Ex Libris [2017]

  • Och, ich find die süß, danke für den Link JanW - und es wurde auch gut erklärt! Ich hab ja jetzt leider schon das Vorwissen, aber ich könnte mir vorstellen, auch wenn ich das Video auf leeres Hirn guckte, hätte ich eine ziemlich genaue Vorstellung vom Ablauf.

    Und ehrlich gesagt, die IST doch ziemlich "steif" und unbewegt, vom gelegentlichen Ärmchenschütteln mal abgesehen :lachwein: Aber nicht unsympathisch.


    Oh und ja, eine Sache hatte ich vergessen (wahrscheinlich auch mehrere ?() - dass man SELBST bevor die Punktewertung beginnt nochmal freiwillig Bücherkarten umdrehen und so zu leeren Regalabschnitten machen kann. Wir erinnern uns - immer die erste Karte von links, die NICHT in der Reihenfolge ist, wird umgedreht und nicht gewertet - manchmal kann man jedoch eine "wertvollere" Karte, mit besseren Büchern, die eigentlich umgedreht worden wäre, retten, indem man davor eine umdreht und so die Reihenfolge wieder herstellt.


    Anyway, back to topic - ihr kommt doch eh alle NIRGENDwoher, solange ihr nicht aus FRANKFURT....... gell Helmut R. ??


    :sauf: Im Herzen von :sauf: Europa liegt :sauf: mein Fraaankfuuuurt am Maaain...



    Übrigens, ganz im Sinne von Ex Libris war ich gestern bei einer Führung in der Deutschen Nationalbibliothek (gibt's zwei von, eine in Leepzsch und eine in FRANKFURT) - das war wieder ein massiver "Die Stadt der Träumenden Bücher"-Flash, da fahren unten, im Magazin, bestellte Bücher AUF SCHIENEN in Plastikwannen durch die Gänge, teilweise gehen in WÄNDEN Luken auf, damit sie passieren können, über den Köpfen oder nebenher auf Hüfthöhe ist da ein riesiges Schienenfahrsystem... an den Plastikwannen wird mechanisch eingestellt, zu welchem "Bahnhof" das Buch will und entsprechend die Richtung bestimmt... fantastisch, wie in den Katakomben unter der Stadt :klatsch::klatsch:

    I wish I had a friend like me

  • Deswegen ist Norden nördlich der Tarpenbeck (ein Flüsschen durch Hamburg nördlich der Elbe), für einige erst nördlich der Eider. Und es wird zwischen Moin-Moin und Moin unterschieden. Soviel zum OT.


    So langsam werde ich neugierig auf Ex Libris. Bin gespannt wie zugänglich das Spiel für Familien ist.

  • So langsam werde ich neugierig auf Ex Libris. Bin gespannt wie zugänglich das Spiel für Familien ist.

    So geht's mir auch. Frau und Schwiegereltern wollte ich damit wieder an den Tisch holen.

    Da würde ich ihm vielleicht keinen Persilschein ausstellen, besonders wenn Sir Pech mit "Familien" auch (jüngere) Kinder meint.


    Das town-board und die Grafiken auf den "Platten" (Orte und eigene Bücherläden) bieten zwar visuell schon etwas, auch die Assistenten sind süß (*wiederhol*) aber das Kernstück - das eigene Bücherregal, das man zusammenlegt - ist etwas, das für eher visuell interessierte Kinder (und Erwachsene), die sich für lustige Buchtitel vielleicht nicht unbedingt SO begeistern, dass alleine die sie immer wieder an den Tisch holen, einen eher vernachlässigbaren pull factor darstellt.

    Bei Kindern (und Erwachsenen), die sowas lustig finden, sieht das natürlich anders aus.


    Auch die Interaktion ist, typisch workerplacementmäßig, hauptsächlich, anderen Plätze wegzunehmen oder dass die Menge an Assistenten, die auf einem Ort stehen, für dessen Auswirkung eine Bedeutung hat (Je mehr in der Wetthütte mitwetten, desto größer die Ausbeute für den Gewinner). Ansonsten spielt man schon hauptsächlich mit den Orten und mit seiner Auslage.

