Preise für (vorübergehend) ausverkaufte Spiele

  • Was final mavmans abfällige Kommentare angeht, denke ich, unterschätzt ihr die Dunkelziffer der User, die hier angemeldet sind, aber so gut wie nie etwas schreiben.

    Und die sind alle unfähig und brauchen nen "Aufpasser"? Und Du hast Ihnen nun 20 Euro erspart? Na dann - herzlichen Glückwunsch! :D

  • Am Besten gefällt mir daran, dass der betrachtete Frühstücksspeck ausgerechnet im Luxussegment der Brettspiele für Brettspielfans sich zum "Retter" aufspielt.
    Also in einem Bereich, in dem die Meisten sehr gut informiert sind über Verfügbarkeit und Preisniveau.


    @LookAtTheBacon - warnst Du eigentlich genauso vehement einen Verkäufer, der ein Spiel weit unter dem aktuell gehandelten Preis anbietet - aus Unwissenheit - und so von profitgierigen Käufern ausgenutzt wird?


    Das ist doch Alles nur scheinheiliges Gehabe, seinen Kommentar abgeben zu müssen, weil man es "kann".
    Aus diesem Grund deaktiviere ich im Normalfall bei Facebook die Kommentarfunktion bei meinen Verkaufsbeiträgen - um mir solche unqualifizierten Bemerkungen von Besserwissern zu ersparen.

  • Ich verstehe die Reaktion der Verkäufer hier nicht. Es gibt doch zwei Möglichkeiten - entweder A) der Preis ist auch für Informierte fair, oder B) eben nicht.
    In Fall A) schaden die Bemerkungen von @LookAtTheBacon nicht, im Fall B) sind sie gerechtfertigt.


    Ganz insgesamt funktioniert ein Markt v.a. für Käufer fairer, wenn er transparent ist.
    Genau diese Transparenz wird bei Unknowns immer wieder verhindert bzw. es ist ausdrücklich unerwünscht, Lesern einen anderen Blickwinkel auf Angebotspreise zu ermöglichen und welche Gründe kann es dafür geben, als die von @LookAtTheBacon vermuteten? Das konnte bei aller Häme und allem Spott noch niemand darlegen!


    Deswegen bin ich der Meinung, im Marktplatz bei Unknowns sollen explizit die Interessen der Verkäufer geschützt werden. Warum auch immer.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Was jedermann jederzeit offen steht ist eine Diskussion im Forum der Art "welchen Wert hat Spiel XY" zu starten. Transparenz erster Klasse möchte ich meinen.


    Aber einen Kommentar unter das Angebot setzen hat für mich die Qualität von "mit Filzschreiber Warnungen auf die Prospekte vom Supermarkt setzen" oder "das vegetarische Manifest auf die Schaufensterscheibe der Metzgerei sprayen". Gehört sich nicht, das ist nun mal der Platz an dem der Verkäufer seine Ware anpreisen kann.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ganz insgesamt funktioniert ein Markt v.a. für Käufer fairer, wenn er transparent ist.

    Du meinst also, amazon sollte Links auf "geizhals.de" oder so einfügen, damit nicht aus Versehen einer zu teuer kauft? Ist das Markttransparenz?


    Letztlich kann jeder nachschaun, für was ein hier angebotenes Spiel wegging bei ebay und Co. Und kann sich dann seine eigene Meinung bilden.

  • @Sternenfahrer


    Ich bin nicht per Definition ein "Verkäufer" sondern in erster Linie Forennutzer - und überwiegend "Käufer". Wir beide hatten ja auch schon das Vergnügen und ich empfand es als eine positive Erfahrung.
    Trotzdem ärgert es mich immer wieder, wenn sich Leute auf Anbieter stürzen, die vermeintlich zu hohe Preise verlangen.


    Ich gehe davon aus, dass jeder, der sich für FCM interessiert, Bescheid weiß, dass ein Reprint geplant ist. Vielleicht hätte ich noch in meinem Verkaufsposting darauf hinweisen sollen?
    Das ändert nichts daran, dass ich 119 Euro aktuell für einen angemessenen Preis erachte. Und falls es keiner gekauft - oder jemand nett gefragt hätte - wäre ich sicher auch noch runter gegangen. Oder hätte es behalten.


    Also: Ja, ich finde den Preis auch für Informierte fair.


    Und ich finde es nicht sehr prickelnd, wenn ein anderer User mir in einem Forum, in dem ich seit vier Jahren gerne Mitglied bin, vorwirft, ich würde andere bewusst über den Tisch ziehen wollen.


    Vielleicht verstehst Du zumindest meine Reaktion.

    Einmal editiert, zuletzt von Jim ()

  • (...)
    Du meinst also, amazon sollte Links auf "geizhals.de" oder so einfügen, damit nicht aus Versehen einer zu teuer kauft? Ist das Markttransparenz?(...)

    Mir ist vollkommen schleierhaft, wie Du aus meinen Beiträgen hier auf meine Meinung zu Amazon schließen willst? Oder was das eine mit dem anderen zu tun hat?
    Willst Du darauf hinaus, daß wir Amazon nicht ändern können, und deswegen auch davon absehen sollten, uns an Stellen, die wir beeinflussen könnten, einzubringen?


