Schau ich mir nie wieder an! - Der "wenn du diesen Filmtitel hörst - renn!" Thread

  • Auch, wenn ich mit vielen, vielen Titeln aus diesem schönen Thread "Schau ich immer wieder gern" übereinstimme, gibt es den einen oder anderen Titel, bei dem ich mir dachte... Nein... nicht mein Fall. Gleichzeitig gibt es so vielen, schönen Schund da draußen.
    Und damit die durchwegs positive Stimmung im oben erwähnten Thread nicht kippt (fände ich persönlich wirklich schade), gibt es hier den bösen Zwilling. Also, welche Filme kennt ihr, die ihr NIEMALS wieder freiwillig ansehen werdet.


    Der Hobbit + Herr der Ringe (Peter Jackson): Nein, ich kann mit den Filmen nichts anfangen. Es geht nicht. Und ich habe es versucht... Mehrmals... Aber der Zug ist abgefahren. Lieber lese ich zum xten Mal die Bücher. Da habe ich weitaus mehr davon.


    Die Vögel (Hitchcock): Sorry... Aber auf mich wirkt der Film eher lächerlich. Die Grundstory ist ja in Ordnung, aber, das was dargestellt sein soll und das, was ich sehe sind derart weit voneinander entfernt... Es klappt einfach nicht.



    Rosmaries Baby: Der Film hatte wirklich gute Ansätze. Wirklich. Und ich stehe voll auf suspense Horror. Aber, was hier abgeliefert wird ist über weite Strecken einfach stinklangweilig und das Ende nur lächerlich...



    Bridget Jones: Nein... Ich kann den Filmen nichts abgewinnen. Nein... nein... nein... Ich finde sie nicht lustig, nicht unterhaltsam, nicht rührend... Gar nichts! Selbst an meinen Östrogen-Tagen...



    Saw 3: Ich mag Teil 1 + 2. Nicht als Folter-Porno, sondern weil sie als harte Thriller mit Überraschung funktionieren. Teil 3 ist einfach nur noch abartig und eklig. Und zwei Dinge fand ich dabei besonders verstören.




    Jegliche "The Lego (...) Movie): Das ist mir dann doch zu abstrus...


    Star Wars Episode 1 - 3: Diese Episoden existieren nicht! Sie hat es nie gegeben und sie werden nie Teil der Saga sein! NEIN! NEIN! NEIN!!!



    Das sind, die, die mir spontan einfallen... später gerne mehr... :)

  • ALIEN 4 :cursing::thumbsdown:


    Wie kann man nur den Regisseur Jean-Pierre Jeunet an diese Story heranlassen? Klar kann der Typ was. Delicatessen ist schon ne Nummer und später hat er ja auch Die wunderbare Welt der Amelie gedreht - wundervoll! Aber das qualifiziert ihn doch nicht für einen Alien-Film!
    Nein, echt, der Streifen existiert für mich nicht. Wobei ich Alien 3 auch aus meinem Geist getilgt habe. Hmpf!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Bei mir sind es alle S. King-Verfilmungen. An Friedhof der Kuscheltiere oder das ellenlange Langoliers denke ich noch mit Grauen.


    Dann die "genialen" Sharknado-Filme, grrrrrrrr


    Under the Dome als Serie war ab Staffel 2 nur noch peinlich... Und hatte nicht mal was mit S.King zu tun.


    American Pie 1 bis unendlich - Stiffler war schon im ersten Teil nicht lustig.


    und wenns Fernsehserien sein sollen: Simpsons, Beavis und Butthead, American Dad und Co. sind in meinen Augen nur trashig. Aber ich bin schließlich auch mit Disney aufgewachsen, da ist alles so schön weichgespült und kindgerecht. Passt eher zu meinem Gemüt.

