30.10.-05.11.2017

  • Die Messe ist gelesen vorbei.


    Viele neue Spiele wurde vorgestellt und einige davon auch gekauft.


    Wir haben gespielt:


    #GoldFever

    Braucht kein Mensch. Worst game ever. Push your luck in gruselig. Ich habe einfach mal in drei Runden die vier Gold gezogen gehabt und war fertig. Nicht meine Genialität führte mich zum Sieg sondern irgendeine andere mystische Kraft. Unsteuerbar, unfassbar, unkaufbar.


    #Majesty

    Familienspiel. 20 Minuten gepflegte Langeweile und dann mit 153 punktgleich mit Töchterchen durch den Tiebreaker gewonnen. More-of-the-same in Reinkultur. Spannungsbogen: nein, neue Mechanismen: nein, Thema: nein, Kaufen? Auf gar keinen Fall.


    #Riverboat

    Nettes, aber unspektakuläres Spiel. Innovation: 0, Aber eines der besseren Spiele in Essen - auf insgesamt niedrigem Niveau. Hat aber etwas Spaß gemacht. Darf also erst einmal bleiben.


    #Merlin

    Zwiespältig. Ewig drumherum geschlichen und dann doch mit dem Gefühl gekauft, dass es für mich wieder das typische Stefan Feld Erlebnis wird. Einmal spielen und danach kaum Wiederspielreiz. Zu zweit gespielt und mit 65 zu 51 Punkten gewonnen. Der 100 Punkte Marker in der Spielbox muss irgendwie zu einem anderen Spiel gehören oder wir haben noch viel Luft nach oben? Das Spiel sollte man nicht mit AP Spielern auf den Tisch bringen. Meine Tochter und ich neigen überhaupt nicht zum Tod denken von Spielen - aber hier kann man schon mal rechnen. Ich habe trotzdem aus dem Bauch gespielt. Aber mit Gunicolaf (TM) wäre das ein 5 Stunden Spiel. Wir möchten es noch einmal zu zweit spielen, um zu schauen, ob es bleiben darf.


    #WhistleStop

    Gefällt uns nach wie vor. Zweite Partie lief schon planvoller. Schon erstaunlich, dass das Spiel nicht unübersichtlich ist und trotzdem ein paar nette Entscheidungen bereit hält. Kein Overburner - aber solide Kost, die aufgrund einfacher Regeln auch nach längerer Zeit wieder ohne Vorbereitung auf den Tisch kommen kann.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Neu gespielt: Sub Terra von Inside the Box.


    Bei einer Expedition sind unsere Höhelforscher unter der Erde eingeschossen worden und suchen jetzt verzweifelt - kooperativ - nach dem Ausgang. Das tun sie über bekannte Mechanismen: Neue Felder aufdecken, dorthin bewegen oder einfach beides auf einmal (Risiko!). Außerdem kann man laufen (zwei Aktionspunkte, drei Bewegungen) oder zwei Aktionspunkte für die Heilung ausgeben. Auf den neu aufgedeckten Feldern kommen natürlich Gefahren ins Spiel, "Horrors" oder überflutete Felder, eingestürzte Höhlenteile oder einfach Engstellen, Klippen über die man klettern muss etc... Am Ende des Spielerzugs wird eine "Hazard"-Karte gezogen, die dann entweder eine Höhle einstürzen lässt, den Wasserstand erhöht, Gasfelder zur Explosion bringt und ähnliches mehr. Ziel des Spiels ist es, den Ausgang zu finden. Dazu müssen die Höhlenteile fast bis zum Ende erkundet werden, denn der Ausgang wird in die fünf untersten Teile gemischt. Außerdem hat man nur begrenzt Zeit, denn wenn der Hazard-Stapel leer ist ("Out of Time"), scheidet man bei zukünftigen Zügen mit einer 50/50-Chance aus dem Spiel aus.


    Jeder Charakter hat natürlich Spezialfähigkeiten, die ihm irgendeinen Vorteil verschaffen (der Leader kann andere Spieler bewegen, der Bodyguard schützt andere Charaktere vor Gefahren, der Arzt, naja, ratet mal). Gut gelungen ist die Regelung des Schwierigkeitsgrades, der sich sowohl über die Karten selbst (einige werden nur im "Advanced" oder "Expert"-Modes verwendet) als auch über deren Anzahl regulieren lässt.




    Was taugts?

    Sub Terra erfindet das Genre nicht neu, funktioniert aber durchaus ordentlich. Da man vor allem "erkundet", um den Ausgang zu finden, hat man während des Spiels eigentlich kaum eine andere Aufgabe, als zu überleben. Sackgassen und andere Zwänge machen es dabei ab und zu nötig, neue Wege zu suchen. Das Spielmaterial ist von ordentlicher Qualität (selbst die Charakter-Boards sind aus dickem Karton), nur die Graphik ist zum Teil schon unpraktisch düster (weil man manchmal kaum erkennt, ob und wo die Höhle weitergeht und wo sie endet). Die Spielmechanismen selbst sind einfach und schnell verinnerlicht, von der Komplexität her würde ich es über der verbotenen Insel aber noch unterhalb von Pandemie einordnen. Die Spieldauer ist mit 60 Minuten realistisch angegeben. Wer ein mittelschweres kooperatives Spiel sucht und sich mit dem Thema anfreunden kann, macht hier nichts falsch.


    Außerdem mein Monatsrückblick:


    Der Oktober war mit 46 Spielen der bisher beste Monat des Jahres. Auf den ersten drei Plätzen finden sich Codenames Duett (ja, innerhalb von fünf Tagen auf Platz 1), Codenames und 7 Wonders Duel.


    In der für mich wesentlichen Kategorie der neu gespielten Spiele gibt es immerhin 9 Einträge: Time of Crisis, Terraforming Mars, Exit (Pharao), Thunderbirds, Sub Terra, Divinity Derby, Walk the Plank!, Port Royal - Ein Auftrag geht noch und Codenames Duett. Das beste neue Spiel des Monats dürfte damit Time of Crisis sein, gefolgt von Codenames Duett.

  • Hallo


    Der Papa hat diese Woche die "größere" Brücke gebaut, und wird nun heute mit den Neuheiten beginnen.


    Bisher diese Woche gespielt wurde leider fast nur altes.


    Speicherstadt - Zu viert, auf Wunsch meiner Frau. Hm....... Weiß auch nicht.


    Die Brücken von Shangila - Entwickelt sich hier zum Dauerbrenner.


    Schatzjäger - Zu fünft, was für eine Gurke.


    Pioneers - Neuheit von Queen. Fanden alle drei von den Regeln nicht ausgereift. Was mache ich z.B. wenn ich keine Passiegre mehr habe, aber das Spiel noch nicht zu Ende ist. U.a.


    Hanamikoji - Das könnte unser neues Lieblings- 2er-Spiel werden.


    Heute folgen noch Flucht/TM/Bangkok Klongs



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

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  • So, kam jetzt auch endlich dazu ein paar Essen-Neuheiten auszuprobieren:


    #IndianSummer

    Einmal in Essen probegespielt und dann noch einmal auf einem Spieltreff gestern. Das Artwork ist verspielt und großartig zugleich. Die Tokens (Beere, Pilz, Feder und Nuss) sind auf der einen Seite lebensecht und auf der anderen Seite "praktisch" gestaltet. Die Eichhörnchen (Lückenfüller-Plättchen) gibt es in vier oder fünf verschiedenen Variationen. Der Busch in der Plättchenauslage zeigt einen kleinen roten Vogel. Ein Wanderschuh-Plättchen markiert den Startspieler und einen Rucksack-Plättchen enthält auf der Rückseite eine kleine Übersicht über die Fähigkeiten der Tokens. Das alles ist sehr, sehr schön und bei beiden Partien blieben immer wieder Leute kurz stehen um das Spiel zu bewundern.

