Ebayed after one try...

  • Hallo Matthias

    Ich habe auch schon den Fall erlebt, dass jemand ein Spiel schon ganz oft gespielt hatte, aber immer falsch, ..... Aber trotzdem eine felsenfeste Meinung von dem Spiel haben, dass es so-und-so-gut wäre...

    Mir ist es so mit DREIst! ergangen; bisher immer falsch gespielt und der Redakteur ist mir ganz aktuell drauf gekommen. Erklärte mir nebenbei, dass der Absatz auch nicht so zufriedenstellend sei.
    Nur blöd - der Titel führt aktuell die Quartalschart der Brettspielgruppe an und peinlicher Weise habe ich obendrein eine Empfehlung in einem Magazin veröffentlicht.


    Das kann wirklich ganz blöd laufen. biggrin.png


    Liebe Grüße
    Nils (spielt gelegentlich gerne falsch)

  • Wie bitte?
    Ich hoffe sehr, dass Du Dich hier nur vergaloppiert hast...

    Bitte nicht überempfindlich werden ;) Verglichen mit Filmen ist Zombicide eben einfach ein Resident Evil. Gehirn aus und draufballern - bzw. -würfeln. Es will natürlich auch gar nicht so anspruchsvoll sein wie taktischere Spiele. Manchmal ist ein unrealistischer bombastischer Actionstreifen ja auch das richtige. Ich würde es aber dann auch nur als das bezeichnen, was es ist. Und nicht als bestes Spiel aller Zeiten auf ein Podest stellen.


    Dabei will ich auch gar nicht sagen, das Spiel sei schlecht in dem, was es sein will. Das macht es sogar ziemlich gut. Dennoch ist es wohl durch Überdruss so flach geworden, dass ich schon mit dem Kopf auf die Tischplatte knalle, wenn jemand auch nur 20 Sekunden dabei überlegt. Denn es gibt in diesem Spiel einfach nichts zu überlegen, da eh alles von Würfelglück abhängt. Man kann als Rambo blind und schreiend in einen Raum voller Zombies rennen - mit etwas Glück kommt man auch wieder heraus. Umgedreht kann einem schon der kleinste, langsamste und dümmste Zombie zum Verhängnis werden, wenn man die falschen Ergebnisse würfelt.


    Ich finde es einfach nur schade, wenn man diesen Faktor als Qualität nimmt und damit andere - denkanfälligere Spiele - als schlechter darstellt.

  • Mir ist immer noch nicht klar, wie Du ein Brettspiel in Beziehung setzen kannst mit z.B. den Vollpfosten vom vergangenen Wochenende in Hamburg.


    Oder bist Du einer dieser Anhänger der Theorie, dass Egoshooter manche Spieler zu potentiellen Amokläufern machen?

  • Mir ist immer noch nicht klar, wie Du ein Brettspiel in Beziehung setzen kannst mit z.B. den Vollpfosten vom vergangenen Wochenende in Hamburg.


    Oder bist Du einer dieser Anhänger der Theorie, dass Egoshooter manche Spieler zu potentiellen Amokläufern machen?

    Alter, wer hier gerade galoppiert bist du... Bleibt mal bitte beim Thema und hör auf zu interpretieren.


    Zombicide ist und bleibt einfach ein Spiel mit dem einzigen Inhalt Zombiköpfe zu zertrümmern. Eine gewisse Bereitschaft zur (spielerischen, thematischen, fantastischen) Gewalt muss man da schon mitbringen - für Pazifisten ist das Spiel sicherlich nichts. ;)


    Mehr Erklärungen versuche ich jetzt auch nicht mehr zu liefern, zumindest @Ben2 hat verstanden, was ich meinte ;)

  • Um dem Thema eine überraschende Wendung zu geben:



    Laut Statistik entscheidet eine Frau innerhalb der ersten 7 Sekunden, ob man als Sexualpartner brauchbar ist, oder eben nicht.


    Da kommt doch jedes "Regel reinlesen" einem studiumsähnlichen Beschäftigen gleich.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Steht da auch, in wie vielen Fällen sie statistisch irren? :D

  • Ich finde ja vielmehr eine Frechheit, dass Leute, die einen Film bloß einmal gesehen haben, den schon doof finden können.
    Nach nur einmal schauen kann man sich nun wirklich noch kein Urteil erlauben.


