29.05.-04.06.2017

  • #RollPlayer
    Ja, das tut es. Mittlerweile läuft das Spiel total rund und die Würfelmanipulation und die Winkelzüge des Spiels sind uns klar und machen echt sehr viel Spaß! Großes Tennis

    Mich erinnert das Spiel ja sehr stark an #OneDeckDungeon - ohne mich jetzt allzu viel mit Rollplayer beschäftigt zu haben.
    Mich würde jedenfalls interessieren,ob der Eindruck täuscht oder ob RollPlayer eine ganz eigene Nummer ist, die man unbedingt gesehen haben muss (vor allem wenn man OneDeckDungeon gut findet).

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Nach längerer Abstinenz wegen der "Stuckenborstel Open im Kubb" am 10.05. und der damit verbundenen Trainungseinheiten, konnte ich nun wieder mal was am Tisch spielen.



    Tayü - zu dritt. Mal ein ganz neues Spielgefühl. Kommt nun wieder öfter auf den Tisch.


    Patchwork - entwickelt sich zum Lieblingsspiel meiner Frau.


    Great Western Trail - Mein erstes mal und auch nur zu zweit. Habe es zwar 57 : 81 verloren (ist das hoch?), aber ich kann nun eure Emotionen nachvollziehen. Geiles Teil!


    BuBu - zu dritt. Gefällt mir immer wieder.


    Evolution - auch zu dritt. Hat leider bei mir deutlich nachgelassen.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei uns gab es Eldritch Horror.
    3er-Partie, die zwar rund 4h dauerte, aber uns, trotz Niederlage, viel Spaß gemacht hat. Setting, Aufmachung und Abläufe gefallen uns. Wird sicher, wenns die Zeit zulässt mal wieder auf den Tisch kommen. Mal sehen, ob wir die Großen Alten nicht doch mal besiegen können.
    Danke an @PeterRustemeyer: Deine Spielberichte waren für meinen Kauf ausschlaggebend.


    #EldritchHorror

  • Bei uns gab es gestern die erste Zweierpartie #Yokohama


    Das Spiel hat uns sehr gut gefallen. Einziger Nachteil: das Spiel zu zweit kann schon sehr schnell enden, wenn man keine Auftragskarten mehr nachfüllen kann....was im Spiel zu zweit - ich habe es in anderer Besetzung noch nicht gespielt- sehr schnell (nach 30 Minuten) passieren kann.
    Ansonsten macht das Spiel aber wirklich Laune und ich bin zudem froh, mir die Deluxe-Kickstarter Version zugelegt zu haben. Einziger Nachteil: Die englische Regel besitzt für meine Begriffe an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Interpretationsspielraum. Da ist die deutsche Regel für mich stellenweise etwas klarer gewesen (mag aber auch daran liegen, dass Englisch nicht meine Muttersprache ist ;) )
    Im Ganzen bislang ein wirklich rundes und sehr gutes Spiel.

  • #TIME Stories
    Samstag den "Marcy-Fall" und Sonntag "Hinter der Maske" durchgespielt. Jeweils im dritten Versuch zum Erfolg gekommen; beides Mal so knapp, dass es im Herzschlagfinish-Gehalt durchaus an #Pandemic Legacy rankommt.
    Was uns allen sehr gefiel, ist, dass das Grundspiel und die drei ersten Erweiterungen alle sehr unterschiedliche Zeitalter und somit Genres bedienen. Auch das Spielgefühl ist mal mehr auf Puzzles, mal mehr auf Action, mal Mystery, mal Zombie.... Welches jetzt mehr oder weniger gefällt, ist wohl wirklich Geschmackssache; insgesamt aber ein wirkliches Gruppenspielvergnügen für mehrere Stunden.

  • Mich erinnert das Spiel ja sehr stark an #OneDeckDungeon - ohne mich jetzt allzu viel mit Rollplayer beschäftigt zu haben.Mich würde jedenfalls interessieren,ob der Eindruck täuscht oder ob RollPlayer eine ganz eigene Nummer ist, die man unbedingt gesehen haben muss (vor allem wenn man OneDeckDungeon gut findet).

    Das kann ich nun leider nicht sagen, da ich One Deck Dungeon nicht kenne.