    Ich persönlich kaufe übrigens nichts bei Amazon, aber das nur am Rande.

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  • ... Und Ps: was ein "angemessener Marktpreis" ist, ist absolut subjektiv. ... Der Markt verändert sich. ...
    Schön jedenfalls, dass du dein Angebot zurückgezogen hast. So war doch nicht alles umsonst und ein armes Opfer wurde doch noch vorm Anbeißen gerettet.
    ... Da tummeln sich mit Sicherheit genug, die nicht so viel Ahnung haben, ...
    ... Bevormunden ist hier ein starkes Wort, ich sehe es eher als "Tipp". Als Hilfestellung, weil man sich noch nicht so gut auskennt...

    @LookAtTheBacon: Habe deinen Text im zitat mal auf das (für mich) Wesentliche reduziert und leider auch nicht so viel Zeit mich intensiv mit deinem Problem zu beschäftigen, aber vielleicht solltest du dir vor solchen Beiträgen mal fogende Fragen selbst beantworten:


    1. Wie gerechtfertigt ist ein UVP an sich?
    FCM 75, Terraforming Mars 60, Great Western Trail 40 - klar sind die Verlage unterschiedlich groß, aber wenn von FCM schon der 5 Print Run gestartet wird, könnte vielleiht ein gewisser Teil des Riskozuschlages aus der Kalkulation der ersten 500-1000 Exemplare entfalllen und der Nachdruck günstiger angeboten werden; ist der Verlag jetzt böse?
    Grundsätzlich die Frage ob 75 teuer ist, selbst beim ersten Print Run?


    2. Ist Zeitempfinden und -verfügbarkeit objektiv?
    Ob 9 Monate kurz oder lang sind ist für jeden unterschiedlich. Hätte ich Zeit zum Spielen wäre es für mich eine lange Wartezeit. Da ich kaum freie Zeit habe könnte der Nachdruck von mir aus auch erst in 2 Jahren kommen.
    Wenn ich einen Film sofort sehen will, muss ich auch mehr im Kino bezahlen, etwas weniger als danach auf DVD oder was man eben so guckt, oder kostenlos im Free-TV irgendwann (so mache ich das). Aber ich warne keine Leute, die ins Kino gehen, dass sie den Film 1-2 Jahre später kostenlos sehen können. Und du?


    3. Machen private Verkäufer viel Gewinn?
    Wenn ich spiele verkaufe, gebe ich mir Mühe beim verpacken, sodass die Spiele ohne Beschädigung beim Empfänger ankommen. Das bedarf auch einiges an Zeit und Material und ist kein Zeitvertreib. Außerdem Angebot erstellen und Zahlung erhalten, Versandetikett erstellen und zur Post bringen. Selbst bei Midestlohn müsste ich für mindestens 1 Stunde Zeitaufwand schon 8,50 aufschlagen.


    4. Warum warnst du ahnungsloser Käufer auch vor Verkaufspreisen (UVP) von Verlagen/Kaufhäusern?
    Stellst du dich vor Karstadt oder Toys'r'Us hin und warnst die Kunden vor den UVP-Preisen mit dem Hinweis auf die Internetanbeiter.
    Warnst du interessierte Kunden generell vor dem Kauf von Spielen spezieller Verlage, z.B. Queen oder Pegasus, bevor es in den Abverkauf geht?
    Ich habe hier ein Shogun in Folie, für 45 gekauft und dachte es wäre günstig damals. Einige Zeit später gab's das im Abverkauf (wie immer bei Queen) viel günstiger. Außerdem habe ich auch noch Korsaren der Karibik in Folie, damals für 45 gekauft, war es später für ca. 16 im Abverkauf.
    Hättest du mich damals nicht vor den Käufen warnen können?
    Also solange ich nicht mehr Zeit zum Spielen haben werde, warte ich bei Spielen dieser Verlage ab, da ich sie nicht vor dem Abverkauf spielen werde. Und das der irgendwann kommt, sollte mittlerweile auch jedem klar sein.


    Das ist halt Marktwirtschaft und subjektives Empfinden.


    Viele Grüße
    Daniel


    (PS: Soweit ich weiß, machen die Verlage auch nicht übermäßig viel Gewinn, also ist mir auch klar, dass anfangs zu UVP verkauft wird, der Preis mit dem Alter sinkt und wenn jeder nur zum Schnäppchenpreis kaufen würde, das dem Markt und den Neuerscheinungen schaden würde. Es muss also ein Mittelmaß geben.)

  • Ich verstehe die Reaktion der Verkäufer hier nicht. Es gibt doch zwei Möglichkeiten - entweder A) der Preis ist auch für Informierte fair, oder B) eben nicht.
    In Fall A) schaden die Bemerkungen von @LookAtTheBacon nicht, im Fall B) sind sie gerechtfertigt.


    Ganz insgesamt funktioniert ein Markt v.a. für Käufer fairer, wenn er transparent ist.
    Genau diese Transparenz wird bei Unknowns immer wieder verhindert bzw. es ist ausdrücklich unerwünscht, Lesern einen anderen Blickwinkel auf Angebotspreise zu ermöglichen und welche Gründe kann es dafür geben, als die von @LookAtTheBacon vermuteten? Das konnte bei aller Häme und allem Spott noch niemand darlegen!


