sollte einer den App-Bediener mimen, weil sonst wirklich alle aufs Pad starren. Sieht man davon ab, hat man aber ein düster schauriges Spielvergnügen, das mich richtig abtauchen lässt.


    Und man muss nicht stundenlang Regeln lernen, wie bei anderen Vertretern. Die App hat mir persönlich viele eher lästige Dinge vom Vorgänger abgenommen. Ich liebe es

  • Sankt Peter -

    Ok, ein Spiel mit App Unterstützung. Na dann mal los. Nach rd. 15 Minuten: „wofür benötigt man eigentlich das Spielmaterial?“. Es nervt, wenn man auf dem Plan nachvollzieht, was einem die App erzählt/ befiehlt.


    Spielspaß=0


    Wenn so App-Anbindungen bei Brettspielen aussehen und das die Zukunft ist, suche ich mir schnell ein anderes Hobby.