ich mochte schon Evolution von Schmidtspiele

Ozeane ist für mich eine Mischung aus gehobenen Familienspiel und einfachen Kennerspiel mit wirklich schönen Material (zumindest in meiner Luxusversion).

Dann ein holpriger Start mit meiner ersten Spielerunde. Die Unterschiede zwischen

1. Parasitieren

2. Fressen am Riff oder Fressen durch Angriff

3. Zuwachs

4. Überpopulation und deren exakte Abhandlung

wollten einfach nicht in die Köpfe von 2 Mitspielern!

Also die Spielhilfe des Verlages durch Schreiben einer neuen Übersicht verbessern; die Unklarheiten und Fragen unbedingt mit einarbeiten und das Produkt einer zweiten Spielegruppe vorsetzen. Diese fanden sich 90 Minuten sehr gut unterhalten. Gleiches gilt für die erste Spielegruppe nach ihrer zweiten absolvierten Partie.

Dass die eigenen Spezies in der Evolution nicht immer das Spielende erleben und das daran häufig die Mitspieler Schuld sind, sollte man schon ertragen können. Dabei ist das Spiel eigentlich nicht bösartig. Wenn mein Mitspieler mir ein paar Fische von einer meiner Spezies wegfrisst, kann das in meinem nächsten Zug schließlich auch die gefürchtete Überpopulation verhindern.

Durch die beiden Szenariokarten in den Ozeanzonen 1 und 2, sowie den gezogenen Tiefenkarten, ergibt sich immer wieder ein anderes Spiel.