• Hi,


    Azul führt beim GeekBuzz und ist relativ weit oben bei der Fairplay Aktion.


    Es handelt sich ja um ein abstraktes Spiel. Deshalb wundert mich in der heutigen Blink-Blink Welt diese gute Bewertung.


    Wer kann mir erklären warum Azul so gut abschneidet und was an dem Spiel so toll ist.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • kam nicht zum Spielen, gekauft habe ich es - allerdings in Kenntnis der Regeln - aber trotzdem. Material und Gestaltung sehr wertig, Teilesammel- und Wertungsmechanismen erinnern entfernt an das von mir ebenfalls sehr geschätzte Wikinger. Gespielt wird es nach der Messe, erwarte aber nicht enttäuscht zu werden.

  • Vielleicht sollte man weltweit Protest einlegen, dass es nicht sein kann das ein abstraktes Familienspiel so ein Zuspruch erfährt.

    Wie gut könnte es wohl erst sein, wenn man daraus ein Workerplacementspiel macht, es auf Kickstarter einstellt und ein Mittelalterthema wäre auch sehr innovativ. Schön wäre auch, wenn man mal Weizen oder Holz gegen Siegpunkte eintauschen könnte nach 146 Minuten Spielzeit. Vorsicht Ironie!!



    Ich freue mich, dass ich es gekauft habe und demnächst spielen werde.

    Gründe dafür warum ich mich dafür entscheide habe, findet man in meinem ironischen Beitrag.

  • Moin,


    die Tische am PlanB-Stand waren rund um die Uhr belagert. WIr wollten es aufgrund des Preises zumindest mal vorher antesten. Aber da war einfach kein durchkommen und wir hatten auch keine Böcke so lange zu warten und Zeit zu vertun.


    Also dann am Freitag einfach mal mitgenommen um es zu Hause zu testen. Material hat uns total angesprochen und zu zweit spielen wir ganz gerne auch mal solche Dinge, oder bei Muddern etc....


    Wie auch schon bei Century, das Material ist echt über alle Zweifel erhaben. Der Mechanismus ist clever und es spielt sich halt sehr schnell (Flow). Man kann die Anderen n bissl ärgern, sofern es für einen selbst noch hinhaut (Legeregeln beachten). Wer mit Splendor o.ä. Aber nix anfangen kann, der wird hier sicherlich auch nicht langfristig glücklich. Azul trifft da einen Nerv zwischen solitärer Optimierung und einer gewissen Interaktion, die unterhält und dabei sehr kurzweilig ist.


    Uns gefällts und es ist in unseren Augen ein super schönes Spiel (im wahrsten Sinne).

  • Hallo,

    und ein Mittelalterthema wäre

    Einspruch - du hast das Spiel doch gar nicht verstanden - es hat ein Mittelalter-Thema! :whistling:

    Azul lädt dich dazu ein, die Wände des königlichen Palastes in Evora mit prunkvollen Fliesen zu verzieren.

    Die ursprünglich weiß-blauen Keramikfliesen, genannt Azulejos, wurden einst von den Mauern eingeführt. Die Portugiesen vereinnahmten sie ganz für sich, nachdem ihr König Manuel I. bei einem Besuch der Alhambra in Südspanien von der Schönheit der schmuckvollen Fliesen geradezu überwältigt worden war. Sofort wies er seine Bediensteten an, dass die Wände seinen eigenen Palastes in Portugal mit ähnlich prachtvollen Fliesen zu verzieren seien.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Achja, der Pressetext, über den ich schon mal stolperte, weil die "Mauern" die Azulejos eingeführt haben sollen. Der Presseabteilung bei Pegasus sitzt wohl kein Thygra im Nacken ;)

  • Hab's gespielt. Es macht Spaß und führt zu Gedanken, die man sich in anderen Spielen nicht so macht. Es geht weniger darum, wo man etwas einsetzt, sondern eher wie man die Steine dahin bekommt, wo man sie haben will. Warum es so einen Buzz erzeugt, verstehe ich aber auch nicht. Vermutlich sind inzwischen alle schon so übersättigt von dem immergleichen Brettspieleinerlei, dass etwas das irgendwie heraussticht, auffällt (ähnlich wie letztes Jahr Klask).