    Sollte jemand einen Film ein Dutzend Mal gesehen haben, und den dann immer noch blöd finden ... ja, dann kann man drüber reden.


    Unverschämtheit.

  • Ich fasse es einfach nicht, dass einige Leute "Würfeln" als Qualitätsfaktor verstehen.

    ...weil Würfel ein Qualitätsfaktor sind.


    Die epischen Momente: Wenn mal einer wider alle Wahrscheinlichkeit mehrfach in Folge geforderte Ergebnisse hinzaubert, das schafft Erinnerungen, die ein "Karten Vergleichen" System nicht liefern kann. Sowas kramt man noch Jahre später aus dem Gedächtnis...
    Oder die schweißtreibende Jagd nach dem richtigen Ergebnis: Wiederholen, beiseite legen, Ergebnisse manipulieren, einfach nur hoffen... Gerade weil ich nur bedingt Einfluss habe, kochen die Emotionen.


    Dann die Haptik: Es geht doch nichts über den Griff in den Würfelhaufen, das Schütteln in der hohlen Hand, den gezielten Wurf am Spielmaterial vorbei, das metallische Klappern von schweren, wertigen Würfeln auf einem edlen Tisch, während ein halbes Dutzend Augenpaare der Bewegung folgen...


    Dann die tollen Dinge, die man mit custom dice machen kann: #Doom oder #Descent zum Beispiel, ein komplettes Kampfsystem auf 6 Seiten Würfeln, leicht verständlich, aber nicht trivial.


    Würfel sind toll.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Hallo,

    Ich fasse es einfach nicht, dass einige Leute "Würfeln" als Qualitätsfaktor verstehen.

    Der Würfel ist seit Jahrhunderten - ach Tausenden von Jahren - das Element der Spiele


    Und JETZT wo du es sagst,...
    natürlich, die haben sich alle geirrt ... :D


    Liebe Grüße
    Nils

  • OK, dann habe ich das doof formuliert! Neuer Versuch:


    "Ich fasse es nicht, dass manche reine Würfelspiele für spannender, ausgereifter und schlicht besser halten als Spiele, in denen ich mit ein bißchen Gehirnschmalz den Erfolg durch eigene Entscheidungen herbeiführen kann - auch dabei kann gewürfelt werden."


    Es geht nicht prinzipiell darum, dass gewürfelt wird. Mein Beispiel war hier ja Zombicide, bei dem nahezu egal ist was man macht, wenn man die richtigen Würfel wirft. Wie gesagt, man kann genau so gut aus einem Raum mit 5 Zombies wieder herauskommen, wie man auch voll ausgerüstet gegen einen einzigen Zombie verrecken kann. Das hat idR ganz ganz wenig mit eigener Denkleistung bzw. einfach mit eigenen Entscheidungen zu tun. Bei Star Wars Rebellion wird auch sehr viel gewürfelt, es ist aber eben nur eines von vielen Elementen, nicht das einzige.

  • Letzten Endes habe ich auch schon ein Spiel nach dem ersten Mal beurteilt. Ich gebe nicht jedem Spiel eine zweite, dritte oder vierte Chance, mir zu gefallen.
    Es gab auch schon Spiele von denen ich vor dem ersten Spiel wusste, dass und welche Heimregeln gebraucht werden (aktuelles Beispiel, Dark Souls, da ich es runter brechen will auf 1-2 Stunden statt 4-6 Stunden).


    Irgendwie kann man das in diesem Fall auch als gleichgeartete Hochnäsigkeit hinstellen, dass ich mich für Hausregeln entscheide nur auf Grund von Regeln lesen, Let´s Play ansehen und BGG-Foren lesen... also ohne das Spiel selbst zu spielen. Wobei Let´s Plays ja schon einen guten Eindruck vermitteln.


