Cerebria - The Inside World

  • Ich habe mein Exemplar gestern auf Vollständigkeit geprüft - alles ist da :)


    Ein Insert wäre schön, aber bei weitem nicht so essentiell wie bei Anschrony, da das meiste Material einfache Karten sind.


    Das Material ist Mindclash Games typisch eine Wucht. Richtig schöne Karten, die Türme für die Mitte der Karte haben auf jeder der 6 Flächen ein anderes Muster, aber egal wie man sie aufeinander setzt, das Muster geht immer nahtlos in den nächsten Stein über. Wieviel Arbeit sowas allein ist...


    Ganz toll! Im Gegensatz zu Anachrony braucht’s hier aber eine kleine Übersetzungshilfe für die ganzen Emotions, das sind ja schon einige.


    Und die Illustrationen dazu... sehr kreativ und sehr oft auch stimmig. Das muss man auch erstmal schaffen :)

  • Ich habe mit ein paar Leuten gesprochen und mir folgende Info auch von MCG bestätigen lassen:


    Laserox werkeln gerade am offiziellen Insert für die Originbox. Die ist aber etwas dicker/tiefer als die Retailbox. Für diese wird es anschließend aber auch ein 2. Laseroxprodukt geben.


    Game Doctors arbeiten auch an einem Proto.


    Allerdings hat Cerebria so wenig Material (im Vergleich zu seinen Vorgängern), da kommt man wohl auch mit Foamcore aus.


    Warten wir mal ab...

  • laserox sind ja offizieller partner von mindclash. Ich mag deren inserts.

  • Ich brauche für Cerebria kein Insert....habe allerdings die Origin Box mit den Kunststoff Einsätzen....das reicht vollkommen.

    Bei Anachrony habe ich mir was aus Foamcore gebastelt, so daß man direkt aus der Schachtel die einzelnen Teile in der richtigen Aufbau-Reihenfolge herausnehmen kann...

    Wieder eine Menge Geld gespart :lachwein:

  • Und darauf bist du jetzt stolz?! Mit Chemie-Kunststoff statt nachwachsenden Ressourcen zu arbeiten und dabei auch noch auf ein Ankurbeln der Wirtschaft zu verzichten?! Schande! ?

  • Heute habe ich bei BGG einen "Almanach" gefunden, den ein User erstellt hat. Das Dokument soll wohl beidseitig ausgedruckt werden, damit es dann als A5-Heftlein gebunden werden kann. Es enthält größtenteils Übersetzungen mit dem Hinweis, dass diese in der offiziellen Übersetzung der Regeln noch anders gewählt werden können.


    Da hat jemand ganze Arbeit geleistet!


    BoardGameGeek

  • Wie sind denn mittlerweile die Spielerfahrungen mit Cerebria?


    Das Thema finde ich weiterhin total spannend. Die Regel- und Materialfülle und die Voraussetzung 4 Spieler in 2-er Teams lässt mich zweifeln wie oft sowas auf den Tisch kommen wird.


    Wer mag etwas dazu schreiben?


    Danke vorab!


    CP

  • Also....wir haben es zu dritt vor Weihnachten gespielt.

    Dabei habe ich ein Zweier-Team gespielt ?

    Aber es gibt auch Regeln für drei Spieler , soweit ich mich erinnere.


    Die Regeln haben schon ein bisschen Mühe gemacht...sollte man nicht spät abends durchackern.

    Die erste Hälfte wirft mit „esoterischen“ Sachen um sich was aber recht spannend ist ?

    Ein bisschen ungewohnt vom Thema halt....wenn man von Selbsterkenntnis, Willen, Essenzen, usw. liest.

    Optisch und haptisch passt für mich alles perfekt ??

    Die drehbaren Sphären mit den nachher dort stehenden Fragmenten (das sind die Siegpunkt- und Spielende-Bringer, tun ihr Übriges.