    Deswegen bin ich der Meinung, im Marktplatz bei Unknowns sollen explizit die Interessen der Verkäufer geschützt werden. Warum auch immer.

    Dein A vs. B Argument setzt implizit voraus, dass es einen objektiv fairen Preis gibt. Das ist aber, wie hier am Bsp. FCM gesehen, offenbar nicht der Fall. Insofern: Was jenseits eines allgemeinen Disclaimers "Leute, denkt dran, irgendwo in den Weiten des Internets oder irgendwann wird dieses Spiel vermutlich billiger zu haben sein" schwebt Dir denn vor an Käuferschutz? Ganz ehrlich, wer noch nicht gemerkt hat, dass Dinge an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel Geld kosten und dass es vermutlich eine gute Idee ist, sich zu informieren und Preise zu vergleichen bevor man signifikante Beträge ausgibt, dem ist ganz ehrlich nicht zu helfen.


    Was mich mal interessieren würde: Wo sind sie denn, die armen über den Tisch gezogenen, die hier zu überteuerten Spontankäufen verführt wurden? Wenn es die nämlich nicht gibt, dann ist die ganze Diskussion komplett akademisch.


    Und was den Verkäuferschutz angeht: Wir haben hier private Anbieter, die überschüssige oder nicht gefallende Spiele verkaufen wollen. Diese sehen sich einer großen Anzahl von potentiellen Käufern gegenüber, die aber in aller Regel (Ausnahmen bestätigen selbige) diverse Alternativoptionen haben. Die Marktmacht liegt daher in der Regel bei den Käufern, wir haben tendenziell einen Käufermarkt und sicher keinen Verkäufermarkt. Folglich finde ich einen gewissen Verkäuferschutz durchaus angemessen.

  • Ganz viel Text, aber auch Du schreibst nicht, wieso man ein Spiel hier teurer einstellt, als es woanders verfügbar ist (ich meine das allgemein und nicht auf FCM bezogen). Welche Motivation haben Verkäufer in diesen Fällen?

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  • Das hängt doch davon ab, was ich als Verkäufer für einen angemessenen Preis halte, zu dem ich bereit bin, mein Spiel abzugeben. Wieso sollte ich da überhaupt in der Pflicht sein, irgendwelche Preise zu vergleichen?


    Entweder ich finde einen Käufer, dem das Spiel offenbar dann auch so viel wert ist - oder eben nicht. Dann muss ich das Spiel eben behalten oder nochmal darüber nachdenken, was ich für einen Preis ansetze.


    So viele Worte auch von Dir, aber ich verstehe immer noch nicht das grundlegende Problem: Wieso ist das schlimm wenn es das Spiel anderswo billiger gibt?

  • Das Problem ist, dass es hier im Forum, in dem ansonsten jeder Humbug ausdiskutiert wird, gerade und genau in diesen Fällen einen Maulkorb verschrieben bekommt. Entsprechende Hinweise werden kommentarlos gelöscht.

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  • Ganz viel Text, aber auch Du schreibst nicht, wieso man ein Spiel hier teurer einstellt, als es woanders verfügbar ist (ich meine das allgemein und nicht auf FCM bezogen). Welche Motivation haben Verkäufer in diesen Fällen?

    Wieso? Ja, wieso denn nicht? Es bleibt dem Verkäufer doch völlig selbst überlassen was er für sein Spiel verlangt. Will er es tatsächlich verkaufen, wird er schon einen Preis angeben den er für angemessen hält bzw. der auch tatsächlich realisierbar ist. Wie er auf diese Zahl kommt? Preisvergleich zu anderen Angeboten, zu welchem Preis er das Spiel selbst gekauft hat, ob er etwas verdienen will oder nur seine eigenen Kosten gedeckt haben möchte... der Gründe gibt es viele. Jedenfalls verlange ich von einem Verkäufer nicht, dass er vor dem Verkauf eine große Preisrecherche macht um mir einen Preis zu nennen, der "fair" ist. Das ist einzig und allein die Aufgabe des Käufers. Findet er es irgendwo billiger, kauft er da. Sind ihm Extras wie z.B. Bemalung, gesleevte Karten, gepunchte und geclippte Counter (bei Kosims mit mehreren tausend Countern ein echtes Verkaufsargument) und insbesondere die sofortige Verfügbarkeit bei OOP Titeln wichtig, kauft man auch gerne etwas teurer. Habe ich in der Vergangenheit z.B. schon gute Erfahrungen mit dem Verkäufer gemacht, ist mir das vielleicht auch ein paar Euro wert. Auch wenn es sich um exakt das gleiche Spiel handelt.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Um das nochmal klar zu stellen: Diesen Thread hier habe ich nicht selbst eröffnet. Mein vor Wochen erstellter Post wurde nur hier von einem Mod zur Threaderstellung reinkopiert. Ich hatte gar nicht vor irgendeine großangelegte Diskussion anzuzetteln ( gerade bei dem in letzter Zeit ,mir merklich mehr auffallendem, aggressiver gewordenem Ton hier im Forum. Das ist eine Entwicklung, welche ich für bedauernswert halte, da ich es vor 10 Jahren noch anders in Erinnerung habe.