    Das Spielprinzip wiederum finde ich erfrischend anders, auch wenn es um's Puzzeln geht, und schon zwei Spiele von Rosenberg das Thema behandelt haben. Die erste Besonderheit ist: es gibt keine Siegpunkte! Sieger ist der, der sein Brett zuerst vollgepuzzelt hat und die meisten Nüsse sammeln konnte.

    Dabei gibt es einige Kniffe zu beachten, die gemeistert werden wollen. In den Puzzelteilen gibt es Löcher, die, wenn man geschickt gepuzzelt hat, Beeren, Nüsse und Ähnliches anzeigen. Hat man dann einen Bereich fertiggelegt, kann man diese Lücken abernten und sich so einige Vorteile verschaffen. Mit den Beeren kann man bspw. Puzzelteile nachziehen, mit der Nuss erhält man ein Eichhörnchen, mit dem man Lücken schließen kann. Mit dem Pilz wiederum darf man im Normalfall ein Puzzelteil von bis zu zwei Mitspielern klauen und zudem auch gleich verbauen. Mit der Feder darf man hingegen zwei eigene Teile auf einmal auf den Spielplan zu legen. Es gibt noch ein paar andere Kniffe, die ich mir an der Stelle aber spare.

    Die Spielpläne selbst sind individuell gestaltet, jeder Spielplan ist zudem doppelseitig und in 6-facher Ausführung vorhanden. Spielzeit beträgt insgesamt etwa eine Stunde und kann mit einem bis vier Spieler gespielt werden.

    Mir gefällt es sehr gut und bekommt daher eine gute 8 auf BGG.


    #Altiplano

    Unverhofft gestern eine Partie zu viert gespielt. Leider mussten erst noch Regeln gelesen werden, da alles Erstspieler waren und es leider keinen Erklärbären gab. Zum Glück waren die meisten Mechanismen bekannt, so dass es nach einer halben Stunde losgehen konnte. Natürlich wurden trotzdem ein paar Fehler gemacht, die aber allesamt nicht spielentscheidend gewesen waren. Einer hatte verbotenerweise zweimal das selbe Tauschplättchen gekauft, jenes aber selten benutzt. Mir wiederum ist es am Anfang passiert, dass ich meine Ressourcen ein paarmal in den Beutel zurück geschüttet habe, obwohl dieser noch gar nicht leer war.

    Das Spiel selbst hat sich an einigen Stellen, als etwas zäh erwiesen. Insbesondere waren bestimmte Ressourcen nicht für alle gleich zugänglich; und was mich am meisten verblüfft hat, war die Möglichkeit sich selbst "schachmatt" zu setzen. Das Spiel erlaubt einen selbst herbeigeführten Bankrott, der auch ungewollt eintreten kann. Ressourcen können nämlich verbraucht werden. Dies geschieht in dem man sie ins Lager steckt oder auf Aufträge legt. Passt man dabei nicht auf, kann es passieren, dass bestimmte Ressourcen nicht mehr erwirtschaftet werden können. Dann bleibt nur die Hoffnung, dass man in der Stadt ein entsprechendes Tauschplättchen erwerben kann, ansonsten ist man vmtl aus dem Rennen.

    Und wenn ich schon beim Kritisieren bin: Die Spielweise ist recht solitär. Jeder ist mit seinem eigenen Kram beschäftigt und man hofft eigentlich nur darauf, dass die eigene Engine besser läuft als die der anderen. Blockieren kann man andere nicht! Man kann lediglich Karten kaufen und damit den anderen Optionen wegnehmen, da jede Karte nur einmal vorkommt.

    Was mir auch weniger gut gefiel, war die Ende-Bedingung. Entweder man plündert ein Ortsplättchen leer (Karten + Ressourcen) oder die Leiste mit den Tauschplättchen kann nicht mehr aufgefüllt werden. Schon zu Beginn des Spieles dachte ich mir, dass das ein wenig dauern könnte. Natürlich hat es dann noch länger gedauert als befürchtet. Knapp drei Stunden sind wir drangesessen und ich war heilfroh, als es endlich vorbei war.

    Ich will nicht sagen, dass Altiplano ein schlechtes Spiel ist! Im Vergleich zu Orleans ist das Thema wesentlich schöner und frischer, allerdings fühlt sich letzteres doch wesentlich eleganter an.

    Gut fand ich wiederum, dass wir am Ende, was die Siegpunkte betrifft, alle recht nah beieinander lagen. Der Letzte hatte 93 Punkte, der Sieger (erstaunlicherweise ich) hatte 101 Punkte.

    Alles in allem bin ich ganz froh, dass ich mir das Spiel auf der Messe nicht geholt habe. Auf BGG bekäme das Spiel von mir 7 von 10 Punkte.


    #InBetween

    Mein diesjähriges Halloween-Spiel und passend zur Serie "Stranger Things", von der es seit letztem Freitag endlich die 2. Staffel auf Netflix gibt.

    Das Spiel ist ein 2-Personen-Spiel, bei dem einer die "Kreatur" und der andere die "Town" spielt.

    Licht und Dunkelheit haben jeweils ein eigenes Kartendeck. Auf dem Tisch wiederum werden zehn Personenkarten im Kreis angeordnet, von denen abwechselnd die einen noch im Licht stehen und die andere Hälfte bereits von der Dunkelheit bedroht wird.

    Im Spiel versucht nun jede Seite, die Leute tiefer ins Licht oder in die Dunkelheit zu zerren. Dazu werden Aktionskarten gespielt. Jede Karte zeigt dabei ein Symbol, dass sich auch auf den Charakterkarten findet. Stimmen die Symbole überein, kann man bei einer dieser Karten den Statusmarker näher zum Licht oder näher zum Dunkel verändern. Am Endpunkt der Leiste ist die Karte entweder gerettet oder verloren. Zusätzlich kann man Energie ausgeben, um Karteneffekte wirksam zu machen, wobei diese auch gekontert werden können.

    Dieses Tauziehen macht ziemlich Spaß, auch wenn man manchmal einen fiesen Effekt reingewürgt bekommt. Es empfiehlt sich jedoch das Spiel am Abend zu spielen, wenn es draußen dunkel ist; und wenn der Soundtrack von Stranger Things dazu läuft, ist es noch besser. :)

    Das Artwork ist total gelungen und erinnert sehr stark an die Serie, ohne jedoch ein Franchise zu sein. Man sieht Briefträger, Haustmeister und Kids auf BMX-Rädern, die normale Dinge tun. Die Kehrseite hingegen sieht sehr finster aus: Mal wird ein Junge von einem Baum verschlungen, oder Schattenhände greifen aus den Wänden, oder die Leute finden sich an dunklen Orten wieder, an den düstere Ranken alles erdrücken.

    Ich mag das Spiel, meiner Frau gefällt es auch, deswegen gibt es eine gute 8 (von 10 Punkten) auf BGG.


    #CropCircles

    Das Beste kommt zum Schluss!

    Erstmal geht es um Kornkreise! Und um UFOs! Außerdem sind die Kornkreise Luftaufnahme von echten Kreisen, die in Australien gefunden wurden!

    Ähm, und das Spiel hat 80 Karten, die man NICHT sleeven muss ... da sie kreisrund sind und so ... öhm ... und jede Karte zeigt ein anderes Motiv! Und ... es gefällt meiner Frau ... habe ich schon erwähnt, dass es billigt ist? Preislich also günstig? Relativ gesehen?

    Ok, das Spiel ist murks. Es hat einen Vier-Gewinnt Mechanismus und das war's. Aber ich kann bei dem Spiel wunderbar mit meiner Frau herumalbern und das Beste ist, ich kann sie mit dem Spiel immer an den Tisch locken. Und wenn sie erst einmal sitzt und der Schmarrn nach fünf Minuten gegessen ist, kann man ein richtiges Spiel, das man vorher unter dem Tisch versteckt hat, hervorzaubern. :D

    Na gut, will mal nicht so sein: 4 von 10 Punkten auf BGG (Aber nur weil es meiner Frau gefällt!)

