[2017] - Dice Forge

  • Bei Magierspiele steht jetzt die deutsche Version von #DiceForge auf der Ankündigungsliste.


    Die Suchfunktion von unknowns spuckt über dieses Spiel leider nichts aus - hat das Spiel niemand?


    Da ich das schon länger im Blick habe, jetzt aber auf "Too Many Bones" aufmerksam wurde - zugegebenermaßen ein weitaus teureres aber aus meiner Sicht ähnliches Spiel - wollte ich mal in die Runde fragen, ob dieses Spiel (Dice Forge) jemand schon einmal gespielt hat oder es sogar besitzt und näheres dazu sagen kann...


    Mich selbst reizen ja Dice Placement-Spiele (Marco Polo, Fallen Angel etc.) bzw. Spiele mit Würfelmechanismus oder Würfel allgemein sehr.
    Von daher überlege ich gerade, ob ich mir das sehr teure "Too Many Bones" oder das billigere "Dice Forge" anschaffe...für beide reicht mein Budget diese Woche nicht aus.... :whistling:

  • Einschätzung erfolgt nach kurzem Blick bei BGG ;) :
    Pro "Too many Bones" - erscheint mir ausgereifter hinsichtlich Charakterentwicklung, viiieele Würfel, Neoprenmatte, auch solo spielbar, Hohe BGG-Wertung bei 544 Stimmen.
    Con - CoOp Modus muss man mögen (deswegen bei mir Con) kenne deine Präferenz dafür nicht! Die Ausstattung sollte den Preis rechtfertigen.


    Pro "Dice Forge" - cooles Konzept für individualisierbare Würfel durch Austausch einzelner Seiten, Playerboards mit Aussparungen versehen gegen verrutschen der Anzeigemarker.
    Con - für mich diese Comicgrafik, evtl. zu "banales" Spielkonzept (Bauchgefühl).


    Mein "halbschwangeres" Fazit: TmB scheint mir das erwachsenere Spiel zu sein, das Material fordert zwar seinen preislichen Tribut, erscheint aber gerechtfertigt.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • So in etwas sieht meine Gegenüberstellung auch aus - wobei mich die Grafik bei DF nicht so abschreckt.


    Bei mir wäre aber auf der PRO-Seite von DF noch die deutsche Version - bei TMB wäre dies wiederum auf der CON-Seite zu vermerken.


    Auf der CON-Seite von DF ist dann bei mir noch die Haltbarkeit der Wechselseiten mit den Würfeln.....hält das wirklich etliche Partien aus oder sind die Halterungen nach ein paar Wechseln so ausgelutscht, dass die beim Würfel alle abfallen (womit dann der Sinn des Spiels obsolet wäre)?
    Ich kann mich an die Diskussion der Holzwürfel des La Granja Würfelspiels "No Siesta" erinnern - aber da ging´s um Abnutzungserscheinungen der Würfel.


    Die exzellente Ausstattung von TMB ist schon herausragend....aber im Vergleich zu DF auch fünfmal so teuer - im Thread von TMB antwortet ja auch (noch) niemand.
    Damals war aber auch die Begeisterung hier im Forum für das Spiel schon sehr gemäßigt und es scheint wohl auch keiner mitgemacht zu haben.

  • Ich habe mir gestern das "Man vs. Meeple"-Review-Video angesehen und danach entschieden, dass ich noch warten kann.
    Hier war die - leise - Kritik der beiden, dass es wohl viel zu schnell beendet sei (30-40 Minuten). Durch Erweiterungen wäre zwar theoretisch noch einiges an Varianz drin - die müssten aber erst mal kommen.


    Mich reizt der Mechanismus mit den veränderbaren Würfeln sehr - aber ob der Wiederspielreiz nach ein bis zweimal spielen tatsächlich anhält, wage ich zu bezweifeln.


    Bin mal auf weitere Reviews und Spielberichte gespannt.