    Hier nun trotz allem meine 50cent zum Thema:


    Ich finde den Preis von 120€, welche Netrunner für FCM verlangt nicht zu viel. Es spiegelt meiner Ansicht nach einen moderaten Preis, welcher der aktuellen Marktlage durchaus angepasst ist. Wer das Spiel jetzt haben will und sich nicht auf 2018 vertrösten lassen will, soll den Preis zahlen. Andernfalls muss man sich halt in Geduld üben und zahlt dann die 80€ fürs Spiel. Das bleibt jedem selbst über lassen.
    Von einer Bevormundung von Forumnutzern halte ich ebenso wenig wie von einer Hexenjagd auf alle die etwas angezogenere Preise verlangen.
    Mal ein Gegenbeispiel, welches eine andere Entwicklung aufzeigt:


    Ich will Spiel "A" (nicht OOP) loswerden und verkaufen und stelle es für sagen wir mal 70€ rein, obwohl es 100€ gekostet hat. Grundsätzlich versuche ich ein Spiel, welches den Tisch nur 1-2 x gesehen hat für 70% des Kaufpreises einzustellen.


    Jetzt kommen aber generell Leute, welche dann 40€ anbieten mit der Begründung: Vor 5 Wochen mit dem superduper Osterdeal-Gutschein von Firma XYZ kam das Spiel aber 60€, weswegen ich nur diesen Preis zahlen will. Achja und die Versandkosten über nimmt auch der Verkäufer...
    Muss ich dessen Angebot berücksichtigen?
    Ist es unverschämt solche Angebote zu jemandem unterbreiten?


    Fazit: Preise sind relativ in jeglicher Hinsicht und Ausreißer gibt es in beide Richtungen: Sowohl die unverschämten Wucherer als auch die überdrehten Vorstellungen von Schnäppchenjägern.


    PS: Ich hoffe der Tonfall beruhigt sich in nächster Zeit wieder und wir können wieder unaufgeregt über das diskutieren um was es uns eigentlich geht: Brett-und Kartenspiele und den Spass, welchen man mit ihnen hat.


    So long, Chris

  • @Hypocrisy


    Danke für die Klarstellung. Man kommt sich ja langsam schon wie der größte Schuft und Halsabscheider vor, nur weil man ein FCM über dem UVP anbietet. Mein persönliches Fazit ist, dass ich künftig meine Spiele in der Bucht in Form von Auktionen verscherbeln werde. Dort funktioniert das Spiel aus Angebot und Nachfrage und man kassiert keine Beleidigungen, die geeignet sind, den Sonntag zu verderben.

  • Man kommt sich ja langsam schon wie der größte Schuft und Halsabscheider vor, nur weil man ein FCM über dem UVP anbietet. Mein persönliches Fazit ist, dass ich künftig meine Spiele in der Bucht in Form von Auktionen verscherbeln werde. Dort funktioniert das Spiel aus Angebot und Nachfrage und man kassiert keine Beleidigungen, die geeignet sind, den Sonntag zu verderben.

    Ich diskutiere in solchen Fällen gar nicht lange rum.
    Dafür gibt's den Blockier-Button, und schon ist Ruhe ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wenn man den Ertrag maximieren will und das ohne Zeitaufwand zum Festsetzen eines Preises, dann war verkaufen über Ebay schon immer der beste Weg. Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis, die irgendjemanden überraschen sollte.

  • Meine Sichtweise zu dem ganzen ist ganz einfach: Jemand stellt hier ein Angebot rein - ich kann es akzeptieren oder ich unterbreite einfach ein Gegenangebot zu einem mir genehmen Preis. Meistens wird eine Einigung erzielt. Sind ja schliesslich keine Händlergebundenen Angebote hier, sondern einfach ein virtueller Flohmarkt. Im wahren Leben, also auf dem Flohmarkt, kauft ihr doch nicht einfach so, oder etwa doch :D ?
    Dem einen ist den Preis wert, dem anderen nicht - so what...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Da habe ich ja etwas angerichtet... sry.


    Zu früher Stunde sondierte ich heute die Marktplatzangebote und fand gleich 3 neue Angebote zu Food Chain Magnate, die innerhalb der letzten 24 Stunden erstellt wurden. Das kam mir komisch vor, da nach meiner Information das Spiel überall vergriffen ist. Ich dachte da sofort daran, dass es vmtl. eine neue Auflage geben wird, suchte kurzerhand hier im Forum und wurde fündig. Dann habe ich unüberlegt unter die Reprint Nachricht den Kommentar geschrieben, der hier diese Diskussion entfachte. Das hätte ich im Nachgang betrachtet lieber sein lassen sollen, eine Preisdiskussion war nicht meine Absicht.


