Founders of Gloomhaven

  • Bei derart populären Projekten ist die 8 vor dem Komma ja nun wahrlich keine Seltenheit mehr.

    Hast du bzw. habt ihr jemals eine 8,x Note bei Founders of Gloomhaven erwartet? Bei einem medium-heavy Euro-Spiel, das wegen des mehr oder (eher!) weniger passenden Gloomhaven-Bezug drei- bis zehnmal so viele Backer hatte, wie es aufgrund der spielerischen Positionierung eigentlich haben müsste?


    Wenn Helene Fischer auf einmal ein Metal-Album aufnehmen würde, würde das sicher auch in größeren Stückzahlen gekauft als andere Metal-Album unbekannterer Künstler, aber sie müsste wohl ganz analog auf die frühen Hochjubelreviews ihrer Fanboys verzichten; die würde auch erstmal mehr oder weniger irritiert abwarten, und die Metalfans wären nicht weniger skeptisch, ganz im Gegenteil. Founders of Gloomhaven ist auch so ein Fall, wo jemand, der für X bekannt ist, auf einmal Y macht. Das bringt keine 8,x-Noten.

  • Ja, ich sehe das auch als falsche Schlussfolgerung an.

    Aldie hatte irgendwo mal den generellen Durchschnittswert aller Spiele mit mindestens 100 Bewertungen gepostet und der war ohne Dummy Votes iirc bei 5,6 oder sowas. Daher sind 7,3 schon wirklich gut, gerade für BGG-Verhältnisse. Und ich bin oft auf BGG. Und ein Top 100er-Ranking hat eh keiner erwartet bei dem Titel. Totale Nische & schweres Euro.


    Tl;dr: Vielleicht kein Überflieger und von vielen aufgrund von falschen Erwartungen verstimmt aufgenommen, ja, aber weit von einer ratingtechnischen Ernüchterung entfernt. Das wäre für mich so circa bei 6,0 oder darunter der Fall.

    Lg

  • Mir kam es grafisch unglücklich bis vermurkst vor. Wer ist denn da auf die Idee gekommen, dass man in so einem Spiel nicht auf den ersten Blick sehen können muss, was womit verbunden ist, welchen Rohstoff es produziert, wem es gehört und wer daran wie viel verdient?

    Founders of Gloomhaven | Image | BoardGameGeek

    Diese winzigsten Rohstoffsymbole auf den Gebäuden sind ja wohl ein Witz. Kleiner als die Baukosten, teilweise völlig unleserlich schwarz auf grau...

    Dass da "Gloomhaven" drauf steht... Schon praktisch, um ein paar tausend Spiele mehr zu verkaufen, schreit aber auch danach, dass es dann eine nicht zu unterschätzende Menge enttäuschte Gesichter gibt... egal, wie sehr man das vorher angekündigt hat.


    Sieht mir in erster Linie sehr technisch, kleinteilig und verkopft aus, eine Sorte Spiel, die mich so gar nicht reizt.

    (ich habe es dann auch nicht gespielt, sondern nach der Hälfte der Erklärung höflich gefragt, ob sich viel ändert, wenn die anderen das zu dritt spielen statt zu viert, und mich dann aus dem Staub gemacht... Die haben dann vier Stunden an der Erstpartie rumgemacht und meine Befürchtungen auch eher bestätigt)

  • ich hatte bei meiner Partie niemals das Problem, dass ich nicht gleich erkennen konnte welche Ressource wo produziert wird... Das unübersichtliche ist manchmal die Verbindungen zu sehen, weil es ja doch eher untypisch ist, dass man diagonal über Straßen verbunden ist..


    Und unsere Erstpartie war zu viert nach 2,5 Stunden vorbei...

  • Heute abend gespielt. Vielleicht schreibe ich morgen nochmal etwas mehr darüber. Eigentlich hat es mir sehr gut gefallen. Viele knifflige Entscheidungen. Aber da hätte man diverse Dinge viel eleganter lösen können, wenn nicht müssen. Die ganzen Formeln auf Player Boards und Ressourcenkarten sind z.B. völlig für die Füße. Dafür gibt es das Resource Tracker Board, und das hätte man grafisch noch ein bisschen aufhübschen können.