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Mit Not Alone wurde ein Spieleabend eröffnet, bei dem es zuvor etwas leckeres zu Essen gab (Hühnchen süß-sauer und zum Nachtisch Limettencreme). Wir waren insgesamt 7 Leute und da wird es schon gar nicht so einfach passende Spiele zu finden. Alle waren sich einig, wer den perfekten Assimilierer spielen durfte, sprich den lebendigen Beweis, warum alle anderen "not alone" auf einem fremden Planeten waren. Wir haben uns allerdings gefragt, wie man sich gemeinsam absprechen soll, ohne das das fremdartige Wesen nichts davon mitbekommt, denn es sitzt am Tisch und hört zu. Bei 6 Astronauten ist die Chance relativ hoch, dass immer jemand erwischt wird. So war es nicht überraschend, dass am Ende die 6 Astronauten verloren hatten. Eine mit dem Wesen liierte Spielerin wurde sogar 4x in Folge erwischt und hatte keine Lust auf eine weitere Partie ihres neuen "Lieblingsspiels". Derjenige der das Spiel mitbrachte hatte in vorherigen Partien auch noch nicht erlebt, dass die Astronauten gewinnen können. Letztendlich muss es aber möglich sein. Vielleicht macht es in kleinerer Besetzung mehr Spaß? Ich fand es mittelprächtig, würde es aber erneut mitspielen.


    Im Anchluss gab es das große Mysterium zu lüften. Schnell zeigte sich, dass zwei Spieler auf der Strecke blieben. Fatal war dabei, dass alle fieberhaft miträtselten und für jede Bildkarte Argumente fanden, die zu allen ausliegenden Karten passten. Das war irgendwie nicht hilfreich, auch wenn einer der beiden Spieler es noch in's Ziel schaffte, aber letztendlich müssen es alle schaffen, sonst gibt es keine Endrunde und so viel diese leider aus. Schade! In Runden mit 5-6 Spielern habe ich das allerdings noch nie so extrem erlebt. Bislang kam es immer zur Endrunde und das war dann manchmal der Knackpunkt, aber nicht immer. Dennoch bleibt die vorherschende Meinung: Kann man immer mal wieder spielen!


    Gegen 23:00 Uhr gab es den großen Aufbruch, so dass 3 Leute gingen und wir zu viert übrig blieben und zwar genau in unserer bewährten Pandemic Legacy Season 1 Runde. Es läuft nach wie vor grandios bei uns. Wir scheiterten bislang 1x im Januar und seit dem läuft es rund und so meisterten wir nun auch die Monate Mai und Juni. Gestern trafen wir uns erneut und legten mit Juli und August nach und freuen uns beim nächsten mal auf den Monat September. Mal sehen was uns dann erwartet. Pandemie fand ich bislang immer recht mittelprächtig, aber Pandemic Legacy S1 dagegen gefällt mir und auch allen anderen richtig gut! So wie es aussieht ist die Anschaffung von Season 2 bereits zu Weihnachten in Planung.


    Fast vergessen:

    Meine Kinder wurden an Stone Age herangeführt und mein Kleiner hat sich mit seinen 7 1/2 Jahren sehr gut geschlagen! Ich hatte keine Lust mir Stone Age Junio anzuschaffen, zumal es dort eher um die Merkfähigkeit geht, sondern wollte den Kindern mal ein "richtiges" Spiel nahe bringen. Für meine Mittlere war das glaube ich eher nichts, aber die Große fand es gar nicht schlecht. Insgesamt dauert es vielleicht noch etwas zu lange. Besonders zum Ende hin nahm die Konzentration arg ab.


    #Mysterium | #NotAlone | #PLS1 | #StoneAge

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    2 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Mit Not Alone ... Letztendlich muss es aber möglich sein. Vielleicht macht es in kleinerer Besetzung mehr Spaß? Ich fand es mittelprächtig, würde es aber erneut mitspielen.

    Es wird in kleinerer Besetzung sogar recht knifflig (und auch spaßiger) für das Wesen. 4-5 ist meiner Erfahrung nach eine gute Konstellation. 6 Spieler geht auch wenn alle das Spiel kennen.

  • Gestern aus gegebenem Anlass eine Partie Here I Stand. Genua wurde zunächst an Frankreich angegliedert, um sich kurz danach dem Papst anzuschließen. Bereits in Runde 2 stand der Osmane in Wien, wobei der Habsburger bei der Rückeroberung Suleiman gefangen nehmen konnte. Venedig wurde vom Papst militärisch eingenommen, die anfänglich erfolgreiche Reformation wurde ab Runde 2 stark zurückgedrängt. In Runde 3 wurden die Braveheards von England übernommen. Und am Ende von Runde 3 hatte der Papst das Spiel nach ca. 5 Stunden durch Erreichen der 25 Punkte gewonnen. Offensichtlich war das Würfeln keine Kernkompetenz des Reformators.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wir haben gespielt:


    Anachrony

    Finds immer wieder gut, wenns auf den Tisch kommt, auch wenn der Zeitreisemechanismus eher ein Kredit ist


    Lisboa

    Tolle Spielmechanik. Wirkt anfangs etwas überwältigend, aber nach 2x spielen, läuft es richtig rund.


    Exodus: Proxima Centauri

    Mal wieder dicke Luft im Weltraum. Kampf um Resourcen, bis zum bitteren Ende. Freu mich schon auf die Erweiterungen.


    Clans of Caledonia

    Find ich "nett", ist mir aber zu sehr Terra Mystica. Da würde ich in Zukunft lieber Terra Mystica spielen als Clans of Caledonia.

  • Exodus: Proxima Centauri


    Mal wieder dicke Luft im Weltraum. Kampf um Resourcen, bis zum bitteren Ende. Freu mich schon auf die Erweiterungen.

    Exodus geht ja neben TI und Eclipse oft ein bisschen unter. Braucht man Exodus noch, wenn man die beiden Platzhirsche besitzt? Bietet Exodus da noch ein anderes Erlebnis?

  • @Lazax Wie kommst du denn darauf, das Eclipse ein Platzhirsch sei? Du willst dich nicht ernsthaft Eclipse mit TI... Also wirklich... Schäm Dich... 8o


    Im Ernst: ich habe EPC leider noch nicht gespielt, erhoffe mir aber ein ähnliches Gefühl wie bei TI und hoffe daher auch, dass es sich eben nicht wie Eclipse spielt.

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • TI habe ich nie gespielt, von daher kann ich das nicht vergleichen. Hab nur gehört, dass man sehr viel Zeit mit verbraten kann :)


    Bei E:PC fällt das Erforschen des Weltalls aus, da dies bereits bekannt ist. Das ändert sich aber wohl mit der Erweiterung "Event Horizon".

    Ich bin mir nicht mehr sicher, ob man bei Eclipse Planeten vernichten konnte, was bei E:PC geht, um anderen die Resourcen zu nehmen.

    Bei beiden Spielen werden Kämpfe ausgewürfelt, bei E:PC kommen mit der Erweiterung "Edge of Extinction" noch Kampfkarten dazu,

    welche noch Vorteile verschaffen können. Zudem dann auch Fraktionen, was dann mit Eclipse wieder gleichauf liegt.


    Bei BGG gibts glaub ein Vergleichsthread. Ich finde beide Spiele gut.


    Edit: und E:PC hat gegenüber Eclipse richtige Spielertabletts, wo man die Würfel versenken kann, da verrutscht nix :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Goldron ()

  • Gestern Nachmittag/Abend gab es mit Cyberian und unseren Frauen #PandemicLegacySeason2


    Wow.


    Das Spiel ist genial! Es ist dieses Mal wirklich nicht einfach nur ein "Abklatsch" von Pandemie, sondern wirklich (gefühlt) was Neues!

