Zombicide: Empfehlungen (Regeln, Szenarios usw.)

  • Hallo zusammen,


    wir möchten nach langer Zeit mal wieder das original Zombicide auf den Tisch bringen. Da das letzte Spiel schon sehr lange her und die Flut an Informationen immens ist, im Folgenden ein paar Fragen an die Zombicide Veteranen hier im Forum:


    - Welche Regeln sind zur Auffrischung zu empfehlen? Reichen die aus dem Spiel oder sind die inzwischen überarbeitet/verbessert worden? Gibt es eine FAQ/Errata, die man in jedem Fall beachten sollte?
    - Welche Szenarios sind zu empfehlen? Sind die aus dem Spiel okay oder sollten wir auf andere Szenarios ausweichen? Und gibt es so etwas wie eine Top-10 oder Klassiker, die man unbedingt spielen sollte?
    - Gibt es eine Companion App oder ähnliches, die beim Spielablauf hilft und die verwendet werden sollte?
    - Welche Anzahl an Spielern ist zu empfehlen? Oder liegt das sehr am gewählten Szenario?


    Schon mal vielen Dank für die Hilfe und die Hints... :)

  • Alle Angaben ohne Gewähr.


    1. Standard, es gibt meines Wissens keine anderen.
    2. Die Szenarios müssten in der Anleitung mit Schwierigkeitsgrad angegeben sein.
    3. Soweit ich weiß nicht.
    4. 3-6. Es müssen eh alle 6 Überlebenden gespielt werden.


    In meinen Augen ist Zombicide eines der einfachsten Spiele der Welt. 3 Aktionen pro Runde, nur Räume können durchsucht werden, keine Gänge, keine Zone mit Zombies - jeder Überlebende nur 1x pro Runde.


    Der Rest ist Würfelglück und Downtime.

  • - Welche Regeln sind zur Auffrischung zu empfehlen? Reichen die aus dem Spiel oder sind die inzwischen überarbeitet/verbessert worden? Gibt es eine FAQ/Errata, die man in jedem Fall beachten sollte?

    Die aus dem Spiel reichen auf jeden Fall. Wenn ihr mehrere Teile besitzt, könnt ja überlegen, ob ihr erst mal nur das Grundspiel wieder auspackt. Eine FAQ gibt es auch: zombicide-faq-1.0-EN.pdf

    - Welche Szenarios sind zu empfehlen? Sind die aus dem Spiel okay oder sollten wir auf andere Szenarios ausweichen? Und gibt es so etwas wie eine Top-10 oder Klassiker, die man unbedingt spielen sollte?

    Ob es eine Rangliste oder Klassiker gibt, weiß ich nicht. Wir haben bisher immer welche aus den Anleitungen oder dem Kompendium gespielt. Einfach schauen, welcher Schwierigkeitsgrad und welche Länge es haben soll. :)

    - Gibt es eine Companion App oder ähnliches, die beim Spielablauf hilft und die verwendet werden sollte?

    Es gibt eine Companion App: „Zombicide Companion“ im App Store Fand die aber wenig hilfreich, da kann man auch die Spielstände tracken, das mache ich aber lieber am Tableau. Vielleicht hilfreich, um sich Fähigkeiten erklären zu lassen?

    - Welche Anzahl an Spielern ist zu empfehlen? Oder liegt das sehr am gewählten Szenario?

    Ich finde unabhängig von der Frage der Survivoranzahl 3-4 Spieler optimal. Das ist aber sehr subjektiv. Die Szenarien geben ansonsten die Anzahl der Survivor vor. In Toxic City Mall wird auch erklärt, wie man mit mehr als 6 Charakteren spielen kann (im Wesentlich einfach mehr Brutzonen pro 2 zusätzliche Survivor). Das kann nützlich sein, wenn man beispielsweise zu viert oder zu fünft ist, aber nicht jedem nur einen Charakter geben will (damit der Spieler nicht raus ist, sollte sein Survivor sterben).

    4. 3-6. Es müssen eh alle 6 Überlebenden gespielt werden.

    Das gilt nur für Black Plague. Beim klassischen Zombicide gibt es auch Szenarien für 4 Survivor. Sowohl im Basisspiel als glaube auch im Kompendium. Unabhängig von der Frage der zu spielenden Survivors halte ich 3-4 Leute für optimal (s.o.).

    In meinen Augen ist Zombicide eines der einfachsten Spiele der Welt.