  • yzemaze

    Hat den Titel des Themas von „ - Founders of Gloomhaven“ zu „Founders of Gloomhaven“ geändert.
  • Inzwischen wird das Spiel über Amazon.com verramscht. Weil dort für 24 Dollar angeboten, was für ein Spiel dieser Ausstattung und Gewichtsklasse wohl schon eine Ansage ist. Scheint aber wie Blei in den Amazon-Händlerregalen zu liegen. Bei einem lokalen Normalpreis von 55 bis 65 Euro. Ist die eventuell falsche Erwartungshaltung bei solch einem großen Namen wie Gloomhaven eventuell schuld oder hat sich schlicht herumgesprochen, dass das Spiel nur eine sehr eingeschränkte Zielgruppe bedient? Die BGG-Ratings gehen von 8 mit starker Tendenz zur 7 und 6, was für ein Spiel spricht, mit dem so einige ihre Probleme hatten.


    Wie hat sich Founders of Gloomhaven bei Euch nach der Eingewöhnungsphase bewährt? Oder war die Einstiegshürde dann doch zu hoch, um es öfters auf dem Tisch zu kommen und ist es im Zuge der SPIEL18-Neuheiten untergegangen?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ist die eventuell falsche Erwartungshaltung bei solch einem großen Namen wie Gloomhaven eventuell schuld

    Ja. Ohne den Namensbestandteil "Gloomhaven" hätte ein so schwergewichtiges Eurospiel niemals über 10000 Backer bei Kickstarter bekommen. Aber was beim KS-Verkauf erstmal für tolle Verkäufe gesorgt hat, hat sich nach der Auslieferung gerächt, weil viele nicht bekommen haben, was sie sich erträumt hatten, Stichwort "Gloomhaven-Prequel", was es zwar thematisch ist, aber eben nicht spielerisch. Diese enttäuschten Käufer hätten es eigentlich hätten wissen sollen, denn die Regeln waren verfügbar und Isaac Children hat immer wieder betont, dass es ein komplett anderes Spiel ist als Gloomhaven. Aber so isses halt. Manche sehen in KS-Projekten, was sie sehen wollen, und wundern sich dann, wenn ein dreiviertel Jahr später der Realitätscheck kommt.


    Wie hat sich Founders of Gloomhaven bei Euch nach der Eingewöhnungsphase bewährt?

    Gut. Hat hohe Einstiegshürden, erst recht in 2er- und 3er-Besetzung, denn die Anpassungen verkomplizieren den eh schon komplizierten Punkteverteil-Mechanismus noch mehr, und das Ganze ist vielleicht ein kleines bisschen zu lang für das Gebotene. Die Präsentation hätte auch ein wenig einsteigerfreundlicher und klarer sein können. Ein guter Redakteur hätte da nochmal ein bisschen was rausholen können. Ich halte es aber für ein richtig gutes Spiel, wenn man sich über die Einstiegshürden drübergekämpft hat. Am besten ist's natürlich, wenn man einen guten Erklärer findet. Für einen Preis unter 30 Euro macht man da meiner Meinung nach nichts verkehrt.

  • Ich kann leider nur vom Solo-Modus sprechen, aber Founders of Gloomhaven ist nach wie vor mein momentanes Lieblings-Euro.

    Es ist herausfordernd, ein Hirnzwirbler sondersgleichen, man muss viele Dinge gleichzeitig im Blick haben und ein Menge Sachen im Voraus planen.

    Klar ist die Punkteverteilung im Solo-Modus viel leichter zu verstehen, denn die Punkte erhält nur einer, nämlich ich :)

    Dafür setzt einen dieser Modus aber ständig unter Druck, da in jeder Runde eine Ressource pro ausgespieltem Prestige-Gebäude erfüllt werden muss, sonst ist das Spiel verloren!