    Auch die (Endzeit) Optik ist grandios gelungen! Der Januar schloss mit einem Ereignis ab, das mir wahnsinnig viel Spaß machen wird, wenn wir weiter Spielen werden!!

    (Und dazu kommt noch, dass die Story von P:L2 quasi auf unsere Session von P:L zutrifft - also, die Orte, um die es geht, sind zufällig identisch! Genial!!)

  • Wie kommst du denn darauf, das Eclipse ein Platzhirsch sei? Du willst dich nicht ernsthaft Eclipse mit TI...

    Keine Sorge, auch für mich ist Twilight Imperium der König der Weltraum-Opern. Aber Eclipse hat sich eben auch (und auch bei mir) langfristig durchgesetzt und eine große Fangemeinde.

  • Anachrony

    Finds immer wieder gut, wenns auf den Tisch kommt, auch wenn der Zeitreisemechanismus eher ein Kredit ist

    Aber ist doch realistisch! Ich meine, Du kannst den "Kredit" ja auch von einem anderen "Ich" eines anderen Zeitstrahls bezahlen lassen. Dafür geht dann halt ein Arbeiter drauf ;) Ich bin von dem Spiel immer noch begeistert und das Doomsday-Modul bringt endlich ein wenig mehr Wettbewerb rein.


    Wir/ich spielte/n:


    Cthulhu Wars - 1. Partie gegen mich selbst. ...und mich selbst.

    Eine Party mit Cthulhu/Nyarlathotep/Shub-Niggurath, um das Spiel kennen zu lernen. Ich bin wirklich beeindruckt, denn es ist mal ein ganz anderes Spiel als alles andere in meiner Sammlung! Es hinterlässt ein merkwürdiges Gefühl: Einerseits sind die Regeln wirklich leicht. Andererseits hat man so viele Möglichkeiten im weiteren Verlauf, weil sich alles irgendwie gegenseitig beeinflusst. Besonders gefällt mir dabei, dass man eine Fraktion total vor die Wand fahren kann, wenn an sie nicht versteht. Dennoch ist ein Spiel unglaublich kurz für diese Größe. Ich schätze, dass manche Partien mit geübten Spielern je nach Spieleranzahl unter einer Stunde gespielt werden können. Das ermöglicht es, immer wieder neue Taktiken auszuprobieren.


    Darüber hinaus hat mir besonders gut gefallen, wie sich das Spiel entwickelt. Es wird dem Thema wirklich gerecht: Anfangs ist man sehr bedacht und versucht eine Grundlage für sein Endgame aufzubauen. Später dann kommen mit den großen Alten aberwitzig große, starke und mächtige Einheiten dazu, die Fähigkeiten der Fraktionen wachsen immer weiter, bis schließlich alles in kompletter Anarchie und Krieg endet - wodurch sich das Spiel aber auch mit nur einer falsch gewählten Aktion schnell drehen kann. Absolut fantastisch!


    Allerdings war es allein dann doch sehr schwierig für 3 Fraktionen zu denken, sodass ich das Spiel im Endgame abbrach. Das Gefühl bei einer Partie lässt sich nicht zuletzt wegen der riesigen Miniaturen wir folgt vergleichen:




    Ein perfektes Beispiel für sehr simple Regeln mit unglaublich viel Tiefe. Und ich bin letztendlich froh über 2 Dinge:

    1. Eher auf unterschiedliche Fraktionen statt neutrale Einheiten gesetzt zu haben

    2. die übergroße 3-5 Spieler-Map bestellt zu haben, denn die großen Alten sind schon... verdammt groß!

  • Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #IsleofSkyederWanderer -- zu dritt, einmal. Ich hatte etwas Mühe, die neuen Tableaus so zu verstehen, daß ich es auch erklären konnte. Sie sind sehr bunt und ziemlich unübersichtlich. Man kann auf drei Skalen voranschreiten, sofern man ein Plättchen mit der passenden Bedingung gekennzeichnet hat und das dann mit seinem Wanderer erreichen kann. Der Wanderer und die Reichweite seiner Schritte (anfangs 4 und bis zu 7 wenn man auf der zweiten Leiste vorankommt) sind entscheidend für Voranschreiten auf den Leisten. Damit erhält man Geld, Boni und Siegpunkte. Glücklicherweise kann man auf den Leisten auch voranschreiten, wenn man die geforderte Bedingung(Schaf, Leuchtturm,Schiff, abgeschlossenes Gebiet,....) nicht erfüllen kann. Dann setzt man ein Klötzchen auf seine Burg und wenn der Wanderer sie erreicht, darf man auf der Leiste vorrücken und muß natürlich auch Geld dafür bezahlen. Wenn man in einer Runde zum Schluß nur noch mit seinem gekauften Plättchen dasitzt, darf man pro verkauftem Plättchen auf der obersten Leiste einfach so vorrücken -- als Trostpreis. Da überlegt man schon, ob man dem anderen für ein lausiges Plättchen diesen Vorteil geben will.


    Die Abrechnung erfolgt wie bekannt. Es kommen nur die Siegpunkte auf den Leisten (die letzte erreichte Zahl) dazu. Gut finde ich daß es endlich ein Siegpunktmarker mit (50/100) gibt. Früher haben wir uns die selber gebastelt.


    Das Spiel mit der Erweiterung ist nicht direkt schlecht. Wenn man verstanden hat, was zu tun ist, geht es auch ziemlich schnell voran. Man muß nicht mehr so auf verbundene Straßen achten, da man maximal drei Straßen bekommen kann, um Lücken zu schließen. Aber jetzt gilt es nicht nur die Bedingungen für die Punkte auf dem Spielplan sondern auch die Forderungen auf den Leisten zu erfüllen. Wir hatten das Gefühl, daß wir da zwei Spiele spielen, die nur lose zusammenhängen.

    Wir haben uns entschieden, bei dem Grundspiel zu bleiben (schnell, übersichtlich). Spiele mit Fortschrittsleisten gibt es genug und einige gefallen uns sicherlich besser als diese Erweiterung.


    2. #LaGranjanoSiesta -- zu dritt einmal. Auch dabei gibt es eine Lernkurve. Hatten wir am Anfang nur so Punkte zwischen 30 und 40, haben wir uns jetzt zu 50 bis 60 Punkten hochgearbeitet. Das bedeutet, daß man die Würfel mal geschickter und mal weniger geschickt eingesetzen kann. Wichtig ist die Erfüllung der Marktstände und das Vorangehen auf der Hutleiste.


    ciao

    Nora

  • Anachrony

    Finds immer wieder gut, wenns auf den Tisch kommt, auch wenn der Zeitreisemechanismus eher ein Kredit ist

    Aber ist doch realistisch! Ich meine, Du kannst den "Kredit" ja auch von einem anderen "Ich" eines anderen Zeitstrahls bezahlen lassen. Dafür geht dann halt ein Arbeiter drauf ;) Ich bin von dem Spiel immer noch begeistert und das Doomsday-Modul bringt endlich ein wenig mehr Wettbewerb rein.

    Das stimmt, aber es klang irgendwie immer phantastischer, als es dann tatsächlich ist. Das Spiel selber finde ich auch sehr gut.

  • Ja das kann ich nachvollziehen, aber am Beispiel Looper (Film) wäre es genau dasselbe: Man erschießt jemanden in der Vergangenheit, bekommt dafür Geld. Dafür muss man denjenigen in der Zukunft losschicken, zusammen mit Geld ;) Anders herum, aber irgendwie auch nicht. Ich bin verwirrt :)

  • Gestern die Möglichkeit gehabt, im Club diverse Neuheiten aus Essen zu spielen... oder alternativ zu Hause sitzen, und #EldritchHorror spielen.

    Ihr wisst vermutlich, wie ich mich entschieden habe. ;)



    In der ersten Partie ging es gegen eine fette alte Spinne aus der neuen Traumlande-Erweiterung, aber ohne den Nebenspielplan.

