Für mich gehört es in die Kategorie: spiele ich mit, würde ich nicht vorschlagen. Hat in meinen Augen ein paar Macken:

- Mir ist unklar, warum man den Markt so statisch gemacht hat mit den normalen Regeln. Irgendwann sind dann Karten für die keiner kaufen will. Hätte man doch auch von irgendeinem Deckbuilder einen Mechanismus klauen können. Kann man natürlich selber korrigieren, ist für mich nur unverständlich, warum man sich da keine Gedanken gemacht hat.

- Wenn man als letzter am Zug ist, dann ist es schwer zu planen, wie viel Geld man haben will, weil man nicht weiß, welche Karten für anderen vor einem kaufen werden. Wenn man sich eine Karte sichern will, dann kann man nur vorzeitig die Runde beenden, und nicht alle Worker einsetzen. Was in der Regel aber nicht gerade ideal ist. Gerade in der ersten Runde kommt mir das schon als starker Nachteil vor.

- Am ärgerlichsten finde ich, dass es vorkommen kann, dass man als Startspieler manchmal nicht die Aktion machen kann, die man möchte. Einfach weil man das passende Symbol nicht hat. Und das kann am Ende spielentscheidend sein. Als Agricola Spieler kommt mir das so vor: ich will Familienzuwachs machen, habe aber leider kein rotes Symbol, schade.


Vermutlich mag ich ein einfach Spiele, bei denen man seine Züge besser planen kann. Züge bei denen ich am Ende 5 Einfluss habe und dann keine Karte mehr da ist, die ich haben will, die fühlen sich für mich einfach nicht zufriedenstellend an.