  • Hab's gespielt. Es macht Spaß und führt zu Gedanken, die man sich in anderen Spielen nicht so macht. Es geht weniger darum, wo man etwas einsetzt, sondern eher wie man die Steine dahin bekommt, wo man sie haben will. Warum es so einen Buzz erzeugt, verstehe ich aber auch nicht. Vermutlich sind inzwischen alle schon so übersättigt von dem immergleichen Brettspieleinerlei, dass etwas das irgendwie heraussticht, auffällt (ähnlich wie letztes Jahr Klask).

    Der Vergleich hinkt ein wenig, Klask fällt bei mir in die Kategorie Spiel*zeug*. Aber stell Dir vor, Abalone wäre eine Neuerscheinung auf der SPIEL - der "Buzz" wär immer noch der gleiche. Gutes zugängliches Spiel in erhabener Aufmachung - ist doch genau, was auch ich will :)

  • Ich habe das Spiel am ersten Messeabend in meiner Unterkunt gleich zweimal gespielt. Es wurde nach der ersten sofort eine zweite Partie verlangt. Ich hab das so auch nicht erwartet. Das Spiel ist wirklich nichts besonderes, aber die Art wie man die Steine nimmt ist sehr interessant und bietet tolle Entwscheidungsdilemmata. Dazu kommt dann ein nettes Puzzlen.


    Ich weiß nicht, über wie viele Partien dieses Spiel trägt? Es ist schon ein wenig zufällig, ein wenig gemein kann es auch sein. Aber das passt alles zum Charakter des Spiels. Absolute Empfehlung von mir.


    Ach, und: Es ist auch trotz einer Runde, in der man mal 14 Minuspunkte kassiert, weil die Mitspieler einem echt die mieseste Konstellation über lassen, noch möglich ein anständiges Ergebnis einzufahren... :)

  • der Startspielerstein ist ein Stück Pappe, der wäre bei mir im Stanzbogen fast im Mülleimer gelandet, so unscheinbar ist der

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ohne Startspielerstein ist das Spiel wahrscheinlich wertlos...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • auf jeden Fall ist das Spiel richtig gut, zu zweit noch ganz besonders, weil die direkte Interaktion auch böse Aktionen zulässt und der Gegner auf vielen Steinen sitzen bleiben kann. Für mich eine echte Spieleperle.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Also ich habe das Zee Garcia Video auf BGG gesehen und entdecke da nichts Weltbewegendes?

    Allgemeine Aussage: Es wird immer wieder mal ein Spiel geben, dem man nach Lesen der Regel nicht ansieht, welchen Spaß man damit haben kann. Du magst das in 98 oder 99 von 100 Spielen vielleicht richtig einschätzen können, aber irgendwann irrst du dich eben auch mal.


    Ich kann hier ein Beispiel für mich nennen: #Memoarr . Als ich hier die Anleitung gelesen hatte, dachte ich: Wo ist denn hier der Spielreiz? Bis es dann auf dem Tisch landete und nicht nur mich, sondern die ganze Runde positiv überraschte. Da steckt viel mehr drin, als die Regeln erahnen lassen.


    Ob das für Azul zutrifft, kann ich noch nicht beurteilen, da ich es noch nicht gespielt habe.

    Der Presseabteilung bei Pegasus sitzt wohl kein Thygra im Nacken

    Das stimmt, ich redigiere keine Pressetexte. Aber "Mauern" ist doch ein schöner Vertipper, und Pegasus bringt gerne Menschen zum Lachen. ;)


    (Wobei ich gar nicht weiß, ob die Texte zu Azul von Pegasus oder von Plan B kommen.)

  • #Tygra Ich kann hier ein Beispiel für mich nennen: #Memoarr . Als ich hier die Anleitung gelesen hatte, dachte ich: Wo ist denn hier der Spielreiz? Bis es dann auf dem Tisch landete und nicht nur mich, sondern die ganze Runde positiv überraschte. Da steckt viel mehr drin, als die Regeln erahnen lassen.