    Die Sau fängt bei nur 9 Verderbenspunkten an und zwingt die Spieler dazu, Zauber und Hinweise in den Müll zu werfen, sonst erscheinen Tore.


    Vier Ermittler traten an und stellten sich tapfer den Mysterien.

    Das dritte ward alsbald gelöst, es galt nur noch, die letzte Karte zu überstehen, und es sah eigentlich ganz komfortabel aus...

    Nun ja. Es gibt unter den Arschlochkarten harmlosere, gemeine und hundsgemeine. Wir zogen eine der (situativ) abartigsten, die ich je gesehen habe: alle Monster lösen zweimal ihren Racheeffekt aus. Nachdem wir das abgehandelt hatten, waren zwei Ermittler tot, es gab 7 neue Portale und Monster auf dem Feld, der große Alte war erwacht, und wir hatten noch genau eine Chance auf den Sieg, eine einzige Runde, in der genau alles klappen musste.


    Meine beiden (neu gezogenen) Ermittler mussten zwei Tore beseitigen, da ansonsten das Spiel automatisch enden würde.

    Die anderen beiden mussten den großen Alten im Nahkampf erschlagen... Glücklicherweise standen sie recht nahe an ihm dran.

    ... und es gelang tatsächlich.

    Sie waren zwar eigentlich keine "Kämpfer", aber absurd mit Gegenständen und Artefakten aufgebohrt. So zermatschten sie das achtbeinige Monstrum.

    Das war glaube ich das erste Mal, dass ich einen erwachten Alten habe verlieren sehen.


    In der zweiten Partie spielten wir zu dritt gegen ein ganzes Rudel Mistfinken aus der Antarktis-Erweiterung.

    Gleich 4 Mysterien galt es zu lösen, dafür starteten wir mit komfortablen 16 Verderbenspunkten.

    Außerdem spielten die "freundlichsten Kultisten ever" mit: Wenn man eine Probe schafft, wechseln sie die Seite.


    Wurde sauber runtergespielt.

    Wir hatten zwar ein paar Tote, aber ihre Ausrüstung konnte immer wieder geborgen werden, so dass das eigentlich eher Vor- als Nachteile hatte. Die Aufgaben an sich waren allesamt machbar, die Rückschläge hielten sich in Grenzen, und die Karte war dank einiger "lege Portale ab" Effekte stets unter unserer Kontrolle.

    War schon fast zu einfach, wir hatten am Ende noch einen dicken Verderbens-"Buffer" übrig, und noch ungefähr 5 Runden Zeit.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Exodus geht ja neben TI und Eclipse oft ein bisschen unter. Braucht man Exodus noch, wenn man die beiden Platzhirsche besitzt? Bietet Exodus da noch ein anderes Erlebnis?

    Ich habe alle drei öfter gespielt. Ich mag Eclipse nicht so sehr und vermeide es so gut es geht.

    Exodus geht eindeutig in Richtung TI:3

    Der große Vorteil ist die Zeitersparnis und das man es zu viert spielen kann. Eine Partie (Grundspiel) dauert so 2-3 Stunden, wenn alle das Spiel kennen, sonst 3-4 Std.. Von den vielen 4x-Spielen die an dem Stuhl des Thronfolgers rütteln, ist mir Exodus der Liebste.

  • Eine Frage: Wie lange benötigt ihr so im Schnitt für eine Partie (mit 3-4 Spielern)?

    Kann man so nicht sagen.

    Hängt von mehreren Faktoren ab, ein paar davon intrinsisch (zufällige und gewollte), ein paar davon eher unsere Schuld.


    Spielerfahrung: Wenn wir mit 4+ Menschen am Tisch sitzen, von denen 2+ die Regeln nur so halb kennen, geht es naturgemäß länger - zumal ich lieber verliere, als denen ihre Aktionen vorzuschreiben. Einfach mal nachdenken und machen lassen.

    Szenarien: Einer der großen Alten braucht nur 2 Mysterien, das kann man schon fast "mal eben so dazwischenschieben". Der Alte von oben, mit Nebenspielplan und seinen 4 Aufgaben, braucht naturgemäß natürlich etwas länger.

    Erfolg oder Niederlage: Wenn's wuppt, geht's schneller. Dann fällt zB die Nachdenkpause weg, wenn ein Ermittler stirbt, und ein passender neuer gewählt werden will. Und es gibt weniger Racheeffekte von Monstern und Flüchen abzuhandeln, weil weniger Monster und Flüche da sind...

    Stories/Würfeln/Kartenwühlen: Manchmal werden ständig ewig lange Geschichten mit mehreren Proben durchgelesen, es finden wahre Würfelorgien gegen mehrere Monster auf einmal statt, oder die - inzwischen riesigen! - Kartenstapel werden andauernd nach ganz speziellem Krempel durchsucht (Such mal "Professor xy" aus gefühlten 150 besonderen Unterstützungen raus... und es ist immer die vorletzte Karte!)

    Alkoholkonsum/späte Stunde: Je mehr Bier/Wein bei solchen Abenden ausgeschenkt wird, desto unkonzentrierter und länger das Spiel...


    1.5 bis 4+ Stunden... war schon alles dabei, wird alles wieder vorkommen.

    Obendrauf noch ca. ne halbe Stunde Aufbau, Charakterwahl, Abbau.

  • Habe mich bemüht, alle Spiele von der Messe schnell auf den Tisch zu bringen, und ich bin tatsächlich fast durch:

    Zuerst die 3F:


    #Fertig!

    Habe mich schon vorher darauf gefreut. Die erste Runde habe ich nur ganz knapp geschafft, eventuell ist mir da auch noch eine kleine Schummelei passiert. Seit diesem ersten Spiel jedenfalls verbring ich viele (10+) freie halbe Stunden mit dem Game, habs heute sogar schon im Rucksack für die Uni gehabt...

    Schön, dass der Herr Friese Spiele rausbringt, auf die er Bock hat!


    #Freitag

    Älteres Spiel, aber habe es mir auf der Messe erst gekauft. BIn ja nicht so der Deckbuilder-Typ, und wenn dann eigentlich nur in Star Realms. Gefällt mir bisher auch schon gut, so nach der ersten Runde - auf jeden Fall herausfordernd. Bin nämlich ziemlich schnell untergegangen beim Versuch das Deck möglichst schlank zu machen... Wenn ich gerade mal keine Lust auf Fertig! habe dann mach ich damit weiter 8-))


    #Festung

    Haben es auch ausprobiert, sind aber noch nicht durch den Stapel durch. Wollte ja eigentlich alle drei Teile kaufen, aber hab dann nur diesen genommen, weil meine Partnerin die anderen Beiden für die Arbeit mitgenommen hat (Außerdem gabs leider keinen Rabatt für Bremer ;)). Angespielt auf der Messe haben wir Furcht, dann ein bisschen was zu Festung und Flucht erklärt bekommen. Bisher gefällt mir Furcht doch besser als Festung, obwohl Festung deutlich taktischer zu spielen ist; aber das ist einfach nicht das, was ich bei einem Kartenspiel suche. Schnell gespielt ist es trotzdem und wird auch zukünftig "zwischendurch" gespielt wenn wir mal auf irgendwen warten müssen etc.

    Wie der Koop-Teil "Flucht" dann ist muss ich erst noch in Erfahrung bringen.


    #SpaceRace

    Nur in der Solovariante. War das erste, was ich ausgepackt hab. Das System wie die Karten einzusetzen sind gefällt mir sehr gut, das kannte ich so noch nicht (oder es fällt mir kein Spiel dazu ein). Anfangs etwas schwierig zu durchblicken wie man sich da seine Agency aufzubauen hat und ich habe zu anfangs auch überhaupt noch keinen Wert darauf gelegt, am Ende auch Punkte generieren zu können. Auch, dass man immer nur einen Leader haben darf hab ich erst später gelesen. Das Sammeln von Breakthroughs hab ich bisher vernachlässigt, ist zumindest im Solospiel auch gar nicht so einfach, weil ich meist gar keine Initiative dafür hatte (weil zu wenig Karten da sind die hierfür Initiative geben und dazu noch meiste keine weitere Aktion in der Breakthrough Stage) und das Verschwenden eines Zuges in dem man auch sichere Punkte einfahren könnte nur um am Ende doch eh nicht die Mehrheit gegen die AI zu haben ist auch eher schlecht.

