Hallo Leute.
Es wurde zwar noch nicht viel darüber diskutiert oder nachgefragt, aber ich möchte trotzdem mal eben ein bischen was schreiben zu meinem neuen Spiel das im Herbst erscheinen soll.
Im Spiel Agra representiert jeder Spieler einen Landbesitzer, welcher am meisten Rupien erwirtschaften möchte, um Günstling am Hofe Akbars zu werden ( und so das Spiel zu gewinnen).
Um Rupien zu erwirtschaften müssen Waren produziert, weiterverarbeitet und geliefert werden. Das System, mit Markern verschiedenste Waren zu markieren, fand bereits in anderen Spielen (u.a. auch La Granja von mir und ode.) verwendung.
Somit können in diesem Spiel bis zu 16 verschiedene Waren mit einer Markersorte dargestellt werden.
Der tragende Mechanismus ist Worker Placement. Jedoch habe ich einen kleinen Kniff eingebaut: Die eingesetzten Arbeiter können immer zu Beginn des eigenen Zugs hingelegt werden um zusätzliche Aktionen auszuführen (Meditieren). Jedoch kann es sein, dass im Verlauf einer Runde stehende Arbeiter hinausgeworfen werden, denn es hat immer nur ein Arbeiter pro Aktionsfeld platz. Für stehende Arbeiter die herausgeworfen gibt es jedoch ein Trostpflaster, nämlich sogenannte „Gunst“... und die lässt sich äusserst vielseitig einsetzen.
Aber zurück zum Kern: Durch das Einsetzen von Arbeitern auf Produktionsgebäuden, können Grundwaren produziert werden: Sandstein, Holz, Kurkuma oder Baumwolle.
Ausserdem gibt es 4 Charaktere welche durch Arbeiter aktiviert werden können:
Architekt: Mit diesem Herrn können Gebäude gebaut werden, welche aus dem Grundwaren aufgewertete Waren oder sogar Luxuswaren herstellen.
Schiffer: Er liefert Waren auf dem Fluss Yamuna an Persönlichkeiten oder an Gilden des Kaiserpalastes.
Händler: Durch den Händler können Waren untereinander getauscht werden.
Botanikerin: Durch sie kann zusätzliches Land urbar gemacht werden und sie festigt ausserdem den Glauben.
Die Nachfrage der Waren besteht hauptsächlich aus den ausliegenden Persönlichkeiten, welche Einfluss auf die Gilden am Hof ausüben. Diese wiederum fordern Waren in From von Aufträgen. Durch das erfüllen dieser Aufträge und das direkte beliefern des Kaisers Akbar können im Spielverlauf am meisten Rupien erwirtschaftet werden.
Wie wir es aus diversen Spielen kennen, können im eigenen Zug verschiedenste Jederzeitaktionen ausgeführt werden. Diese mit der Hauptaktion und dem hinlegen der Arbeiter geschickt zu kombinieren, ist das Salz in der Suppe bei Agra.
Daneben gibt es noch viele schöne und spannende Aspekte zu erkunden, z.B. der Kaufmann der einem mit Gunst segnet und Rupien auf besuchten Gebäuden hinterlässt, oder die Verträge der Persönlichkeiten, welche äusserst lukrative Vorteile verschaffen.
Ich hoffe ich konnte damit einen kleinen Einblick in den Ablauf des Spiels geben. Mehr Grafiken des Meisters himself Michael Menzel und auch die Regeln werden auf BGG bis im Herbst suksessive hochgeladen .