    Nur als Hinweis - für Mitspieler, die damit kein Problem haben, ist es natürlich immer noch ein charmantes Stück Kunst. ;)

    I wish I had a friend like me

  • So geht's mir auch. Frau und Schwiegereltern wollte ich damit wieder an den Tisch holen.

    Puuuh, dazu würden mir viele andere Sachen eher einfallen als ein Spiel mit haufenweise Sonderregeln. Selbst wenn man die "special workers" weglässt (womit dann schon viel verloren geht), gibt's da noch die "locations", die allesamt unterschiedlich funktionieren. Außerdem ist alles mit Siegpunkten, die ausschließlich am Ende in einer großen Schlusswertung verteilt werden, sowieso nicht besonders einsteigerfreundlich. Nimm lieber Imhotep. Oder Wettlauf nach El Dorado. Oder Azul. In den letzten Jahren gab es ein paar familiengeeignete Spiele, an denen auch der Vielspieler Spaß haben kann. Wenn's etwas von Renegade sein soll, dank Clank (Klong). Aber Ex Libris? Nö. IMHO nicht unbedingt Familien-geeignet.

  • !!Warnung!! Das folgende Video beinhaltet das bereits von mir oben verlinkte Regelvideo (scheint ja manchen nicht zu gefallen) und ist erweitert um ein Let's Play, mit der netten Erklärbärin und 3 weiteren Personen. Muss man nicht anschauen, kann man aber ....

  • Du scheinst sie ja wirklich zu mögen!

    Ich zitiere mich da mal selbst ...

    Da ich den globalen Kanal abonniert habe und mich über Ex Libris informieren wollte, kam halt eins zum anderen. Muss sich ja keiner ansehen :sonne:

  • [Mod] verschoben aus Wochenthread 16.07.-22.07.2018 . So ausführliche Beiträge sollten im entsprechenden Thread unter Spielebesprechungen stehen. Wäre doch schade, wenn sowas in einem Wochenthread verloren ginge. (MP)



    Ich habe gestern Ex Libris geschenkt bekommen und es abends direkt auch zu zweit spielen können. Es gibt hier schon einige gute und längere Beiträge, u.a. von Pikmin und MetalPirate, wenn ich mich nicht täusche. Habe diese Beiträge jetzt aber nicht vor Augen und bitte Doppeltes daher zu entschuldigen.


    Das Spiel hat mich jedenfalls direkt gepackt und begeistert mit seinem Thema und der Aufmachung. Wir sind in einer Fantasystadt alle Bibliothekare und sammeln rare und wertvolle Bücher, tolles Thema. Der Bürgermeister hat die Stelle des Großbibliothekars ausgeschrieben und wir alle kämpfen um diese Stelle. Zum Ende Spiels wird der Bürgermeister seinen Inspektor vorbeischicken, um unsere Sammlungen zu bewerten. Dabei schaut er zunächst, ob alles alphabetisch geordnet ist, Besucher sollen schließlich schnell fündig werden. Er überprüft die Stabilität des Regals, schließlich sollen die Einwohner beim Besuch der Bibliothek nicht in Gefahr sein. Dann gibt es eine Kategorie von Büchern, die dem Bürgermeister und dem Stadtrat besonders wichtig ist, davon sollte man also möglichst viele Bücher haben. Es gibt aber auch eine Kategorie, die verbannt ist und die man meiden sollte. Aber auch die Vielfalt im Regal wird belohnt, so sollte man – bis auf die verbannte Kategorie – jede Kategorie möglichst gleichmäßig verteilt haben (oder zumindest keine völlig aus den Augen verlieren). Zuletzt versucht jeder Spieler noch mit einer Spezialisierung zu punkten (eine Kategorie, die die Spieler zu Beginn geheim ziehen). Das was hier steht, was man – finde ich jedenfalls – thematisch so gut nachvollziehen kann, ist auch gleichzeitig die Schlusswertung des Spiels. Dafür liegt übrigens tatsächlich eine Art Klemmbrett bei mit entsprechend wasserlöslichen Stift. Toll!




