02.10.-08.10.2017

  • Neue Woche. Und schon Oktober - DER Monat des ernsthaften Brettspielers hat begonnen...


    Wir haben gespielt:


    #VoodooPrince
    Harmloses Kartenspiel aus der Skull King Reihe, das aber nicht an dieses rankommt. Nette Idee mit dem Timing - aber schwer steuerbar.


    #MassiveDarkness
    Nach zwei Stunden Szenario 3 verloren. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt die erste Bodenplatte verlassen. Das war echt schlecht. Und "The Chosen One" ist am ersten Lesser Roaming Monster verreckt. Trottel!


    #Lisboa
    Nur angespielt. Geiles Spiel. Typisch Lacerda. Verwobene Mechanismen mit schöner Grafik, einer Prise Eleganz und kopfzerbrechender Spieltiefe bei simplen Regeln. Gerne wieder. Die erste Partie ist definitiv eine Kennenlernpartie. Da gibt es noch vieles zu entdecken. Aber haltet euch von AP Spielern fern - tödlich. Ein Spieler hat vier Mal seinen Zug zurückgenommen und korrigiert, da er jedes mal dann feststellte, dass es nicht geht. Grummel... Aber wie gesagt: Erstpartie...


    #10MinuteHeist
    Harmloser Absacker. Nett gemacht. Zu zweit wahrscheinlich besser als mit mehr Spielern. Dauert ca. 10 Minuten und tut beim Spielen nicht weh.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #MassiveDarkness


    Nach zwei Stunden Szenario 3 verloren. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt die erste Bodenplatte verlassen. Das war echt schlecht. Und "The Chosen One" ist am ersten Lesser Roaming Monster verreckt. Trottel!

    Irgendwas habt ihr falsch gemacht. Laut BGG soll dieses Spiel doch sooo einfach sein. ;)


    Mich würde dennoch interessieren, was du generell von dem Spiel hälst.

  • Wahrscheinlich werde ich mein Massive Darkness verkaufen. Das Spiel ist schon gut, aber dauert mir persönlich zu lange. Abgesehen davon habe ich Zombicide im Schrank stehen. Zombicide Black Plague hatte ich auch verkauft. Ist halt auch ein echter Schrankplatzfresser.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben mal wieder Alien Frontiers gespielt, das hier bestimmt seit zwei Jahren im Regal lag. Ein Freund, der es noch nicht kannte, wollte es mal ausprobieren. Es hat mir dann auch tatsächlich besser gefallen, als ich es in Erinnerung hatte. Wir platzieren Würfel (=Raumschiffe), um Energie und Erz zu sammeln, weitere Schiffe zu bauen und (Spielziel) Kolonien zu gründen, die einem dann je nach Ort weitere Boni und Siegpunkte gewähren, wenn man die Region kontrolliert. Außerdem gibt es noch Alientechnologien, die einem die Arbeit erleichtern (indem sie es zum Beispiel erlauben, Würfel neu zu werfen und umzudrehen) oder dem Gegner das Leben schwerer machen.



    Das Spiel endet, sobald ein Spieler die letzte Kolonie setzt. Punkte gibt es für Kolonien und kontrollierte Gebiete (und zwei Technologiekarten).


    Ich habe auf Tempo gesetzt und meine erste Kolonie so gebaut, dass weitere Koloniegründungen nur noch zwei Erz kosten. Damit habe ich am Ende auch (sehr knapp) mit 11:10:7 die Oberhand behalten. Nicht schlecht, das wird demnächst wieder häufiger gespielt, wobei man meines Erachtens zumindest zu Dritt sein sollte…



    Außerdem eine kleine Monatsstatistik. Seit ich die Spiele alle logge, bin ich total fixiert auf Zahlen ^^ :



    Im September habe ich 33 Spiele gespielt, das ist ein recht ordentlicher Monat. Die meistgespielten Spiele waren Marco Polo (5x), Codenames (5x), Love Letter (3x), Clank! (2x) und Zombicide Black Plague (2x).



    Neu waren diesen Monat nur Machi Koro, Railways of the World sowie die Erweiterungen zu Port Royal und Rokoko. Das ist für mich eher wenig. Im Oktober, spätestens im November, sollte das mehr werden…

  • Diese Woche leider etwas dünn....:


    #Scythe
    zu fünft mit 3 "alten" Hasen (naja. war für einen Mitspieler und mich auch erst das zweite Spiel...) und zwei Neulingen am Tisch. Klappt erstaunlich gut, nachdem die einzelnen Optionen klar sind. Ich hatte mit meiner Polonia-Fraktion (leider) den Auftrag, mit 0 Entwicklung mindestens eine Fabrikkarte zu haben. Da dachte ich noch, das wäre schaffbar. Auf halbem Wege hat aber der Regelerklärer meine Strategie erkannt und die anderen im Rahmen seiner Erklärung (...) nochmals genau darauf hingewiesen, was die Fabrik zu bedeuten hat (weitere Aktionsmöglichkeit, Wertung als 3er Region) machten sich dann leider alle auf den Weg dorthin (warum um Himmels Willen?!).
    Bis dahin fühlte ich, dass es gar nicht schlecht läuft, da ich durch eine Eventkarte bereits früh einen Mech freischalten - und natürlich den genommen hatte, der mir erlaubt über einen Fluß zu kommen, was mir im Rahmen meines Auftrages natürlich in die Karten spielte - und mich somit auf die schnelle Erfüllung des Auftrags und damit auch der frühen Freischaltung einer weiteren Aktion konzentrieren konnte.
    Bis zu dem Zeitpunkt, wo halt der Erklärer auf mein Ziel hinwies. Abgefangen hat mich dann derjenige, der bereits einen Tunnel gebaut und somit direkt neben mir auftauchen konnte. Außerdem hatte er noch die Fähigkeit, Kampfkarten als Ressourcen spielen zu können und hatte dementsprechend viele Kampfkarten auf der Hand - gegen seine zwei Mechs konnte mein Anführer leider nicht punkten und den Rückzug antreten.
    Da er sich auf dem für mich einzigen Flußüberquerungspunkt fest setzte, änderte ich meine Strategie und verwarf die Erreichung der Aufträge (die andere sprach von 0 Mechs und irgendwas anderes). Stattdessen versuchte ich bis zum Spielende, meine Sympathie zu steigern und Regionen zu ergattern um noch die bestmöglichen Punkte zu erreichen.
    Am Ende hat´s zumindest noch für den 3. Platz gereicht mit leider nur 48 Siegpunkten (84-72-48-28-17) - wenigstens!


    #KingofTokyo
    mit meinem Junior. Die Partie hab ich mit Pauken und Trompeten 20 zu 8 verloren, da sein Mechasaurus das absolute Würfelglück hatte und er fast immer mit dem ersten Wurf 3 Punkte erzielte (3x3). Die anderen nutzte er, falls ich in Tokyo war um mir eine reinzuwürgen, was ich nur bedingt aushielt. Dabei hatte ich doch den "King" und nicht wie sonst Cyber-Bunny genommen.....
    Da im Gegenzug meine Ausbeute an Schadenswürfen, leider gen 0 ging (egal ob ich in Tokyo oder nicht in Tokyo war, es kamen immer nur Herzen oder Energie raus?!?!) war das ein wirklich schnelles Spiel.
    Danach sagte er nur "Du solltest noch mal etwas an Deinem Würfelwurf arbeiten" - was er damit meinte, weiß ich bis heute nicht...... X(
    Nächstes Mal wird wieder Cyber-Bunny genommen und dann geht´s Mechasaurus an den Kragen! :evil:

  • Wenn ich gestern abend nicht Lorenzo gespielt hätte, wäre es eine komplett spielfreie Woche gewesen. Für mich war's die vierte Partie, für meine Frau die erste. Bei mir hat alles gepasst. Alle vier Anführer-Karten ausgespielt und 127 Punkte am Ende. Eine Karte hatte als Belohnung "grüne Karten spielen ohne Militär-Anforderungen", eine andere hatte "5 grüne Karten" als Bedingung, eine dritte hatte 10 Holz als Bedingung. Das hat natürlich wunderbar zusammengepasst.



