Reine Solospiele sind bei mir immer ein bisschen Hit-or-Miss. Und die, die nicht bei mir zünden, tun das meist entweder aufgrund ihres hohen Glücksanteils, oder weil sie extrem repetitiv sind. Die Schmatzinsel fällt dabei in letztere Kategorie.

Zwar bietet das Spiel ein wenig Varianz durch die immer andere Auslage bei Spielbeginn und die etwas variablen Spezialkarten, die man sich nehmen kann, aber das Spiel selbst ist dann sehr schnell ausgelutscht: Man "frisst" mit seinen Karten andere Karten, führt einen Effekt aus, und versucht dabei, am Ende möglichst effektiv gewesen zu sein, indem man möglichst wenige noch übrige Kartenstapel hat.

Das war in der ersten Partie noch interessant, in der zweiten schon wenig neu, und die dritte habe ich abgebrochen, denn: Da kommt nichts mehr. Die Schmatzinsel war quasi durchgespielt.
Waren nette 20 Minuten, und weiter hat das Spiel nicht getragen.


Wem es irgendwann zu langweilig wird, Patiencen zu legen, kann hier mal reinschauen, aber das ist kein Spiel, in das man sich "reingraben" könnte oder so.