    Bevor es losgeht, bekommen die Spieler aber noch einen von 12 individuellen Bibliothekaren mit der jeweils eigenen ganz speziellen Bibliothek. Hier ist echt alles dabei vom klassischen Zauberer über einen Müllgolem hin zum Bücherwurm oder einem Glibberwürfel. Jeder der 12 Charaktere hat eine individuelle Eigenschaft. Und: jeder hat einen eignen individuellen Meeple. Auch hier: toll gemacht im Hinblick auf die Ausstattung. Ich bin begeistert!




    Im Spiel geht es dann im Wesentlichen darum, ein Bücherregal zu bauen, welches aus Bücherkarten ausgelegt wird. Auch hier sei erwähnt: es gibt 152 Bücherkarten mit insgesamt 510 Büchern, keines doppelt! 510 individuelle Titel, auch das ist stark und thematisch und die Buchtitel sind oft wirklich komisch bzw. beinhalten tolle Wortspiele. Auch hier hat man sich nicht lumpen lassen – Hut ab! Es mag Humbug sein (um im Forenslang zu bleiben), aber ich bezweifle, dass man das gut übersetzen kann. Also wer nicht zwingend deutsch braucht oder will, dem würde ich spontan die englische Version empfehlen. So sah mein Regal am Ende aus:




    Der Spielablauf selbst ist dann klassisches Workerplacement. Wir haben unseren Bibliothekar mit seiner Sonderfähigkeit und 2 Assistenten, die wir einsetzen können. Dies können wir in unserer eigenen Bibliothek, um eine neue Bücherkarte zu ziehen oder eine Karte auszuspielen (das ist bei jedem Spieler gleich). Dazu gibt es Locationcards, die nach einem interessanten Prinzip ins Spiel kommen: es gibt 18 und diese werden gemischt (bzw. 17, denn die 1 liegt immer aus) und es werden so viele ausgelegt, wie Spieler teilnehmen. Diese Locationcards bieten ganz verschiedene Aktionen rund ums Sammeln und Auslegen der Karten oder der Optimierung unseres Regals. Jedes Spiel verläuft also ein wenig anders. Die Locationcard mit der kleinsten Zahl bleibt allerdings liegen, sodass die Auswahl an Orten für die Arbeiter immer größer wird. Ist eine von der Spieleranzahl abhängige Gesamtgröße des Regals erreicht, endet das Spiel mit einer letzten Runde und dann geht es ab ans Klemmbrett. So sehen die Locationcards aus (man sieht, dass der Platz auf dem Brett für die "permanent locations" bei uns nicht gereicht hat):




    Meiner Frau hat das Spiel sehr, sehr gut gefallen, ich fand es solide bis gut (7/10 bei BGG vielleicht, also an der Grenze zum Weiterverkauf). Was hat mich gestört? Das waren zum einen kleine Ungenauigkeiten. Die Fähigkeit meines Zauberers auf dem Tableau (eine Lücke von einer Karte frei räumen) entspricht z.B. nicht der Erklärung seiner Fähigkeit in der Regel (eine beliebig große Lücke frei räumen), sowas nervt. Die Ortsplättchen, die Locationcards, halte ich für außerordentlich unübersichtlich. Zu Gunsten der tollen Illustrationen hat man keine Symbolsprache genommen, sondern die Funktion sehr klein in weiß darauf geschrieben. Kann man nicht lesen, wenn man etwas weg sitzt und will man auch nicht dauernd nachlesen, wenn man es vergessen haben sollte. Fand ich sehr, sehr unelegant gelöst. Letztlich hilft nur, alle 18 Orte irgendwann zu kennen. Zur Ehrenrettung: es liegen Spielerhilfen für die Orte bei. Auch hier gab es kleine Ungenauigkeiten. Auf einem Ort heißt es „discard 1 card from your hand and/or your library“, auf dem anderen nur „discard 1 card to …“. Beim 2. Ort ergibt sich nur aus der Regel, dass man hier ebenfalls aussuchen darf, ob Hand oder Auslage. Warum schreibt man es bei einer Ortskarte drauf und bei der anderen nicht, obwohl genug Platz ist. Muss nicht sein. Ich weiß auch nicht, ob es Zufall war, aber wir fanden einige der Örtlichkeiten völlig belanglos und unattraktiv, zumindest im 2er. Die wurden dann nicht 1x besucht. Das ist auch merkwürdig bzw. schlecht angepasst.