    Yeep. Volle Zustimmung.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Azul Note= 9 Wiederspielreiz = super hoch

    Wir haben zu zweit gespielt. Funktioniert zu zweit wunderbar, gerade der Part den Gegner im Visier zu haben bei der eigenen Planung.


    Azul ist ein erstklassiges Legespiel, mit einfachen zugänglichen Spielregeln und einem überragenden Spielmaterial. Ich denke das dieses Spiel viele Menschen allein durch die Optik neugierig machen wird und sie werden mit einem tollen, kurzweiligen Spielvergnügen belohnt. Das Familienspiel macht vieles richtig. Optik, Haptik, einfachste Regeln mit einer schönen Spieltiefe und einer angenehmen kurzen Spielzeit (30-40 Minuten) kombiniert.


    In dem Spiel steckt mehr als man zu Anfang meint, da man einiges zu Bedenken hat bei seiner Planung die Fliesen richtig zu optimieren.


    Für mich ein klares Highlight von der Messe und da ich bald wieder von vielen gefragt werde , welches Spiel man vielleicht unter den Weihnachtsbaum legen sollte bei Familien, ist dieses Spiel ganz weit vorn.

    Ich hoffe das ich es schon bald wieder spielen kann.


    Spielbaer

  • Bezüglich Unterschied Anleitung lesen und Spielgefühl: Ich glaube hier zeigt sich die Stärke eines guten Spieleautors. Azul klingt vielleicht nicht aufregend, aber ein guter Autor bringt Spannung und tolle Entscheidungen rein. Vielleicht im Gegensatz zu manchem Kickstarter, die interessant klingen, aber ein Erstlingsautor Schwierigkeiten hat das dann auch gut umzusetzen. Merlin von u.a. Stefan Feld geht für mich wieder in Richtung Azul: Merlin klingt erstmals nicht so spannend und altbekannt, aber Stefan Feld kann es einfach.


    Bei Azul haben wir meiner Meinung nach einen ersten Kandidaten für den roten Pöppel.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Ich habe das Spiel zuerst links liegen lassen, da mich abstrakte und dazu noch Legespiele nur mäßig interessieren. Als ich dann jedoch am Stand stand, ist mir aufgefallen, dass die Spieler an den Tischen sehr interessiert und gefangen waren. Ich habe es mir dann auch gekauft und bisher zwei Partien zu zweit gespielt. Die Spielsteine sind hochwertig verarbeitet und fühlen sich sehr gut an. Das Spiel ist schnell erklärt und die Partien Spiel sich spannend und kurzweilig. Es bietet sich für eine Revanche an. Man schaut, welche Steine sind in der Auslage, was kann ich gut gebrauchen, welche Steine benötigen die anderen Spieler usw. Wider Erwarten finde ich das Spiel sehr gut und ich freue mich auf die nächste Partie.

  • see es ähnlich wie spielbaer

    Azul macht richtig viel Spaß. Für mich ist es zwar kein Highlight der Spiel 2017, aber ein wirklich sehr gutes abstraktes Spiel mit toller Optik.

    Die Regeln sind leicht zu erlernen, dennoch ist genügend Spielraum für taktische Überlegungen. Des weiteren ist das Spiel sehr spannend, da man nie weiß, ob mam seine Farbgruppe, die man aufgebaut hat, schlussendlich auch bekommt....

    Ein wirklich tolles abstraktes Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Das Spiel ist ja recht vergriffen. Ich habe jetzt wiedeeholt positive Stimmen dazu gehört, obwohl ich es erst mal links liegen ließ. Da ich leicht zu beeinflussen bin, bin ich neugierig geworden.

    Bei Fantasywelt wurde März mit neuer Verfügbarkeit genannt. Ist das realistisch, Thygra?

    Einmal editiert, zuletzt von Luzifer ()

  • Ist das realistisch, Thygra?

    Solche Fragen kann ich dir eher selten beantworten. Ich würde dazu das tun, was du auch selbst tun kannst, nämlich im Pegasus-Webshop nachsehen, was dort eingetragen ist.