  • "Der Hobbit" kann ich absolut nachvollziehen, die Filme sind einfach nur in die Länge gezogen und gehaltlos. Herr der Ringe fand ich dagegen super, aber die Kinofassung reicht auch. Besonders schlimm fand ich im letzten Hobbit-Teil die HFR-Technologie. Danke Gott, dass sich der Kram nicht durchgesetzt hat. Da kann man ja gleich GZSZ gucken...


    Weitere Filme, die ich nie wieder brauche:


    - Alle amerikanischen Nachdrehs ausländischer Klassiker wie Quarantine (Spanisches Original: Rec) oder Oldboy (koreanisches Original: Oldboy).
    - Red Belt - Wirklich einer der schlechtesten Filme ever :D
    - Alle Alienfilme nach Alien 2, also 3, 4, Prometheus, Covenant, was weiß ich...
    - Star Wars 1-3
    - Alle Star Trek-Filme, besonders (!) die neueren
    - Guardians of the Galaxy, Avengers und Deadpool - ich bin beileibe kein humorloser Mensch, ich kann mich köstlich über Filme wie Hot Shots, Austin Powers oder die Nackte Kanone totlachen, aber wie ich in dem anderen Filmthread schon schrieb gefällt mir die Mischung nicht. Humor ist gut, Action ist gut. Beides in einem Film, wenn es sich abwechselt (z.B. The Rock, Con Air oder ID4) ist gut. Aber beides gleichzeitig... ich finde es eher peinlich als spannend, wenn die Action vor lauter Sprücheklopferei in den Hintergrund rückt oder sich ein Kuscheltier und ein Egomane in einem Asteroidenfeld voller sich selbst teleportierender Asterioden 2 Minuten lang darum streitet, wer nun steuern darf.
    - Bis zum Abendrot - oder wie ich die Serie Nenne: Biss ins Abendbrot. Größere Scheiße (sorry!) ist wohl noch nie gedreht worden. Nichts gegen sentimentale Filme, aber dieses mormonische "Ich bin so hin und hergerissen"-Blabla... da kann man ja nur würgen :D Glitzernde Vampire... Also bitte!


    Ehrlich gesagt ist die Liste für schlechte Filme aber wesentlich länger als die der guten...

  • Wir haben - aus Neugier, weil kostenlos in Amazon Prime - uns Divergent - Die Bestimmung angeschaut.


    Holy shit! Was für ein Schrott!!
    Hey, lass uns doch IMMER auf einen fahrenden Zug springen, weil... ach, halt die Fresse! Wir machen das einfach, weil es geil ist, wenn es jemand nicht schafft und überrollt wird! Und dann ist unser Eingang auf einem Hochhaus, weil... ja, weil wir dann krass 50 Meter runter springen können, in unser geniales Steinbruch-Hauptquartier, wo wir entweder wie im Gefängnis im Speisesaal hocken, ODER die krasse Disco-Beleuchtung anwerfen und uns tätowieren lassen!
    Alles andere ist für Luschen!
    Denn wir sind die Polizei UND die Armee (was soll da schon schief gehen??? Hat in der Geschichte der Menschheit schon IMMER funktioniert!) - vor Allem die Armee, die gegen NIX kämpft und auch noch nie nicht einen Feind gesehen hat!
    Aber alle sind uns dankbar, denn: wir beschützen sie ja!!!


    Wie durch einen Sog des unfassbaren Grauens haben wir uns dann auch gleich noch Teil 2 und 3 angeschaut - weil wir dachten: Ok, SCHLIMMER kann es ja nicht werden. Irrtum...