    Zuletzt bleibt auch die Erkenntnis, dass das Thema trotz aller Nachvollziehbarkeit und der grandiosen Ausstattung nur bedingt durchkommt. Auch wenn die Anleitung mit einem Augenzwinkern schreibt, wer keine Gags und Wortspiele mag oder gar Humor im Allgemeinen nicht leiden kann, der kann alle Bücherrückseiten komplett ignorieren, so haben sie Recht. Das spielt keine Rolle. Und dann ist es eigentlich so, dass es sich ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiel lohnen würde, alle 6 Bücherkategorien zu zählen, um optimal zu spielen. Haben wir nicht gemacht und hätte ich auch keine Lust drauf. Regal anschauen und dann abschätzen, was gut wäre und fertig. Aber theoretisch wäre es möglich und ziemlich heftig.


    Es bleibt für mich im Ergebnis ein Spiel, das wunderschön illustriert ist und mit tollem Material aufwartet, spielmechanisch aber nur so halbwegs funktionierte und das Thema auch nur so teilweise rüberbringen konnte. So sah es am Ende aus:



    63:59 konnte ich gewinnen. Ich hatte leider 11 Bücher der verbannten Kategorie und habe es damit unnötig spannend gemacht. :)


    #ExLibris

  • Mich hat es auch interessiert, schließlich habe ich den Thread im Herbst letzten Jahres erstellt, nachdem ich das Video von AntLab Games gesehen hatte. Mechanisch ist es aber letztendlich doch etwas zu schwach für meinen Geschmack. Dieser schöne Bericht von Puma hat mich in meiner Meinung bestätigt. Danke dafür.

  • Im Moment ist es die "Erstmal testen"-Liste. Mit gewissen Chancen zum Blindkauf.

    Viel hängt aber auch vom Schwerkraft-Preis und von der Spiele-Konkurrenz zum Erscheinungsdatum ab.


    Laut dem letzten Schwerkraft-Newsletter via Facebook wird es Ex Libris in Deutsch wohl nicht zur Messe schaffen:

    Zitat

    ABER, „Klong!: Der Fluch der Mumie“, „1066 – Der Kampf um England“, „Ex Libris“ und „Horizonte“ haben leider extreme Verzögerungen auf ihrer Seefahrt. Sie werden es wohl nicht mehr zur SPIEL schaffen. Wir optimieren aber noch den Nachlauf mit allen uns verfügbaren Möglichkeiten und hoffen so auf ein Wunder. [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/fcb/1/16/1f641.png]:(

  • Ist es eigentlich normal, dass so kurz vor der Spiel immer noch kein Preis für die Schwerkraftausgabe feststeht? Unabhängig davon, ob das Schiff es pünktlich schafft oder nicht. Werden die Preise erst festgelegt, wenn der Verlag die Ausgaben in Händen hält?

    I wish I had a friend like me

  • Ist es eigentlich normal, dass so kurz vor der Spiel immer noch kein Preis für die Schwerkraftausgabe feststeht? Unabhängig davon, ob das Schiff es pünktlich schafft oder nicht. Werden die Preise erst festgelegt, wenn der Verlag die Ausgaben in Händen hält?