    Wo ich viel mehr Schmerzen bei habe ist dass einige Blogger und YouTuber ja immer so megaaktuell sein müssen, dass sie sich nicht mal die Zeit nehmen komplexere Sachen ausreichend zu erlernen, so dass sie fehlerfrei vorgestellt oder -gespielt werden. Da will man sich ein Lets Play ansehen, um sich das Regelstudium zu erleichtern (ich lese oft auf meinem Tab im ÖPNV ne Regel und schaue dann ein Erklärvideo oder Lets Play, komplexere Sachen baue ich auch solo mal auf um es zu verinnerlichen) und merkt, dass die Blogger lieber nen Tag früher nen Video veröffentlichen statt sich den einen Tag noch zu nehmen, um mal zu überprüfen, ob man noch Fehler macht.


    Denn ich denke es geht nicht nur mir so, dass sich beim ersten oder auch zweiten Mal auch kleine Missverständnisse oder Fehler einschleichen. Daher lese ich nach dem ersten Abend eine Regel oftmals noch einmal und bei komplexen Spielen lesen sie sogar mehrere aus der Gruppe.


    Stark auffällig war das zum Beispiel bei Gloomhaven. Wie viele Videos ich mir da angesehen habe, die falsch erklärt und/oder falsch vorgespielt haben, nur weil schnell das Video noch im Hypezug mitfahren musste. Denen scheint es also nicht anders zu gehen als mir, aber ich veröffentliche meinen Kram aber auch nicht und denke, da könnte man einen höheren Anspruch an sich selbst stellen. Und da sind nicht nur Neulinge bei sondern auch bekanntere Kanäle.


    Eigentlich eher schade und es wurmt mich mehr als wenn jemand sich schnell eine eigene Meinung bilder

  • Letzten Endes habe ich auch schon ein Spiel nach dem ersten Mal beurteilt

    Ich beurteile alle Spiele nach dem 1. Mal. Die Meinung kennt halt meine Frau, aber nicht die Welt...


    reine Würfelspiele für spannender, ausgereifter und schlicht besser halten als Spiele, in denen ich mit ein bißchen Gehirnschmalz den Erfolg durch eigene Entscheidungen herbeiführen kann

    na ja - man halt mit weniger Gehirnschmalz Chancen auf den Spielsieg. So etwas kann zur Spielfreude beitragen. (Zumindest spiele ich Spiele, die ich permanent verliere, weniger gern, als Spiele die ich permanent gewinne).

  • Zumindest spiele ich Spiele, die ich permanent verliere, weniger gern, als Spiele die ich permanent gewinne

    Permanentes Gewinnen macht doch erst recht keinen Spaß. Permanenter Verlust kann immerhin noch Ansporn sein sich zu verbessern.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Permanentes Gewinnen macht doch erst recht keinen Spaß. Permanenter Verlust kann immerhin noch Ansporn sein sich zu verbessern.

    Sehe ich irgendwie auch so. Mir persönlich ist Gewinnen sogar total egal, darum kann man mit mir auch alle Arten von Spielen spielen.


    Ich bin z.B. der einzige in meinem Freundeskreis, der Blood Rage besitzt. Und ich bin wahrscheinlich der einzige, der es noch nie gewonnen hat :D


    Bei Arkham Horror macht der Schwierigkeitsgrad ebenfalls den Reiz aus. @HDScurox sagte doch neulich in einem Video, dass er bei Eldritch Horror ebenfalls noch nie gewonnen hätte. Dennoch macht es doch besonders Spaß mit netten Leuten eine tolle Zeit zu verbringen. Das ist für mich der Hauptgrund für Brettspiele. Das ist irgendwie ein Gefühl wie damals auf BNC-Lans - alle wieder an einen Tisch und los gehts ;)


    Da macht es eigentlich auch mal nichts aus, wenn Regeln falsch interpretiert werden. Selbst wenn es in einer Partie auffällt, dann spielen wir meist weiter wie gehabt. Korrektheit ist für uns kein Grund, eine spaßige Runde zu beenden und darüber hinaus wollen wir das Spiel dann meist nochmal spielen - "dann aber richtig" :)


    So ähnlich sagte das auch Quinns von Shut up and sit down: "If you lose a game and your team asks you to cheat to be able to continue - the answer is always: YES!" :)

  • Ich habe für mich einen recht treffsicheren inneren Kompass entwickelt, ob mir ein Spiel gefällt. Nach einer Partie können für mich Spiele schon dauerhaft ausscheiden oder aber auf die Muss-ich-haben-Liste kommen. Nichtsdestotrotz habe ich aber nach einer Partie nicht das Bedürfnis mein persönliches Votum in den öffentlichen Raum zu stellen. Wird in der Regel dem Spiel dann auch nicht gerecht.