    Ins Spiel selbst haben wir dann dann aber recht gut hineingefunden.

    Auch das ich für zwei Spieler gespielt habe war zum Kennenlernen nicht wirklich schlimm. Jedes Team spielt eh je einen Geist in abwechselnder Reihenfolge.


    Was die Mechanik angeht, muss jeder Teamspieler seinen Geist bewegen und hat dann ohne Ende Möglichkeiten....oder auch nicht ?

    Wir haben am Zug viel übersehen und mussten öfter mal neu überlegen ?

    Emotionen (Karten) werden in Reiche oder Grenzen gelegt, lösen Mehrheiten aus und geben, je nach Mehrheiten, vergünstigte Aktionen in den den jeweiligen Gebieten....tja, ich muss gestehen, dieses Spiel nach einer Partie widerzugeben finde ich schwierig.....?

    Uns hat es hat aber sehr gut gefallen und es wird beim nächsten Mal mit dieser Runde erneut gespielt.

    Wohlgemerkt haben wir ohne die Eigenschaften der Emotionen (das sind die vielen Karten) gespielt! Das würde ich für das erste Spiel auch dringend empfehlen!


    Mein Ersteindruck ist auf jeden Fall sehr gut, sehr fordernd, sehr viele Möglichkeiten, sehr spannend....??


    Wenn ich zwei-drei mehr Partien gespielt habe und (fast) alles überblicken kann, vielleicht schreibe ich dann mal mehr ?

  • Also ich fand schon, dass das Spiel Thema hat.....?


    Wenn man sich auf die Anleitung einlässt, kommt das schon gut rüber.

    Die Geister und das Spielbrett bringen das alles prima zusammen.

    Am Besten gefallen mir (in der Origin Box zumindest) die Wege auf denen die Geister sich bewegen....die sind in diesem UV Spot Material vom Spielfeld abgesetzt und „leuchten“ je nachdem wie das Licht auf das Brett fällt ?

    Immer wenn eine Sphäre keinen Willen mehr hat werden Selbsterkenntnisse ausgewertet...dabei gibt es immer eine Offene auf die alle spielen und jedes Team hat eine eigene Erkenntnis welche erfüllt werden muss/sollte.

    Die Geister entwickeln sich auch weiter... und die boards haben A/B Seiten.


    Trickerion ist halt hier wirklich sowas von komplett anders...dabei aber mindestens genauso gut ?


    (Wie schon geschrieben beruht meine Meinung auf lediglich einer ersten Partie Cerebria, die noch bei weitem nicht alle Möglichkeiten genutzt bzw. ausgelotet hat.)

  • Wenn es das ist, was ich denke, dann sollte es "partieller UV-Lack" sein und dann leuchten die Stellen nicht, sondern sie glänzen :)


    Was mich im Bezug auf das Thema noch interessieren würde (hab wie gesagt die Regeln noch nicht gelesen): Haben die Karten denn auf ihre Art thematischen Bezug zu ihrem Namen/ihrer Emotion? Oder sind "dunkle" Gefühle einfach irgendwelche dunklen Gefühle und umgekehrt?


    Anders ausgedrückt, spielen sich Gefühle wie "Trauer" oder "Selbstzweifel" unterschiedlich und/oder thematisch passend zum Namen oder sind das einfach nur irgendwelche negativen Gefühle, die irgendwas für die dunkle Seite machen?


    Wobei mal dahin gestellt sei, ob man "Trauer" als negatives Gefühl beschreiben sollte...