    Ich könnte mir vorstellen, dass das viele Spielgruppen vom Spiel abhält, da es sehr komplex ist.

    Und ja, man muss sich klar sein, was man bekommt. Ich bin von Gloomhaven nicht gehypt und habe das Spiel eher deswegen ins Auge gefasst, weil mir der andere "Vorgänger" des Entwicklers, Forge War, so gut gefallen hat, auch wenn FoG noch einen Zacken besser ist.

    Wer sich von der Komplexität des Spiels abschrecken lässt, dem sei dieses Video

    empfohlen. Es ist perfekt. Keiner kann meiner Meinung nach besser Spiele erklären, als Paul.


    Am Solo-Modus selber ist auch der variable Schwierigkeitsgrad zu erwähnen, je nachdem welches Volk ich wähle, bzw. wo ich auf der Karte anfange, verändert das die Herausforderung erheblich.

    Selbst im leichten Modus bleibt das Spiel für mich aber nicht einfach und ist unberechenbar, weil man nie weiß, welche Prestige Gebäude auftauchen werden und ob ich die entsprechenden Ressourcen, bzw. Tier-Gebäude bereits gebaut habe.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Ich liebe Paul und kenne ihn ja auch live, mag aber trotzdem Rodney Smiths Watch It Played sowie Edwards Teachings bei Heavy Cardboard lieber. Ist aber ein knapper Vorsprung, to be fair :)


    Mit Founders ist es genau, wie MP sagt. Falsche Erwartungshaltung durch den Titel aufgebaut, temporär massenhaft KS-Käufer generiert, hinterher viele Beschwerden wegen des harten Gameplays eingeheimst. Schade drum.

    Lg

  • Ich finde es nach wie vor richtig gut und längst nicht so kompliziert wie sein Ruf. Nicht ganz so elegant wie ein Splotter, aber trotzdem in dessen Geiste ein knackiger Euro von der Sorte, wie ich sie mag. Insofern ein tolles Angebot.


    Gloomhaven dagegen reizt mich dagegen nicht und würde hier auch in meinen Kreisen nicht gespielt werden.

  • Aber wie schon gesagt wurde fand ich die Kampagne als auch die Kommunikation durchweg sehr transparent. Wer etwas anderes erwartet halt, als er später erhalten hat, der schaute wohl nur oberflächlich hin. Denn was da kommen würde, war zumindest mir schon während der Kampagne klar. Soll aber nur heißen, dass ich die Schuld da nicht beim Macher sehe.

  • "Schuld" finde ich etwas hart ausgedrückt. Nicht erfüllte Erwartungen ist neutraler.


    Kann doch auch sein, dass jemand bei den FoG-Backern Gloomhaven super findet, Euros gegenüber nicht völlig abgeneigt ist und es deshalb einfach mal probiert hat. Einen Spruch wie "ich habe keine Hemmungen, <XYZ> zu backen; für den KS-Preis kriege ich es nachher auf jedem Fall auch wieder los" hat man hier im Forum auch schon oft lesen können (wobei das ausgerechnet dann, wenn alle ihr KS-Spiel loswerden wollen, gerade nicht mehr gilt).

  • Mich hat das Spiel jetzt nicht so angesprochen. Eigentlich mag ich Logistik Spiele, aber Founders war irgendwie zu lahm. Der Aktion Folgen Mechanismus hat die Zeit, bis man richtig am Zug ist, noch weiter verlängert. Dazu sind Grafik und Komponenten auch kein Highlight.


    Naja, wollte ich mal als Kontrast Punkt geben, da einige Kommentare in die Richtung gehen, dass man mit der richtigen Erwartungshaltung hier ein top Spiel hätte. Das sehe ich anders.

  • Ich fand das Spiel richtig, richtig schlecht.