    Das stimmt an für sich so fürs Basisspiel - das ist nicht sonderlich kompliziert. 6 Seiten FAQ und hunderte Regelthreads auf BGG sprechen gleichwohl gegen "einfachstes Spiel der Welt". Und wenn man es kombiniert mit Toxic City Mall, Prison Outbreak und Rue Morgue sowie kleinerer Addons, dann ist der Einstieg nach längerer Pause gar nicht so ohne, wie ich selbst schon feststellen musste, obwohl ich 30 Partien auf dem Buckel habe. Dann kommen eben doch einige neue Regeln hinzu, die sich auf 4 umfangreiche Hefte (28 Seiten beim Prison Outbreak ohne Missionen, 44 Seiten bei Rue Morgue ohne Missionen) verteilen. Das Spielgefühl ändert sich dann natürlich auch entsprechend.

    Der Rest ist Würfelglück und Downtime.

    Das kannst du nach deiner schlechten Erfahrung zwar weiterhin in jeden Zombicidethread ungefragt hineinschreiben, dadurch wird es aber noch lange nicht richtig. ^^

  • Sorry, das sollte gar nicht so negativ klingen :D


    Es kommt eigentlich drauf an, welches ZC man spielt. Ich habe nur Prison Break und ehrlich gesagt sind da nur 2 Regelfallen, die wir immer vergessen:


    • dass die dicken Zombies noch Verstärkung dabei haben (die meiner Erinnerung nach nicht auf den Karten stehen)
    • dass die unterschiedlichen Autos unterschiedlich funktionieren, was durchsuchen und mögliche Gegenstände angeht. Das fand ich immer sehr verwirrend.

    Ist es bei ZC:BP so, dass man jeden Raum pro Überlebender nur 1x durchsuchen darf? In den Prison Break-Regeln steht definitiv 1x pro Runde.


    PS: ZC:PB und ZC:BP - schon verwirrend :D

  • Ich finde die "Mission Selector for Zombicide"-App (Android) noch ganz gut. Durch Eingabe verschiedener Parameter (Größe, Spieleranzahl, vorhandener Module etc.) kann man die Szenarien filtern und sich Vorschläge machen lassen. Die Ausgabe erfolgt als pdf. Klappt sehr gut.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • PS: ZC:PB und ZC:BP - schon verwirrend

    Wenn du es korrekt abkürzt, wird es besser. :D (PO und BP)

    Meinst Du mit Kompendium das hier? Zombicide Compendium 1 | Board Game | BoardGameGeek

    Genau das meine ich. :) Kostet zwar etwas, aber ich finde es gut. Für meine große Zombicidesammlung schon fast eher Quatsch, aber wenn man nur das Grundspiel hat, dann ist es eigentlich perfekt, weil es lediglich dafür konzipiert ist. :)
    Darin sind immerhin nochmal 59 Missionen, 2 Kampagnen und diverse Varianten. Inwieweit die Missionen darin den kostenlos veröffentlichten entsprechen, kann ich dir gerade nicht sagen. Diese gibt es hier: Missions - Zombicide.com
    Ich nehme an, das wird sich durchaus überschneiden.

  • Da es sich bei Zombicide eingebürgert hat zu Hausregeln was das Zeug hält (zumindest macht das Forum auf BGG den Eindruck) empfehle ich über die deutlich besseren Fernkampfregeln aus Black Plague nachuzdenken.


    Im Modern Zombicide war es noch so, dass ich wenn ich in ein Feld schieße, in dem sich Survivor befinden, diese zuerst umniete. In Black Plague treffen nun Hits die Zombies und Misses die Survivor. Mit ner guten Wumme (Hit auf 2+) kann man also wenn es eng wird ruhig mal in so eine Zone schießen :)


    Das macht man dann besser auch nicht alle Nase lang, aber wenn es kritisch ist dann ist das besser als nichts


    EDIT: In #MassiveDarkness das ja auch irgendwie ein Zombicide-Klon ist, ist diese Regel glaube ich gar nicht mehr drin, da kann man einfach mit verbundenen Augen rein wemsen (oder habe ich das überlesen?)

  • Inwieweit die Missionen darin den kostenlos veröffentlichten entsprechen, kann ich dir gerade nicht sagen. Diese gibt es hier: Missions - Zombicide.com
    Ich nehme an, das wird sich durchaus überschneiden.


