Enttäuschung durch Autor

  • Spiele, die ich auch wegen des Autors gekauft oder mitgespielt habe, und die mich enttäuscht haben:

    • Oh My Goods (Alexander Pfister, u.a. Autor großartiger Spiele wie Port Royal oder Mombasa, aber Oh My Goods, ist nur "okay", relativ lahm und solitär...)
    • Hanabi (Antoine Bauza, u.a. Autor des großartigen 7 Wonders, aber Hanabi hat uns nur in den ersten zwei Partien Spaß gemacht, danach wurde es zur Routine und brachte nichts neues mehr, was zum Teil sicher auch der nüchtern optimierenden Spielgruppe als dem Spiel anzulasten ist. Wobei es auch kleine clevere Füllspiele gibt, die bei uns prima funktionieren.)
    • 51st State (Ignacy Trzewiczek, Autor des großartigen Robinson Crusoe, 51st state ist zäh und kleinteilig und die grausige Aufbearbeitung der Erstausgabe durch Portal - oder sollte ich sagen der Mangel daran - tut ihren Teil dazu...)
    • The Witcher Adventure game (Ignacy Trzewiczek, u.a. Autor des großartigen Robinson Crusoe, das Witcher Adventure game ist allerdings furchtbar zäh und öde, hat mit Abentuer mal gar nichts - ungläugiges Fazit eines eigentlich sehr begeisterungsfähigen MItspielers: "Öhm, das war einfach nur sau-langweilig...?!" 51st State würde ich nochmal ausprobieren, bei Witcher reicht einmal zu genüge...)
    • Discworld: Ankh-Morpork (Martin Wallace, hat großartige Spiele wie Steam herausgebracht, aber Discworld ist zufällig, zäh, mies gebalanced - eine furchtbare Gurke...)
  • Ich finde einige Autoren haben "Ihre" Zeit.


    Eine geniale Idee und dann noch ein paar Weiter-Entwicklungen die es noch verfeinern oder detaillieren und dann ist irgendwann die Luft raus.
    Also bei mir, weil ich in den nächsten neuen Spielen nichts Neues mehr für mich in reizvoller Form entdecken kann/konnte.


    Per se hatte keiner jemals einen Freifahrtschein für Blindkäufe oder Nie-Im-Leben Plaketten, eher Tendenzen mit aktuell höherer oder niedrigerer Wahrscheinlichkeit.


    Bei Verlagen ist es etwas anders, da diese ja ein Spektrum abdecken und sich auch meist in diesem Treu bleiben.
    Ausser, ein Autor mit (leicht) erhöhter Wahrscheinlichkeit taucht auf einmal dort auf.

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  • Agricola


    Üble Anleitung, unfassbar ödes Thema, so wahnsinnig staubtrocken und langweilig verzahnte Mechaniken. Alles in allem ein schlechtes Puzzle ohne jegliches Spielgefühl. Wenn es ein moderner Rosenberg sein muss, dann Glasstraße. Knizia ist ja auch sehr bekannt für seine abstrakten Spiele, aber er hat es immer geschafft, dass ein echtes Spiel herausgekommen ist, das sich auch so anfühlt. Rosenberg ist wohl leider zu analytisch und logisch in seinem Erfindertum für große Strategiespiele, die kommen quasi nie über solitäres Puzzlen hinaus. Dafür glänzt er bei seinen "kleinen" Spielen, die mechanisch einfach auf den Punkt sind und auch für 2+ super spielbar sind.