  • Gestern eine weitere Partie #Malifaux, erneut gegen den Neuling vom letzten Mal. Um ihn bei seiner möglichen Kaufentscheidung zu unterstützen, hatte er sich gewünscht, die Viktorias zu spielen, während ich Collodi zum ersten Mal ins Feld führte.


    Obwohl ich theoretisch die 'Vik-Slingshot' kenne, die Liste selber entworfen habe und meinem Gegenüber erklärt habe, wie er sie zu benutzen hat, erwischte sie mich dann doch kalt: Ein Illuminated, der Brutal Effigy und Collodi wurden von dem Angriff der Blood-Vik erwischt. Den Illuminated und Effigy zerlegte es, Collodi entkam durch seinen Squeal-Trigger mit einem Lebenspunkt. Es gelang mir dann, beide Viktorias im Gegenzug zu erledigen, aber der Trapper, der sich oben in einer Ruine versteckt hielt, erschoss dann Collodi.
    Im Gegenzug erledigte ein Stitched Together dann den Trapper, und wir mussten aufhören, weil es gegen Mitternacht ging. Spiele mit Neulingen sind doch immer sehr zeitintensiv.


    Punkte gab es nicht viele, weil wir uns beide mehr mit Hauen beschäftigt haben, aber theoretisch hätte ich wohl mit 1:0 nach Strategie gewonnen ... ^^

  • Wir hatten zu sechst eine sehr sonnige Spielewoche inBurhave - wir konnten fast an allen Tagen draußen spielen! Super Sache... 8)):thumbsup:


    Überraschenderweise war #ArlerErder das am häufigstengespielte Spiel, natürlich auch unserer Personenanzahl geschuldet. Es kam beiallen gut an, auch die liebevolle Aufmachung wurde gewürdigt. Thematisch passtees natürlich auch zu unserem Urlaubsort.


    Ein frisch gekauftes #Scythe mit Erweiterung haben wir 3x involler Besetzung (zu sechst) gespielt. Die Feinheiten der einzelnen Fraktionenwaren sicherlich nicht jedem sofort geläufig und wurden auch nicht entsprechendausgenutzt - dies ist für Neulinge bei diesem Spiel aber auch nicht einfach.Beim letzten Spiel erinnere ich mich, dass ich mit der weissen Fraktion (darf 2Events bei den Begegnungskarten anwenden) einen Super-Start (gleich 4 Eisengefunden) hatte und relativ früh in der Fabrik war. Auch verhalf mir dasSpringen über die Seen zu zwei unerwarteten Ortswechseln. Mit 47 Punkten (meinpersönlicher Rekord bisher bei diesem Spiel) konnte ich aber nicht den Sieger(58 Punkten bei Beliebtheit 0) nicht gefährden.


    Endlich kam mal mein #ClashofCultures 2x zum Einsatz.Zunächst hatte ich es 4 Neulingen erklärt, die die beschleunigte Variante (4von 6 Runden) wählten. Da die Ereignisse teilweise sehr hart einschlugen - littdie Begeisterung bei den beiden Frauen doch erheblich. 2 Tage später gab esdann die Männerrunde ebenfalls mit der beschleunigten Variante. Leider hattenwir noch nicht den kompletten Überblick über die bösen Eventkarten. Anfangshatte keiner Bewässerung entwickelt, so dass die Hungersnot (kam anfangs 3xhintereinander) drei Spieler erheblich ausbremste (alle Städte auf unglücklich).In der Hektik übersah ich, dass ich mit Mythen diese relativ billig hätteabwehren können. Für Kriegsführung gegen die Mitspieler (gerade auch mitSchiffen) reichte die Rundenanzahl schlicht nicht - da lohnte sich eher der Baueines Weltwunders. Zum ausführlichen Kennenlernen reichte es, wir werden esdemnächst mal in voller Länge spielen.


    Sehr gut kam auch #TerraformingMars an, hier konnte ich nuraufgrund eines Spielfehlers mit der UNO-Gesellschaft gegen dieEcoline-Gesellschaft (hatte Wälder ohne Ende gepflanzt) knapp gewinnen. Immer wieder abwechslungsreich - dasDilemma, ob man neue Karten noch einbaut oder ignoriert, habe ich schon bei#RaceForTheGalaxy als sehr reizvoll empfunden.