  • Ein Gedankenexperiment: Jeder hat auf seinem Spielbrett eine Reihe mit Zahlen von 1 bis 6 und darunter jeweils Platz für ein Papp-Plättchen. Man würfelt mit einem stinknormalen D6, es gilt das unter der entsprechenden Zahl liegende Plättchen als Ertrag des Würfeln, mit dem Ergebnis kann man neue Plättchen kaufen, und am Ende wird alles irgendwie in Siegpunkte konvertiert. That's it. Das soll als Spiel reichen. Wäre das ein interessantes Spiel? Wohl eher nicht.


    So. Jetzt legen wir die Plättchen nicht mehr unter Zahlen von 1 bis 6 auf einem eigenen Tableau, sondern jeder bekommt seinen eigenen Würfel, auf den er das Plättchen (jetzt aus Plastik) fummelig draufmontiert. Voilá, das ist Dice Forge. Ich brauche es nicht.

  • Ich habe mir auch viel mehr drunter vorgestellt aber bereits das erste Let's Play Video, dass vor einiger Zeit veröffentlicht wurde, hat die Euphorie zerstört. Aktuell sieht das für mich wirklich aus wie: alle würfeln immer, dann tausche ich manchmal ein Plättchen aus, würfel wieder, ... mir fehlt da auch irgendwie ein bißchen die Spieltiefe. Effektiv ist das (sehr vereinfacht aber nicht falsch) recht gut zusammengefasst von MetalPirate.

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  • Ein Gedankenexperiment: Jeder hat auf seinem Spielbrett eine Reihe mit Zahlen von 1 bis 6 und darunter jeweils Platz für ein Papp-Plättchen. Man würfelt mit einem stinknormalen D6, es gilt das unter der entsprechenden Zahl liegende Plättchen als Ertrag des Würfeln, mit dem Ergebnis kann man neue Plättchen kaufen, und am Ende wird alles irgendwie in Siegpunkte konvertiert. That's it. Das soll als Spiel reichen. Wäre das ein interessantes Spiel? Wohl eher nicht.

    So ähnlich fühlt sich das auch für mich an. Vermutlich sah der Prototyp auch genau so aus. ;)


    Erinnert mich an #mysticvale und sein card crafting, das sich - zumindest im Grundspiel - zu 99% auch über Einzelkarten hätte lösen lassen.


    Die grundsätzliche Idee ist spannend, aber dann muss auch was damit passieren, wofür es wirklich diesen Mechanismus braucht.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Die grundsätzliche Idee ist spannend, aber dann muss auch was damit passieren, wofür es wirklich diesen Mechanismus braucht.

    Ich hege die Vermutung, dass das Grundspiel erstmal benutzt wurde, um das Spiel als solches vorzustellen. Die einfachste und schlankeste Version davon. Soweit ich gesehen habe, ist schon die erste Erweiterung im Kommen? Ich denke, die werden dem Spiel und dem Kartensystem dann die Würze geben, die das Grundspiel nicht transportiert hat...

  • Ich hege die Vermutung, dass das Grundspiel erstmal benutzt wurde, um das Spiel als solches vorzustellen. Die einfachste und schlankeste Version davon. Soweit ich gesehen habe, ist schon die erste Erweiterung im Kommen? Ich denke, die werden dem Spiel und dem Kartensystem dann die Würze geben, die das Grundspiel nicht transportiert hat...

    Die Frage ist dann, wer die noch kauft, wenn das Grundspiel schon durchgefallen ist.
    Informiert sich ja nicht jeder so ausgiebig, wie die meisten User hier.

  • Die Frage ist dann, wer die noch kauft, wenn das Grundspiel schon durchgefallen ist.
    Informiert sich ja nicht jeder so ausgiebig, wie die meisten User hier.

    Ein richtiger Punkt. Aber ich denke, nur in Bezug auf "uns".


    Mystic Vale hat nicht den Vielspieler als Zielgruppe. Auch. Ja. Aber das Spiel ist so einfach in seiner Grundstruktur, dass hier eher der Massenmarkt angesprochen wird. Und für die ist allein die Grundregel schon komplex und fordernd. Ein Spiel, dass du nicht nur in den Vielspielerrunden findest, sondern eben auch mit "Muggeln" spielen kannst... Wenn du weißt, was ich meine... ;)