    Zum Thema: Jedem steht es frei Preise zu verlangen oder auch zu zahlen wie es ihm beliebt. Da bin ich recht leidenschaftslos. Beim Betrachten von so manchen Marktplatzangeboten denke ich mir aber: "Für den Preis bekommt er das nicht verkauft" und behalte beim Großteil der Fälle dann auch recht. Ein FCM wäre mir persönlich aktuell aber keine 120-130€ wert, da ich bereits ein Exemplar besitze und auch sonst ganz bequem ein paar Monate warten könnte, wenn ich es noch nicht hätte. Aus der Intention heraus habe ich mich dann wohl dazu hinreissen lassen, das Wort Angebot in Anführungszeichen zu setzen.

  • Also, ich stelle meine Preise in der Regel nach meinem eigenen bezahlten Preis zusammen und ggf einer Information über ausverkaufte und nicht mehr nachgedruckte Spiele.
    Mögliche Schnäppchen, die es zu der Zeit irgendwo gibt, ignoriere ich dabei - die sind oftmals eben nur zeitlich begrenzt, und ich habe keine Eile, ein Spiel zu verkaufen.
    Sonst müsste ich ja auch jedesmal, wenn ein anderer Verkäufer ein gleiches Spiel günstiger einstellt, meinen Preis nach unten anpassen.


    Nein, ich habe Zeit und die Spiele werden ja nicht schlechter. Irgendwann kauft schon jemand das Spiel, wenn es eben NICHT mehr als Schnäppchen zu bekommen ist.
    Vor Jahren hatten wir so eine Diskussion schon mal, als ein User hier Machtspiele verkaufen wollte, und er kritisiert wurde, weil es das Spiel Wochen zuvor in einem Ausverkauf (der dann schon lange vorbei war) für 10€ GAB. Da gab es die Meinung, dass dies nun der neue Preis sei - auch wenn sich dieser Ausverkauf nicht wiederholte...

  • Oder hätte es behalten.

    Das finde ich einen nicht zu unterschätzenden Faktor... Als Verkäufer überlegt man sich bei manchen Dingen ja auch, für welchen Preis man darauf verzichten würde.


    Ich weiß, hier sind alle darüber erhaben, weil Geld in unbegrenzter Menge vorhanden ist, aber es soll tatsächlich Menschen geben, die ein Spiel zwar mögen, sich aber denken: "Och... für Betrag X kann ich dennoch darauf verzichten." Ging mir zuletzt bei meiner "Puerto Ricoh Jubiläumsedition" so.


    Da kann es dann schon ma zu einer Abweichung zwischen Marktpreis und gewünschter Preis kommen. Und wenn ein Verkäufer 999,- € reinschreibt, ist das immer noch sein Bier... Genauso, wie wenn ein Käufer denkt: "Boah!!! 999,- € das nehm ich!!!" :)

  • Welche Motivation haben Verkäufer in diesen Fällen?

    Vielleicht war einfach Mittwoch-Nachmittag... Oder eine Wasserader schuld daran... Chemtrails? Vielleicht hat ein potentieller Verkäufer auch nur verloren... Oder das Teufelchen auf seiner Schulter hat gesiegt (das Engelchen hätte es für 10,- € reingesetzt...).


    Mal ehrlich, das ist doch wirklich egal und eine Diskussion darüber vollkommen überflüssig. Wenn du von einer Motivation eines Verkäufers ein Spiel über den UVP einzustellen sprichst, dann legst du ihm damit unterschwellig vor, dass er jemanden bescheißen möchte. Ohne die Intention des Verkäufers zu kennen übrigens. Da gibt es viele...


    a) Eine Tierarztrechnung beläuft sich auf den Betrag und man hat einfach kein Geld übrig (Ich weiß, unvorstellbar, wenn man noch nie in der Situation war, aber ich kann dir eines sagen... das ist alles andere als schön).
    b) Nach obigem Beitrag von mir dachte sich ein Verkäufer: "Ja, das Spiel ist gut, aber Betrag X ist besser."
    c) Der Verkäufer hat über abgeschlossene Ebay-Verkäufe einen potentiellen Preis herausgesucht.
    d) Der Verkäufer hat schon mal 10,- € draufgeschlagen, weil es immer Schlaumeier gibt die auf eine Anzeige "Was ist dein letzter Preis." antworten... Egal, wie niedrig der ist übrigens...
    e) Ab hier kannst du dir noch weiter 13094723045701234781094812 Gründe eintragen.


    Aber man kann jetzt aus einer Mücke natürlich auch einen Elefanten machen...


    Zuletzt möchte ich noch kurz auf das Konzept "Verzicht" eingehen. Ich weiß, mancher sieht es anders, aber wir reden hier bei Spielen von Luxusgütern. Und man muss sie nicht alle haben. Auch ein Food Chain Magnat, der für einige eine Art heiliger Gral zu sein scheint, ist nicht lebensnotwendig. Also kann sich jeder hier auch wieder vor die Entscheidung stellen:


    a) Ich bin bereit Betrag X für das Spiel zu zahlen. Wenn es klappt ist super.
    b) Ich bin bereit dieses Spielebundle geben FCM zu tausche. Wenn es klappt ist super.
    c) Ja, ich weiß, wenn a) und b) nicht fruchten, dann verzichte ich halt auf das Spiel oder überdenke a) und b) nochmals.


    Ein Spiel nicht zu haben und lieber eines zu spielen, das man hat bringt einem übrigens mehr Freude, als sich darüber aufzuregen, dass ein Verkäufer mehr Geld möchte, als man selbst bereit ist auszugeben...

  • +Seufz+
    So viele Beiträge zu Preisen, Gründen, behalten, verkaufen.


    Keine Antwort auf die simple Frage, warum ein Verkäufer etwas dagegen hat, wenn ein Forumnutzer z.B. auf einen Nachdruck in sechs Monaten hinweist.
    Angeblich wissen das doch ohnehin alle?


    Welche Motivation hat ein Verkäufer, Transparenz zu unterdrücken, außer der Hoffnung, daß jemand, der diese Information nicht hat, bei ihm kauft?


    Dabei rede ich gar nicht vom aktuellen Fall, sondern von den häufigen Fällen, dass im Marktplatz Spiele teurer angeboten werden, als sie im Augenblick einen Mausklick weiter verfügbar sind.
    Warum darf man nicht darauf hinweisen?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Jemand stellt hier ein Angebot rein - ich kann es akzeptieren oder ich unterbreite einfach ein Gegenangebot zu einem mir genehmen Preis. Meistens wird eine Einigung erzielt.

    Ist das wirklich so? Meine Erfahrung ist, dass man sich Gegenangebote bei Mondpreisen (für mich sind das: Preise über Ebay-Niveau) auch sparen kann, weil man eh keine Antwort bekommt, selbst mit begründeten Sachen wie "bei Ebay ging's zuletzt für X1, X2 und X3 weg, neu kostet das Spiel Y bei Z (incl. Versand). Können wir uns auf einen Preis etwa auf Ebay-Niveau einigen bzw. ein wenig drunter, weil du hier ja die 10% Provision sparst?" Dass man keine Antwort bekommt gilt insbesondere dann, wenn diese Angebote von Leuten kommen, die hier selten bis nie schreiben. Da nehme ich tatsächlich die Einstellung wahr: "Ich will das Spiel nicht für einen marktüblichen Preis verkaufen, sondern suche auf alles kostenlosen Angebotsplattformen parallel einen Deppen, der mit den gewünschten Preis bezahlt."


    Sind ja schliesslich keine Händlergebundenen Angebote hier, sondern einfach ein virtueller Flohmarkt.

    Jein. Beim Flohmarkt zahlst du für jeden Meter Standfläche, d.h. du musst ein Interesse haben, auch etwas zu verkaufen. Hier nicht. Bei einem nennenswerten Anteil der Angebote weiß ich vorher schon, dass der Verkäufer die Spiele nicht zum genannten Preis verkaufen wird.


    Nochmal der Hinweis: ich beziehe mich ausdrücklich auf Preise deutlich über dem aktuellen Sekundärmarktpreis (d.h. ein FCM zu 120€ fällt da derzeit nicht darunter, selbst wenn das über dem Listenpreis liegt). Teilsweise gab's ja auch schon Angebote im Markt für gebrauchte Spiele, die es zum Zeitpunkt des Angebots auch neu günstiger zu kaufen gab. Wer solche "Angebote" einstellt, darf das hier natürlich gemäß den aktuellen Regeln tun, aber genauso wie wir das lesen und ignorieren können bzw müssen, sollte dann auch der Angebotsersteller damit leben können, dass sowas hier Reaktionen hervorruft.


    Auch wenn dieser Gedanke sicher nicht mehr so stark ist wie zu den Anfangszeiten des Internets, so ist ein Forum für mich immer noch ein Stück weit auch eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, und von daher habe ich wenig Probleme damit, wenn Nicht-Schreiber mit Mondpreisen hier ein wenig Contra von den regelmäßigeren Schreibern bekommen. Ein "die Unwissenden schützen", so wie es weiter oben mal genannt wurde, wäre mir dafür deutlich zu hoch gehängt, aber im Sinne einer Forengemeinschaft ist es sicher nicht, wenn man selten bis nie im Forum schreibt, sondern seinen Account nur zum Anbieten überteuerter Spiele nutzen will. Da darf die Gemeinschaft hier ruhig auch mal signalisieren, dass das so nicht jedem gefällt.

  • @Sternenfahrer: Das hat doch niemand gesagt. Niemand hat gegen den von mir damals erstellten Eintrag Einwände erhoben. Ich konnte jedenfalls keine konträren Einträge beim kurzen Überfliegen feststellen.
    Jedenfalls quillt mein Postfach nicht vor Morddrohungen von potentiellen FCM-Verkäufern über ... noch nicht .... :P


    Wie jedenfalls schon mal gesagt: Eine moderate Preissteigerung/Wertsteigerung durch OOP-Status halte ich für angemessen, von Wucherpreise von 150€ aufwärts halte ich in diesem Falle nichts und von einer Hexenjagd auf jemanden, der auf eine "Gewinnspanne" von ~25€ (bei vollständigem Verlagspreis inkl. Versand) zielt, ist auch keine angemessene Reaktion auf die beschriebene Situation.

  • Keine Antwort auf die simple Frage, warum ein Verkäufer etwas dagegen hat, wenn ein Forumnutzer z.B. auf einen Nachdruck in sechs Monaten hinweist.
    Angeblich wissen das doch ohnehin alle?

