Spiel 2017 - mhhh

  • Zu den Öffnungszeiten: Ich bin da ganz bei Thygra. 10:00 Uhr und nicht früher, es sei denn die Sicherheit ist gefährdet.

    Problem des Runs ist ja, dass es teils zu wenige Spieltische gibt und einige Verlage zu wenige Spiele dabei haben.

    Letzteres verstehe ich nicht. Wer bereits Do ausverkauft ist, dem entgeht viel Geld.

    Bezgl der Spieltische denke ich die Messe sollte eine große Freifläche mit Tischen und Stühlen zur Verfügung stellen.

    Wie genau man diese dann nutzt ist zu überlegen. Vielleicht für jede Halle eine Fläche im Zentrum.

  • Ich persönlich bleibe dann aber lieber entspannt etwas länger im Bett liegen und fahre etwas später hin Verpasst habe ich außer Gedränge nämlich nichts wenn ich eine halbe Stunde oder Stunde später komme Fairerweise muss ich dazu sagen das ich auch immer 3-4 Tage da bin. Für Leute die nur einen Tag kommen sieht das verständlicherweise anders aus.

    Auf der Messe hast Du sicherlich nicht viel verpasst, wenn Du erst später kommst. Aber die Parkhaussituation ist um 9 einfach deutlich entspannter als um 10.

    Das stimmt natürlich. Wobei ich es dieses Jahr auch nicht so schlimm fand wie letztes Jahr.

  • Problem des Runs ist ja, dass es teils zu wenige Spieltische gibt und einige Verlage zu wenige Spiele dabei haben.


    Letzteres verstehe ich nicht. Wer bereits Do ausverkauft ist, dem entgeht viel Geld.

    Es mag eine Menge Gründe geben, weshalb ein Spiel schon am DO ausverkauft ist. Das können logistische Gründe sein (z. B. nicht genug Platz am Kleinstand), mitunter ist es aber auch schwierig einzuschätzen, wie viele Spiele man überhaupt verkaufen kann. Manche Spiele verkauft man in Essen 300 Mal, andere Spiele mehr als 2.000 Mal. Wie soll man das vorhersehen?


    Bei ausländischen Verlagen darf man vor allem die logistische Komponente nicht vernachlässigen. Es kostet eine Menge Geld, Spiele auf die Messe zu liefern, insbesondere wenn man aus Amerika, Asien oder Australien kommt. Da tut es richtig weh, wenn am Ende noch Spiele unverkauft übrig bleiben.

    Bezgl der Spieltische denke ich die Messe sollte eine große Freifläche mit Tischen und Stühlen zur Verfügung stellen.

    Und wie viel wärst du dann bereit, als Eintrittspreis zu bezahlen? Wenn diese Flächen nicht von Verlagen gemietet werden, müssen die Besucher die Flächen bezahlen.


    Nimm als Beispiel die Gen Con in den USA. Dort gibt es ein Tagesticket ab $55 bei Voranmeldung, 4 Tage für $90. Dafür gibt es jede Mengen Freiflächen zum Spielen. Und die Besucherzahlen sind trotz der Preise höher als in Essen. Aber ob das auch in Essen funktionieren würde mit so teuren Tickets, wage ich zu bezweifeln.

  • Thygra du versuchst immer die Ausnahme zu finden. Sicherlich mag es viele Gründe geben warum man schnell ausverkauft ist.

    Es gibt aber auch Möglichkeiten das Risiko etwas zu minimieren. ZB indem man vereinbart, dass der Vertriebspartner die Reste übernimmt etc.

    Zumindest deutsche Verlage haben den Bedarf schlecht eingeschätzt, wenn es bereits Do heißt "Sold out". Ich beziehe mich ausdrücklich auf Do.

    Wer erst am WE ausverkauft ist hat nicht unbedingt schlecht kalkuliert. Zumal der Umsatz insbesondere für Strategiespiele zum WE hin meist sinkt.


    Was die Spielflächen angeht: Das muss halt auf den Eintritts und Standpreis umgelegt werden. Die von dir angedeuteten Preiserhöhungen kann ich bei sagen wir 1000 Tischen noch nicht sehen, aber ich mag mich irren. Vielleicht ist das Problem auch eher, das sehr viele gerne einige wenige gehypte Spiele probieren möchten.

    Aber ZB der Herne Stand ist stets voll und die haben ja im weiteren Sinne so ein Konzept.

  • Thygra du versuchst immer die Ausnahme zu finden.

    Äh ... nein. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du versuchst hier, von einer Ausnahme ausgehend etwas zu verallgemeinern. Es ist nämlich eine Ausnahme, dass ein Spiel schon am DO ausverkauft ist, nicht die Regel. Der allergrößte Teil der Spiele war auch am WE noch zu bekommen meines Wissens.