    Ich kenne es so, dass Schwerkraft die Preise mit der Ankündigung das Spiel nun zu haben setzt. Meist passiert das in Verbindung mit einer Vorbestellaktion, so dass man gleich sieht, was man gegenüber "normal" spart.

  • In Essen kosten normalerweise die verschiedenen Sprachversionen eines Spieles "zufälligerweise" genauso viel (oder zumindest mal nicht krass unterschiedlich viel). Dieser "Zufall" will halt auch noch abgesprochen werden. ;)


    => im Zweifelsfalle an dem Preis von Renegade für das englische Ex Libris auf der Spiel orientieren. Wesentlich anders dürfte der von Schwerkraft auch nicht werden.

  • In Essen kosten normalerweise die verschiedenen Sprachversionen eines Spieles "zufälligerweise" genauso viel (oder zumindest mal nicht krass unterschiedlich viel). Dieser "Zufall" will halt auch noch abgesprochen werden. ;)


    => im Zweifelsfalle an dem Preis von Renegade für das englische Ex Libris auf der Spiel orientieren. Wesentlich anders dürfte der von Schwerkraft auch nicht werden.


    Das hat Carsten auch direkt zugegeben. Er hat gesagt, dass er die Messe-Preise erst in Essen festlegt und zwar anhand der Preise an den anderen Ständen.

  • Ach schau an :O Und ich dachte, als Vorbesteller hätte man einen Preis, zu dem man vorbestellt. Also hätte man sich nur ein Exemplar reserviert und muss dann vor Ort gucken, ob man es wirklich erwerben möchte?


    "Ex Libris erscheint voraussichtlich zur SPIEL ESSEN 2018 und wird hier noch vorher zum Vorbestellen angeboten."

    I wish I had a friend like me

  • Ex Libris kostet bei Renegade 60 Dollar: Store — Renegade Game Studios (Vorbestellung zu den normalen Listenpreisen für Essen Pick up möglich). Es würde mich deshalb überraschen, wenn man die deutsche Version von Schwerkraft in Essen für wesentlich weniger als 50 Euro kriegen würde.


    BTW: Ich habe mich entschlossen, meinen Spielebestand deutlich zu reduzieren und dabei auch mein Ex Libris über BGG (Link) in Essen zu verkaufen. Steht im Moment bei 35 Euro. Für Nicht-Essen-Besucher würde ich es auch gegen Portoübernahme verschicken. Ist ein gutes Spiel, aber während früher alles mit mindestens Note 7/10 bleiben durfte, habe ich jetzt meine Grenze auf 8/10 angehoben und da fällt dann Ex Libris mit 7,5/10 für mich unten raus, wie so viele andere Sachen auch. (Mein Ziel ist perspektivisch eine Halbierung der Spieleanzahl zuhause.)

  • Danke für die Infos - ich persönlich bin mit dem Spiel ja versorgt - es hat mich nur gewundert, dass ständig kein Preis auf der Schwerkraft-Ex-Libris-Seite erscheinen wollte. Schließlich stand da, es würde VOR der Messe zum Vorbestellen verfügbar sein und ich dachte irgendwie, dass der Preis so langsam schon klar sein würde. Aber wenn Carsten sich erstmal auf der Messe umschaut und dann den Preis festlegt, wie kann man dann vorbestellen - vor allem, wenn Pick Up gar nicht möglich ist? Oder geht es nur um den Messespezialpreis und nur DER wird erst festgelegt, nach dem Sichten der anderen Stände? Was ist dann mit den Post-Vorbestellern? Alles sehr unklar für mich, sorry. :|

    I wish I had a friend like me

  • wie kann man dann vorbestellen - vor allem, wenn Pick Up gar nicht möglich ist?

    Wie oben schon geschrieben, ich glaube von @F@ake : vorbestellen zum Postversand. Listenpreis minus kleiner Rabatt plus Versandkosten gleich wieder Listenpreis. Sprich: lohnt (vermutlich) nicht so wirklich, wenn man sonst nichts bei Schwerkraft bestellen möchte.