  • Oh, das ist auch ein sehr schönes Thema, wobei bei mir die Abneigung oft gegen ganze Film-Genres und nicht nur gegen einzelne Filme geht:

    • Man kann es nicht oft genug sagen und da gebe ich @Maftiosi vollkommen recht: Amerikansische Re-Makes eigentlich gelungener europäischer und asiatischer Filme (Lady in Red, Ring, Millenium-Trilogie)
    • Martial Arts Filme - ein verschwitzer Asiate, der spielersich leicht mit einem Dutzend Gegnern fertig wird .... oder manchmal auch ein hühnenhafter Ami, der auf diese Weise für Recht und Ordnung sorgt. Was für ein Mist ... <X
    • Wenn ich in der Programmzeitschrift zur Einordnung den Begriff "romantische Komödie" lese, dann :kotz:
    • Filme mit Patrick Swayze (Ghost, Dirty Dancing, Gefährliche Brandung, Fackeln im Sturm - ok das ist ne Serie)
    • Es gibt hervorragende Filme, die das Thema Krieg behandeln (Full Metal Jacket, Im Westen nichts Neues, Die Brücke, Der längste Tag, Der Soldat James Ryan etc), aber gerade hier gibt es unendlich viele Schrottfilme, die es nur darauf angelegt haben, blutiges Gemetzel zu heroisieren ... :(
    • Auch wenn manche sie für Kult halten - deutsche "Komödien" der 70er Jahre à la "Die Lümmel aus der ersten Bank" etc, was da an Flachwitz verarbeitet wurde ist einfach unfassbar :weia:

    So, und abschließend muss ich einfach nochmal eine Lanze für Star Wars - Episode 1 brechen: Wenn man hier die Szenen mit Jar Jar Bings (Der Name hört sich schon nach Würgen an) und dem jungen Anakin Skywalker herauschneidet, dann ist der Film ganz akzeptabel. Zumindest ich würde mir die gefühlt verbleibenden 20 Minuten nochmal ansehen .... :D

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Also Dirty Dancing ist doch voll der supi Film. Hat mir schon viel körperliche Liebe eingebracht. Ich musste im Laufe meiner Ehe nur lernen mein Hirn von Augen und Ohren zu entkoppeln. Aber ehrlich. das ging leicht. Ich krieg es nur nicht mehr wieder angekoppelt ?(

  • Noch zu ergänzen:


    - Maze Runner
    Ich hab beim 2. Teil schon gedacht, ich wäre im falschen Kinosaal! Ich habe noch nie, wirklich noch nie, einen Film gesehen, der so dermaßen krass von der Vorlage abweicht... Der hat mit dem Buch rein gar nichts mehr zu tun bis auf den Titel und das Setting. Nach 5 Minuten schon ändert der Details in der Geschichte, die essenziell für das Folgende sind. Und was passiert? Sie erzählen tatsächlich eine ganz andere Geschichte im Film. Und dann nichtmal gut...

  • Weitere durchwachsene "Trilogie": Die Tribute von Panem.


    1. Teil: OK, aber im Gegensatz zum Buch total verweichlicht.
    2. Teil: Wow, eine (fast) perfekte Buchumsetzung!
    3. & 4. Teil: Kaum Tiefe, Story verändert, Hintergründe weggelassen, total flacher Ballerkram. Die schaue ich mir sicherlich kein 2. Mal an.

  • Ich habe lange überlegt, ob ich hier auch eine Liste erstelle, mich aber dagegen entschieden. Die Liste wäre entweder so lang, dass sie niemand komplett lesen würde, oder sie wäre so kurz, dass sie viele nicht genannte Filme im Gegensatz zu evtl. genannten unverdient aufwerten würde ...


    Wobei ... 2 muss ich doch nennen, weil sie einen ZU nachhaltigen negativen Eindruck hinterlassen haben, beide aus meiner Zeit, als ich jede Woche eine Sneak Preview gesehen habe, also vorher nicht wusste, was ich sehen werde:


    Daniel der Zauberer - Jedes weitere Wort wäre zu viel.


    Der Exorzist - Director's Cut - Ich glaube, das ist der einzige Film, bei dem ich im Kino nicht bis zum Ende geblieben bin, weil ich ihn unerträglich fand. (Sogar bei Daniel der Zauberer bin ich bis zum Ende geblieben ...)