    [Alien Frontiers]

    Nicht schlecht, das wird demnächst wieder häufiger gespielt, wobei man meines Erachtens zumindest zu Dritt sein sollte…

    Alien Frontiers ist als 2er nach Standardregeln schlicht unbrauchbar. Der Raider Outpost killt das Spiel dann. Anstatt per "alle gegen einen" den Führenden einzubremsen, bewirkt der dann nur noch, dass der Spieler, der einmal hinten liegt, nie wieder auf die Füße kommt. Mit Hausregeln der Sorte "der nach Punkten Führende darf weniger klauen als der hinten liegende Spieler" kann man das fixen, aber mit 3 oder 4 Spielern ist's besser.

  • Eine Woche mit Scythe kann keine schlechte Woche sein!

    Oha, ein Jünger!
    Ich sprach aber ja auch von "dünner" Woche.... ;) .... und enthielt mich jeglicher Wertung. :D


    Wobei Scythe schon ganz nett ist - aber für mich jetzt nicht der Überflieger... *duckundweg*

  • Hehe....wieso Taschengeld? Er unterstützt mit seinem Verzicht auf die monatlichen Zuwendungen die Organisation "Notleidender Vater der an einer Sammlerleidenschaft für Brettspiele erkrankt ist (NoVaSaBre)"-
    Ich finde das sehr großzügig von ihm..... :evil:

  • Interessant. Ich mach mal mit bei der Monatsstatistik. :)


    Der September war dank äußerst ungünstiger Arbeitszeiten bei mir ein ziemlich grottiger Monat, also spieletechnisch gesehen: nur 18 mal gespielt. Dabei waren Magic Maze (5x), Legendary Encounters: Alien (4x), Orléans Invasion (3x) [wir haben dabei mal neue Charaktere entwickelt und ausprobiert], The Captain is Dead (2x). Dazu noch je 1x Yokohama, Port Royal, Oben und Unten und Egizia, wobei die letzten beiden neu für uns waren.


    Der Oktober ließ sich da gleich viel besser an. Am Sonntag gespielt Magic Maze (4x), Skull King (2x), The Captain is Dead (1x) und Pandemic Legacy (2x). Bei Pandemic Legacy gab es für uns die zweite Januar-Partie (wobei wir bemerkten, dass wir bei der ersten etwas übersehen hatten :cursing: ) und eine Februar-Partie, beide erfolgreich.

  • Wir haben erstmalig #KatakombenUndKastelle gespielt. Was soll ich sagen - Schon ein ganz ordentliches Spiel, ich mag halt die Schnippserei. Absolut spaßig, vermutlich mit 2+ Spielern sowieso. Noch dazu ziemlich schnell gespielt im Vergleich zu #Katakomben


    Mit was ich aber gar nicht klarkomme ist die Grafik der Neuauflagen (auch der von Katakomben) - ich find die schrecklich hässlich (ich weiß, die meisten sehen das anders). Daher wird das gute alte Catacombs in Erstauflage behalten, und das neue wandert zu ebay...

  • #Wallenstein
    Gestern zum ersten Mal diesen Klassiker gespielt in der 2. Edition. Zu viert mit Regelerklärung, keiner hat es vorher gespielt, ca. 3 Stunden gebraucht. Hat sich definitiv nicht so angefühlt... War jederzeit spannend und höchst interaktiv. Dazu noch den genialen Würfelturm. Ich fand es toll, auch wenn ein Mitspieler extrem vernichtet wurde und am Ende weit abgeschlagen war, weil er sehr schnell angegriffen wurde. Gerne demnächst wieder :) und dann nicht mit der vorgeschlagenen Startaufstellung, sondern per Auswahl.

  • So, ich mache mal einen 3 Threads-Rundumschlag.


    Da meine beiden Frauen gestern ohne mich auf Derby waren, habe ich mal wieder einen zunftigen Männerspieleabend mit cooler Hintergrundmusik und schönem Single Malt angestoßen.


    Seit langem habe ich sehnsuchtsvoll auf das neu Livealbum von David Gilmour gewartet. Folglich lief es hier gestern auf Dauerschleife.


    Gespielt wurde zu viert, mit einem Neuling.


    Gespielt wurde:


    Village - auf besonderen Wunsch. Kommt jetzt wieder öfter auf den Tisch, glaube ich

    Troyes - Puh, nach langer Zeit macht es einem schon Spass. Aber die Regeln waren dann doch nicht mehr so da.

    Great Western Trail - Für uns alle das Highlight

    Die blutige Herberge - Lange nicht mehr so gelacht



    Der Neuling war schon platt.



    Zwischendurch haben ich einen Genmorangie (A Midwinters night Dram) und einen Bunna kredenzt.
    Da trennte sich dann schon die Spreu vom Weizen bei meinen Mitspielern (Hast dazu auch Cola?) Werden halt nicht wieder eingeladen. Muss man auch Prioritäten setzen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hallo aus Würzburg,
    bei mir wurde folgendes gezockt:
    Hanamikoji:
    Sehr schönes, schnelles Zweispielerspiel. Wenige Regeln, und für die kurze Spieldauer (10-20 Minuten) sind viele kniffelige Entscheidungen zu treffen. Vier Aktionen stehen einmal pro Runde zur Wahl, bei zweien entscheidet der Gegner welche Karten ihm weiterhelfen sollen, die übrigen bleiben mir dann. Sehr interessant und kurzweilig.
    Bluff:
    Seit langem mal wieder aufm Tisch. Gerade für größere Gruppen gut geeignet. Einziges Manko: man scheidet zuerst aus, und darf den Kollegen beim Spielen zu sehen. Aufgrund des recht schnellen Spiels aber okay...und ja bei 20 Würfeln können 18 5er (inklusive Joker-Sternen) dabei sein
    Mysterium:
    Fast vergessen, aber immer wieder lustig. Gerade zu fünft ein wirklich schönes Spiel
    Flamme Rouge:
    Nettes Fahrradrennen, mit relativ wenig Tiefgang. Hatte mir etwas mehr erhofft. Bisher allerdings auch nur Solo und zu zweit gespielt.Kann die App für eine etwas längere Tour sehr empfehlen. Solo auch durchaus fordernd.
    Grüße und schöne Woche
    Christian

  • Ich hatte mit meiner Polonia-Fraktion (leider) den Auftrag

    Das liest sich so, als hättest Du nur einen Auftrag gehabt. Man hat ja immer zwei und kann wählen, welchen man davon erfüllt.


    Den Statistikern (die ihre Partien außerdem bei BGG loggen) kann ich wärmsten die Seite von Friendless empfehlen:
    BGG Extended Stats
    Hier sieht man z.B. meinen September & August:

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Wir haben den Feiertag genutzt, gebrunsht und dann den ganzen Tag gezockt.


    #VillenDesWahnsinns
    Heute einmal die längste Mission, die das Spiel zu bieten hat - ab nach Innsmouth! 5,5 Stunden sind wie im Flug vergangen und wir haben es auf dem Zahnfleisch kriechend sogar gewonnen - der Karabiner, den ich dem Sheriff stehlen konnte, hat sein übriges dazu beigetragen, aber natürlich haben wir auch richtig kombiniert und den richtigen Ritualort und die dazugehörigen Verdächtigen korrekt ermittelt. Die Lösung war...