  • Hier im Forum ist ja schon das Thema "Ersteindruck" diskutiert worden. Mein erster Eindruck von Cerebria ist: das Spiel sieht sehr schön aus. Die Miniaturen und dieTurmteile haben eine tolle Qualität. Ich habe mir vor dem ersten Spiel das Regelvideo angeschaut. Wir haben die Partie zu dritt gespielt. Ich habe nach der ersten Partie keine Lust mehr auf das Spiel. Ich finde das Spiel überladen. Es gibt viele Regeln die mir aufgesetzt und sehr konstruiert erscheinen. Die Regeln sind nicht eingängig man kann viele Details vergessen. Für das Spiel braucht man eine feste Runde, die Lust hat das Spiel regelmäßig zu spielen, da sich nach ein paar Wochen niemand mehr erinnern kann, wie es richtig gespielt wird.


    Das Spiel hat mich ein bisschen an meine letzte Erfahrung mit Founders of Gloomhaven erinnert...irgendwie mehr Arbeit als Spiel.

  • PowerPlant

    „Wenn es das ist, was ich denke, dann sollte es "partieller UV-Lack" sein und dann leuchten die Stellen nicht, sondern sie glänzen“


    ....och menno.....und ich habe extra „leuchten“ in Gänsefüßchen gesetzt.....für ein bisschen mehr Stimmung ?

    Einmal editiert, zuletzt von turbo ()

  • Was mich im Bezug auf das Thema noch interessieren würde (hab wie gesagt die Regeln noch nicht gelesen): Haben die Karten denn auf ihre Art thematischen Bezug zu ihrem Namen/ihrer Emotion? Oder sind "dunkle" Gefühle einfach irgendwelche dunklen Gefühle und umgekehrt?


    Anders ausgedrückt, spielen sich Gefühle wie "Trauer" oder "Selbstzweifel" unterschiedlich und/oder thematisch passend zum Namen oder sind das einfach nur irgendwelche negativen Gefühle, die irgendwas für die dunkle Seite machen?


    Wobei mal dahin gestellt sei, ob man "Trauer" als negatives Gefühl beschreiben sollte...

    Das ist für fast alle Emotionen zuckersüß umgesetzt, In den beiden Begleitheften, in denen jede Emotion und ihr großer Bruder beschrieben werden, beschreiben die Fähigkeit jeweils mit einem kleinen Text, der direkt Bezug auf die Emotion nimmt. Herzallerliebst.

  • Wobei das auf dem Spielbrett nicht so wirklich rüberkommt – oder? Ich habe nur eine Testpartie auf der Messe hinter mir und auf mich wirkte das eher abstrakt.

    Die Illustrationen finde ich schon extrem gelungen, auch wenn sie auf dem Brett liegen. Oder meintest Du damit eher den Spielablauf? Der ist natürlich abstrakt, die Fähigeiten der Emotionen sind aber wie gesagt immer an der Emotion angelegt. "Eifersucht" lässt Gloom Dinge von Bliss kopieren, weil "die haben das ja", "Betroffenheit" gibt Gloom einen Bonus, wann immer eine Emotion die Karte verlassen muss, etc.pp. Klar ist das so abstrakt, wie Emotionen nun mal abstrakt sind, ich finde es im Rahmen der spielmechanischen Möglichkeiten aber gelungen.

  • Es gibt ja dieses "Board" für die Emotionen, jeweils für beide Seiten. Das habe ich mir gestern angesehen und es erinnert mich ein bißchen an die Heftchen von Trickerion.


    Da steht wunderbar drin, was das Gefühl definiert und wie es im Spiel umgesetzt wurde. Beispielsweise:


    Selbstsucht

    Diese Emotion will alles für sich haben. Wenn ihr all ihre Essenzfelder mit Essenz füllt, erhaltet ihr 1 Ambition.


    Hoffnung

    Hoffnung kann nicht getilgt werden.

  • Gestern das erste Mal beim Kumpel gespielt, Mega Teil! Hat mir wirklich richtig gut gefallen, Thematische Umsetzung, Mehrschichtiges Area Control, flüssiger Spielablauf, crunchy ohne zuviel AP... Da passt für mich einfach alles. Direkt Mal die Origins Box auf dem Gebrauchtmarkt geschossen :)