  • Ich habe noch nie einen Film verlassen. Dafür finde ich ein Kino zu gemütlich. Ich ziehe es dann eher vor den Rest der Zeit zu schlafen. So geschehen z.B. bei Mission Impossible 3 oder Deadpool ;)

  • Ich habe noch nie einen Film verlassen. Dafür finde ich ein Kino zu gemütlich. Ich ziehe es dann eher vor den Rest der Zeit zu schlafen. So geschehen z.B. bei Mission Impossible 3 oder Deadpool ;)

    Schon lustig wie sich Geschmäcker unterscheiden... Gerade in Deadpool bin ich ohne große Hoffnung gegangen, aber den Film fand ich dann einfach spitze! Gelungene Comic Verfilmung, im Gegensatz zu dem ein oder anderen Avenger Film...

  • Glaube ich auch gerne. Ich mag auch den Schauspieler und auch gerne mal plumpe Action. Aber Action und Spaß gleichzeitig funktioniert für mich irgendwie nicht. Deadpool war für mich irgendwie absurd übertriebene und blutige Metzelei gepaart mit Fäkalhumor. Vielleicht liegt das auch an der "Southpark-Generation", aber ich liege jetzt nicht vor Lachen unterm Tisch, wenn einer "Scheiße" sagt. Ich weiß nicht wieso, aber Deadpool und Gardians zünden bei mir überhaupt nicht. Avengers 1 fand ich sehr gut, weil der nur ein paar dieser Momente drin hatte. Seit Teil 2 ist es damit auch vorbei. Ich habe diese Superheldenfilme so langsam über.


    Die perfekte Mischung hat in den letzten Jahren Rogue One gebracht. Hier und da mal einen auflockernden Witz, im Endeffekt aber eine ernste Grundstimmung mit auch ordentlich bedrohlichen Szenen. Ich sag nur "rotes Lichtschwert" :D Das schönste an Rogue One war, dass ich mich im Kino noch gefragt habe, wie sie am Ende... das Ende erklären.



    OnTopic: Kein Film, aber ich bekomme nicht genug von Sons of Anarchy. Ich habe vor Jahren mal die erste Folge gesehen und war nicht so begeistert. Dann habe ich später irgendwann nochmal angefangen und ich bin von der Story einfach fasziniert. Sehr spannend bis aktuell in die 5. Staffel hinein!

  • Noch zu ergänzen:


    - Maze Runner
    Ich hab beim 2. Teil schon gedacht, ich wäre im falschen Kinosaal! Ich habe noch nie, wirklich noch nie, einen Film gesehen, der so dermaßen krass von der Vorlage abweicht... Der hat mit dem Buch rein gar nichts mehr zu tun bis auf den Titel und das Setting. Nach 5 Minuten schon ändert der Details in der Geschichte, die essenziell für das Folgende sind. Und was passiert? Sie erzählen tatsächlich eine ganz andere Geschichte im Film. Und dann nichtmal gut...

    Hi,


    nun, dann hast du wohl noch nicht viele Filme gesehen. Abgesehen das ich den Vergleich Film / Buch aus unterschiedlichen Gründen für behämmert halte, sehe ich es überhaupt nicht als Problem an wenn ein Film nicht "genauso wie das Buch" ist.
    Wenn ich das Buch nicht kenne ist mir das sowas von egal. Und wenn ich es kenne, dann erwarte ich doch etwas neues Erzählt zu bekommen - wenn es "genauso wie das Buch" ist, dann kann es fast nur schlecht sein. Kurzum: Für was ist das denn wichtig? - Am Ende zählt wie gut der Film ist und nicht wie genau ein Buch adaptiert wurde. Ich habe diesen vergleich noch nie, niemals verstanden - ein Buch ist ein völlig anderes (aber sowas von anders) Medium als ein Film. Ein Vergleich hinkt schon Systembedingt enorm.