    #TimeStories
    Mein erster Versuch mit Time Stories. Die Regel-Erklärung war mir echt zu kompliziert, aber einfach mitspielen sobald es ein anderer kennt ging ohne Probleme und abgesehen von dem Plättchen-Legen für Kämpfe hat mich das Modell echt überrascht - ich werde mal schauen ob man das Spiel irgendwo gebraucht kaufen kann - die Chancen stehen ja relativ hoch. Achso, der Fall war die Drachenprophezeiung, die wir beim ersten Anlauf natürlich nicht geschafft haben.


    #ArcadiaQuest
    Erste Mission einer neuen Kampagne zu 3. gespielt und endlich sind mal Leute am Start, die das Spiel auch weiterspielen möchten. Sehr gut :)


    Der Tag war also ein voller Erfolg.

  • Das liest sich so, als hättest Du nur einen Auftrag gehabt. Man hat ja immer zwei und kann wählen, welchen man davon erfüllt.

    Den zweiten, mir zur Verfügung stehende Auftrag, hatte ich nicht erwähnt, weil ich den bereits abgehakt hatte - irgendwas mit keinen Mech bauen und irgendwas (weiß ich jetzt nicht mehr genau).
    Da ich aber durch eine Eventkarte mit 4 Geld schnell zu einem Mech kam und mir den Weg über den Fluss freischalten konnte, war das Thema schnell erledigt.

  • Oh, was bin ich froh. Meine liebste hat ihre Qwixx-Phase überwunden und ist nun im Zug-um-Zug-Fieber.
    Die neu angeschafften Karten Skandinavien und Schweiz machen zu zweit schon was her und wurden nun schon recht oft bespielt in der letzten Woche.
    Gerade zu zweit mag ich diese beiden Karten, auf den anderen ist da zu viel Platz.


    Damit bin ich meinem Jahresziel - meine Freundin öfter ans Spielen zu kriegen - ein großen Schritt näher gekommen! :hopping:

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    Einmal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Bei uns wurde auch etwas gespielt:


    Am Samstag bereits zu fünft mit 2 Wenigspielerinnen und 2 Vielspielern:


    #EscapeRoomDasSpiel
    Die ersten beiden Rätsel haben wir erledigt. Das erste war mir persönlich zu leicht, wir hatten noch knapp 20 Minuten auf der Uhr. Das zweite fand ich schon sehr gut auch wenn wir viel zu lange an Teil 1 gesessen haben und uns für den letzten Teil keine Lösung einfiel, so dass wir eine Hinweiskarte gebraucht haben. Fand die Lösung etwas meh und haben 10 Minuten länger gebraucht also knapp 70 Minuten. War auch klar da wir eigentlich den Anspruch hatten es ohne Hilfe zu schaffen (Zeit war uns egal). Speziell den beiden Wenigspielern hat es sehr gut gefallen, war auch ihr erstes Exit Spiel. Die beiden Vielspieler haben mit mir schon 3 Exit Rätsel gelöst. Insgesamt fanden es alle super und haben Lust auf mehr.


    #Diamant
    Gleiche Zusammensetzung. Typisches Push your Luck Spiel. Was ich sehr witzig finde sind die Twists, dass man zwar alles einsammelt was noch so rum liegt auf dem Weg raus, allerdings bekommt man die (wertvollen) Relikte nur wenn man der einzige ist der raus geht. Und auch die normalen Edelsteine muss man teilen durch alle Leute die raus gehen. Haben bestimmt 6 Runden gleich am Stück gespielt, die ersten Runden waren sehr davon geprägt das die Damen sich klischeemäßig nicht so weit in die Höhle getraut haben und immer auf Nummer sicher gegangen sind. Hat Ihnen nur leider nie den Sieg gebracht (oft auch weil beide gleichzeitig raus sind...). Später war es umgedreht dafür sind sie oft ohne was heim, dafür hat der alleinige vorsichtige Vielspieler dann immer gewonnen. Wie man an der Anzahl an gespielten Runden ablesen kann hat es uns sehr gut gefallen. Tolles Spiel, schönes Material und macht das was es sein will extrem gut!


    Gestern dann zu zweit
    #StarWarsRebellion
    Er hat es 3 Mal bisher gespielt, ich 4 Mal + 1 x als Aufpasser. Ich als Imperiumsspieler, er als Rebelle. In Runde 4 konnte ich den gefangen Obi Wan auf die Dunkle Seite der Macht ziehen! Leider hat sich mein Gegenüber erneut auf Endor versteckt (wie schon in seinen beiden letzten Spielen...) und er hat auch leider keine Karte vorbereitet gehabt um seinen Stützpunkt umziehen zu lassen. So war ich doch sehr überrascht das ich nach 1,5h und kurzem Kampf ihn überrumpelt habe.


    Die zweite Runde lief auf jeden Fall besser für ihn und er kommt langsam rein. Er hatte es durch die Mission "Alte Freunde" sogar geschafft mehr Anführer zu haben als ich. Und auch militärisch lief es nicht sooo schlecht, da ich übersehen hatte das ich keine Sternenzerstörer in Runde 2 auf die Produktion legen konnte. Aber hat alles nichts gebracht, denn in Runde 8 war dann schluss für ihn. Leider hat der zweite Umzug dazu geführt das ich ihn nicht mit dem Todesstern platt machen konnte. :D

  • Viel gespielt in den letzten Tagen:

    Alten Klassiker mal wieder rausgeholt. Mir gefällt das Spiel in so fern, dass es einen tollen WP-Mechanismus hat. Darüber hinaus habe ich schon länger das Interesse am Spiel weitestgehend verloren. Mit mehr als 2 Spielern würde ich es ungern nochmals spielen. Das dauert mir deutlich zu lange. Und persönlich finde ich, dass die Baustoffkosten der ganzen Kunstwerke und Sachen, die man da so errichtet völlig unstrukturiert und teils an den Haaren herbei gezogen sind. So ist bsw. der weiße Baustoff (Stein) meiner Ansicht nach viel zu oft gefordert. Wer den besten Zugang zu dem Baustoff hat, der wird tendenziell sehr gut abschneiden. Entweder, weil alle Spieler bei ihm kaufen kommen oder er selber bei sich zugreifen kann. Da alle großen, punkteträchtigen Kunstwerke mit Stein oder Holz (der zweitwichtigste Baustoff, was ja auch durch die Grundeinnahmen klar ist) gebaut werden, ist der Zugang zu diesen beiden Baustoffen entscheidend. Das Spiel ist für mich ein klarer Fall von "Viel hilft viel!" und daher empfinde ich es sehr einseitig. Strategien gibt es eigentlich nicht. Diese Baukostenstruktur ist super unübersichtlich und es gibt einfach keine verschiedenen Wege auszuprobieren. Alle Jubeljahre ist das okay. Aber nicht zu oft...

    Derzeit unsere beiden kleinen Spiele für zwischendurch. Wir haben noch nicht die Notwendigkeit gesehen auf Port Royal umzusteigen. Bei Port Royal wurde ja noch ein wenig Hand angelegt. Kartenmenge ein wenig geändert und man kann auch ohne einen dieser Aufträge gewinnen. Bei den wenigen Partien Port Royal, die ich bisher spielte, waren mir immer viel zu viele Karten auf dem Tisch, weil es insgesamt weniger Schiffe gibt. Im Vergleich zu HdK fand ich das immer ein wenig zu viel, bei HdK hingegen kommt es sehr selten vor, dass man mal ein 4tes unterschiedliches Schiff auf den Tisch bekommt... Weiß jemand, ob die PR-Erweiterung auch mit HdK kombinierbar ist? Oder gibt es ein anderen Kartenformat? Kleiner Nachtrag: Ich fand es soooo schade, dass Pegasus hier au ein anderes Cover gegangen ist. Das von HdK finde ich soooo viel besser. Aber so ist es eben im Buisness...