    Auch konnte ich das jüngst erstandene #Mombasa unter dieLeute bringen. Beeindruckend, wie ein Mitspieler in seiner Jungfern-Paritegleich das Ende der Buchleiste erreichen konnte. Für mich die vierte Partie, solangsam komme ich rein und entdecke die Stärken der jeweiligen Kompanieleiste.


    Als solide Spiele haben sich #Bremerhaven (fast inSichtweite von unserem Urlaubsort), #Celestia und #Hengist erwiesen. AlsAbsacker fanden wir #Nottingham und #AveCaesar wie immer gut.


    Nicht so prickelnd war #Bam und #OhMyGoods.



    Wie immer ging die Woche viel zu schnell vorbei...
    :S:lachwein:

  • Am Pfingstwochenende drei Partien Tempel des Schreckens in zwei unterschiedlichen Spielrunden gespielt - jeweils zu fünft. Mir gefällt es, weil es die Spannung von Werwölfe konzentriert und auf das eigentliche Spielgeschehen fokussiert. Durch die Ansagen reihum hat man zudem ein paar Anhaltspunkte, bei wem man eine Tür aufschliessen möchte und wo nicht. Das steigert sich dann von Runde zu Runde. Vom Handling empfehle ich einen Tisch, bei dem jeder wirklich aktiv mit der Schlüsselkarte an einer Tür andocken kann, weil das erzeugte bei uns mehr Stimmung als ein "dreh mal die Karte ganz links von Dir um". Bietet zudem ausreichend Potential für paraniode Reden, Beschuldigungen und Gegenreden.


    Steht und fällt damit mit der Spielrunde, ob die sich auf das Spiel einlassen will. Eher nix für mundfaule Eurogame-Optimierer, fernab davon für mich aber das beste Spiel in diesem Genre. Eben weil es die Balance zwischen leichtem Einstieg, ansteigendem Informationsgrad und Spannungsbogen meistert, dabei aber nicht zum trivialen Ratespielchen wird. Im Direktvergleich war mir "Werwölfe Vollmondnacht" zu chaotisch, bei "Stay away" hatte man zu wenig Einfluss, während "Are you the Traitor" zu kopflastig war.


    Zudem kam mal wieder nach langer Zeit Mysterium auf den Tisch. Atmosphärisch schönes Spiel und eine spannende Spielpartie, die wir erst in allerletzte Sekunde gewonnen haben. Besonders toll die Momente, wenn mich sich so absolut sicher über eine Kartenidentität ist, nur um dann bei dem nächsten Hinweis sich ebenso ganz sicher für eine andere Karte entscheidet. Jetzt fehlt mir nur noch eine Partie, in der ich selbst der Geist bin - bisher hatte ich meinen Mitspielern immer den Vortritt gelassen.


    Codenames und Word Slam haben zudem erneut als Grossrundenspiele überzeugt. Kommunikativ, schnell erklärt, wobei mir Word Slam in Summe inzwischen besser gefällt, weil die einzelnen Runden kürzer sind und der Spannungsbogen somit kompakter. Bei blöder Codenames-Auslage, in denen so nix zusammenpassen will, können sich Partien dann auch mal ziehen und zwischen Euphorie und Langatmigkeit schwanken. Trotzdem haben beide Spiele inzwischen einen festen Platz, wenn man mindestens zu in Sechserrunde zusammenkommt.


    Der zweimalige Wettlauf nach El Dorado war spannend, allerdings waren unsere beiden Partien nach rund zwei Drittel der Laufstrecke vorzeitig entschieden und der Zieleinlauf dann nur noch Formsache. Bisher nur ohne Höhlenplättchen gespielt, eventuell geben die dem Spiel dann nochmals einen Kick, auch über die komplette Partie die Spannung halten zu können. Wie viel spielerische Tiefe das Spiel hat, muss sich in Folgepartien dann noch zeigen. Da erinnert es mich an Valletta, das ich ebenfalls gut finde, nur noch nicht weiss, wie lange der Wiederspielreiz anhält. Deckbau mit Thema ist aber immer gut und Rennspiele sowieso. Somit weiterhin Daumen hoch für den Wettlauf nach El Dorado.