    Eine Bewertung oder ein Ranking zu den Missionen gibt es aber nicht, oder? Das sind ja nicht alles 'offizielle' Szenarios, richtig? D.h. jeder kann sich eine wie auch immer balancierte/funktionierende Mission ausdenken und posten. Oder werden die einer 'Qualitätskontrolle' unterzogen? Auf Android:Netrunner Cards and Deckbuilder · NetrunnerDB z.B. werden die Decklists von den Leuten kommentiert und bewertet, so das man eine Idee von der Qualität des Decks bekommt. Das scheint hier nicht so zu sein?!

  • Naja, das habe ich mich auch schon gefragt! in ZC:PO ( :D ) besagt die Regel auch, dass ein Fettbrocken immer mit 2 Schlurfern als Eskorte spawnt, wenn ich mich nicht irre. Bei ZC:BP ist diese Regel verschwunden. Wenn man diese anpasst, dann sind aber auch viel weniger Zombies auf dem Brett. Ich weiß nicht, ob das die Missionen nicht zu einfach macht?


    Ähnlich ist es mit dem Schießen. Bei ZC:PO gibt es gefühlt mehr Wummen, da kann ich mich aber auch irren. Vielleicht ist auch hier das Balancing dann nicht mehr gegeben?


    Obwohl das auch irgendwie einerlei ist. (Kein "gehate"!) Da das Spiel sehr glückslastig ist, tut das Balancing auch eigentlich wenig zur Sache und letztendlich zählt ja, dass die Gruppe damit Spaß hat. Ich persönlich habe kein Problem damit als Fettbrocken nur Fettbrocken spawnen zu lassen und auch mal an verbündeten vorbei zu schießen ;)

  • Eine Bewertung oder ein Ranking zu den Missionen gibt es aber nicht, oder? Das sind ja nicht alles 'offizielle' Szenarios, richtig? D.h. jeder kann sich eine wie auch immer balancierte/funktionierende Mission ausdenken und posten. Oder werden die einer 'Qualitätskontrolle' unterzogen? Auf Android:Netrunner Cards and Deckbuilder · NetrunnerDB z.B. werden die Decklists von den Leuten kommentiert und bewertet, so das man eine Idee von der Qualität des Decks bekommt. Das scheint hier nicht so zu sein?!

    Ich glaube das ist auch nicht so einfach zu sagen. Ein Deck bei Netrunner funktioniert durch die implementierte Strategie immer ähnlich. Stark gegen Strategie X und Y, schwach gegen Strategie Z sozusagen.


    Bei Zombicide kannst Du ja ganz unabhängig vom angegebenen Schwierigkeitsgrad der Mission selbst an der Schwierigkeit drehen. Bei Dir wäre das noch einigermaßen simpel wenn Du wirklich nur die erste Grundbox besitzt.


    Aber man kann sich das Leben ja durchaus auch einfacher machen (durch die Wahl spezieller Charaktere) oder auch deutlich schwerer (wenn man sich die Zombiehunde mit ins Deck mischt). Dann ist der durch die Mission angegebene Schwierigkeitsgrad eh nur noch eine grobe Orientierung. Aber wenn Du einen Char nimmst, desses Startskill Stärke +1 ist, dann wird JEDE Mission unverhältnissmäßig leichter. Wir haben hinterher die sehr starken Chars immer raus genommen und dann oftmals auch Random zugewiesen.


    Jedenfalls kommt Dir die eine Mission sehr schwer vor und dann spielst Du die gleiche mit anderen Chars und das Blatt kann sich grundlegend ändern. Das spielt auf jeden Fall mit rein.


    Daher würde ich es einfach so machen, dass ich die Missionen spiele, die sich interessant anhören. Wenn es eine Easy zu viert ist dann sollte man sie nicht zu sechst spielen, dann gibt es keine Herausforderung mehr...


    ... es sei den man mischt sich die Krähen und die Zombiehunde mit rein :D

    Naja, das habe ich mich auch schon gefragt! in ZC:PO ( :D ) besagt die Regel auch, dass ein Fettbrocken immer mit 2 Schlurfern als Eskorte spawnt, wenn ich mich nicht irre. Bei ZC:BP ist diese Regel verschwunden. Wenn man diese anpasst, dann sind aber auch viel weniger Zombies auf dem Brett. Ich weiß nicht, ob das die Missionen nicht zu einfach macht?
    Ähnlich ist es mit dem Schießen. Bei ZC:PO gibt es gefühlt mehr Wummen, da kann ich mich aber auch irren. Vielleicht ist auch hier das Balancing dann nicht mehr gegeben?


