Allerdings gibt es auch (Klein)Kinder, die den Stress dort gar nicht spüren und ausblenden.
Kleinkinder sind 2-3jährige, die sehr wahrscheinlich in einer Karre über die Messe geschoben werden. Also immer schön auf Knie- und Schenkelhöhe. - Ist sicher total entspannend für so ein Kleinkind. Und wenn Du schon mal einen Koffer über die Messe geschoben hast, dann weißt Du, wie sicher das ist. Da wird ständig angebufft.
Ich denke, solang das Kind sicher und einiger Maßen vor der Lautstärke geschützt ist, kann man das schon angehen.
Wie soll das bitte gehen? Und wenn ich dem Kind schon Kopfhörer aufsetzen muss, dann gestehe ich doch ein, dass es eigentlich zu laut für das Kind ist. Oder?
Ich will bei der ganzen Diskussion gar nicht unbedingt verteufeln oder so. Aber was ich nicht verstehe ist, dass es offensichtlich einige Gesellschaftsspieler (vermeintlich soziales Hobby) gibt, die ihre Bedürfnisse unter keinen Umständen zurückstellen können und den Kindern ihre Welt aufzwingen.
In dem verlinkten Artikel schreiben die Eltern über ihr fünf Monate altes Baby ernsthaft Sätze wie:
Bis zum Schluss hat die Kleine super mitgemacht und hat immer ein Lächeln für jeden auf den Lippen gehabt. [...]
Wir sind froh, dass wir auf der Messe waren und unsere Kleine hat viele Erinnerungen erhalten. Sie hat nun ein Bild plus Autogrammkarte von Uwe Rosenberg. Darüber wird sie sich bestimmt einmal freuen.
Ganz ehrlich. Wer so etwas allen Ernstes schreibt, hat keine Ahnung über frühkindliche Entwicklung und sollte ggfs. weniger Spielregeln und mehr Elternratgeber lesen.