    Die KS-Kampagne hatte ich schon ausgelassen, weil mich die Regeln nicht überzeugt hatten. Ich habe es mir dann nach Erscheinen doch besorgt, gespielt und war sehr froh, dass ich es mit nur einem kleinen Verlust noch weiterverkaufen konnte.


    Mit einer unfassbaren Downtime und kackbrauner"Grafik", die man kaum so nennen kann, kommt ein auf mehrere Ebenen aufgeblasener Mechansimusklotz daher. Ich konnte weder einen anständigen Spannungsbogen erkennen noch sehen, was wiederholte Partien zu bieten hätten. Für mich ein Paradebeispiel, wie genau man ein Spiel NICHT macht! Das es jetzt schon verramscht wird, bestärkt mich nur in meiner Überzeugung.

  • Mit einer unfassbaren Downtime und kackbrauner"Grafik", die man kaum so nennen kann, kommt ein auf mehrere Ebenen aufgeblasener Mechansimusklotz daher. Ich konnte weder einen anständigen Spannungsbogen erkennen noch sehen, was wiederholte Partien zu bieten hätten. Für mich ein Paradebeispiel, wie genau man ein Spiel NICHT macht! Das es jetzt schon verramscht wird, bestärkt mich nur in meiner Überzeugung.

    Die Downtime unterbricht doch durch den Folgen-Mechanismus mit en abgespeckten Light-Versionen der Aktionen gerade die starre Rundenstruktur. Fand ich jetzt nicht schlimmer als bei anderen Spielen ähnlicher Komplexitätsstufe. Der Spannungsbogen ergibt sich m.E. durch die Platzierungsregeln in den drei Bereichen des Bretts in Zusammenspiel mit dem Platzieren der Prestigegebäube. Ab einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel geht alles auf einmal viel zu schnell, da alles "zusammenklickt" und die aufgebauten Wegenetze gerade zwischen den Grenzen der Bereiche auf einmal imminent wichtig werden. Dadurch, dass man ab dem zweiten Prestigegebäude auch das Rohstoffhoarding von Mitspielern durch die Import-Aktion unterbinden kann, ist heir auch keine Zurückhaltung mehr möglich.


    Ich kann gut verstehen, wenn man das Spiel nicht mag und/oder die Farbgebung und Übersichtlichkeit kritisiert, aber Deine Begründung ist mir irgendwie nicht schlüssig.

  • Gibt es das Spiel eigentlich auch irgendwo in Deutschland zu dem Preis?


    (Oder ist es trotz allem am günstigsten es von Amazon importieren zu lassen)

    Ich habe es bei Amazon.com bestellt - dauerte ca. 10 Tage, bis es ankam. Inklusive Einfuhrsteuer etc. habe ich 36,20 Euro bezahlt und es musste auch nicht beim Zoll abgeholt werden. Die Abwicklung ist inklusive

  • Mit einer unfassbaren Downtime und kackbrauner"Grafik", die man kaum so nennen kann, kommt ein auf mehrere Ebenen aufgeblasener Mechansimusklotz daher. Ich konnte weder einen anständigen Spannungsbogen erkennen noch sehen, was wiederholte Partien zu bieten hätten. Für mich ein Paradebeispiel, wie genau man ein Spiel NICHT macht! Das es jetzt schon verramscht wird, bestärkt mich nur in meiner Überzeugung.

    Die Downtime unterbricht doch durch den Folgen-Mechanismus mit en abgespeckten Light-Versionen der Aktionen gerade die starre Rundenstruktur. Fand ich jetzt nicht schlimmer als bei anderen Spielen ähnlicher Komplexitätsstufe.

    Jein. Klar ist man immer wieder schnell dran und dadurch ist die pure Zeit zwischen zwei Punkten an denen ich überhaupt etwas mache nicht so lange. Aber das Spiel ist schon grübellastig. Dadurch war es bei uns so, dass man oft die Spieler auffordern musste die Bonusaktion zu machen oder das dann erstmal gegrübelt werden musste, wie man die sich nun bietende Bonusaktion in die Pläne einflechten kann. Wenn man einfach nur eine Aktion macht, wenn man am Zug ist, kann man schon besser planen was man genau machen will. Außerdem kann ich dann wirklich machen, was mich weiterbringt und keine weniger spannende Verlegenheitsaktion. Der Mechanismus funktioniert für mich in dem Spiel weit weniger gut als bei den Standardvertretern (Puerto Rico, RftG).

