Die aktuellen Sierra Madre Spiele (Neanderthal, Greenland und Pax Emancipation) werden im Moment bei Panda Games produziert...
Wenn wie bei meinem Exemplar von Bios Genesis Upgrade Pack (1st > 2nd Edition) das Anleitungsbüchlein komplett schief gedruckt wurde und es so ein Exemplar bis zum Versand geschafft hat, dann ist schlicht eine unzureichende Qualitätskontrolle vorhanden. Wurde aber problemlos und kostenfrei ersetzt.
Ich verstehe sowieso nicht warum man ein solch einfaches Standardprodukt in China herstellen muss. Das geht alles in Europa einfacher und schneller. Und bei solch einfachen Komponenten auch nicht super teurer.
naja, ich tippe schon dass da locker 70 % Mehrpreis anzusetzen sind wenn Du in D fertigen lässt
Ich verstehe sowieso nicht warum man ein solch einfaches Standardprodukt in China herstellen muss. Das geht alles in Europa einfacher und schneller. Und bei solch einfachen Komponenten auch nicht super teurer.
naja, ich tippe schon dass da locker 70 % Mehrpreis anzusetzen sind wenn Du in D fertigen lässt
Im Traum nicht. Oder sollte ich so sagen: wo du SO günstig produzierst, willst du kein Spiel herbekommen. Und die teleportieren sich auch nicht gratis hierher. Und man darf den Kundenservice nicht vergessen, also Problembehebung, und Qualitätskontrolle.
Wenn ich nicht schon selbst bei diversen Chinesen und europäischen Produzenten angefragt hätte ... Ich kenne ja die Preise.
Ben, du solltest bedenken, dass Phil Eklund die Mehrheit der Spiele sicher nicht nach Europa schicken lassen möchte. Im Gesamtpaket wird die Produktion in und Versand aus China offenbar so viel günstiger gewesen sein, dass es sich für ihn zu lohnen schien, die damit verbundenen Risiken einzugehen. Nicht umsonst lassen ja viele US-Verlage dort produzieren, obwohl sie das auch lokal könnten und der logistische Aufwand und die Risiken (Qualitätskontrolle, Verzögerungen, Transportrisiken, Zoll, …) ungleich höher sind. Die Frage ist halt nur: Wählt man Panda oder andere verlässliche Partner, die jahrelang einen (relativ) guten Job gemacht haben oder soll’s billiger sein? …
So lange ein Großteil der Spieler meint, dicke Pappe sei gleichbedeutend mit guter Qualität, und dementsprechend lieber ein dickes Tableau aus China als einen qualitativ hochwertigen, aber dünnen Plan aus EU/USA haben mag, wird sich an dem Trend gen Produktion in China wohl auch nicht viel ändern – leider.
Nicht umsonst lassen ja viele US-Verlage dort produzieren, obwohl sie das auch lokal könnten und der logistische Aufwand und die Risiken (Qualitätskontrolle, Verzögerungen, Transportrisiken, Zoll, …) ungleich höher sind.
Mal etwas bösartig formuliert: Die US-Verlage haben da nicht so viel Auswahl. Wenn ich mir die Probleme ansehe, die sich Rio Grande Games mit ihrem "proudly made in USA" eingefangen haben, dann dürften da die Kosten für Qualitätskontrolle und Problembeseitigung nicht niedriger gewesen sein als bei made in China. Ganz im Gegenteil.
Sicherlich war es nicht so, aber man könnte meinen, dass die Karten feucht aus dem Drucker rausgeflogen sind, auf dem staubigen Boden gelandet sind und dann von einem tüchtigen Mitarbeiter zusammengeklaubt wurden.
Ausschließen würde ich so etwas nicht. Ich hatte mal vor Jahren in einem Spiel einen Stapel Spielkarten mit komischen hellen Flecken auf einigen Rückseiten. Bei genauerer Betrachtung konnte ich 6 oder 8 Karten anhand ihrer Rückseiten puzzleartig so zusammensetzen, wie sie auf dem Druckbogen angeordnet waren, denn da war nun ganz genau ein Schuhabdruck zu erkennen. Dieser muss entstanden sein, als die Farbe noch nicht ganz trocken war.