    Habe es schon im Thread geschrieben, inzwischen kann ichs (Solo) in unter 10 Minuten runterspielen auch mit zwei AI, geht ganz fix. Bleibt, auch wenn ich dank Nach-Messe-Hype sicher schon n 10er draufschlagen könnte ;)


    #AnnoDominiFlopps

    Ja Anno Domini halt. Wollt nur erwähnen dass ich auch das schon gespielt habe. Toll war u.A: "Eine Stahlbogenbrücke die an die Donau soll wird irrtümlich nach Senegal geliefert und aufgebaut"


    #CacaoDiamante

    Noch nicht alle Module ausprobiert aber 3/4 jeweils einzeln:

    Baum des Lebens (Wie Goldgrube + Bonus wenn eigenes Plättchen ohne Arbeiter angrenzt), Die Gunst des Imperators (Gold wenn Arbeiter in Zeile/Spalte des Imperatorplättchens gelegt werden, Imperator bewegt sich dann) und die neuen Arbeiter (Neue Arbeiterplättchen mit anderer Aufteilung, etwa 2-2-0-0 oder das früher oft erhoffte 4-0-0-0). Nix wirklich weltbewegendes glaube ich, aber Cacao ist eins der wenigen Spiele, für die ich tatsächlich die Erweiterungen kaufe und sogar die Promos alle habe. Diese drei Module würde ich alle wieder mit reinpacken, bin aber nicht so der große Fan davon, mehrere zu kombinieren und außer den neuen Arbeiterplättchen würde ich jetzt auch nichts mit Cacao: Chocolatl ausprobieren wollen.

    In der Anleitung ist außerdem noch ein Absatz zu einer "Big Game Variante" bei der mit allen Modulen ohne Plättchen auszusortieren gespielt wird; da würde ich ggf. doch alle Module auf den Tisch schmeißen, wenn sich denn Zeit und Mitspieler dafür finden lassen.

    Hier wünschte ich jedoch genau so wie schon bei Chocolatl das die Box kleiner wäre, damit man nicht zu viel Inhalt erwartet. Aber Hälfte von Grundspielbox bietet sich vielleicht auch einfach zu sehr an...


    #Gotown

    Jawoll! Ein Hausbau Ärgerspiel mit wenig Karten in kleiner Box und wenig Spielzeit. Hab es vorher glaub ich bei dawue gesehen und dann nur kurz die dreizeilige Spielbeschreibung bei BGG angesehen und wusste dass ich mal kurz bei Helvetiq vorbeischauen musste. Für n 10er geht das voll in Ordnung. Es ist mir in der Grundvariante aber doch fast ein bisschen lang. Wir werden zukünftig vermutlich eher die 4 Stockwerke-Variante spielen; zumindest bei uns war das schon ein merklicher Unterschied. Mit dem Klauen von Stockwerken der Mitspieler und der Möglichkeit zum Abriss derselbigen bei variabler Anzahl an Spielzügen (max 5) sind gute Kombos möglich: Oberstes Stockwerk wegsprengen, Karten von dem darunter klauen und noch ein eigenes oben draufsetzen. Das macht es bei mehr als 2 Spielern aber auch zu einem weiten Weg bis zur 5. Etage... Dafür muss man andererseits vorher ziemlich sparsam mit seinen Karten sein.

    Jedenfalls genau nach meinem Geschmack. Es gab die letzten Jahre irgendson Spiel von Helvetiq, weshalb ich nie wieder einen genaueren Blick auf deren Spiele geworfen hab, aber das hat sich jetzt wieder umgekehrt.

    Ganz vergessen: Der Stil des Spiels und der Karten und das Kartenformat gefallen mir ebenfalls besonders!


    #PaxRenaissance

    Gut, das zählt eigentlich nicht. Mein eigenes ist noch engeschweisst, habe es bei einem anderen "mitgespielt", da jedoch auch nur drei Runden zur kurzen Verinnerlichung und damit ich beim Regelstudium schonmal ein bisschen Ansatzpunkte habe.. Kam eigentlich ein bisschen zu spät. Hätte doch auch gut zu unserem Reformations-Spiele-Tag gepasst...


    Ja, ich hatte viel Zeit seit dem Wochenende und ich hätte den 31.10 auch lieber mit #HereIStand verbracht. Es fehlen aber noch: #ConcordiaÄgyptusetCreta, sowie #JohnCompany und #Transatlantic, wobei ich letzteres auch erst zu Weihnachten wirklich besitze.

    Der Concordia Plan kommt bestimmt bald, bei JohnCompany brauche ich wohl ebenfalls noch ein bisschen Zeit. Allerdings steht in der Anleitung was von "Die meisten Regeln lassen sich während des Spielens erklären". Macht SMG jetzt etwa Spiel-drauf-Los-Anleitungen? :S

    Cardboard Games Master Race

    2 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Ajajaj Sternenfahrer ...diese Frage, ein Sakrileg, erst :butcher: dann (Wo ist der Scheiterhaufen-Smiley?)


    Na, ich habe auf Lazax Frage geantwortet. Da schrieb er von TI:3 und Eclipse als Platzhirsche. Da ich in meiner Antwort deutlich zum Ausdruck brachte, dass ich Eclipse vermeide, sollte klar sein, wer nun auf dem Thron sitzt.

    Zumindest was 4x-Spiele betrifft. Ich muss aber zugeben, dass in den letzten Jahren die Konkurrenz bedrohlich näher rückte.

  • Hallo,


    momentan ist es grad wie alle Feiertage mit Geburtstag zusammen: in Abständen von ein paar Tagen trudeln seit ein paar Wochen so langsam alle vorbestellten oder gekickstarteten Spiele ein, das ist einfach herrlich! ;)

    Antiquity, 18CZ, 1880 China, Lisboa, For-Ex, Gloomhaven, Minirails, Colonial Twilight, Iberian Rails, Card City XL und die Tramways Erweiterungen sind in den letzten Wochen eingetroffen.


    Gespielt davon haben wir:


    - #CardCityXL

    Ein Städteaufbauspiel in ein kompaktes Karten-Puzzel-Spiel verpackt. Alban Viard typisch mit ein paar gemeinen Elementen und unzähligen Möglichkeiten mit Erweiterungen das Spielgefühl zu verändern. Fühlt sich an wie das Frischgeborene von Small City. Da ich erst ein oder zwei Partien gespielt habe, kann ich noch nicht allzu viel dazu sagen außer, dass es einen guten Eindruck hinterlassen hat - ich fürchte aber, dass es unter den ganzen neuen Highlights untergehen wird.


    - #Lisboa

    Lange drauf gewartet und dann alle Erwartungen erfüllt. Unglaublich tolle Aufmachung mit sehr hochwertigem Material. Die Erstpartie war eine ziemliche Herausforderung: obwohl das Spiel auf "spiele eine Karte und mach die dazugehörige Aktion" heruntergebrochen werden könnte, entfaltet sich ein unheimlich verschachteltes und kleinteiliges Spiel mit riesengroßem AP-Potential. Hat die Erstpartie noch über 4 Stunden gedauert, waren wir ab der zweiten Partie dann schon mit 90 Minuten dabei. Also: große Einstiegshürde, wenn man es aber mal verstanden hat flutscht es und macht richtig Spass - bin begeistert!


    - #Minirails

    Wieder ein Spiel, dass ich über Heavy Cardboard kennengelernt habe - und wieder hat es sich ausgezahlt! Sehr schnell erklärt (die Regelzusammenfassung von 1 kleinen Seite reicht eigentlich völlig aus) und auch schnell gespielt: eine Partie dauert ca. 30 Minuten und steckt voller kniffliger Entscheidungen.