    Dann gab es noch eine Fünferpartie Terraforming Mars. Mit zwei Punkten Abstand ganz knapp gewonnen. Diesmal hatten wir den Mars fast vollständig bebaut und bepflanzt, was ich eher selten miterlebt habe. Mit meinem Stahlkonzern hatte ich eine gute Kartenkombo, bei der ich ein Stahl in 7 Geld umtauschen und für 7 Geld meine Stahlproduktion erhöhen konnte. Daneben noch viel Energie produziert, die ich allerdings nur für Temperaturerhöhungen nutzen konnte. Zudem gezielt darauf gespielt, mein Einkommen und mein Terraformingwert zu erhöhen. Da sind Standardprojekte gar nicht mal so übel und allzu gerne übersehen. Dauerbrenner und jede Partie ist anders und spannend und erzählt seine ganz eigene Geschichte. Mein absolutes Lieblingsspiel, jederzeit gerne wieder - immer wieder.


    Als Füller dann noch Futschikato und Abluxxen, bei denen ich mal wieder gemerkt habe, dass man als Vielspieler dann doch ein wenig in einer Elfenbeinturm-Vielspieler-Blase sitzt und den Kontakt zu Wenigspielern verloren hat, die bei ungewöhnlichen Spielmechanismen erst einmal den Einstieg finden müssen und lieber mehrmals hintereinander das selbe Spiel erleben wollen, als von einer Regelerklärungshürde zur nächsten Regelerklärungshürde zu springen. Eine Hürde, die wir längst nicht mehr wahrnehmen. Wenn man aber doch so viele verschiedene Spiele hat, die alle gerne gespielt werden wollen, ist eine direkte Revanchepartie in meiner Vielspieler-Blase eher eine Seltenheit geworden. Solche Erfahrungen erden einen dann mal wieder und geben einen anderen Blickwinkel auf das Kulturgut Spiel als Freizeitbeschäftigung.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Am Pfingstsamstag hatte ich meinen persönlichen Vatertag nachgeholt, da ich den richtigen auf der Autobahn im Stau verbracht hatte. Dazu kamen Freunde vorbei und wir haben 14 Stunden gezockt und gegrillt. Es sollte ja ein Unwetter aufkommen, aber die Sonne lachte in Unterfranken den ganzen Tag mit uns :D


    #GearsofWar


    Nach 5 Jahren, kam dieses Kleinod mal wieder auf den Tisch. Mit dem Einstiegsszenario taten wir uns ein wenig schwerer, als vermutet (aufgrund viel Würfelpech und eines kleinen Fehlers, der uns die Möglichkeit weg nahm Granaten nachzuholen). Dafür war das zweite Szenario durchweg lösbar, trotz vereinzelt wiederholt, blutender und kriechender Soldaten. Im Nachhinein kam das Spiel kam nicht ohne Grund so lange nicht mehr auf den Spieltisch. Damals habe ich es getestet und eine Rezi dazu geschrieben. Ich kann meinem 2012er-Ich in jedem Punkt nur zustimmen. Besser könnte ich es auch heute nicht ausdrücken:

    Neben der höchst taktischen Komponente der Befehlskarten, von dem das Brettspiel lebt, kommt der Glückfaktor der Angriffs- und Verteidigungswürfel hinzu. Und der ist nicht zu verachten. Grob geschätzt macht er nahezu 40% des Spiels aus. Das kann die Spieler in den Wahnsinn treiben. So man sich auch noch so gut positioniert, abspricht und geordnet vor geht. Es besteht immer die Möglichkeit aufgerieben zu werden, trotz Unterzahl der Gegner. Dank der Würfel. Das chmeckt wahrlich nicht jedem Spielertyp. Trotz variablem Spielplan, einer Vielzahl Monster und Waffen sowie vielfältiger Missionen fehlt zwischen den Spielen die Abwechslung. Die geradlinigen Spielzüge laufen – trotz mannigfacher Möglichkeiten Befehle zu geben – im Grunde immer auf das Gleiche heraus. Man wartet ab, man erkundet das Terrain, man schnappt sich neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände oder man ballert wild um sich. Die Monster wollen auch niemals nur Kaffee trinken, sondern immer den Spielern ans Leder. Und am Ende stehen die Monster oder die Spieler triumphierend aufrecht. Eine Langzeitmotivation ist das für mich nicht. Den Verbund unter den Spielern stärkt es allemal und lohnt sich aus dieser Perspektive, ohne komplexen Anspruch, für den einen oder anderen Spielabend.