    Auch das Amerikanische Re-Makes *immer* schlecht seien, kann ich nicht bestätigen. Es wurde Oldboy genannt - der sicher ein Meilenstein des koreanischen Kinos ist (auch Train to Busan sei hier genannt) - aber der Film hat auch enorme Schwächen (im erzählerischen) . Das Remake wird völlig zu unrecht "aus Prinzip" schlecht gemacht, weil der Film ja ein Remake ist und jeder weiss das die schlecht sind. Ja, oft sind sie das - das sehe ich auch so - aber hier läuft man in die "war-so-ist-immer-so"-Falle. Der US Oldboy ist nicht schlechter als seine Vorlage (die selbst ja auch nicht "das Original" ist, sondern ein Manga von 1997 - was von Manga-Fans sicher als viel-viel-besser als die Filme angesehen wird), speziell im letzten drittel flacht das original doch stark ab und kommt zu keinem plausiblen Ende. Das macht das Remake doch wesentlich besser. Von der Brutalität tun die beiden sich jetzt nicht so viel.


    Atti

  • Achte mal bitte auf deine Attitüde. Der Name kommt wohl nicht von ungefähr ;)


    Ich finde es auch nicht schlimm, wenn der Film Details ändert, denn irgendwie muss man ja auf eine Länge von ca. 2 Stunden kommen. Das, was Du meinst, kann man sehr gut an Harry Potter erkennen. Die Filme an und für sich sind rund, spannend, gehaltvoll. Im Vergleich zum Buch lassen sie aber einige Kernelemente besonders zum Ende der Gesamtgeschichte weg, die ich im Buch für sehr wichtig empfunden habe. Gerade wenn man daran denkt, dass Harry Potter eine Geschichte ist, die mit seinem Publikum wächst bzw. gewachsen ist.


    Bei Maze Runner aber nehmen sie eine mMn spannende Vorlage und erzählen einfach eine komplett andere Geschichte. Das wäre wie als wenn man bei Herr der Ringe nach 5 Minuten die Enterprise landen ließe und stattdessen ein Weltraumepos erzählt. Es ist in meinen Augen nicht OK sich auf eine Vorlage zu berufen und dann komplett (!) davon abzuweichen.

  • Hi,


    Rein moralisch gebe ich dir recht. Da geht es um den Namen und die Bekanntheit mit der man die Leute dann ins Kino locken will. Wenn man mit spezillen Vorstellungen ins Kino geht, und man sich davon nicht lösen kann, dann bleibt man halt beim "im Buch war das aber anders" (stampf-mit-dem-Fuss-auf-den-Boden) - ändert aber nix daran, das eine völlig andere Geschichte erzählt wird und der FIlm trotzdem gut sein kann. Wie gut etwas adaptiert wurde, hat echt nix damit zu tun wie gut das Ergebnis ist. Ich habe mir angewöhnt einen Film als rein das zu betrachten was er ist: Ein Film - selbst wenn ich das Buch gelesen habe, blende ich das für den Film erstmal völlig aus.


    Wohlgleich kann ich natürlich rein emotional verstehen dass, wenn man mit speziellen Vorstellungen in einen Film geht und was völlig anderes zu sehen bekommt, man enttäuscht sein kann. Man kann aber trotzdem einen guten (oder richtig guten) Fiilm zu sehen bekommen.


    Atti

  • Der Exorzist - Director's Cut - Ich glaube, das ist der einzige Film, bei dem ich im Kino nicht bis zum Ende geblieben bin, weil ich ihn unerträglich fand.

    Hallo @Thygra, kannst du hier evtl kurz sagen, warum du ihn unerträglich fandest ? Interessiert mich, weil ich den Film super fnde :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Hallo @Thygra, kannst du hier evtl kurz sagen, warum du ihn unerträglich fandest ?

    Nach 16 Jahren weiß ich das nicht mehr so genau. Ich wollte einfach nur nach Hause ...


    Generell habe ich für Horror rein gar nichts übrig. Null komma null. (Okay, nicht ganz, Saw 1 und 2 fand ich durchaus interessant.) Vielleicht ist der Exorzist kein Horror-Film, aber er geht zumindest in eine ähnliche Richtung. Vielleicht erklärt es das im Ansatz ein wenig.