    Kribbeln ist ein witziges Auftragswürfeln, bei dem man besser nicht zu viel über die Möglichkeiten der Würfel nachdenken sollte. Jeder Würfel ist anders. Zweigt eine unterschiedliche Kombination von Farbe und Augenzahl auf einer Seite. Wenn man jetzt noch mindestens eine 4 braucht und das in einer bestimmten Farbe oder in einer bestimmten Farbe nicht, dann muss man erstmal alle Würfel checken, um zu schauen, ob das überhaupt möglich ist. Wo ist denn die blaue 4 oder 5 oder 6? Ich hab mal ein Spiel wegen dieser Problematik verworfen. Ravensburger mcht das einfach, weil die Zielgruppe gar nicht so weit denkt. Ok! Also, für Kribbeln: Kopp aus machen und einfach Würfeln! Also, macht durchaus Spaß! Besonders auch in großen Runden!

    Macht unverändert viel Spaß! Mein absolutes Messehighlight 2016. Bin schon sehr gespannt, was die Erweiterung bringt.

    Mein mit Abstand liebstes Spiel von Uwe. Naja. Arler Erde kommt so langsam mit da ran. Der Erntemechanismus aus Antiquity ist genial herunter gebrochen. Ich denke, ich muss nicht viel sagen. Ich hab dem Spiel ja mit La Granja ja im Gunde nachgeeifert. Vom Spielgefühl her - nicht von den Mechaniken her. Mittlerweile muss ich Loyang nicht mehr so oft spielen. Aber ich hab immer noch den Wunsch irgendwann mal ein neues Kartendeck für das Spiel zu machen. Mit neuen Helfern und auch mal anderen Aufträgen. Aber davon rede ich schon seit Jahren...

    Ja, irgendwie Lieblingsspiel-Wochenende. Lorenzo, Loyang, BuBu... Für mich ist BuBu das beste Puzzle-Spiel mit tollen, ständig belohnendem Spielgefühl. Hier noch eine Aktion und noch eine Aktion! Wenn ich das mache, darf ich auch das machen... Und trotzdem ist das Spiel nicht überladen, sondern fast elegant und eingängig. Vielleicht ein wenig zu lang. Ist halt auch ein Spiel, dass durch mehr Mitspieler nichts gewinnt - außer Downtime.

  • Bei uns gab es am Montag nur zwei spiele.


    Marco Polo


    wir spielten zu dritt und es gab berke kahn, Raschid und den anführer der Oasen springen kann. für mich mit berke kahn lief es vom start weg super, konnte dank stadtkarte 2 Kamele für ein reisefeld viel reisen und dachte das es eine leichte geschichte wird. meine Gegner spielten einerseits mit Raschid auf aufträge und anderseits mit alle handaufträge erfüllen.
    ergebniss
    Chris mit 81 Punkten erster zusammen mit stefan
    ich hatte nur 80 punkte und weis noch immer nicht wo ich es verbockt hatte...


    Waterdeep


    zu 4 gab es eine lustige runde in der ich aber total versagte und mich zu sehr verzettelt habe bei den Intrigen und dritter wurde. Chris hatte zuviele Totenschädel gesammelt die er nicht mehr los bekommen hat (minus 25 punkte) und war ebenso abgeschlagen am ende platz 4. Stefan und Chrisi hatten mit 106 Punkten den Sieg auf Ihrer seite, beide haten gute Gebäude die punkte einbrachten und nur einen Totenschädel am schluss, dazu auch die meisten aufträge.

  • In einer dem Anlaß entsprechend neuen massgeschneiderten Toga, betrat ich als neuer Imperator das Forum und richtete meine huldvollen Worte ans Volk. Die #TimeOfCrisis ist nun vorbei!
    Auch wir nutzten den Montagabend zum ausgedehnten spielen, begleitet von einem köstlichem "bengalischem Chickenragout", gefolgt von meinem Lieblingsnachtisch "Griessflammerie". Die spätere Verköstigung eines 16´ers Lagavulin (ohne Cola ;) ) rundete die abendlichen Gaumenfreuden ab. Zum Spiel:


    Zu viert machten wir uns auf den Weg, Rom neu zu ordnen. Statt auf einen Schwerpunkt zu setzen, versuchte ich es diesmal mit einem Mix der Möglichkeiten. Als Startregion wählte ich Pannonia, um möglichst einige der alemannischen oder fränkischen Barbaren in Siegpunkte umzuwandeln :whistling: . Beschränkt auf 2 Gebiete leistete ich mir diesmal einen Extrageneral, gefüttert mit 3 Legionen um genau das zu tun. So brauchten die anderen die Hauptstadt nicht verlassen und sicherten damit ab.


    Karten wurden bis auf eine diesmal nicht entsorgt, dazu war mit 2 Gebieten einfach zu wenig Geld vorhanden. Auch bei den anderen Mitstreitern lief es ähnlich. 4´er Karten wurden wenig gekauft, man leistete sich eher 2 dreier. In der vorletzten Runde konnte ich mich dann zum Imperator aufschwingen und mangels Pretender oder anderer Übernahmeversuche diesen auch in die letzte Runde retten. Mit den daraus resultierenden 10 Punkten sowie einem finalem Kampf gegen 2 Franken konnte ich den bis dato führenden ein- und überholen.


    Ein bis dahin toller Abend, es war inzwischen 23:00 Uhr, ging mit #TerraformingMars in die Verlängerung.


    Glücklicherweise konnte ich meine "Jungs" überreden, mal neue Corporations (ich hatte vor einiger Zeit mal 22 Fanmades ausgedruckt). Damit also neu am Start:

    • Omni Search - 40 MCr, beim Gen.Wechsel 5 Karten statt 4, eine davon abwerfen. Kosten für 3 Karten kaufen 8 statt 9 und bei 4 Karten 9 statt 12.
    • Mars Express - 48 MCr, einmal pro Generation 3 Aktionen hintereinander statt 2. Wenn darauf verzichtet wird, 2 MCr als Ausgleich.
    • Mars Nuclear Facility - 44 MCr, kompletter Verzicht auf Pflanzenproduktion oder Boni/Effekte mit/durch Pflanzen. Energie kann am Ende der Runde statt in Wärme umgewandelt auf die Copr.Card transferiert werden. Als Aktion können diese dann für je 4 MCr verkauft werden.
    • Sky Ranchers - 48 MCr, darf Karten mit Tiersymbol bis zu 4 Steps früher spielen, Tiere können nicht entfernt werden, darf selber die Karte "Tiere stehlen" nicht spielen. Wenn andere Spieler Karten mit Tiersymbol auslegen, 1 MCr Einkommen.

    Als Plan wurde Elysium gewählt, der mit dem öden Süden. Ich komme mal gleich zum Fazit:
    Im Gegensatz zur ersten Runde auf diesem Plan wo der Süden fast unbebaut war, wurde diesmal fast alles bebaut! Was aber auch an der ungewöhnlich langen Spielzeit lag, wir hatten den Kartenstapel fast 2x komplett durch! Lange Zeit waren nur ein paar Städte und Sonderteile vertreten, Ozeane und Grünflächen lagen nicht im Trend. Nachdem allen bewusst wurde das Mars Nucklear Facility große Mengen an Geld anhäufte, ging es damit aber voran. Trotz insgesamt 18 entfernter Pflanzenressourcen sowie 2 Reduktionen bei der Pflanzenproduktion konnte ich den Grünflächenbau mit 10´er Produktion und Standardprojekten vorantreiben. Je kürzer das Spiel zum Ende hin gestaltet werden konnte, desto besser für die anderen - die MNF konnte mit ca. 70-80 Geld quasi alles bezahlen und fing ebenfalls an mittels Standardprojekten den Mars mit Plättchen zu fluten.