    Es ist in Ordnung als Spiel und als Dungeon Crawler. Aber im Vergleich zu spielen, die ich in dieser Zeit stattdessen spielen könnte, werde ich wohl auch in Zukunft eher andere spielen.



    #CthulhuWars


    Ich konnte zum ersten Mal die Fraktion "Opener of the Way" live und in Farbe mit den Originalfiguren spielen, da ein Kumpel sie günstig geschossen hatte und mitbrachte. Hab sie auch gleich gespielt, während besagter Freund "Windwalker" nam. Zudem waren "Crawling Chaos" und "Cthulhu himself" am Start. Ich musste mich erst mal orientieren und merkte, dass "Opener" sehr variabel ist im Spiel. Darauf musste ich mich erst mal einstellen und igelte mich ein wenig ein, um Stärke und Power zu gewinnen. Das machte irgendwie jede Fraktion. Es gab kaum Scharmützel und siehe da, waren in Runde drei ALLE Länder mit einem Tor versehen. Das hatte ich so auch noch nicht. DAfür gibt es aber auch einen Grund. Viele Tore, bedeuten viele "Doom" Punkte (Siegpunkte) und "Cthulhu" schritt mit 7 Toren (!) einem sicheren Sieg entgegen. Dem musste ich Einhalt gebieten. Dumm nur, dass ich alleine auf weiter Flur war, und die anderen beiden Spieler (beide noch eher unerfahren im Spiel) weiter nur ihre eigenen Pläne verfolgten um sich weiter selbst aufzubauen.
    Schwerer Fehler! Man muss ab und an den anderen was weg nehmen, meiner Ansicht nach. Cthulhu Wars ist kein Aufbauspiel per se. Wer nur auf sich selbst schaut, muss im Augenwinkel zusehen, wie andere gewinnen, die mutiger sind (ohne Tollkühn zu sein). So war es hier, dass dem "Cthulhu" Spieler der Sieg kaum mehr zu nehmen war. Nur eine Chance hatte ich noch. Er hatte nämlich nur 4 Spellbooks und war den magischen 30 PUnkten schon bedrohlich nahe (mit Erreichen der 30 Punkte ist das Spiel beendet. Es gewinnt die Fraktion, welche die meisten Punkte hat UND alle 6 Spellbooks sammeln konnte. Das ist eine Siegbedingung!). Cthulhu hatte noch 2 PUnke, ich war ausgelutscht, weil ich mir mein sechstes Spellbook noch geangelt hatte. Er kam mit Cthulhu selbst in mein Feld und begann einen Kampf, bei dem er mindestens 2 Figuren vernichten musste. Aufgrund der Sonderfähigkeit "Devour" verschlang er eine Figur und würfelte dann. Er brauchte mit sechs Würfeln mindestens eine 6, um die Siegbedingung überhaupt zu erfüllen. Er würfelte und... es kamen sogar zwei 6en... Fortuna lachte über mich! So wurde ich also doch nur Zweiter, gegen einen übermächtigen Cthulhu, dem alle Zeit der Welt gelassen wurde.



    #D6Shooter


    War mal eine KS und nach langer Wartezeit kam das endlich auch bei mir an. Zum Auflockern zwischendrin mal ohne viel Nachdenken. Es hat die Essenz von #FortuneAndGlory auf ein Western Thema getrimmt. Würfeln. Riskieren... Auf die Schnauze fliegen. Hach, wenn man zu gierig ist, wird man eben bestraft. So läuft das hier auch. Dennoch hat es mir gefallen, ob der Einfachheit und Schnelligkeit. Puristisch mit einem Hauch von Thema, um nicht gänzlich Beliebig zu sein. Für Zwischendurch genau das Richtige. (Mehr als ein Spiel muss aber auch nicht sein).
    Übrigens habe ich darin zwei Kinderspiele meiner Kinder wiedererkannt: #Schokohexe und #KuhundCo . Genau das gleiche, nur mit Sherrifs :D