    6 Runden werden gespielt, jede Runde muss man 2 Aktionen machen, Aktien kaufen und Strecken legen - habe ich in meinem ersten Zug in der Runde Aktion A gemacht, muss ich in meinem zweiten Zug Aktion B durchführen. Obwohl die Entscheidungsfreiheit ziemlich eingeschränkt ist, ergeben sich sehr schöne, knifflige Situationen bei denen die Interaktion nicht zu kurz kommt - richtig, richtig gut!


    - #Gloomhaven

    Hat uns voll gepackt! Auch wenn der Einstieg aufgrund der Regeln (auch wenn alles (oder vieles) Sinn macht, logisch ist und thematisch herleitbar ist) nicht ganz so leicht ist - Gloomhaven hat uns komplett gepackt und wird uns wohl noch lange fesseln. Tolle Geschichte, interessante Mechanismen, viele gute Ideen - einfach nur: WOW! DAS Referenzspiel im Dungeon Crawler Bereich - meiner Meinung nach. Jetzt wirds dann Zeit, die Minis zu bemalen... :)


    Sonst noch gespielt:


    - #Conan

    Nach langer Zeit endlich mal das All-In Kickstarter Paket ausgepackt und gespielt. Und was habe ich mich gelangweilt bei dem Ding! Ich habe drei Mal den Overlord gemacht und mich nur fadisiert und auch die Mitspieler waren alles andere als begeistert. Bitter, wenn man dann realisiert, wieviel Geld man in den Kamin geworfen hat... Momentan sind wenigstens die Kisten, Fässer, Türen usw. bei Gloomhaven im Einsatz - somit hab ich wenigstens ein riesengroßes, sauteures Ersatzteillager für andere Spiele... :)


    - #TheGrizzled

    Endlich mal kennengelernt und gleich den ganzen Abend durchgespielt. Bockschweres Koop-Spiel mit tollem Thema!


    - #Kneipenquiz

    Meiner Meinung nach das beste Quiz-Spiel. Wirklich jeden hat das Spiel bis jetzt begeistert. Mittlerweile haben wir auch schon Trivial Pursuit Karten dazu genommen, da uns die Fragen ausgehen.



    LG

  • Bei uns wurde in Zweierrunde gespielt:


    #InBetween

    Tolles Artwork und tolles Spiel - wenn auch a bisserl zu lang für das was es ist. Lag aber hauptsächlich daran, dass wir uns die Effekte der Karten erst verinnerlichen mussten.

    Man will immer soviel auf einmal machen (kenn´ ich doch von irgendwoher) und muss sich auch überlegen, was am Besten zu seiner Kartenhand, den verbleibenden Energiewürfeln und den nächsten kommenden Einwohnern passt.

    Das Spiel hatte ich bei der Abholung von #TheNetworks gesehen und einfach mal mitgenommen - zum Glück!


    #Raptor

    Auch ein schönes und schnelles Zweierspiel. Zweimal mit den Forschern gegen die alte Dinomutti gewonnen und einmal andersherum knapp verloren. War spannend, war schnell und uns hat´s gefallen.


    #Battlelore2ndEdition

    Es ist nicht schlecht, hat mir aber irgendwie zu viele Glücksanteile für ein Kampfspiel. Ich war mit 12 Punkten (zu 4) in Führung und habe dann leider keinerlei sinnvolle und notwendige Aktivitätskarten gezogen, um auf die Angriffe des Gegners zu reagieren. Konnte dann nur noch zusehen, wie meine Einheiten dann auch durch Würfelglück des Gegners (und meinem Würfelpech) eine nach der anderen dezimiert wurden und ich mit 16 zu 12 verloren habe.

    Da muss es doch etwas geben, um dieses Pech abzumildern?!

    Die nächsten Spiele werden zeigen, ob es bleibt oder gehen muss....


    #Festung

    Aus der Fast Forward Reihe von Friedemann Friese. Die Regeln sind etwas komisch geschrieben (oder wir haben uns zu vorgerückter Stunde nur etwas schwer getan?!) und so kam es, dass wir es einmal neu starten mussten, weil wir die Karten zusammengemischt haben.....:rolleyes:

    Nach erneutem Beginn (und richtiger Spielweise) entpuppte sich Festung als durchaus taktisches Kartenspiel, welches zu zweit zwar durchblicken ließ was es drauf hat, aber sich wohl erst so richtig ab Vollbesetzung (oder nahe Vollbesetzung) so spielen lässt, wie sich der Autor das gedacht hat.

    Trotzdem hat´s Spaß gemacht und wir mussten (...) den Stapel komplett durchspielen.


    #Furcht

    Zunächst als langweilig abgetan hat es meine besser Hälfte doch für gut befunden und sie forderte immer wieder weitere Partien. Von daher passt es - im Vergleich zu Flucht oder Festung aber meiner Meinung nach eher der schwächste Teil der "Trilogie". Obwohl es auch Spaß macht, dass kann man nicht abstreiten. Den Stapel haben wir dann noch komplett durchgespielt.


    #Flucht

    Oh je.....gefühlt darf man sich hier keinerlei Fehler im Ablauf erlauben, denn sonst hat man im weiteren Verlauf entweder keine Chance mehr, oder muss schon Glück(?) haben. Wir haben es bis zum Anfang des 2. Kapitels geschafft (zum Glück!) und sind dann aber gescheitert.

    Hat mich ein wenig an "Time Stories" erinnert, da man hier auch durch das Scheitern zum mehrmaligen Spielen und somit lernen der nächsten Karten gelangt um dann den Glücksanteil des Kartenziehens (denn ohne Kenntnis dessen, was noch kommen wird, kann man kaum taktisch/strategisch vernünftig planen) zu reduzieren und es weiter zu schaffen.

    Interessante Idee.....da fehlen aber noch eine Menge Karten um abschließend etwas sagen zu können.

    Flucht kommt aber eher dem nahe, was ich mir unter dem Fabel-Konzept vorstelle - bei den anderen ist es eher ein mehr an Regeln die nach und nach kommen (hier auch, aber es gibt durchaus auch noch weitere Elemente wie Karteneffekte etc.).


    Dann zu dritt gestern die Kampagne von #Charterstone angefangen.

    Ok, es ist ein Workerplacement - ein aufgeblasenes Workerplacement, aber ein Workerplacement. Solide könnte man sagen. Und aufgeblasen. Mit schönen Komponenten, sehr schönen sogar.

    Ist es ein Legacy-Spiel? Irgendwie schon, wenn man hier eine allgemein gültige Definition finden könnte. Bis jetzt hat es tatsächlich etwas von Fabelsaft-Spielen (immer weitere Regeln) und ein wenig Legacy (Namensvergabe und Aufkleben die das Spiel unwiderruflich verändern).

    Wir haben ja jetzt erst die ersten drei Spiele hinter uns und es ist zu früh für eine endgültige Bewertung. Aber mir gefällt es bisher ganz gut und ich habe mir auch das Recharge-Pack direkt eingepackt, um es nachher mit dem Wissen aus dieser Kampagne nochmal zu versuchen - auch in anderer Zusammenstellung. Ob ich das tatsächlich am Ende von Runde 12 nutzen werde...wer weiß?!


    Aber die Frage, was bedeutet "Legacy" und gibt es eine allgemein gültige Definition, ist tatsächlich mal interessant. Werde mal einen Thread hierzu aufmachen.

  • Gestern die erste Partie #RajasOfTheGanges zu dritt.