    Sofern das Spiel verfügbar ist, könnte der Essen-Messe-Preisetwas unter dem Listenpreis liegen, wobei der Preis für das englische Ex Libris bei Renegade mögliche Rabatte begrenzt. Renegade und Schwerkraft werden sich bei den Essen-Preisen abgesprechen; je weniger Diskrepanz, desto besser für beide. Wenn aber Renegade Ex Libris als Pre-Order für Essen Pick-Up bereits für $60 (ca. 52€) anbietet, dann können die in Essen nicht weniger nehmen, ohne ihre Vorbesteller zu verärgern, also kann Schwerkraft auch seine deutsche Version in Essen nicht wesentlich unter 50 Euro anbieten.

  • Wie oben schon geschrieben, ich glaube von @F@ake : vorbestellen zum Postversand. Listenpreis minus kleiner Rabatt plus Versandkosten gleich wieder Listenpreis. Sprich: lohnt (vermutlich) nicht so wirklich, wenn man sonst nichts bei Schwerkraft bestellen möchte.

    Man konnte das an der Vorbestellaktion von AuZtralien gut ausmachen. Kostete da 50€, nun 60€.

    Da die Versandkosten nun nicht mehr einsparbar sind, hat man somit für AuZtralien halt 54€ bezahlt und muss nun 64€ bezahlen. Bin gespannt, ob der Messepreis dann eher bei 50 oder bei 60 liegt..

  • wie kann man dann vorbestellen - vor allem, wenn Pick Up gar nicht möglich ist?

    Wie oben schon geschrieben, ich glaube von @F@ake : vorbestellen zum Postversand.

    Schon, meine Frage war nur, wenn der Preis erst auf der Spiel festgelegt wird; zu welchem Preis bestellt man es vor der Spiel per Post nach Hause, was laut Homepageinfo (irgendwann - viel Zeit ist nicht mehr) möglich sein sollte.


    Aber euren weiteren Antworten entnehme ich, dass der Listenpreis vorher bekanntgegeben wird (er steht bis jetzt noch auf 0) und nur der Essenpreis zum Tag der Messe selbst entschieden wird. Danke :)

    I wish I had a friend like me

  • Aber euren weiteren Antworten entnehme ich, dass der Listenpreis vorher bekanntgegeben wird (er steht bis jetzt noch auf 0) und nur der Essenpreis zum Tag der Messe selbst entschieden wird.

    Genaues weiß nur Schwerkraft, aber das würde ich so annehmen. Wie oben beschrieben, gibt's da gewisse Zielkonflikte.


    Beim Listenpreis ist außerdem noch zu beachten, dass im US-Markt im Onlinehandel rund 30% Rabatt auf MSRP üblich sind. Die gibt's dort für jedes Spiel, sofort es nicht fast überall ausverkauft ist und daher massiv gesucht. Daher sind in den USA Listenpreise zwischen 60 und 80 Dollar üblich. Wie jeder gute Kaufmann weiß: alle späteren Rabatte werden vorher aufgeschlagen.


    Wenn Ex Libris von Schwerkraft grundsätzlich ohne Rabatte verkauft wird, dann "braucht" es eigentlich keine vorherigen Aufschläge Richtung 55-70 Euro. Gleichzeitig werden von US-Verlagen aber Spiele auf Messen mehr oder weniger für MSRP verkauft (und in Ladengeschäften nur unwesentlich drunter). Preise von 60+ Dollar finden die US-Verlage völlig normal für ihre Messe-Neuheiten. Ein Preisaufschlag von fast 50% gegenüber Online-Handel (von 70% Listenpreis auf vollen Listenpreis) ist auf dem europäischen Markt aber (noch?) nicht durchsetzbar. Das macht die gemeinsame Preisfindung von in Essen vertretenen US-Verlagen und ihren europäischen Lokalisierungspartnern schwierig.