Bzw., gibt es sowas überhaupt?
Ich bin eine Schisserin, Filme, Bücher und Videospiele können mir Angst machen (natürlich vor allem Horror-, aber auch andere Genres, wenn es sehr spannend wird), aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, bei einem Brettspiel Angst zu empfinden. Gibt es das? Wenn ja, bei welchen Titeln? Würde mich sehr interessieren.
Bei einer Rezension zu Fitzeks Safehouse habe ich gehört, dass wohl dieser Verfolgtsein-Aspekt gut rüberkommt, da könnte ich mir schon vorstellen, dass es in diese Richtung geht und dass man beim Spielen dort einen an Angst grenzenden Stress entwickeln könnte. Aber ansonsten scheinen mir selbst die horrorgethemeten Brettspiele nicht _wirklich_ furchteinflößend.
Ok, bei der ein oder anderen Pen&Paper-Session, im Dunkeln bei Kerzenschein und mit entsprechender Musik, da kann sowas schonmal auftauchen. Aber bei Brettspielen, wie wir sie hier verstehen?
Und bitte nicht am Begriff "Angst" zu buchstäblich aufhängen, Furcht, Grusel, Abscheu, Schauder, atmosphärische Spannung, das ist alles gemeint - allerdings NICHT die Spannung, wenn bis in die letzten Spielzüge noch nicht klar ist, wer gewinnt, und aus dieser Knappheit für den Spieler auch Stress entstehen kann (ansonsten müsste ich die im Titel gestellte Frage mit Sternhalma beantworten, DAS stresst mich gegen Ende oft )