    Obwohl das auch irgendwie einerlei ist. (Kein "gehate"!) Da das Spiel sehr glückslastig ist, tut das Balancing auch eigentlich wenig zur Sache und letztendlich zählt ja, dass die Gruppe damit Spaß hat. Ich persönlich habe kein Problem damit als Fettbrocken nur Fettbrocken spawnen zu lassen und auch mal an verbündeten vorbei zu schießen ;)

    In Black Plague fällt zwar die Eskorte weg, aber es gibt viel mehr Karten, die einen Fatty spawnen. Und wie oben angedeutet tweakt man die Schwierigkeit gerne über die Helden und das Spawn-Deck... oder auch die Ausrüstung.

  • Ach so... mal grundlegend was zu Ko-Op


    Undead Viking hat mal was in irgendeinem Video über Ko-Ops gesagt (sonst stehe ich nicht so auf seine Videos...)




    Nehmen wir einen x-beliebigen Strategietitel und drei deiner besten Brettspielkumpels, die alle etwa auf dem gleichen Niveau spielen. Dann wäre es ja denkbar und schön, wenn sich Siege äquidistant verteilen und jeder auch jedes vierte Spiel gewinnt. Ansonsten herrsche ein Ungleichgewicht.


    Daher war seine Meinung, dass ein Ko-Op eben so schwer sein sollte, dass man es nur jedes vierte Mal bezwingen kann, immerhin sei das laut oben erwähnter Überlegung bei kompetitiven Titeln auf eigenem Niveau ja genauso :)

  • Sehe ich auch ein. Aber nicht bei einem Spiel wie Zombicide, in dem es einfach zu viele Variablen gibt, um planbar zu sein. Gefundene Items, Anzahl der Spawns und nicht zuletzt die generelle Würfelabhängigkeit sind ja nur 3 davon. Eine runde kann "flutschen" wie ein heißes Messer durch Butter oder schon in den ersten Runden zäh und verzeweifelt sein, und das hängt allein schon von den 3 oben genannten Werten ab. Oder anders gesagt: viel eher von denen als von den Entscheidungen der Spieler. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt, den ich aber schon oft genug geschrieben habe. Ich fühle mich bei dem Spiel, als würde ich nur zuschauen, weil ich gefühlt keinen Einfluss auf das Geschehen habe.

  • Sehe ich auch ein. Aber nicht bei einem Spiel wie Zombicide, in dem es einfach zu viele Variablen gibt, um planbar zu sein. Gefundene Items, Anzahl der Spawns und nicht zuletzt die generelle Würfelabhängigkeit sind ja nur 3 davon. Eine runde kann "flutschen" wie ein heißes Messer durch Butter oder schon in den ersten Runden zäh und verzeweifelt sein, und das hängt allein schon von den 3 oben genannten Werten ab. Oder anders gesagt: viel eher von denen als von den Entscheidungen der Spieler. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt, den ich aber schon oft genug geschrieben habe. Ich fühle mich bei dem Spiel, als würde ich nur zuschauen, weil ich gefühlt keinen Einfluss auf das Geschehen habe.

    Wie ich oben beschrieben habe ist es sehr wohl planbar, denn Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Zombies oder Waffen sind ja auch nur Mathematik.
    Es steht Dir frei alle Decks anzupassen. Durch die ganzen kleinen Erweiterungen ist das ja durchaus so gewollt.


    Kauf Dir nur die VIPs und das Spiel wird grundsätzlich leichter, da VIPs nur Walker sind aber zu stärkeren Waffen verhelfen (also auf zwei Ebenen das Spiel vereinfachen)
    Kauf Dir nur die Zombiehunde und das Spiel nimmt Dich oft genug auseinander.
    Kauf beides und Du hast ne Mischung.


    Und irgendwie macht es Zombicide planbarer als viele andere Crawler. Wenn man Gloomhaven mal weg lässt haben ein Groß der Crawler zufällige Spawns oder gar einen überhaupt nicht (oder nur schwer) kalkulierbaren Overlord und trotzdem noch Würfel. Dort muss man sich darauf verlassen, dass die Designer ihren Job richtig gemacht haben, bei Zombicide kann man ziemlich einfach selber angreifen.

  • Spielerzahl ist eigentlich völlig egal, da in den von mir gespielten Partien von Zombicide & Zombicide Black Plague es voll kooperativ nur die Gruppe als Sieger gibt. Soweit meine Erfahrung aus erinnerten 4 bis 5 mitgespielten Partien.


    Der Spielablauf ist dabei eine merkwürdige Mischung aus Glück (Monster spawnen, Gegenstände finden, Monster töten) und Planbarkeit (Monsterbewegungen, Monsterangriffe), so dass man idealerweise alle Spieleraktionen abgestimmt plant und dann ausführen lässt. Ob man dann aber einen oder alle Charaktere spielt, macht kaum einen Unterschied. Spielt jeder für sich seinen Charakter spontaner und stimmt sich nicht immer ab, wird es zwar spannender, aber unwahrscheinlicher, dass man eine Partie erfolgreich beenden kann. Leider typisches Coop-Spiel mit Alpha-Spieler-Problem. Liegt dann an der Spielrunde, ob es allen Spass macht oder man sich vom Spiel oder den Mitspielern gespielt fühlt.


    Ob andere Szenarien oder Module das abmildern, kann ich hingegen nicht beurteilen. Als ehemaliger D&D 3.5 Spieler sind diese Amitrash-Kampforgien sowieso ein entspannender Mitternachtssnack. Mal gut und schön, aber auf Dauer nicht sättigend.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Spielerzahl ist eigentlich völlig egal, da in den von mir gespielten Partien von Zombicide & Zombicide Black Plague es voll kooperativ nur die Gruppe als Sieger gibt. Soweit meine Erfahrung aus erinnerten 4 bis 5 mitgespielten Partien.

    Häh? Aber nur, wenn Spieler auch mehrere Charaktere spielen. Weil die Schwierigkeit, anders als bei anderen Spielen, kein Stück mit der Charakterzahl skaliert.

  • Das "völlig egal" bezog sind auf die Mitspieler-Mitdenker-Anzahl des kooperativen Think-Tanks, den man unter allen Mitspielern bei Zombicide bilden sollte, um erfolgreich spielen zu können, wenn dann noch das Würfel-Nachziehglück passt. Ob jetzt die x Charaktere des Szenarios unter y Spielern aufgeteilt werden oder man zu zweit alle Charaktere gemeinsam spielt, ist da fast schon egal. Je mehr Mitspieler, desto mehr potentielle Ideen oder auch potentielle Chancen, das einer zu spontan spielt und damit die Gruppe gefährdet. Wenn ein Alphaspieler dabei ist, können sich eh alle anderen zurücklehnen. Ist dann aber eher ein Problem der Spielrunde und weniger vom Zombicide, das ja auch nicht mehr sein will, als es ist.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich verstehe nicht ganz warum hier im Thread so oft das Wort Glück fällt. Trifft das dann nicht auf jeden anderen Crawler mit Random Encounter/Random Spawn/Random Activation, Würfeln und Random Loot zu? Oder generell auf jedes Spiel mit einem oder mehreren Zufallselementen?


    Bei Zombicide weiß ich zwar nicht, welche Gegner neu hinzu kommen, aber man kann ziemlich genau sagen wo und wann. Außerdem bewegen sich immer alle, das ist in Spielen mit Random Activation (z.B. Sword & Sorcery, Iron Kingdoms) anders... für meine Begriffe macht es damit Zombicide planbarer. Ich sehe auch was passieren wird, also ob irgendwelche Walker noch weit weg sind oder ich mich ran halten muss weil grad ein paar Runner direkt um die Ecke gespawnt sind. Ich habe alle Heldenaktivierungen, um darauf zu reagieren und muss ja nicht mit der letzten Aktion der letzten Figur noch ne Tür öffnen :D (Das sind Momente da bricht auch in mir der Alpha-Spieler durch! Verdammt, wann kommt Dein Bus!? ;-)) Erst dann spielen die Gegner.


    Bei Sword & Sorcery spielt ein Held, dann eine Random Activation... also eventuell auch drei Mal hintereinander dieselben Monster. Da fehlt es an Planbarkeit. Und Würfel hat es auch. Und Random Loot. Und wenn ich recht erinnere dann auch nicht nach Bedarf (Search Action).


    Im Vergleich mit vielen anderen "großen" Vertretern des Genres finde ich Zombicide weniger glückslastig