  • ... ich fand den Asmodee Stand, so professionell er auch sein mag, absolut unpraktisch. Da erklärt Dir jemand das neue Fallout oder Star Wars Tabletop und gleichzeitig brüllen Mitarbeiter in ihre Micros und machen da Ringelpietz mit Anfassen. Das ist absolut suboptimal!

    So höflich hätte ich das nur mit Hinblick auf die zu wahrende Netiquette hier ausgedrückt. Diese Lärmbühne mit Interviews und Gagaspielen vor laufender Kamera (Wayne interessiert's?) war der allerletzte [selbst_was_einsetzen]. Ich hab zugesehen, dass ich da schnell vorbeikam und habe an allen vier Tagen in der Nähe dort nichts gespielt.

  • Rathskellers - immer wieder schön zu sehen was für kleine Details die Jungens aus Griechenland sich ausdenken.

    Ja, das muss ich auch sagen. Ich bin extra mal vorbeigegangen um nachzuschauen, wie die ihre exorbitanten Preise rechtfertigen - und muss zugeben, dass das schon extrem hochwertig aussah, was da abgeliefert wird. Von der Vearbeitung bis zu den Stoffen, von den Schubladen über die Extras. Und bequem sitzt man auch. Einer der Ausstellungstische war am Donnerstag gegen 12.00 Uhr schon für 5.500 € verkauft...

  • Gab es eigentlich bei den kleinen Spiel (<20€) irgendwas auf der Messe, was man sich mal anschauen kann? Lese immer nur von den großen Spielen und da reizt mich bis jetzt nichts so sehr.

  • Nein, kein "aber"! Pfiffige Ideen, integriert sich gut, Minikampagne - die nächste wollen wir auch spielen.

    Man kann mit dem modifizierten Deck weiterspielen, oder die Kampagne nochmal von vorne beginnen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Bis 20 €
    Arkham Noir macht nen guten Eindruck. Noch nicht gepsielt.
    L'Empereur : Knuffiges-Memo-Rennspiel
    Bye Bye Black Sheep hat Spaß gemacht. (Schwarzer Peter auf Neu)
    gespannt bin ich auf Pocket Ops und Pot de Vin.
    Songbirds hab ich bei den TBD-Leuten mitgenommen, genau wie Shadows in Kyoto (leicht über 20 €)
    Fertig und Flucht von 2F Spiele sollen gut sein.
    CV Pocket hat großen Spaß gemacht

    und für 26 € empfehle ich 13 Tage... das ist super.


    Bisschen ein Flop:
    Sundae Split von Renegade. I Split you Choose... leider zu wenig Spiel. Guter Ansatz.

  • Songbirds (in einer älteren Ausgabe auch als Birdie Fight! "bekannt") habe ich mir auch gekauft und gestern erstmalig gespielt. Was für ein raffiniertes Spiel mit wirklich simplen Regeln. Ich bin nicht mehr der erste, der diesen Vergleich zieht. Aber "Advanced Arboretum" trifft es ziemlich gut.

  • Songbirds (in einer älteren Ausgabe auch als Birdie Fight! "bekannt") habe ich mir auch gekauft und gestern erstmalig gespielt. Was für ein raffiniertes Spiel mit wirklich simplen Regeln. Ich bin nicht mehr der erste, der diesen Vergleich zieht. Aber "Advanced Arboretum" trifft es ziemlich gut.

    Advanced würde ich nicht sagen, ganz im Gegenteil. Für mich ist es eher die deutlich schnellere und auch simplere Variante der beiden Spiele. Bei Arboretum habe ich immer wieder meine Mühe, den Wertungsmechanismus schnell und trotzdem verständlich Erstspieler*innen zu erklären.

    Hab Songbirds bislang nur zu zweit gespielt, aber das hat schonmal toll funktioniert.

    Klasse, wie viel zudem in dieser kleinen Schachtel steckt: Variante für 2-3, Variante für 4, Solospiel und Kooperative Variante.

  • Gab es eigentlich bei den kleinen Spiel (<20€) irgendwas auf der Messe, was man sich mal anschauen kann? Lese immer nur von den großen Spielen und da reizt mich bis jetzt nichts so sehr.

    Memoarrrr

    Hack Trick 2-Personenspiel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Mingo hab es auch nur zu zweit gespielt. Advanced meinte ich nicht unbedingt von den Regeln her. Bei Songbirds finde ich aber die Entscheidung für die Karte, die ich legen muss, noch knackiger

  • Gab es eigentlich bei den kleinen Spiel (<20€) irgendwas auf der Messe, was man sich mal anschauen kann? Lese immer nur von den großen Spielen und da reizt mich bis jetzt nichts so sehr.