    Schlußendlich konnte ich auch hier recht glücklich (gefühlt wollten wir in der vorletzten Runde schon zugunsten MNF aufgeben) mit 93 Punkten den Sieg davontragen. Mir haben die neuen Corps gut gefallen, bei der MNF kam der Begriff "broken" auf, was ich aber so nicht sehe. Die Kombination von Karten zum Energie pushen und Vergünstigungen ergaben erst den Ausschlag, das kann ja nun auch bei anderen passieren und hatte zum Sieg nicht gereicht. Die anderen Corps waren mit interessanten Effekten keinesfalls unausgegoren, man musste sich nur damit arrangieren - z.B. bei Omni Search nicht zum Karten kaufen verleiten lassen, nur weil sie preiswerter sind.
    Alles in allem ein SEHR erfreulicher und vergnüglicher Spieleabend, der morgens um halb 4 sein Ende fand! Der 30 Oktober bietet weiteres Potential für lange Runden und /oder Neuheiten aus Essen...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • ...Glücklicherweise konnte ich meine "Jungs" überreden, mal neue Corporations (ich hatte vor einiger Zeit mal 22 Fanmades ausgedruckt). Damit also neu am Start:

    • Omni Search - 40 MCr, beim Gen.Wechsel 5 Karten statt 4, eine davon abwerfen. Kosten für 3 Karten kaufen 8 statt 9 und bei 4 Karten 9 statt 12.
    • Mars Express - 48 MCr, einmal pro Generation 3 Aktionen hintereinander statt 2. Wenn darauf verzichtet wird, 2 MCr als Ausgleich.
    • Mars Nuclear Facility - 44 MCr, kompletter Verzicht auf Pflanzenproduktion oder Boni/Effekte mit/durch Pflanzen. Energie kann am Ende der Runde statt in Wärme umgewandelt auf die Copr.Card transferiert werden. Als Aktion können diese dann für je 4 MCr verkauft werden.
    • Sky Ranchers - 48 MCr, darf Karten mit Tiersymbol bis zu 4 Steps früher spielen, Tiere können nicht entfernt werden, darf selber die Karte "Tiere stehlen" nicht spielen. Wenn andere Spieler Karten mit Tiersymbol auslegen, 1 MCr Einkommen.

    ...

    Zwei der Mitspieler - einer davon war der Spieler mit der Mars Nuclear Facility - empfanden diese Corporation als viel zu stark und zwei der übrigen beteiligten neuen Corporations als viel zu schwach. Dies wurde am Ende auch verbal zum Ausdruck gebracht und entzsprechend begründet. Beide Spieler (ich war einer davon) wollen nicht mehr mit den ihrer Meinung nach "unausgegorenen" neuen Corporations spielen! Ein Spiel vor ca 3 Monaten mit anderen neuen Corporations war auch damals auch ziemlich "schieflastig" und völlig unbefriedigend, eine zu starke Corporation zog gegen drei übrige davon, was sich schon nach wenigen Genarationen abzeichnete.


    domi123/Michael

  • Das sehe ich wie schon erwähnt, etwas anders. Schon vor Beginn "rummäkeln" von wg. "unausgegoren etc." hilft nicht, ausprobieren lautet die Devise. Die "zu starke Corporation zog gegen drei übrige davon, was sich schon nach wenigen Genarationen abzeichnete" trug am Ende eben nicht den Sieg davon. Mit meine Sky-Ranchers z.B. hatte ich fast gar keinen Vorteil durch die Corp, Tiere waren bei mir schlicht nicht vertreten und Karten mit Pflanzentags wurden selten gespielt. Demzufolge lag es wohl doch an anderen Dingen.
    Die Corp von vor 3 Monaten allerdings war wirklich fehldesigned, kommt vor und nun wissen wir es ja. Das allerdings kann man nun aber nicht automatisch auf alle anderen übertragen, hier schlummern durchaus interessante Konzepte... ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Langes Wochenende mit zwei entspannten Spieletreffs:


    Whistle Stop : In Viererrunde ist schon weniger Platz auf dem Brett und der Kampf um die Aktionemehrheiten ist ein Mehrkampf. Dabei zeigte sich, dass eine 1er-Aktie schwierig zu überbieten ist, da man damit alle Gleichstände bricht. Also ging ein Wettlauf um die allererste Aktie pro Sorte los. Ich konnte zwar auch ohne 1er-Aktie eine Mehrheit sichern, allerdings kostete das arg viele Aktionen für nur 15 Bonussiegpunkte. Da waren Goldminen besser, weil man damit schneller Punkte machen konnte. Gefällt mir in grösserer Runde insgesamt besser im Vergleich zur Zweiererstpartie. Gerne wieder mitgespielt.


    Spirit Island : Meine dritte Partie, ein Zweitspieler und eine Erstspielerin. Irgendwann in tiefer Nacht hatten wir die Insel verteidigt, alle Dörfer und Städte vernichtet und gewonnen. Der Weg dahin war schwierig. Zwar vom Regelwerk recht einfach, wenn auch etwas überfordernd im Erstkontakt. Aber mit etwas Spielerfahrung kann man sich voll und ganz auf das Zusammenwirkungen untereinander konzentrieren. Weiterhin spannend und herausfordernd zugleich. Die höheren Schwierigkeitsgrade können jetzt gerne angegangen werden. Kommt sicher die kommenden Wochen noch häufiger aufm Tisch.


    Holmes & Watson : Der elfte Fall. Sehr atmosphärisch und auch auf deduktiver Art schwierig. Drei Spieler mit teilfalscher Lösung, während nur einer den Fall lösen konnte. Zwei weitere Fälle verbleiben noch und dann hoffe ich, auf der Messe die englischsprachige Erweiterung kaufen zu können. Wenn es um Deduktion geht, ist das Spiel die klare Nummer 1 für mich.


    For Sale : In der Ausgabe von IELLO gespielt. Klein, einfach, schnell gespielt, ganz ok, aber eben nichts überragendes. Man merkt dem Spiel seine 20 Jahre an. Es blieb die Frage, ob Steam die Art der Versteigerung (der Höchstbietende zahlt alles, die Folgenden nur die Hälfte) hier abgeschaut hat oder umgekehrt.


    Gentes : In Dreierrunde gespielt. Ein sehr hartes Kopf-an-Kopf-Rennen, zumindest auf der Zielgeraden. Davor sah es wie ein einsamer Start-Ziel-Sieg aus. Direkt mein erster Zug wurde gekontert und mir genau die Karten weggeschnappt, auf die ich spielen wollte. Selbst Schuld, ich hätte ja auch zuerst die Karten nehmen können und dann auf Personen gehen. Aber im Wettstreit um preiswerte Aktionsplättchen ist das nicht so einfach. Wenigstens konnte ich wieder knapp über 100 Punkte erzielen - reichte aber nur knapp für den dritten Platz. Eine Aktion mehr und ich hätte eventuell sogar gewinnen können. Das Spiel gefällt mir immer besser, auch wenn es so einen gefühlt engen Rahmen an Möglichkeiten bietet, in dem man sich bewegen kann. Kann man eigentlich mit mehreren Städten in einer Zeile gleich mehrfach den Geldverdoppler-Modifikation nutzen und das zeitgleich, wenn man die Geldaktion nutzt? Weil 8 Geld x 2 x 2 (von zwei Städten auf dem Geldverdoppler) x 2 von einer Karte sind arg viel.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • For Sale : In der Ausgabe von IELLO gespielt. Klein, einfach, schnell gespielt, ganz ok, aber eben nichts überragendes. Man merkt dem Spiel seine 20 Jahre an. Es blieb die Frage, ob Steam die Art der Versteigerung (der Höchstbietende zahlt alles, die Folgenden nur die Hälfte) hier abgeschaut hat oder umgekehrt.