  • (Sogar bei Daniel der Zauberer bin ich bis zum Ende geblieben ...

    Respekt, ich wäre gar nicht erst reingegangen :)



    Was ich mir nicht anschauen kann, sind Filme von Michael Bay, Uwe Boll und Roland Emmerich. Die sind mir einfach zu tumb.


    Aber auch im Arthaus-Bereich gibt es so einige Sachen. Ich tue mich mit Nicolas Winding Refn sehr schwer, seine Filme sind nicht unbedingt zugänglich (abgesehen vom grandiosen Drive).



    Ich schaue mir mit meiner Frau im Fernsehen manchmal Lindström und Pilcher an. Quasi als "Belohnung" für sie, dass sie mit mir mal wieder was gespielt hat. Ein Brettspiel ist halt schnell gekauft, den wahren Preis muss ich aber später bezahlen :P

    we are ugly but we have the music

  • Die wenigsten Filme schaue ich mir ein zweites Mal an. Deshalb hier nur der Hinweis, dass der aktuelle "American Assassin" so richtig schlecht ist. Die offizielle Filmbeschreibung sagt das: "Nach dem tödlichen Attentat auf seine Verlobte sinnt Mitch Rapp (Dylan O'Brien) auf Rache. Beim CIA lässt er sich von dem berüchtigten Kriegs-Veteranen Stan Hurley (Michael Keaton) zum Elite-Agenten ausbilden." Was dann folgt ist ein dümmlicher Actionfilm mit diversen Logiklöchern, die aber völlig egal sind, weil man ja bestimmte Action einfach irgendwie zeigen wollte. Basierend auf einer zu realistischen Anfangssequenz, die in Folge dem Thema in keinster Weise gerecht wird. In einzige Hoffnung war, dass der Film auf irgendeiner Art und Weise noch besser wird. Wurde der aber nicht. Auf Pro7 im Nachtprogramm ok. Fürs Kino? Nein.


    OT im OT: Nerviger als schlechte Filme sind aber die ganzen Smartphone-Süchtigen. Das dunkelste Schwarz ist im Kino nun mal das Grau der Leinwand. Nicht ohne Grund wird die Beleuchtung im Saal abgeschaltet. Im Laufe des Films kommt es dann zum punktuellen Aufleuchten im Saal, weil mal wieder jemand meint, auf sein hell erleuchtetes Smartphone schauen zu müssen, weil er die Uhrzeit wissen will oder weil er ja so völlig abgeschnitten von der Aussenwelt irgendwas in seinen assozialen Netzwerken verpassen könnte. Ob dadurch andere gestört, weil die aus dem Filmerlebnis gerissen werden? Denen doch egal, weil gehört zur aktuellen Ego-Gesellschaft anscheinend dazu.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • So, und abschließend muss ich einfach nochmal eine Lanze für Star Wars - Episode 1 brechen: Wenn man hier die Szenen mit Jar Jar Bings (Der Name hört sich schon nach Würgen an) und dem jungen Anakin Skywalker herauschneidet, dann ist der Film ganz akzeptabel. Zumindest ich würde mir die gefühlt verbleibenden 20 Minuten nochmal ansehen ....

    Aber wenn man die Szenen rausschneidet, dann bleibt es doch immer noch ein Star Wars Film.

  • Weitere durchwachsene "Trilogie": Die Tribute von Panem.


    1. Teil: OK, aber im Gegensatz zum Buch total verweichlicht.
    2. Teil: Wow, eine (fast) perfekte Buchumsetzung!
    3. & 4. Teil: Kaum Tiefe, Story verändert, Hintergründe weggelassen, total flacher Ballerkram. Die schaue ich mir sicherlich kein 2. Mal an.

    Habe Teil 4 noch immer nicht gesehen (da kam Nachwuchs dazwischen), aber insgesamt war mein Eindruck ein anderer: Die Bücher wurden von Band 1 zu Band 3 (bis auf ausgewählte Stellen) immer schwächer, die Filme hingegen immer stärker.