  • Der Unterschied zu Computerspielen ist auch interessant, da heißt es gerne mal "Das ist mir zu schwierig, so kompliziert, etc.". Von broken oder imbalanced spricht da selten jemand (abgesehen vom Moba-Bereich :D)

  • Permanentes Gewinnen macht doch erst recht keinen Spaß. Permanenter Verlust kann immerhin noch Ansporn sein sich zu verbessern.

    Echt - es ist eher frustrierend, wenn Du 20 Partien spielst und alle 20 verlierst... Ansporn hin oder her. Von 200 Spielen, die ich besitzte gibt es vielleicht 6, wo bei uns (meine Frau und ich) der Gewinner von vorherein feststeht... gleich sich aus.


    Es gibt halt Spiele, die einem liegen und nicht liegen... Erahrungsgemäß schlägt derjenige die Spiele vor zu spielen, die man eher gewinnt.


    Wir spielen aber primär um des Spielen willens - wer gewinnt ist grundsätzlich egal


    Grüße
    Thomas

  • @Maftiosi
    Ich hätte jetzt spontan gesagt, dass in den einschlägigen Foren zu JEDEM einzelnen Computerspiel, das in irgendeiner Form kompetitiv oder kooperativ ist (und sei es nur, dass es eine Art globalen Highscore oder eine "Ladder" gibt), im Laufe der Zeit ungefähr jedes einzelne Spielelement als "overpowered" oder "broken" bezeichnet wurde. Vermutlich lässt sich das sogar ausdehnen auf rein solitäre Spiele.


    Außerdem werden hier im Gegensatz zur Brettspielbranche andauernd Patches nachgeschoben, die in der Balance rumfummeln.
    Das bedeutet für den werten Herrn Kritiker, er hat selbstnatürlich, eindeutig und zweifelsfrei Recht gehabt. Und er hatte Einfluss, das fühlt sich nochmal toller an.
    Also wird deutlich schneller aus der Hüfte geschossen. Alles ist broken.


    Dazu kommt: Die Communities im Computerspielbereich sind nochmal ne gute Ecke lauter und aggressiver, als wir es hier jemals hinkriegen würden.
    Im Vergleich zu dem, was ich dort gesehen habe, im Spiel oder in den passenden Foren, sind selbst die heftigsten unserer Diskussionen noch "Ringelpiez mit Anfassen".

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Mhhhh, auf der einen Seite ja. Auf der anderen Seite gibt es auch Spiele wie Dark Souls (die PC-Vorlage), die für ihren Schwierigkeitsgrad bekannt ist. Und es gibt auch Leute, die das Ding ohne Rüstung durchspielen, weil sie es einfach können.


    Da schreit keiner das Spiel wäre broken oder imba. Da sagt jeder lieber "ich bin darin nicht gut genug", eben weil es das Gegenbeispiel gibt.


    Im Brettspielbereich scheint immer erstmal das Spiel schuld zu sein, wenn etwas "broken" erscheint.

  • Dark Souls wäre für mich eher die Ausnahme als die Regel, weil Attribute wie unbarmherzig, unfair und sackschwer genau der Grund sind, warum es aus der Masse heraussticht und warum die Leute es spielen wollen.


    Ob im Brettspielbereich "immer" erstmal dem Spiel die Schuld gegeben wird, lasse ich mal dahingestellt.
    "Immer" ist eine ziemlich wilde Ansage.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Da schreit keiner das Spiel wäre broken oder imba.

