Eine reine Geschmacksfrage, aber ein Post in einem anderen Thread brachte mich auf die Idee. Warum stellt man nicht mal einfach schöne Spielbretter vor? Schönheit liegt da bekanntlich im Auge des Betrachters, darum soll es auch gar nicht gewertet oder bewertet werden.
Ich würde mal den Anfang machen mit #RobinsonCrusoe. Hier ein Bild der amerikanischen Variante (vielleicht auch der 1. Edition in DE?). Bei meiner aktuelleren Variante ist die Karte links wesentlich freier, es ist keine bzw. kaum eine Insel eingezeichnet.
Was mir an dem Board so gut gefällt kann ich gar nicht mal sagen. Aus irgendeinem Grund wirkt es auf mich faszinierend spannend. Wahrscheinlich, weil es auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn ergibt, wenn man die Regeln nicht kennt. Es sieht interessant aus, aber man kann sich kaum ausmalen, wofür jeder Bereich sein soll. Im Spiel macht dann aber alles wunderbar Sinn und funktioniert. Für mich ein wirklich schönes Beispiel, wie thematisch und hübsch ein Brett gestaltet werde kann.
Ich bin bei Design eh ein großer Skeumorphismus-Verfächter, was grob gesagt bedeutet, dass echte Objekte imitiert werden (Beispiel: Apple früher = Leder-Optik und echt wirkende Buttons. Apple heute? Flat Design, kaum Grafik, viel Fläche). In diesem Zusammenhang hier könnte man es erklären mit: Ich mag es, wenn die Grafik versucht das Thema aufzugreifen. Das Board sieht für mich aus, als hätte man es auf einer Insel tatsächlich auf ein Stück Papier gekritzelt. Man hätte es auch wesentlich abstrakter lösen können.
