So wird das Spiel gerne genannt, für mich ein klares Nein. Warum? Ganz einfach - in Caverna ist es kein Problem zu ernähren, die Strategien sind deutlich limitiert gegenüber Agricola (Bsp. es ist in Agricola möglich mit 2-3 Arbeitern und der richtigen Kartenkombination zu gewinnen und den Hofplan nahezu leer zu haben).

Weitere Unterschiede:

- Agricola hat unfassbar viele Karten und Erweiterungsdecks. Die Varianz ist extrem. Caverna hat die immer gleichen Räume - Jason Levine von Dice Tower sagte dazu dass Caverna immer das gleiche Spiel ist... Zumindest ist die Varianz deutlich eingeschränkt...

- Taktik statt Strategie: Wer lieber situativ entscheidet könnte mehr Spass haben als bei Agricola. Planer, Optimierer und Fans komplexer Euros sind besser beraten Agricola zu kaufen, bei dem man eine Strategie von Anfang bis Ende verfolgen kann. Wenn dir bei Caverna jemand den Raum zu deiner Strategie wegkauft bist du am A...

- Mehr Arbeiterfelder: Wer Rosenbergspiele wie Ora et Labora oder Le Havre Agricola vorzieht könnte hier ebenfalls glücklich werden. Caverna ist wieder eine "hier sind 1.000.000 Arbeiterfelder die sich kaum unterscheiden, alle sind gut, mach was du willst"-Rosenberg. Keine Zwänge und keinerlei Spannung


ich ganz persönlich würde Caverna als eine Feelgood Variante von Agricola bezeichnen, ein Familienspiel ohne nennenswerten Wiederspielreiz, mittelmäßig in jeder Hinsicht.