    #ZombicideBlackPlague


    Zu fünft wollte ich zwei Neulingen in der Zombie-Welt das Spiel näher bringen. Ich nehm es vorweg: Das ist nicht geglückt. Beide hatten zu Anfang arge Probleme gescheite Waffen zu bekommen und ausgerechnet die beiden mussten zusehen, wie wir anderen mit Drachenflammenschwertern durch die Zombies und ihr Blut wateten. Wir hatten auch erhebliche taktische Fehler begangen in den ersten Runden (ja, das geht und ich bin mir bewusst, dass ich im Zusammenhang von Zombicide von Taktik rede):

    • Wenn man noch schwach ist, darf man sich nicht aufteilen. (Das wissen wir eigentlich aus jedem Horrorfilm!) [Blockierte Grafik: https://www.rpg-foren.com/styles/default/xenforo/clear.png]
      Diesen Fehler hab ich auch noch selbst initiiert. Als dann ein Fatty in dem oberen Raum bei mir und einem zweiten Helden war, konnten wir nichts machen und dort auch nicht suchen. Und das war der zweite große Fehler: Wir hatten sogar ZWEI Leute dabei, die einen Schaden von 2 bzw. 3 (Xenia... äh Verzeihung: Xuxa) machen konnten. Und nach dem Aufteilen waren beide in der selben Ecke, weit von uns entfernt. Taktisch unklug. Das hat uns stark ausgebremst, weil wir nicht in den Raum konnten. Sieh den nächsten Punkt.
    • Am Anfang muss man Suchen, Suchen, Suchen. Jeder benötigt ein bis zwei Waffen oder coole Gimmicks. Bessere Waffen, weniger Ohnmacht, weniger Zufall, besseres Ausnutzen der eigenen Fähigkeiten. Ist ein wenig generisch. Absolut. Dafür ist man der Rest des Spiels durchaus mächtiger. Und zwar alle, nicht nur ein Teil.


    • Zudem hätten wir besser auf die schiere Zahl der Walker achten müssen. Die zusätzlichen Aktivierungen sind tödlich (was Montalban und Xuxa gemerkt hatten, sie starben nämlich beide innerhalb von zwei Runden genau deswegen).

    Mal wieder aufgeregt hat die Regel der Aufteilung / Verdopplung der Zombies bei einem gleich langen Weg zur Lautstärkequelle. Die Regel ist für mich nicht stimmig, da es keinen reellen Sinn ergibt (wenn man mal über den Sinn von Zombies im Mittelalter hinweg sieh. Klar, sie hat den Hintergrund, dass man sich taktisch danach ausrichtet und darauf achten muss... Bla bla. Macht es nicht besser. Deswegen gehe ich schwanger mit dem Gedanken, dass ich als Hausregel diesen Regel einfach übergehe in Zukunft. So wie die untoten Leiber niedergemetzelter Zombies.
    Mit 3 Stunden war das als Einstiegsszenario gedachte Abenteuer deutlich länger als gedacht. Wir hatten es dennoch geschafft, aber nur mit Glück. Beim Suchen fand einer der letzten drei Helden das "Dragonfire Sword". Das konnte er auf das Feld mit mittlerweile 18 Walkern werfen, die zwischen ihm und dem letzten Missionsobjekt lagen. Danach war es ein Kinderspiel. Glück im Unglück. Episches Ende, aber langatmiges Spiel. Leider.



    #Luchador


    Nach 12 Stunden Spiel war an Kopfarbeit nicht mehr zu denken. Deswegen kam zum Absacken dieses geniale Würfelspiel aus der Spieleschmiede auf den Tisch. Dank einer parallel verlaufenden Bierprobe, war es genau der richtige Anspruch für diese Uhrzeit und den Erschöpfungsgrad. Leichtherzig mit enormen Unterhaltungspotential. Das Wrestling Thema ist grandios umgesetzt. Den Unterhaltungswert kann ich daran messen, dass wir (und damit meine ich mich) meine Kinder geweckt hatten, durch Gejohle, Triumpfhschreie und Nachspielen der besonderen Wrestlingmoves (natürlich nur mit den Pappkameraden [Blockierte Grafik: https://www.rpg-foren.com/styles/default/xenforo/clear.png]). Ich liebe es. Einfach unschlagbar! Hielo ist die Macht!



    Ein langer Spieltag. Könnte öfter mal "Vatertag" sein ;)