    Umgekehrt sicher nicht, da Age of Steam von 2004 2002 ist. Ob For Sale Martin Wallace zu dem Mechanismus inspiriert hat, müsste man ihn selbst fragen. (Pack’s auf die todo-Liste für Essen ;) ) Die Versteigerung bei den Vorgängern von AoS (Lancashire und New England Railways) lief meiner dunklen Erinnerung nach jedenfalls anders ab.
    PS: Volldampf (2001) vergessen... Da war’s schon so wie bei AoS.

    3 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Jup. (Die 2nd edition ist von 2004.)

  • #TerraformingMars


    Zu den Fan-gemachten Korporationen ( 22 unoficial corporations to print | Terraforming Mars | BoardGameGeek ) : Ich finde die zum großen Teil nicht wirklich durchdacht, und das hier ist ein schönes Beispiel:

    Zitat

    Omni Search - 40 MCr, beim Gen.Wechsel 5 Karten statt 4, eine davon abwerfen. Kosten für 3 Karten kaufen 8 statt 9 und bei 4 Karten 9 statt 12.

    Warum sollte man da z.B. 3 Karten für 8 Geld kaufen anstatt dann gleich 4 für 9? Für 1 Geld Differenz kann man die vierte Karte jederzeit auch wieder verkauft -- mit dem zusätzlichen kleinen Vorteil, damit auf Zeit spielen zu können, falls man will, dass die anderen früher aus der Runde aussteigen. Heißt also effektiv: 0, 1, 2, oder 4 der 5 Karten kaufen. Solche "Sprünge" mit unsinnigen Pseudo-Optionen dezwischen sehe ich immer sehr kritisch. Ein gutes Spieledesign hat sowas nicht; da ist jede einzelne Entscheidungsoption unter den passenden Umständen gut.


    Oder andere Sache. Das

    Zitat

    darf Karten mit Tiersymbol bis zu 4 Steps früher spielen

    bei den "Sky Rangers" finde ich auch ziemlich unausgegoren. Diese Korporation ist per se weder stark noch schwach. Sondern einfach über das normal-verträgliche Maß hinaus glücksabhängig. Ziehe ich viele Tierkarten, insbesondere die mit 1 Siegpunkt pro Runde (Raubtiere, Vögel, Vieh, Pinguine), dann werde ich wohl gewinnen, ohne viel dafür tun zu müssen. Erst recht mit einigen der vielen Karten, die auf "wenn du ein Tier spielst..." triggern. Ziehe ich diese Karten nicht, bin ich dagegen komplett chancenlos. Im Endeffekt hängen meine Erfolgschancen mit Sky Rangers also weniger von meinem guten oder schlechten Spiel ab, sondern vom puren Kartenglück. Mag ich nicht. Außerdem nimmt mir diese Korporation auch noch interessante Spielentscheidungen ab. Wenn ich Vögel & Co ziehe, ist ziemlich offensichtlich, was ich damit tun muss. Wenn überhaupt strategisches Spielen gefragt ist, dann in der Art, dass ich das Spielende herauszögern muss, nachdem meine Tiere ausliegen. Ich kann mir Spannenderes vorstellen.


    Die "Mars Nuclear Facility" würde ich auch für zu stark halten. In unnötig verkomplizierter Form sagt deren Fähigkeit nämlich nur, dass man eine Energieproduktion in vier Geldproduktion tauschen kann (mit einer Runde Zeitverlust dabei). Bei 44 Startkapital würde ich mit MNF entweder gar keine oder maximal 3 Karten am Anfang kaufen und dann in Generation 1 ganz stumpf drei bzw vier Standardprojekt-Kraftwerke bauen für je 11 Geld. Gibt ab Generation 3 jede Generation 12 (!) oder gar 16 (!!) Geld zusätzliches Einkommen. Pro Runde! Soviel "return of investment" gibt's mit keiner Karte, keiner einzigen. MNF würde ich für genauso langweilig wie broken halten. Spätestens mit Karten zur Energieprodukten (kosten üblicherweise ~7 Geld pro Energieproduktion mit "Mengenrabatt" für größere Energieproduzenten) oder der Karte, die Standardprojekte um 3 Geld verbilligt, wird MNF definitiv broken. Stell dir einfach vor, du könntest 4 Geldeinkommen pro Runde für einmalig 11-3=8 Geld kaufen...


    Die vierte Korporation in eurem Spiel finde ich eher langweilig. (Mars Express -- 2 Geld zusätzliches Einkommen, eintauschbar gegen 3 Aktionen in Folge, für den exotischen Sonderfall, dass man das mal braucht und die Mitspieler, die einem gefährlich werden können, nicht zum vorzeitigen Aussteigen aus der Runde durch passen drängen kann.)


    Alles in allem bin ich da deutlich näher bei @domi123 als bei @Torlok: Die oben verlinkten Fan-Korporationen hatte ich mir mal runtergeladen, angeschaut, und dann entschieden, sie nicht auszudrucken. Die Hälfte davon finde ich ziemlich unausgegoren. Ein paar interessante Korporationen sind schon dabei. Ihr hattet eben etwas Pech, in eurem 4er-Spiel eher die Problemfälle unter den Karten zu erwischen...

  • @MetalPirate
    Ja, so scheint es zumindest in der Theorie. Praktisch ist es dann doch anders, zudem es auch von Spieler zu Spieler unterschiedlich umgesetzt wird. Neue Wege zu beschreiten hat auch mal seinen Reiz...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Haben endlich Mal mech vs. Minions angefangen. Bis zur fünften Mission gespielt. Sind eigentlich ohne Probleme bisher durchgekommen. Mal schauen ob's noch schwerer wird.


    Macht schon viel Spass, werden jetzt schauen es bis zur Messe durchzuspielen. Definitiv eines der besseren koopspiele die ich habe.

  • Bei mir gab es ein langes Wochenende bei einem Freund. Dabei standen keine Neuheiten auf dem Programm, sondern es wurden überwiegend ältere Schätze ausgegraben. (Zumindest nach dem Zeitempfinden vieler Cult of the new-Anhänger)



    Freitag:


    Auf den Spuren von Marco Polo (4 Spieler)
    Ich saß an Position 3, durfte also als zweiter aussuchen. Da ich der mit der meisten Erfahrung bei dem Spiel war, wollte ich eigentlich den Oasenspringer testen. Aber da der Spieler an Platz 4 schon den Pekingstarter hatte, hatte ich das Gefühl, dass wir uns da zu sehr in di Quere kommen, da wir beide auf die gleichen guten Stadtkarten im Osten schielen. Also habe ich Wilhelm den Baumeister gespielt. Den beiden unerfahrensten Spielern blieb damit der Typ mit dem wießen Würfel und der, der kostenlos als zweiter/dritter eine Aktion ausführen kann. (In eine erfahreneren Runde hätte ich an dritter Position wohl auch eher einen der anderen Charaktere gewählt.)
    Leider hatte ich irgendwann in der ersten Runde einen totaln Gedankenfehler. Ich konnte das zwar noch halbwegs ausbügeln, aber es lief halt von Anfang an nicht so rund, wie es sollte. Am Ende war ich mit 57 Punkten nur Dritter. (Gewonnen hat der Spieler, der das Spiel noch gar nicht kannte und von Platz 2 aus mit dem weißen Würfel gepielt hat mit 67 Punkten.)


    Abluxxen
    Es war schon recht spät, so dass nur noch Zeit für einen kurzen Absacker war. Da ist dieses Spiel gut geeignet. Ich spiele es immer wieder gerne.