    Nach zweimaligem Durchlesen der Spielregel lief die Erklärung flott und problemlos, auch der Spielverlauf war in Ordnung. Ist letztlich ein Spiel, bei dem man das Gefühlt hat, alles schon einmal gesehen zu haben, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Spieldauer von gut einer Stunde für die Erstpartie ist in Ordnung. Etwas unsicher sind wir noch, ob die Gemächer-Aktionen nicht etwas sehr unausgewogen sind, vor allem "2 beliebige Würfel plus ein Tempelbonus" für die Zwei erscheinen uns deutlich zu stark. Insgesamt scheint sich aber der Glücksanteil durchs Würfel-Werfen nicht allzu deutlich auszuwirken. Aber das werden weitere Partien zeigen!


    Ciao

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Etwas unsicher sind wir noch, ob die Gemächer-Aktionen nicht etwas sehr unausgewogen sind, vor allem "2 beliebige Würfel plus ein Tempelbonus" für die Zwei erscheinen uns deutlich zu stark.

    Aber das Problem bei Workerplacement ist doch, wenn alle Aktionen egalisiert werden, dass die Setz-Entscheidung banal wird. Emotionalität wird doch geweckt, wenn ich auf eine gute Aktion verzichten "will", um mein Vorhaben an anderer Stelle zu erledigen. Alles an Aktionen gleich zu machen, ist des Spielreiz Tod.
    Und für das Eingreifen in eine Änderung der Spielerreihenfolge sollte sich auch einen Grund anbieten.

    Wo für das Spiel der Wert der Würfel mit der Augenzahl steigt, ist eine starke Aktion für so einen schäbige Zwo vielleicht auch ein schöner Ausgleich . 8-))


    Liebe Grüße
    Nils

  • Manchmal verstehe ich dich nicht, Nils. Ich glaube, dass Stefan als erfahrener Spieleautor und Redakteur sehr wohl unterscheiden kann zwischen notwendiger Differenzierung der Zugoptionen und eventuell zu starken Wahlmöglichkeiten. Zumal man es ja nicht viel defensiver formulieren kann als mit "Etwas unsicher sind wir uns noch, ob [...]". Wenn selbst sowas hier schon Reaktionen triggert, dann kann man bald gar nichts mehr hier schreiben, ohne dass jemand aufschreit.

  • Wo für das Spiel der Wert der Würfel mit der Augenzahl steigt, ist eine starke Aktion für so einen schäbige Zwo vielleicht auch ein schöner Ausgleich .

    Es ging eher darum, dass der "Ausgleich" für die Zwei in unseren Augen attraktiver ist als der für die Eins - es müsste eher umgekehrt sein, oder? Außerdem geht es nicht um die Setzentscheidung, da die Wahrscheinlichkeit, eine Zwei im Vorrat zu haben, recht gering ist. Derjenige, der zufällig eine Zwei hat, kann diese "starke" Aktion nutzen, alle anderen nicht. Deshalb war es für uns auch uninteressant, Startspieler zu sein bzw. zu werden.


    Aber ob dieser Eindruck so bleibt, werden weitere Partien zeigen. Denn insgesamt gefiel uns das Spiel sehr gut!


    Ciao

    Stefan

  • die Eins - es müsste eher umgekehrt sein, oder?

    Jein? Mit ein wenig zugefallenen Charisma mache ich die Eins gerne zum besten Würfel. :whistling:

    Bitte meinen Widerspruch nicht persönlich nehmen. @wadlbeisser :P Aber die generelle Diskussion über die Wertigkeiten der Aktionen im Workerplacement ist für mich einfach interessant und Kompetenz macht es noch mal interessanter. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils

  • Gestern (und heute Morgen, zwischen Aufstehen, Katzen füttern und Kaffee kochen) 4x #Fertig!


    Gestern Abend habe ich eine Partie versemmelt (die 16 übersprungen), aber heute Morgen dann auch das erste Mal komplett auf der einfachsten Stufe durchgespielt.

    Ich mag das Spiel, es ist ein schönes Solitär-Spiel, aber spielt schon seine 30-45 Minuten runter. Man muss ein gutes Erinnerungsvermögen haben, zum Beispiel welche Karten ungefähr wo im Stapel sind, welche Sequenzen man schon fertig hat und wann wohl die 48 wieder kommt.

    Das Thema ist vollkommen belanglos - eigentlich ist das Spiel abstrakt. Und die Regeln schlecht geschrieben, wo es ein paar eindeutige Sätze besser erledigt hätten. Ich wundere mich, dass nicht an einer Stelle ganz simpel steht: "Immer, wenn Du eine Karte in die aktuelle Auslage bewegst, die Du werten kannst, musst Du sie sofort werten. Immer, wenn Du eine Karte wertest (egal, von wo Du sie in die aktuelle Auslage bewegt hast), ziehst Du eine neue Karte vom Nachziehstapel und legst sie in die Auslage."

    So war mir am Anfang nicht ganz klar, ob ich für eine Karte, die ich aus der Vergangenheit in die aktuelle Auslage hole - und werte - einen Ersatz ziehen darf/muss...

  • Jein? Mit ein wenig zugefallenen Charisma mache ich die Eins gerne zum besten Würfel.

    Das wäre verständlich, wenn denn die 1er Gemächeraktion 2 Karma brächte - tut sie aber nicht, sondern die 3er Aktion. So muss ich eine stärkere 3 verwenden, um damit indirekt eine schwache 1 besser zu machen...


    Bevor ich mir da jetzt noch mehr drüber den Kopf zerbreche (und die Finger wundtippe), warte ich lieber noch ein paar Partien ab, um mehr Eindrücke zu sammeln!


    Ciao

    Stefan

  • Karma brächte - tut sie aber nicht, sondern die 3er Aktion.

    Man mag es nicht glauben, aber ich hatte in der Partie viel Charisma - die Skala war dafür nicht ausreichend. ^^
    Teilweise kann man den auch ohne Aufwand erhalten - man muss z.B. nur geschickt auf dem Fluss dumm rumstehen und auf das nächste Feld plumpsen.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Das kann ich euch nicht vorenthalten und gehört wohl in die Kategorie "Tja, so kann man es auch machen"


    Wir hatten letzte Woche unsere zweite Runde Pandemie Legacy (S1) zu viert.

    Auf Afrika war durch die Erstpartie noch keine Sticker. Durch die Startaufstellung lagen je 2 Virenmarker auf Lagos und Khartoum.

    Erster Zug- Mitspielerin geht von Atlanta aus nach Asien, um sich der Stadt mit den 3 Virenmarker zu widmen.

    -Je ein Ausbruch in Südamerika und einer in Asien

    Zweiter Zug- Mitspieler (ich/ Logistiker) ziehe eine Figur (3. Mitspieler) nach Asien um der Ersten zu helfen.

    -Epidemiekarte für Kinshasa. Drei Virenmarker auf Kinshasa-> Schweißausbrüche, da die anderen Städte (Lagos u Karthoum) bedrohlich nahe sind.

    Ok, der Ausbruchstapel wird neu gemischt.

    1. Karte Kinshasa -> Ausbruch...Kinshasa(!) Shit, jeweils ein Virenmarker auf Karthoum, Lagos und Johannesburg

    2. Karte Lagos -> - Ausbruch...Lagos-> Ausbruch in Kinshasa, dadurch Ausbruch in Karthoum. Zusätzlicher Virenmarker auf Johannesburg

    Dritter Zug- Mitspieler Nr. 3 eilt nach Afrika, kann aber effektiv noch nichts machen, auch die anderen haben leider keine passende Handkarten, um direkt helfen zu können.

    1. Karte Karthoum -> Ausbruch...Karthoum :crying: -> Nun wieder Ausbruch in Kinshasa -> Ausbruch in Lagos.

    Damit 7. Ausbruch, Spiel ist Game Over während die 3. Runden noch lief und die 4. Mitspielerin kam nicht mal dran =O


    Wie kann das sein? Kommt das oft vor? Oder haben wir was falsch gemacht?

    Afrika ist jetzt mit seinen Stickern für die nächsten Szenarien brandgefährlich.

    Gesamtspielzeit ungefähr 15 min.8-))