  • Habe Teil 4 noch immer nicht gesehen (da kam Nachwuchs dazwischen), aber insgesamt war mein Eindruck ein anderer: Die Bücher wurden von Band 1 zu Band 3 (bis auf ausgewählte Stellen) immer schwächer, die Filme hingegen immer stärker.

    Ich bin da eher bei @Maftiosi: die ersten beiden fand ich gut, den dritten hingegen so schlecht, dass ich mir den vierten gar nicht mehr angesehen habe. Allerdings fand ich auch das dritte Buch schlechter als die ersten beiden.

  • Einen oder mehrere bestimmte Filme kann ich eigentlich nicht nennen, die ich mir nie wieder angucken würde. Klar gibt es (in meinen Augen) schlechte Filme, die ich mir nicht ein zweites Mal anschauen würde. Andererseits gibt es zahlreiche Filme, die es nicht auf die Wiederholungsliste schaffen weil sie nicht über ein "kann man sich mal angucken" hinauskommen. Diese aber mit den Filmen in einen Sack zu stecken die ich furchtbar finde, täte ihnen unrecht. Es gibt ja sogar schlechte Filme, die ich mehrmals geschaut habe und wahrscheinlich auch schauen werde. Rosemaries Baby z.B. kann ich nicht viel abgewinnen. Mia Farrow (oder ihre Rolle) finde ich unheimlich anstrengend, würde ihn aber trotzdem nochmal gucken. Die Goonies ist ein toller Film, aber ständig dieses Teenie-Gekreische und Gehampele geht mir einfach auf den Zeiger.


    Tatsächlich gucke ich mir aber Action-Filme neueren Datums erst gar nicht an. Leider fallen da auch die ganzen Superhelden-Filme drunter, obwohl ich dem Marvel-Universum gar nicht mal so abgeneigt bin. Aber die Filme, die ich gesehen habe konnten mich nun gar nicht begeistern und wenn ein neuer erscheint kann er mir nur noch ein Achselzucken entlocken. Sehr bedauerlich. Da wird meiner Meinung nach einiges an Potential verschenkt. Hauptsächlich aber so Machwerke wie die Fast & Furious-Serie, Transformers etc. - ihr glaube ihr wisst welche Sparte ich meine - kommt mir nicht vor die Augen. Der von Maftiosi im Dauerbrenner verlinkte Film über schlechte und gute Actionfilme (am Beispiel von Mad Max) spricht viel Wahres.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Hi,


    Starship Troopers? Sollte man sich tatsächlich in engl. anschauen. Die Dt. Syncro ist leider völlig missraten. Die haben den Film damals nicht verstanden in DtLand.
    Der isr absolut grossartig.


    Atti

  • Theoretisch könnte man jeden Schlefaz hier anführen; wobei die mit ausreichend Alkohol ja sogar wieder Spaß machen können. Es wundert mich aber, dass noch niemand Sam Neill oder Nicolas Cage genannt hat. Die beiden sind ja fast schon Garanten für einen miesen Film. Ich sag nur Schiffe versenken mit Battleship oder, und da hat es mich echt gehoben, The Left Behind. In diesem grottigen Film verschwindet plötzlich ein Viertel der Menschheit und bald wird klar, dass Gott die Guten zu sich geholt hat und der miese Rest auf der Erde weiter vegetieren darf. HmpF <X


    Grauenhaft war leider auch Die Insel der besonderen Kinder mit Tim Burton als Regisseur. Normalerweise mag ich Tim Burton, aber in diesem Fall hat er es echt verhunzt. Filmhandlung orientiert sich nur die ersten 20 Minuten am Film und geht dann völlig eigene Wege, die weder sehr durchdacht noch stimmungsvoll sind. Der Film empfinde ich als eine einzige Beleidigung dem Buch gegenüber. Absoluter Schrottfilm!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.