    Samstag:


    Mage Knight


    kooperativ zu dritt - hat wie immer Spaß gemacht. Allerdings finde ich es zu dritt schon etwas langatmig


    Age of Empires III


    Zu dritt - ein Erstspieler. Ich finde das Spiel immer wieder toll. Leider hat ein Mitspieler wirklich bei jedem Risiko, dass er eingegangen ist die A...-Karte gezogen. Auf das Handelsschiff geboten in der Hoffnung, dass der Mitspieler mit nur einer Handelsware und schon 2 Schiffen nicht mitbieten wird - fehlgedacht! Mit 4 Leuten auf Entdeckung gegangen - auf 5 Ureinwohner getroffen. usw. Eine Mischung aus Pech und Fehleinschätzung der Handlung der Mitspieler, die ihn früh im Spiel schon zurückfallen ließ. Am Ende war er erwartungsgemäß ganz hinten, währen dich gewonnen habe: 118 - 110 - 81


    Tzolk'in
    Wieder zu dritt, wieder für einen Spieler die Erstpartie. Beide Spieler, die das Spiel schon kannten, hatten ein Startplättchen, mit dem sie auf die Schädeltechnologie gesetzt haben. Leider hat mein Mitspieler das deutlich besser gespielt als ich. (Entschädigung für das verpasste AoE3). Ich war dann nur zweiter 82 - 67 - 51.
    Ich mag das Spiel durchaus und finde es interessant zu spielen, aber irgendwie schafft es nicht mich wirklich zu begeistern, so dass ich es selten selber vorschlagen würde und meist andere Spiele bevorzuge.



    Sonntag:


    Mage Knight
    kooperativ zu zweit - zu zweit deutlich flotter, aber hat viel Spaß gemacht.


    Exit - die verlassene Hütte
    zu dritt. Wir kannten alle schon das geheime Labor und ich zusätzlich auch den Pharao un die Station im Eis. Das Spiel war unterhaltsam aber größtenteils zügig zu lösen. Wir haben weniger als 45 Minuten gebraucht und eine Hilfekarte benutzt.


    Terraforming Mars
    Zu dritt auf der Hellas-Karte; Tatsächlich haben mir die Mitspieler alle 3 Meilensteine überlassen. Trotzdem war ich bei 84 - 82 - 80 nur dritter.



    Danach kamen noch weitere Mitspieler, so dass wir zu sechst weiter gespielt haben, davon zwei Spieler, die weniger viel spielen.


    Wizards
    Die Jubiläumsedition mit den 6 Sonderkarten. Für mich deutlich zu chaotisch. Mt allen Sonderkarten ist Planung echt viel Glückssache.


    Fiese Freunde, Fette Feten
    Wird selten rausgeholt und ist kein Spiel, dass ich jede Woche spielen möchte. Aber wenn man es nur alle halbe Jahr mal spielt, dann ist es ein Riesenspaß.
    Eine Spielerin hat es geschafft in der Pubertät schon 3 Lebensziele zu erfüllen (u.A. Familie gründen und Kommune) am Ende hat sie auch gewonnen, während ich und ein Mitspieler 4 und die Übrigen 2 Lebensziele hatten. Während ich schon Partien erlebt habe, bei denen es echt schwer war an Sex zu kommen, war das in diesem Spiel gar kein Problem, dafür war es wirklich schwierig an Geld zu kommen, was mir das Genick gebrochen hat.


    Linq
    Ich habe es zu lange nicht mehr gespielt und es fiel mir teilweise schwer die Mitspieler zu 'lesen'. Ich war mit 20 Punkten vierter.


    Hier ist eine Spielerin ins Bett gegangen und wir haben zu fünft noch einen nachgesetzt:


    Istanbul
    Ein zufälliger Spielaufbau mit sehr langen Wegen. Ich habe es zwar geschafft noch auf 5 Rubine zu kommen, musste mich aber im Tiebreaker geschlagen geben. Hat wie immer viel Spaß gemacht. Da meine letzten Partien oft zu dritt waren, war es auch schön mal wieder auf einem vollen Plan zu spielen.


    Montag:


    Mage Knight
    Ja, wir mögend das Spiel! zu zweit kooperativ, Volkare Quest. Leider haben wir uns mit hohem Schwierigkeitsgrad und mittlerem Tempo ordentlich übernommen. Am Ende hatte Volkare noch 5 oder 6 Orks um sich, die wir noch nicht getötet hatten.


    The Manhattan Project
    Zu viert. Lange nicht gespielt, hat aber viel Spaß gemacht. Wobei ich den Rhythus im Spiel oft seltsam finde, da man oft mehr Arbeiter als Gebäude hat, so dass man im erten Zug nach einem Rückzug sehr viel macht und in den Folgezügen sehr wenig macht (oder direkt schon wieder einsammelt). Am Ende fehlten mir nur 1 oder 2 Züge - aber bei einem Wettlaufspiel ist das nun mal nicht ausreichend.
    Persönlich mag ich Energy Empire mehr, würde das aber auch mal wieder spielen.


    Terra Mystica
    Zu viert, ein Neuspieler und zwei Spieler, die maximal 5 Partien gespielt haben und das vor mindetens einem Jahr. Von daher war ich totaler Favorit und konnte das mit den Auren auch bequem mit 151 - 114 - 96 - 82 nach Hause bringen. Es war schon entspannt zu spielen, wenn jeder Mitspieler so mit sich selbst beschäftigt ist, dass niemand darüber nachdenkt, ob er dir irgendwo das Leben schwer machen sollte. Dazu noch der Spieler, dem man drei mal sagt, dass sein aktueller Zug schlecht ist und der dann trotzdem darauf besteht (und es später bereut).


    P.I.
    zu fünft. Habe ich ewig nicht gespielt. Ich finde es interessant, muss es aber nicht selber besitzen. Am Ende gab es noch etwas Diskussion, ob die Deduktionen bei diesem Spiel mehr oder weniger interessant sind als bei Cluedo. (BTW: Ich habe am Ende gewonnen, da ich noch einen Detektiv übrig hatte und mein größter Konkurent nicht.)


    Terra Mystica
    Die Revange! Diesmal habe ich die Zwerge gespielt, wozu ich selten komme, da die Konstrukture meist so beliebt sind. Diesmal war es mit 136 - 129 - 122 - 93 knapper aber immer noch ein Sieg. Wieder hätte ein Mitspieler mir das Spiel ordntlich versauen können, wenn er etwas aggressiver gespielt hätte.


    Dienstag:


    Exit - die verbotene Burg
    Deutlich fordernder al die verlassene Hütte. Mit fast 90 Minuten haben wir auch doppelt so lange gebraucht. Dabei haben wir ein Rätsel eher durch Zufall gelöst und erst im Nachhinein mit der Hilfekarte verstanden, wie es gemeint war. An anderer Stelle haben wir ca. 10 Minuten verschenkt, da wir zwar die richtige Idee hatten, ich aber zu blöd war sie richtig umzusetzen. Irgendwann haben wir es aus Verzweiflung noch mal versucht und dann hat es geklappt. Wir haben 2 Hilfekarten aufgedeckt, wobei eine nicht zählt, da sie keinerlei neue Erkenntnis gebracht hat.




    Ein tolles Wochenende mit nur schönen Spielen, die ich alle sofort wieder mitspielen würde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fluxx ()

  • @Torlok, es ist schon ein bißchen dünn auf @MetalPirates ausführliche und nachvollziehbare Argumente mit einem "vielleicht checkts ja nicht jeder" zu reagieren.

    Hm, das hast du dann falsch verstanden. So war es natürlich gemeint! Ich wollte ausdrücken, das jeder eben etwas anders spielt und man vor dem praktischen Test nicht vorverurteilen sollte. Je nach Karten die man bekommt, wird die gleiche Corp im nächsten Spiel vermutlich ganz anders wahrgenommen.
    Auch MetalPirates Überlegungen sind ja wahrscheinlich aus theoretischer Sicht entstanden...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ein Spiel hab ich in meiner Liste noch vergessen: Wir haben mal wieder #DieSäulenDerErde nach langer Zeit ausgepackt!