    ...also wir fanden


    Mission Impractical

    ganz lustig - hab ich mir nach kurzer Proberunde auch mitgenommen - war von einem norwegischen Verlag...Funspiel um die Durchführung von Misionen mit dazu recht "passenden" Gegenständen und der Aufgabe, dies in eine halbwegs "logische" Geschichte zu verpacken....


    aber auch: ARGH (Blue Cocker)

    hat mich so überzeugt, dass ich mir eins gekauft habe - kleines tricky Kartenspiel mit schöner Grafik, in der die Tiere gegen die Menscheit revoltieren...

    Wer 2 Bauteile der Bombe zusammenhat, hat automatisch gewonnen.....


    auch in dieser Preisklasse in die Tasche gewandert ist:


    Dice Harvest (Board & Dice)

    kleines Würfelzockerspiel um den Anbau von Karotten, Salat und es waren glaube ich noch Tomaten.... aber man kann auch die Schweine füttern, und sollte auf die Markpreise fürs Gemüse aufpassen...

  • "Minute Realms" von dv Giochi am Abacus Stand hat mir sehr gut gefallen und habe ich gleich mitgenommen ( für 19€).

    "Voodoo Prince" von Schmidt ist ein pfiffiges Karten-Stichspiel mit einem neuen Kniff ( unter 10€).

    "Dice Harvest" hat mir auch gefallen und landete in meiner Tasche (13,50€).

    Mein Favorit bei den Kleinen ist bis dato "Bandido" von helvetiq (10€).

    Es ist ein kooperatives Spiel, wo max. 4 Spieler versuchen, durch Legen von Wegekarten, den Ausbruch des Banditen aus dem Gefängnis zu verhindern. Lag seit Sonntag schon 8 x auf dem Tisch, dauert ca. 15 Minuten und verstehen auch Nichtspieler sofort.

  • Meine Highlights der Messe:


    - UBoot von Phalanx. Ich weiss niciht wie gut ich das Spiel finde, aber das ist die krasseste Scheisse die ich seit langem gespielt hab. Kann sicher, bei entsprechendem Niveau der Mitspieler (und einem selbst) ganz grosses Kino sein. Werde ich verfolgen wie es da weiter geht. Unsere Gruppe von gestandenen extrem-Spielern war im ganzen völlig überfordert. Das habe ich noch niemals bei einem Spiel erlebt. Werde ich beobachten. KS kommt nächstes Jahr.

    Allein der Prototyp macht die Hände zittrig und irgendwo im Hinterhirn meldet das Suchtzentrum "8|".

    Wenn da draus noch ein halbwegs händelbares Koop entsteht, dann wird das sicherlich nicht nur ein Highlight von 2018, sondern eines der an Umsetzung gelungensten Werke eines Themas seit Geburt unserer als Hobby vertanen wichtigsten Nebensache.

    Wie die das schaffen wollen, so ein Boot unfallfrei aus dem Karton aufzustellen bzw. drumherum noch das üppige Material einzusortieren wird spannend. Wenn allein schon der Prototyp Lust macht....

    Bin jedenfalls ganz vorsichtig ausgedrückt angefixt.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • UBoot von Phalanx. Ich weiss nicht wie gut ich das Spiel finde, aber das ist die krasseste Scheisse die ich seit langem gespielt hab. Kann sicher, bei entsprechendem Niveau der Mitspieler (und einem selbst) ganz grosses Kino sein. Werde ich verfolgen wie es da weiter geht. Unsere Gruppe von gestandenen extrem-Spielern war im ganzen völlig überfordert. Das habe ich noch niemals bei einem Spiel erlebt. Werde ich beobachten. KS kommt nächstes Jahr.

    Auch diese Probepartie von #UBoot war mein kleines Messe Highlight, abgesehen von den vielen Menschen, die ich wieder getroffen habe.


    Nicht nur die Erklärvariante, beide Polen haben jeweils 2 Spielern ihre Positionen und Aufgaben erklärt, auch das Erlebnis in diesem U-Boot zu stecken war krass und wie @Attila schon schrieb völlig überfordernd. Ich freue mich tierisch auf den KS und hoffe, dass mein Plan aufgeht und einer der 3 Männer, mit denen ich den Termin in Essen hatte, dieses Spiel pledgen wird. (Inzwischen kann ich nur noch auf die mir nicht angetrauten Herren setzen, da mein Mann das Spiel leider gar nicht gut fand...)


    Sonst müsste ich noch als Frau ein U-Boot Spiel backen, obwohl ich mich doch eher auf Muffins und Kuchen konzentrieren sollte ;)


    LG

    Martina