    Evtl. als Schutz vor Anfeindung, wie es hier im Thread schon exemplarisch vorgeführt wurde? ?(


    Das grundsätzliche Verbot kommt ja von Forenseite, hierzu könnte also nur @Sankt Peter Auskunft geben. Ich bin mir sicher dass die deutliche Mehrheit der Verkäufer (wie auch der Käufer) nichts gegen sachdienliche Hinweise hat. Allerdings werden Kommentare wie "Warum so teuer", "Das gibt es bei xxx doch günstiger" oder "60€? Ich biete 20 inkl. Versand" häufiger wahr- und auch oft persönlich genommen.


    Ich habe die letzten 2 Jahre hobbymäsig mit Herr der Ringe-Figuren von GW gehandelt, vorzugsweise über Facebook. 70 - 80 % der Anfragen führen dabei ins Leere weil (vorwiegend junge) Leute gerne viel Anfragen, Preise handeln mit traurigen Geschichten und dann doch abspringen. Ich bin nicht für ein Diskussionsverbot, habe mir als Verkäufer einfach ein dickes Fell zugelegt und ignoriere inzwischen Anfragen, die aus Erfahrung eh zu nichts führen... :sonne:

  • Richtig aber mit ähnlich wenig Aufwand? :P


    Was mir immer wieder auffällt in der Diskussion ist dass nur auf die mögliche Unwissenheit der Käufer gezielt wird? Sind Verkäufer wirklich immer so gut informiert? Ist ein hoher Preis immer verbunden mit Abzocke oder kam der Verkäufer durch eine oberflächliche Ebaysuche eben auf diesen Preis, im Glauben dieser sei fair?


    Das spricht natürlich gerade für Diskussionen bzw. Hinweise zu Angeboten 8))

  • Keine Antwort auf die simple Frage, warum ein Verkäufer etwas dagegen hat, wenn ein Forumnutzer z.B. auf einen Nachdruck in sechs Monaten hinweist.
    Angeblich wissen das doch ohnehin alle?


    Hmmm... ich weiß nicht, ob das in einem speziellen Angebot der Fall war, aber im Allgemeinen hat das vielleicht etwas von "in die Suppe spucken"? Und in einem Freak-Forum wie diesem hier, sollte man von den angesprochenen potentiellen Käufern erwarten können, dass sie auf dem Laufenden sind und sehr wohl wissen was angemessener Preis ist und was nicht. Da braucht es keine Preisaufsicht. Es gibt notfalls auch bestimmt feinfühligere Methoden die gute Nachricht zu verbreiten, dass ein Nachdruck erscheint als direkt unter einem Verkaufsangebot. Denn so wird der Verkäufer direkt angesprochen und nicht der Käufer. Das kann halt vom Verkäufer als sehr rüde empfunden werden. Schlimmstenfalls als Aufforderung dieses Angebot nicht zu beachten. Und damit überschreitet meiner Meinung nach ein Nutzer der nichts mit dem Verkauf zu tun hat seine "Zuständigkeit".


    Welche Motivation hat ein Verkäufer, Transparenz zu unterdrücken, außer der Hoffnung, daß jemand, der diese Information nicht hat, bei ihm kauft?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Verkäufer versuchen Transparenz zu unterdrücken. Wie sollten sie das auch können?


    Dabei rede ich gar nicht vom aktuellen Fall, sondern von den häufigen Fällen, dass im Marktplatz Spiele teurer angeboten werden, als sie im Augenblick einen Mausklick weiter verfügbar sind.
    Warum darf man nicht darauf hinweisen?


    Weil es mich nichts angeht und ich mich als unbeteiligter Dritter in etwas einmische. Die Intention mag zwar gut sein, aber was kümmert es mich wer was für wieviel verkauft wenn ich nicht direkt betroffen bin? Irgendwann hat der Altruismus auch seine Grenzen erreicht. Wie oben erwähnt, an anderer Stelle kann das gerne erfolgen. Aber in ein Verkaufsgespräch (nichts anderes ist der Markt ja und es beginnt schon beim Einstellen des Angebots) reinzuplatzen und die Anbahnung des Geschäfts zu stören ist einfach schlechter Stil.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Wir sind ja ein Spiel-Profi-Forum; von daher finde ich nicht, dass es ausreicht, wenn man nur auf überteuerte Angebote hinweist.


    Ich finde, man sollte auch darauf hinweisen, wenn ein Spiel sehr schlecht, Broken, oder allgemein nicht als Anschaffung zu empfehlen ist!


    Ironie-Modus aus...


    Wie @Njoltis schon sehr gut dargelegt hat, gibt es viele Gründe für einen höheren Preis. Ich selbst habe es ja auch schon geschrieben:
    Ich habe keine Lust, den Preis meiner Spiele jedesmal anzupassen, wenn Bücher, Thalia oder Spiele-Offensive mal wieder für eine Woche den Preis ganz tief ansetzen. Wenn das Spiel eine Woche später dann wieder zum Normalpreis zu haben ist, dann passt mein Angebot ja wieder. Das ich also dann jedesmal Kommentare sammle, die später dann ja eine Falsch-Information sind (das Spiel ist ja nicht günstiger, wenn es nicht gerade den 25% Thalia-Super-Duper-Gutschein gibt), würde mich nerven.


    Als PM ist das doch voll Ok. Dann sagt der Verkäufer entweder: Ja, ich weiß, dass es gerade eine Aktion gibt. Aber ich habe damals 50€ bezahlt und die Aktion wird auch mal wieder vorbei sein.
    Oder er sagt: Oh! Danke! Ich habe mich schon gewundert, wieso niemand das Spiel kaufen will! Ich passe den Preis gleich an!!

  • Ich finde Kommentare zu Angeboten hier im Markt generell nicht gut. Egal ob Verkäufer gedisst werden, die (vermeintlich) zu hohe Preise für rare Spiele verlangen oder ob jemand der Meinung ist, unter dem Angebot allen mitzuteilen, dass das Spiel ja kürzlich irgendwo rabattiert war oder da und dort aktuell günstiger zu erwerben wäre. Es bringt immer böses Blut.
    Im lokalen Brettspielladen stellt sich ja auch keiner vors Regal und warnt die potenziellen Kunden davor, hier zu kaufen, wo es doch woanders ein paar Cent billiger wäre. Warum dann hier im Forum?


    Ich habe den Markt hier bisher als Möglichkeit gesehen, Spiele, die einem vielleicht nicht so gut gefallen, an andere Brettspielfans zu einem angemessenen Preis weiterzugeben. Was angemessen ist, bestimmt letztlich immer der Käufer und wenn ein Spiel für den angegebenen Preis nicht weitergeht, wird sich der Verkäufer etwas überlegen müssen. Bei mir hat das bisher immer so geklappt, indem sich beide Seiten annähern und man so auf einen akzeptablen Preis für beide kommt.
    Diese ewige Kommentiererei macht aber das ganze Prinzip kaputt und hat mir persönlich die Lust genommen, hier etwas im Markt anzubieten.


    Deshalb plädiere ich dafür, die Kommentarfunktion im Markt generell zu sperren! Es lässt sich alles zwischen Verkäufer und Interessent bequem und stressfrei per Konversation regeln.


    @Sternenfahrer: Hier auf ebay-Auktionen hinzuweisen, finde ich nicht gut. ebay ist wieder ein eigener Marktplatz. Ich finde, wenn man den Anspruch hat, einen Markt im Forum zu unterhalten, sollte auch alles innerhalb dieses Marktes abgewickelt werden.

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  • Keine Antwort auf die simple Frage

    Wer im Glashaus sitzt... ;)

    Warum kann man sich nicht mit dem Verkäufer privat unterhalten, ohne ihn an den Pranger zu stellen?

    <- Gehört zum Zitat oben...



    Wie kann es dann als "an den Pranger stellen" empfunden werden?

    Ich sehe nicht, wie die Argumentation ausschließt, dass man mit gewissen Kommentaren jemanden an den Pranger stellt...


    [ÖFFFENTLCH]
    Verkäufer: Ich will Preis X.
    Kommentator: Das ist überzogen weil [Bitte Grund einsetzen]
    Potentieller Käufer: Woah!!! Was für ein Wucherer! So nicht Freundchen!



    [PRIVATE NACHRICHT]
    Verkäufer: Ich will Preis X.
    Kommentator: Du, ich finde den Preis überzogen weil [Bitte Grund einsetzen]
    Verkäufer: a) Ja, ich weiß, dass es schon günstiger wegging, aber [Bitte Grund einsetzen]; b) Oh sorry... da hab ich mich vertan... Danke für die Info.
    Kommentator: Ja dann viel Erfolg.
    Potentieller Käufer: a) Preis ist okay, nehm ich; b) Preis ist noch etwas zu hoch, ich mach mal ein Gegenangebot; c) Woah... ne... nicht zu dem Preis.



    Also ich sehe das Öffentliche immer noch als "An den Pranger stellen" an. Das kann passieren, weil es jemand gut meint oder eben zeigen will, dass er den längeren Zipfel hat. Der Grund ist egal, der Ruf ist weg...

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Verkäufer versuchen Transparenz zu unterdrücken. Wie sollten sie das auch können?

    Z.B., in dem sie fordern, dass die Kommentare zu Angeboten nicht mehr möglich sein sollen. ;)
    SCNR


    Mir ist immer noch nicht klar, wie man Kommentare in einem Internetforum als unangenehm oder unpassende Einmischung Dritter empfinden kann. Das ist doch u.a. der SINN einer Plattform wie Unknowns, dass diejenigen, die einen Wissensvorsprung haben, diesen mit anderen teilen... Wenn ich nicht möchte, dass mein Preis kommentiert wird, muss ich eben woanders anbieten. Eine aufgeweckte und informierte Käuferschaft muss ich bei Unknowns als Verkäufer eben in Kauf nehmen (pun intended). :sonne:


    Vielleicht bin ich zu sehr davon überzeugt, dass ein Markt reguliert werden muss, der schrankenlose Kapitalismus mit Geheimabkommen unter Ausschluß der Öffentlichkeit ist nicht so meins.


    Schöne Woche noch!

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