  • Die Downtime unterbricht doch durch den Folgen-Mechanismus mit en abgespeckten Light-Versionen der Aktionen gerade die starre Rundenstruktur.

    Jein. Ich verstehe schon, worauf Cyberian hinaus will. Ein Folgen-Mechanismus (wie beim Urvater Puerto Rico) soll ja eigentlich die Downtime reduzieren, indem beim Zug eines Spielers auch alle anderen Spieler mit einer schwächeren Version der gewählten Aktion ins Spiel einbezogen werden, so dass sie nicht bis zu ihrem eigenen Zug warten müssen.


    Das Reduzieren der (gefühlten) Downtime durch einen Folge-Mechanismus funktioniert aber nur, wenn das Folgen schnell geht. Überlegen - Hauptaktion - folgen, folgen, folgen - nächster Spieler überlegt. So sollte es ablaufen.


    Das kann Founders of Gloomhaven nur bedingt leisten. Zum einen ist, gerade für Anfänger, oft nicht klar, was die anderen Spieler jetzt eigentlich als Folge-Variante der gespielten Hauptaktion machen dürfen (auf gekauften Karten steht's nicht direkt drauf) und zum anderen gibt es gleich vier mögliche Ersatzaktion, die oft die bessere Wahl sind. Fünf Möglichkeiten, die nicht mal immer klar sind. Damit hat man in einer Runde von Anfängern und/oder Grüblern dann das Problem, dass 2-3 folgende Spieler dafür auch mal locker doppelt so viel Zeit verbauen wie der aktive Spieler für seine Hauptaktion und im Worst Case weiß man irgendwann nicht mal mehr, wer eigentlich der nächste aktive Spieler, sprich: am Zug, ist.


    Auch wenn ich Cyberian da verstehen kann, würde ich es trotzdem anders sehen. Mit ein wenig Spielerfahrung geht das Folgen ausreichend schnell. Das bessert sich. Und für eine allzu grübelanfällige Runde ist FoG eh nichts, die killen das Spiel nicht beim Folgen, sondern auf breite Front.



    Ach ja: Ich würde Einsteigern dringend empfehlen, erstmal mit der Einsteiger-Variante ohne Worker zu spielen. Erstens gibt's auch so schon genügend Einstiegshürden zu überwinden und zweitens dauern Erstpartien sowieso länger und das wird sonst auch schnell zu viel des Guten. Dem Spiel fehlt etwas Streamlining und wenn man mit Anfängern gleich die Vollversion spielt, spürt man das in einem Maße, dass es einem schnell das Spiel verleiden kann.

  • in einer Runde von Anfängern und/oder Grüblern

    ...muss man bei jedem komplexeren Spiel damit rechnen, dass es länger dauert, genau.


    Unsere Erstpartie haben wir abgebrochen, weil wir eine zentrale Regel nicht beachtet haben, danach gibt aber deutlich runder und in ca. 2-2,5 Stunden. Finde ich eigentlich eine sehr angenehme Realzeit für das Gebotene.

  • Auf BGG gibt es einen "Unofficial Manual Rewrite", d.h. da hat jemand von null auf eine alternative Spielregel geschrieben und dann auch noch mit professioneller Software gesetzt. Ich bin bei sowas im allgemeinen eher skeptisch, denn normalerweise kriegen das die Profis besser hin als die ambitionierten Amateure, aber dieses Projekt hier hat langsam einen Status erreicht, wo es die offizielle Anleitung qualitativ überholt:


    BoardGameGeek


    Empfehlung für alle, die die offiziellen Regeln auch unnötig umständlich finden.