Die US-Verlage haben da nicht so viel Auswahl.
In den USA geht es aber auch vorwärts mit Angeboten. Ludo Fact hat dort seit einiger Zeit eine Fabrik und baut dort nach und nach mehr Maschinen auf. Und auch die Cartamundi-Gruppe hat dort (2017?) 1 oder 2 Fabriken übernommen, um außer Spielkarten mehr andere Brettspielkomponenten direkt in den USA produzieren zu können.
In den USA geht es aber auch vorwärts mit Angeboten. Ludo Fact hat dort seit einiger Zeit eine Fabrik und baut dort nach und nach mehr Maschinen auf. Und auch die Cartamundi-Gruppe hat dort (2017?) 1 oder 2 Fabriken übernommen, um außer Spielkarten mehr andere Brettspielkomponenten direkt in den USA produzieren zu können.
Dann kann ja Herr Trump das erste Mal etwas vernünftiges beschließen und sich der heimischen Brettspielproduktion annehmen: America first!
In den USA geht es aber auch vorwärts mit Angeboten. Ludo Fact hat dort seit einiger Zeit eine Fabrik und baut dort nach und nach mehr Maschinen auf. Und auch die Cartamundi-Gruppe hat dort (2017?) 1 oder 2 Fabriken übernommen, um außer Spielkarten mehr andere Brettspielkomponenten direkt in den USA produzieren zu können.
Dann kann ja Herr Trump das erste Mal etwas vernünftiges beschließen und sich der heimischen Brettspielproduktion annehmen: America first!
Was wenig bringt, wenn die EU anschließend Zölle draufschlägt... 
Ben, du solltest bedenken, dass Phil Eklund die Mehrheit der Spiele sicher nicht nach Europa schicken lassen möchte. Im Gesamtpaket wird die Produktion in und Versand aus China offenbar so viel günstiger gewesen sein, dass es sich für ihn zu lohnen schien, die damit verbundenen Risiken einzugehen. Nicht umsonst lassen ja viele US-Verlage dort produzieren, obwohl sie das auch lokal könnten und der logistische Aufwand und die Risiken (Qualitätskontrolle, Verzögerungen, Transportrisiken, Zoll, …) ungleich höher sind. Die Frage ist halt nur: Wählt man Panda oder andere verlässliche Partner, die jahrelang einen (relativ) guten Job gemacht haben oder soll’s billiger sein? …
So lange ein Großteil der Spieler meint, dicke Pappe sei gleichbedeutend mit guter Qualität, und dementsprechend lieber ein dickes Tableau aus China als einen qualitativ hochwertigen, aber dünnen Plan aus EU/USA haben mag, wird sich an dem Trend gen Produktion in China wohl auch nicht viel ändern – leider.
Das kann gern sein, aber hier geht es weniger um Geld, als um Zeit. Ami-Spiele aus Asien gehen ja nach Frisco. Das geht flotter. Andererseits fehlte es den Amis auch lange an Alternativen und "Made in China" ist halt auch günstiger (und teilweise kaum anders zu machen) wenn du Plastik hast. Aber für ein Eklund-Spiel ist das wahrlich nicht notwendig. Ich finde das Pfennigfuchserei, man bezahlt das mit hohem Risiko, die Qualität schwankt und der Zulauf dauert ewig.
Ich zitiere mal einen amerikanischen Bekannten, der auch viel in China produzieren lässt - vorsicht NSWF:
"China is like a big black dildo. You have to be ever vigilant. Sure you can sit next to the big black dildo, if you watch it carefully, but turn away from it for one second and it will fuck you and fuck you hard. And don't you complain. It was a big black dildo all this time."
Dann kann ja Herr Trump das erste Mal etwas vernünftiges beschließen und sich der heimischen Brettspielproduktion annehmen: America first!
Was wenig bringt, wenn die EU anschließend Zölle draufschlägt...
Mir ging es um die Qualität, die bei meinem Exemplar von Bios: Genesis meiner Meinung nach nicht ausreicht