    Oh doch... moment...:


    "Ich finde das Spiel grottenschlecht.Man stirbt ständig, was wohl so sein soll.Sehe darin keine Motivation, was oft so angepriesen wird und fordernd sein soll.Spiele seit 20 Jahren Rollenspiele auf diversen Konsolen, aber das "Spiel" ist ein Witz...die Grafik ist für PS 3 Verhältnisse sehr schlecht, der Sound ist monoton und das Spielprinzip für mich nicht ersichtlich, man spielt ständig die selben Abschnitte mit den ständig gleichen Gegnern, da man immer wieder stirbt.Es gibt keine Möglichkeiten sich zu heilen, wenn die Flakons alle sind ist es vorbei.Ihr seid gestorben...das sieht man unentwegt.Ich weiß auch nicht wer die ganzen tollen Bewertungen geschrieben hat? Ich denke da sind finanzielle Aspekte ausschlaggebend...Wer es anspielen möchte sollte es sich mal ausleihen.Es ist auch nicht ansatzweise ein Open-World Spiel. Für mich gehört es in die Mülltonne. Für das selbe Geld bekommt man Skyrim, für mich das beste Spiel für die PS 3....in allen Belangen meilenweit überlegen: Grafik,Sound,Spielspaß,Steuerung uvm..."


    "
    Der absolute S*** überhaupt!!!


    Hab das Spiel angemacht und musste schon allein wegen der Steuerung aufhören...
    Grafik ist jetzt auch nicht so berauschend.
    Dann lieber Spiele wie Castlevania, Darksiders, God of War...


    Glaubt mir Leute"


    "Eines der dümmsten Spiele,die ich je gesehen habe.Bereue den Kauf total und kann nur jedem davon abraten.
    Grafik,Sound und Steuerung ist aus der tiefsten Gruft."


    Quellen: Amazon.de:Kundenrezensionen: Dark Souls - Prepare to Die Edition - [PlayStation 3]



    Es ist im Normalfall IMMER das Spiel Schuld... Auch, wenn man ein Mario RPG kauft und ein Jump'n'Run erwartet hat. :)

  • Ich glaube, dass bei Brettspielen aber eine hohe Reproduzierbarkeit für unbalancierte Bestandteile vorherrscht. Ebenso wenn wirklich ne Mechanik 'broken' sein sollte. Dann ist das ja nicht manchmal so, sondern immer. Man sollte also solche Aussagen ziemlich gut überprüfen können, während im Computerspielbereich auch oft der eigene Skill gehörig mitspielt.


    Naja außer bei Eddie aus Tekken... der is Broken, der Anfänger als solches wundert sich aber nur selten, warum er ständig gegen eigentlich bessere Spieler gewinnt .-)

  • Hm...war nicht letztens erst eine Diskussion über das Spiel #IceCool im Forum, welches ebenfalls als "broken" bezeichnet wurde, da man ja extremst spielen kann und das Spiel das auch noch erlaubt?!


    Oder gab es nicht bei #TerraMystica auch eine Diskussion über ein Volk, welches als "imba" bezeichnet wurde - und war es nicht tatsächlich auch so?!


    Und ich würde niemals nicht #LeHavre als "broken" oder "imba" bezeichnen....nur weil wir zu blöd sind, die Karten ordentlich zu mischen oder eine andere Strategie zu fahren als bei anderen Spielen.... :whistling:

  • Ich finde es einfach nur schade, wenn man diesen Faktor als Qualität nimmt und damit andere - denkanfälligere Spiele - als schlechter darstellt.

    Das hat aber doch niemand getan - nicht mal Deine Spielgruppe. Sie haben einfach zu verstehen gegeben, dass sie ihrem persönlichen Geschmack nach andere Spiele vorziehen. Und das ist doch völlig legitim. Ich kann das bis zu einem gewissen Grad verstehen. Bei Robinson Crusoe stört mich der "Kampf" überhaupt nicht, das passt zu diesem Spiel.


    "Gloomhaven" dagegen würde ich auch nicht anpacken. Ich habe das Spiel zwar nie gespielt (Achtung! ;) ), mir aber mehrere Spiele angeschaut und bin vor Langeweile jedesmal eingeschlafen. Ich bin zwar aufgrund der recht eindeutigen Begeisterung ziemlich sicher, dass das Spiel hervorragend ist, aber es ist einfach nichts für mich. Wenn ich einen Dungeon Crawler spiele, dann will und brauche ich flotte Spielzüge und den Würfelfaktor - das macht mir einfach mehr Spaß. Also sind für mich Zombicide und Shadows of Brimstone die bessere Wahl - ohne dass ich jemals behaupten würde, "Gloomhaven" sei "schlechter".

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