    Mittlerweile sind wir von dieser Art Familien-/Kennerspiel etwas gelangweilt. Interessante Entscheidungen werden da selten getroffen. Damals ein ziemliches Highlight, aber mittlerweile dann doch etwas altbacken. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Spieldesign echt toll, elegant und rund finde. Für die Zielgruppe von Kosmos und deren Familienspiel-Anspruch ein super Spiel!


    Aber Die Tore der Welt ist wirklich um Längen besser...

  • @Torlok und @Sternenfahrer: keinen Streit bitte. Bei der fangemachten NMF-Corp (Energiewürfelchen nicht zur Hitze rüberschieben, sondern zu 4 Geld machen) würde ich einfach mal folgenden Primitiv-Algorithmus als Test empfehlen. Dazu reicht es, den Kartenstapel zu mischen, sich 44 Geld Startkapital zu nehmen und 10+4+4+4 Karten zu ziehen: In den ersten Generationen nur Karten kaufen, die Energieproduktion geben bzw. Kosten für Standardprojekte senken. Sonst NICHTS. Diese Energie-Karten bevorzugt ausspielen und ansonsten sämtliches Geld stumpf im Kraftwerke für jeweils 11 Geld stecken.


    1. Generation: Einkommen 20, Energieproduktion auf 3 oder 4 hoch
    2. Generation: 3 oder 4 Energiewürfel, Einkommen immer noch 20, Energieproduktion auf 4 oder 5 hoch
    3. Generation: 4 oder 5 Energiewürfel, Einkommen 20 + 12-16 = 32-36, Energieproduktion auf 7-9 hoch
    4. Generation: 7-9 Energiewürfel und gute Chancen, dass das Einkommen bereits die 40 knackt, Energieproduktion auf 10-13 hoch


    Die 5. Generation beginnt man dann vermutlich mit über 50 Geld Einkommen. Folge: Aufgabe der Mitspieler, deren Engine Building gerade erst in Gang kommt. Danach sind Diskussionen, ob das broken ist, vermutlich nicht mehr notwendig.




    EDIT: Test gerade gemacht.


    1. Generation (Startkapital 44), 0/10 Karten gekauft, 4x Kraftwerk (KW) -> 4 Energieproduktion (EP), 0 Geld Rest
    2. Generation (0+20 = 20 Geld), 1/4 Karten für 3 Geld gekauft (Tiefbrunnen-Heizung) und für 13 Geld gespielt (1 Terraform-Punkt über Temperatur + 1 EP), 4 Energie (E) auf Corp-Karte geschoben und 5 E produziert, 4 Geld Rest
    3. Generation (4+21+16 = 41 Geld). 0/4 Karten gekauft. 3 KW gekauft. 5 E auf Corp-Karte geschoben, 8 E produziert, 8 Geld Rest.
    4. Generation (8+21+20 = 49 Geld). 0/4 Karten gekauft. 4 KW gekauft. 8 E rübergeschoben, 12 E produziert. 5 Geld Rest.


    Die 5. Generation würde ich mit (5+21+32 = 58 Geld) beginnen. Einkommen 53 -- und eine Generation später schon 69! Bei nur einer einzigen gekauften und gespielten Karte. Das ist definitiv broken.

  • Nach einer längeren Durststrecke endlich wieder einmal den Weg zur Spielerunde gefunden … und während die eine Hälfte sich den Küsten von Andor zuwendet, sucht und findet die andere Hälfte anderweitig Zerstreuung.



    Los ging es mit einer Partie #Celestia , für mich bis dato nur dem Namen nach bekannt.


    Was für ein fluffiges und sympathisches kleines Push Your Luck! Besonders gefällt mir der schnelle Kapitäns-/Mitspielerwechsel, der kleine Nervenkitzel des Beobachtens und Einschätzens der Mitreisenden („Der konnte das doch letzten Flug schon nicht bedienen!!?“), gepaart mit einer Möglichkeit zu geradezu liebenswürdiger Hinterhältigkeit („Ich steig mal aus, aber du … du solltest doch noch mal alle Blanks neuwürfeln!“). Das hätte bei mir zu Hause hoffentlich das Potential #PortRoyal vom Tisch zu verdrängen, da stören mich manchmal die endlosen Aufdecken-Abwehren-Einsacken-Mischen-Orgien. #Celestia muß ich mal auf meine kleine Sekundärliste setzen!


    Eine Regelerklärung später eilten wir #Conan und seiner vergifteten Geliebten zur Hilfe (keine Ahnung, welches Szenario das war).


    Auf Heldenseite alles Newbies – aber wir waren Willens, unsere gestählten Körper in epischen Schlachten zu werfen um in 6 Runden das Gegengift zu ergattern. Dumm nur, dass #Conan keines der Spiele zu sein scheint, bei dem man innerhalb eines (oder zumindest dieses) Szenarios die Chance auf eine Strategiekorrektur erhält. Am Ende der 2. Runde hatten wir so eine Ahnung, am Ende der 3. Die Gewissheit: Das wird so nichts. Die uns zur Verfügung stehenden Aktionen reichten über die kommenden Runden nicht mehr zur Auftragserfüllung aus.


    Puhhh, ein winziger Fehler in Runde 1 (eine falsch eingesetzte Aktion) und selbst mit leicht überdurchschnittlicher Würfelei geht dann nichts mehr? Ist das hier ein optisch wie haptisch aufpoliertes Cosim, bei dem es nur einen einzigen Weg zum erfolgreichen Missionsende gibt? Wenn ja, dann hätten wir uns alle ein wenig von der Optik / Haptik täuschen lassen. Aber ob es dann auch auf den Tisch gekommen wäre? Hmm, hätten wir dann auch Andor … (siehe oben) … ?!?! Die Laune war ein wenig getrübt, aber auf ein Szenario-Reset wollte sich irgendwie niemand einlassen.


    Zu unserer Rettung kam dann die Neuheit #Viral auf den Tisch, was bei einer Spielerschaft, die sich zu 75% aus der forschenden und produzierenden Pharmaindustrie rekrutiert, für einen gewissen abschätzenden Erstkontakt und so manch lustige Kommentare während des Spieles sorgt ...


    Ein Area-Control-Game, bei dem wir als Viren über 6 Runden versuchen, eine oder mehrere der 6 Zonen (mehrere Organe pro Zone) unter unsere Kontrolle zu bringen. Und wenn das nicht klappt, dann halt eines der Organe kollabieren zu lassen und so alle dort anwesenden Viren (Mitspieler) auszuschalten. Die Bewegungsmöglichkeiten ergeben sich über den „natürlichen Verlauf der Blutbahn“ (Venen/Aterien) … ach, für einen echten Review gibt’s geeignetere Quellen.


    Alles in allem zu viert wirklich interessant. Will heißen, dass aus dem angeblichen Familienspiel durchaus der eine und andere strategisch/taktische Kniff herauszukitzeln ist und sich sogar bei der Erstpartie (eingängige Regeln sei Dank) ein paar kurze Denkpausen entwickelten. Persönlich würde ich es eher in den unteren Kennerspielbereich ansiedeln – wobei das aber auch eine Frage der Partienanzahl sein mag. Anders gesagt: Ja, es lässt sich einfach so im Familienramen herunterspielen („Ach schau, ich brech uns mal das Herz, hihihi“), bietet aber auch die Chance zu engagierterem Spiel („Das Herz zu kontrollieren heißt den Körper zu kontrollieren!!!“).


    Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit blieb es dann leider bei einer Partie …