Champions of Midgard


Die Spieler sind die großen Kriegsführer ihres Stammes. Ihre Aufgabe ist es, das Dorf vor angreifenden Draugern und Trollen zu schützen, aber gleichzeitig auch möglichst viel Rum und Reichtum durch Plünderfahrten an ferne Küsten zu erlangen. Dazu heuern sie verschiedenste Krieger an, die sie in die Schlacht führen und planen die Logistik in Form von Schiffen und Nahrung für lange Plünderfahren, die sie dann mit den Kriegern unternehmen. Jede Aktion ist dabei eine Abwägung von Aufwand und Risiko. Denn viel hängt vom Schlachtenglück ab.


Champions of Midgard ist eine im positiven Sinne eigentümliche Mischung aus Arbeiter Einsatzspiel und Zockerspiel. Die von den Spielern angeheuerten Krieger werden durch spezielle Würfel dargestellt, die wiederum geworfen werden, wenn es zum Kampf kommt. Da hauen sie auch gern mal daneben oder können ganz allein schonmal Heldentaten vollbringen. Das Risiko richtig abzuwägen und seine Ressourcen darauf basierend geschickt einzusetzen, macht den Spielreiz aus. Der Spielaufbau bietet einige variable Komponenten, die den Wiederspielreiz des Spiels auf lange Sicht sicherstellen.


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  • Mahmut -

    War mir zu glückslastig, dann lieber Stone Age.

  • FischerZ -

    Das Spiel gefällt uns ganz gut und kommt immer gerne mal wieder auf den Tisch.

    Aber: Man muss schon auf die entfernten Monster spielen und da auch Glück haben - sowohl von der Reise als auch vom Würfeln her...denn läuft das schief, dann ist man ganz schnell weit abgeschlagen...so gingen manche Partien schon sehr frustig für den ein oder anderen Mitspieler zu Ende.

    Macht aber nichts, denn es dauert ja nicht soooo lange und die Schadenfreude ist dann auch mal wieder auf seiner Seite! :evil:

  • Spielteufel -

    Champions of Midgard hätte ich aufgrund des Covers keines zweiten Blickes gewürdigt, aber ein glücklicher Zufall ließ mich dieses Spiel im letzten Jahr auf dem Herner Spielewahnsinn entdecken. Ich finde es kurzweilig, mit einem schönen Kampfmechanismus und es macht Laune. Für mich gibt es da noch einiges zu entdecken, da bei uns bisher die Monster doch immer lange nicht angegriffen wurden. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen. Mit der Valhalla-Erweiterung wird das Würfelpech etwas abgemildert, gefällt uns gut, denn wenn man mal so richtig mit Pech würfelt, kommt schon etwas Frust auf, mit Valhalla nicht mehr. Letzten Endes ist es natürlich ein Würfelspiel, aber es regiert nicht nur das Würfelglück.

    Die Erweiterung der finsteren Berge habe ich letzthin zum ersten Mal gespielt, eine schöne Ergänzung, die das Spiel nicht unbedingt braucht, insbesondere mit mehr Spielern aber doch die Möglichkeiten erweitert.

    Insgesamt mit der Spielmatte, den Metallmünzen und den beiden Erweiterungen eines meines teuersten Spiele, aber wir lieben dieses Feeling sehr. Zum Glück mag es auch einer unserer Lieblingsmitspieler, so dass uns hier vergnügliche Stunden garantiert sind.

  • Staublunge -

    Ich mag das Thema, die Optik und auch die nicht hundertprozentige Planbarkeit bei den Kämpfen. Immer wieder gern.

  • Ernst Juergen Ridder -

    Das ist mal ein Wikingerspiel, das zwar im wesentlichen den Hau-Drauf-Aspekt vermittelt, dabei aber spannende Mechanismen hat. Die Krieger sind Würfel, damit wird auch gewürfelt, aber es ist nicht alles nur Zufall. Man hat einen Einfluss darauf, welche Art Krieger man einsetzt und wieviele. Dabei kann man grandiose Erfolge erzielen, je besser die Krieger, um so eher. Aber dem Schicksal ein Schnippchen schlagen kann man letztlich dann doch manchmal nicht. Jeder Krieger hat mal einen schlechten Tag, alle können sich im Kampf als glücklos erweisen. So kann man auch mit acht Kriegerwürfeln acht Nieten würfeln. So mag es ja sein, dass ein Mitspieler bei der Konkurrenz um die besten Krieger die Nase vorn hatte, trotzdem aber schlechter abschneidet als ein anderer Spieler, der nichts als Durchschnitt hat bekommen können.


    Ein schönes Spiel.


    Die Valhalla-Erweiterung, so interessant sie auch ist, verwässert das etwas.

  • sg181 -

    Eigentlich ein klassisches Workerplacement, aber der Kniff mit den Würfel-Wikingerkriegern ist grandios gelungen. Bislang haben wir es nur ohne Erweiterungen gespielt, und da könnte man bei Würfelpech auch mal in die Tischkante beissen - wenn man dazu neigt. Insgesamt fand ich aber den Glücksanteil auch im Grundspiel nie störend.

  • chrizlutz -

    Kurzweiliges workerplacement mit Thema. Ohne Erweiterung schon recht glückslastig- aber spannend