Macht mich neidisch. Wie ist es Mittwochs auf der SPIEL?

  • Ich könnte jetzt von Mythen und mehr berichten, aber der Presse-Mittwoch ist vor allem harte Arbeit - für alle Seiten. Die Aussteller zimmern noch an den letzten Feinheiten ihrer Messestände, verstauen Lagerware, schulen ihre Supporter. Die Verlagsvertreter und Autoren sind in Daueraction auf der Neuheitenshow, um im Minutentakt Interviewfragen zu beantworten und Ihre Neuheiten zu präsentieren. Die Presse versucht irgendwie Material für erste Berichterstattungen zeitnah zusammen zu bekommen, mit Blick auf Aktualität und Qualitätsanspruch. Anspielen ist an den wenigsten Ständen möglich.


    Konkret beginnt der Messemittwoch für mich damit, die ganze Technik einsatzbereit zu bekommen, um dann zeitig morgens zur Pressekonferenz vor Ort zu sein. Danach geht es in die Neuheitenshow, was inzwischen eine eigene Messehalle ist, in der Autoren oder Verlagsmitarbeiter die Neuheiten dicht an dicht präsentieren. Nach einer Stunde eher entspanntes Lauschen der Pressekonferenz sind das dann gut zwei Stunden unter Hochspannung. Danach ein erster Rundgang durch die Messehallen, um einen Grobüberblick für die kommenden Tage zu bekommen. Viele Freunde und Bekannte getroffen, was immer gut tut. Durch die neue(n) Hallen sind die Wege weit geworden, aber zum Glück wird sich die Toilettensituation entspannen, weil es schlicht mehr stille Örtchen gibt. Gegen späten Nachmittag dann ab nach Hause durch den Feierabendstau gequält und das Material gesichtet an Fotos, Videos und Audiofiles. Abendessen und Nachbereitung des Meterials, um es online stellen zu können. Wenn es dann nicht allzu weit nach Mitternacht ist, sind knappe 6 Stunden Schlaf drin, bevor es dann am Besucherdonnerstag weitergeht.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene