13.11.-19.11.2017

  • Ich muss unbedingt mal wieder XCom spielen - leider findet man so schlecht Leute dafür, weil meist die Damen in unserer Runde einen Strich durch die Rechnung machen.

    ShotgunPete ? :lachwein:

    Ach nee du, lass ma'... Geht ja um ein konkrete Situation hier.

    Passt auf, was ihr sagt, sonst haben wir die nächste Sexismus-Diskussion an der Backe...

    :*

  • Du hast diese Individuen aber nicht einzeln aufgezählt, sondern unter ihrer Gruppenzugehörigkeit "Damen" subsumiert. Damit hast du einen Zusammenhang hergestellt zwischen dem Nicht-Mögen eines SciFi-Spiele und dem Geschlecht (oder Gender? oder Sex? oder wie heißt das Genderismus-korrekt?) der möglichen Spieler. Das ist böse! Auf ihn mit Gebrüll!


    Kontext? Interessiert nicht. Die betreffenden Passagen kann man, nein: muss man, sogar zur Verdeutlichung der schwerwiegenden Problematik kontextbefreit zitieren und am besten auch noch rot einfärben. Also: Auf ihn mit Gebrüll!!!


    ;)

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  • [...] subsummiert [...]

  • Ich habe diese Woche meinen dritten Solo-Anlauf für das 1. Szenario bei Robinson Crusoe unternommen (und damit mein drittes Solo-Spiel überhaupt). Was soll ich sagen: ich komme langsam auf den Geschmack mit diesen Solo-Spielen, obwohl ich das bisher immer ausgeschlossen habe. Mit Mitspielern macht es immer noch mehr Spaß, aber auch Solo-Spielen schlägt fernsehen um Längen. Im Übrigen kann ich Erfolg vermelden: im dritten Anlauf hat es geklappt. Besonders hilfreich war, dass ich gleich in der zweiten Runde einen Schatz zur Verfügung hatte, der eine Heilung in der Nachtphase ermöglichte. Und in der dritten Runde konnte ich den Gegenstand bauen, der beim Sammeln eine zweite Ressource ermöglichte. Insgesamt habe ich aber auch fokussierter gespielt: keine Gegenstände gebaut, nicht gejagt, nur das notwendigste an der Unterkunft verbessert - und siehe da, in Runde 10 brannte der Holzstapel lichterloh...


    Außerdem gestern: 4 Stunden Time of Crisis. In Vollbesetzung startete ich in Africa und habe mich als erster zum Kaiser aufschwingen können. In der Folge bin ich dann von allen ziemlich attackiert worden, konnte aber Italien eine ganze Zeit lang halten. Allerdings sind meine anderen Provinzen stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass ich mir das ganze Spiel nicht eine 4er-Karte leisten konnte. Am Ende hat es gaaanz knapp gereicht, 75:74 Punkte, enger geht es nicht. Time of Crisis gefällt mir nach wie vor wirklich gut. Die Regeln sind einfacher, als man vermuten könnte, es hängt schon einiges von der richtigen Taktik ab, und doch sorgen Würfel, Ereignisse und Barbaren-Attacken auch noch für die nötige Abwechslung. Für meinen Geschmack könnte es allenfalls etwas schneller enden. Vielleicht spielen wir beim nächsten Mal auf 50 Punkte. Trotzdem :thumbsup:für dieses wirklich gelungene Spiel.



    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Zitat
    :Mit Mitspielern macht es immer noch mehr Spaß, aber auch Solo-Spielen schlägt Fernsehen um Längen.

    Da ist mir oft ein Kingdomino spannungsreicher, also zumindest als das Programm im Free-TV.


    So gestern gab es #Wendake, ein Spiel das es auf der Messe bei Placentia Games gab. Nun wir führten 3 Indianerstämme an (die Wyandot im heutigen Kanada), deren Ziel es ist, über Handel, Fortschritt und Ausbreitung des Stammgebiets, die 4 Siegpunktmarker auf den Entwicklungsleisten voranzutreiben.

    Das Leben im Indianergebiet müssen wir uns mit den französischen und englischen Siedlern (Kolonisatoren) teilen. Und so senden wir Männer und Frauen aus um Biber zu jagen und Kürbisse für Helloween zu schnitzen, oder Bohnen für einen Eintopf zu säen. Die fremden Siedler geben uns für unsere Waren Bonuskärtchen, welche uns einzigartige Aktionen ermöglichen und mich zugleich auch auf zwei der vier Siegpunktleisten vorwärtsbringen.

    Das Herz des Spiels ist das Aktionsauswahl Tic-Tac-Toe; hier werden 3 Aktionssteinen eingesetzt, die als Bedingung, zusammenhängend eingesetzt werden müssen.

    Dieser Regel kann nur mit Hilfe des Lagerfeuer-Aktionsplättchen umgangen werden, das jeder Spieler zu Beginn im Zentrum der 9 Aktionsplättchen hat. Dadurch ergeben sich knifflige Entscheidungen, zumal die nun ausgewählten Aktionen, in der Folgerunde nicht mehr aktiv sind und auf die Ritualseite (Trommel) gedreht werden.

    Man hat sogar 4 Aktionssteine (AS), aber ein AS wird zum Setzen der Spielreihenfolge benötigt, was banal klingt, aber der Zeitpunkt ist hier das Entscheidende. Desweiteren sammelt man Masken, um Punkte aus einem später ausgelegten Set zu erhalten und sofern man eine Maskenaktion spielen kann. Am Interessantesten für mich ist der Handel mit den Siedlern, um die tollen Bonusplättchen zu erhalten, welche einem in jede der 7 Runden zur Verfügung stehen. Leider kann man sich dabei zufällig mit den Pocken infizieren, was meine Krieger dann in das Zelt des Medizinmanns befördert. Die Kranken sollte ich dann demnächst, über ein Ritual wieder heilen, ansonsten geht einem das Personal aus.

    Alles in allem, ein für mich thematisch passendes Spiel, das gute, bekannte Mechanismen, neu abstimmt. Mir hat das Spiel Spaß gemacht, auch wenn ich Dritter wurde. Das tolle daran ist, jede Runde darf man sich ein besseres Aktionsplättchen in´s indianische Tic-Tac-Toe legen, und muss sich auch von einem der grünen Standard-Plättchen trennen, die nur eine Aktion erlauben. Die besseren braunen Plättchen erlauben zwei und die violletten Plättchen, die erst spät in´s Spiel kommen, sogar drei Aktionen. Nach Ende meiner 1.Partie, kann ich nur empfehlen, sich rechtzeitig mit den Franzosen oder Engländern zu verbünden und die hellen Bonusplättchen zu erwerben. Ich hatte ein Maskenbonus gewählt, der dann leider 2 Runden lang nicht zum Einsatz kam; also ist gutes Timing von nöten. Der Bau von Kanus oder der Erwerb von Schilden kann erstmal bis in Runde 3 oder 4 warten, da man gleich im Wettbewerb um Ackerfläche mit den Mitspielern steht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • ... Time of Crisis ..... Für meinen Geschmack könnte es allenfalls etwas schneller enden. Vielleicht spielen wir beim nächsten Mal auf 50 Punkte. ....



    Hi,

    das Spiel geht laut Regel bis 60 Punkte - nur das Kurzspiel bis 40. Wir haben jetzt 3x das Kurspiel zu Viert gespielt (wegen Zeitbegrenzung in unserer Spielekneipe) und es hat sich herausgestellt, dass die 4er Karten und deren sehr starke Besonderheiten garnicht richtig zur Geltung kamen.


    Ab Samstag geht es dann in Willingen nur noch bis 60 Punkte!!! Ein super Spiel!:thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    domi123/Michael

  • So ist das bei Solospielen.

    Da wird es sicher noch eine Lernkurve geben bei mir, ich habe ja keinerlei Erfahrung mit Solo-Spielen. Beim ersten Szenario von Robinson Crusoe hat man das deutlich gemerkt. Beim ersten Durchgang war ich komplett chancenlos, beim zweiten chancenlos, beim dritten hat es dann geklappt.


    Als nächstes möchte ich mir Tiny Epic Galaxies vornehmen - und natürlich Scythe, beides Spiele, wo der Solomodus ganz gut sein soll.

    Das Spiel geht laut Regel bis 60 Punkte - nur das Kurzspiel bis 40. Wir haben jetzt 3x das Kurspiel zu Viert gespielt (wegen Zeitbegrenzung in unserer Spielekneipe) und es hat sich herausgestellt, dass die 4er Karten und deren sehr starke Besonderheiten garnicht richtig zur Geltung kamen.

    Ja, wir haben bisher auch immer bis 60 Punkte gespielt. Beide Male ging mir das Spiel gefühlt ein bißchen zu lang. Das kann aber auch daran liegen, dass manche Mitspieler so kurz vor Schluss ihre Züge plötzlich "durchrechnen"...

  • Gerade die erste Runde Flick em up - Dead of Winter gespielt (kleines selbstgebautes Scenario zum Probieren ;)).



    Ich bin (war) überhaupt kein Fan von Dexterity Sachen, aber das Ding hat uns (eher Casual Spieler, darunter sogar eine Frau! ;) - das bitte nicht ernst nehmen) soviel Spaß gemacht wie schon lange kein Spiel mehr, es hatten einfach alle am Tisch ein fettes Grinsen auf dem Gesicht und das gibts selten.


    Das Spiel ist der Nachfolger des Western Spiels Flick em up und funktiert auch ähnlich (allerdings soll das Original wohl eher kompetitiv sein während man den Dead of Winter Ableger auch/oder vor allem kooperativ zocken kann). Wer's nicht kennt: Typisches Zombieapokalypse-Setting, man sucht Sprit, Waffen andere Überlebenden und Medizin und versucht dabei nicht gefressen zu werden. Die Survivors werden durch Zeigefingerschnipser bewegt und in Schuss-Position gebracht, Zombies erledigt man in dem man sie mit verschiedenen Waffen/Projektilen umschnipst. Ballert man zuviel mit den großen Geschützen rum macht man Lärm wodurch die Zombieangriffe heftiger werden. Diese werden durch einen "Dicetower" abgehandelt, man stellt die Bagage oben drauf, zieht den Deckel weg und muss hilflos mit ansehen, wie sie über die eigenen Survivors hinwegrollen, wirklich super thematisch und nett gelöst (oben links im Bild sieht man das Ding). Ein bisschen Taktik, viel Geschnipse, friendly fire und viele witzige und auch thematische Situationen (wenn man mit einem Zombie in einem Gebäude ist gibts ein Duell wo der Zeitgenosse auf einen zurennt und man versucht ihn zu erwischen bevor er zu nahe kommt oder die "Soforttod Karte gezogen wird" :D) dazu gibts coole Waffenupgrades (mit dem Gewehr bekommt man eine "Führung" die Distanzschüsse präziser macht und mit der Shotgun darf man mehrere kleine Kugeln rausballern). Kann ich guten Gewissens auch Dex-Muffeln empfehlen sich das mal anzuschauen, interessant finde ich auch die erweiterten Spielmode/Scenarien die dann auch Verrätermechaniken haben (ähnlich wie in Death of Winter) - ich kann mir gut vorstellen, wie man dann versuchen muss absichtliche "Fehlschüsse" auf die eigene Schnippsinkompetenz zurückzuführen, weiß aber noch nicht, wie diese Mechanik funktioniert.


    Abschließen noch ein paar Pros und Cons:


    + cooles Zombniesetting, bewusst überspitzt und Cartoonmäßig

    + tolle Komponenten, schaut super aus auf dem Tisch

    + partiespielgeeignet, trinkspielgeeignet und trotzdem taktisch

    + interessante Waffen

    + Tower of Death


    - recht aufwändiger Zusammenbau (Zombies bekleben, andere Komponenten bekleben, Dicetower aufbauen - ca. 30 minuten...)

    - absolut unterirdisches Regelwerk (wobei das bei so einem Spiel nicht ganz so tragisch ist)

    - Dexterity, wenn man das nicht mag


    So, durchladen und auf ins Gemetzel :D

  • Anderswo habe ich schon zuviel geschrieben, deshalb hier nur kurz: Gestern abend auf dem Spieletreff gab es Lorenzo der Prächtige mit Erweiterung. Es ist eine Erweiterung der Sorte "kann man sich sparen". Bläht alles nur unnötig auf und stört die Balance des Spiels mit Über-Kombos. Die Spielzeit steigt drastisch, auch weil beides zusammenwirkt: Man sucht sich nicht mehr aus 4 x 4 = 16 Karten aus, was man haben möchte, sondern aus 4 x 5 = 20. Klingt nicht viel, ist aber spürbar. Und weil dann regelmäßig alle die gleiche neue Über-Kombo-Karte als Karte der Wahl ausgedeutet haben, nimmt natürlich der Spieler vor einem diese weg und man fängt erst zu Beginn seines Zuges wieder neu an zu rechnen, was jetzt unter den 19 verbliebenenen Kartenoptionen in der veränderten Spielsituation die beste ist.


    Daumen runter von mir. Wo Lorenzo gehaltvoll, interessant, ausgewogen und auf den Punkt gebracht ist, ist Lorenzo plus Erweiterung einfach nur noch langatmig und aufgedunsen. Nee. Brauche ich nicht.

  • Hi,

    gestern kam bei uns #Kingdomino und #MagicMaze auf den Tisch. Waren diesmal eine kleine Runde von nur 4 Personen.

    Kingdomino


    Hatten wir schon ein paar mal zu zweit gespielt - vorallem im 7x7 Modus - Mit 4 Personen war es neu für uns. Den beiden Mitspielern hat es gefallen nur für meinen Eigenen Geschmack ist es zu seicht - Es fehlt mir an Spieltiefe. Alles in allem dennoch ein schönes Spiel - ich gehe aber davon aus das wir es entweder weiter zu 2t spielen werden oder zu Queendomino wechseln.

    Magic Maze

    Eigentlich haben wir Szenario 1 erst zu dritt und dann mit 4 Personen ein paar Runden gespielt. Die ersten male noch wild gestikuliert und geflucht und miteinander nunja nennen wir es gesprochen :) - Beim 2ten und 3ten Lauf aber versucht das einzuschränken. Ich hab selten in letzter zeit so gelacht bei einem Spiel wie bei Magic Maze. Wer sagt das Monopoly Freundschaften zerstört ... der soll sich Magic Maze mal antun - Wobei der Rote "Tu Was!" Spielstein durchaus Potential hat unseren Tisch zu zerstören.


    In Schimpf und Spiel, Sagt man oft der Wahrheit viel.
    »Fruchtkörner«. Johann Nepomuk Vogl

  • So, gestern die erste Partie #ArkhamHorror gespielt - solo, weil der Rest der Familie die letzten Blind Auditions sehen wollte. :)

    Ich habe mit zwei Ermittlern, Carolyn Fern & Samantha Moody gespielt. Es ging gegen - wie hieß der Kerl? Yig? Der mit den Schlangen-Kultisten.


    Ich habe das Spiel mit sechs geschlossenen Toren und dem Verderbnismarker auf 3 oder so gewonnen. Kam mir fast ein wenig einfach vor, aber vielleicht habe ich auch noch was falsch gespielt.

    Zu Anfang hatte ich noch ein paar Schwierigkeiten, weil kaum Ausrüstung & Fertigkeiten, und sehr früh ein Dhole kam. Meine Fresse, ist das Ding ein Mistviech! Die ganzen Resistenzen, und dann noch -3 oder so auf den Kampfwurf? O.o

    Leider kam Samantha direkt in seinen Rücken, und der hatte noch eine Hexe dabei, und dann saß sie etwas in der Falle. Und da sich die Monster ewig nicht bewegen wollten, war das etwas blöd.

    Zumal ich das Gefühl habe, dass Schleichen nicht wirklich gut funktioniert.


    Samantha versuchte dann trotzdem ihr Glück und landete für ihre Mühen im St. Mary's. In der Folge trafen sich Carolyn und sie und Samantha gab Carolyn einen ihrer Zauber - Carolyn, die +1 auf Wissen hatte, durfte jetzt mit Welken und Verdorren um sich schmeißen, und kam regelmäßig auf 11+ Würfel. Dazu noch eine Segnung, und dann erwischte es auch den Dhole.

    Auch die anderen Monster waren danach für sie irgendwie kein Problem, und so wurden die letzten beiden Tore einmal mit 5 Hinweismarkern und dann einem Älteren Zeichen, das ich mir aus dem Stapel suchen durfte, geschlossen.


    Ich hatte das Gefühl, dass es mit zwei Ermittlern eher einfacher sein könnte als z.B. mit vier, weil die Hinweismarker 'konzentrierter' sind. Jedenfalls musste ich nie allzu lange sammeln, um fünf für ein Tor zusammen zu bekommen. Das stelle ich mir mit mehr Ermittlern schwieriger vor.

    Bei den Skills hatte ich irgendwie immer alles auf 'max Bewegung' statt Schleichen (außer, als Samantha sich an Dhole & Hexe vorbeischleichen wollte, was sie grandios vergeigt hat), und immer max Wissen statt Glück.

    Nur bei Willen und Kampf habe ich versucht, einigermaßen zu mitteln, wobei da Willen meist etwas mehr bekommen hat, weil Kampfboni halt einfacher zu bekommen sind. Ist das normal, dass das so klar verteilt ist?


    Insgesamt hat mir das Spiel Spaß gemacht, wobei ich eher nicht glaube, dass ich das öfter alleine spielen werde. Das lebt doch schon arg davon, denke ich, dass man da gemeinsam schwitzt.

    Ich sehe das auch eher als Spiel mit meiner Frau - ich glaube, mit vier oder sogar sechs bzw. acht Ermittlern würde mir das viiiiiiiel zu lange dauern.


    Deswegen bin ich auch am Nachdenken, ob ich mir nicht trotzdem Eldritch Horror holen soll. Das fand ich ja auch sehr cool, und das kann man m.M.n. deutlich besser mit 4-6 Leuten spielen. Auch meine 13jährige Tochter sehe ich eher bei EH als bei AH.

  • Ich bin mal den Empfehlungen für Zwei-Spieler-Spiele und Urlaub aus einem anderen Thread gefolgt und habe mir auf der Messe #Paperback zugelegt.

    Ein Deckbuilder in dem man versucht aus Handkarten (pro Runde 5) auf denen ein bis zwei Buchstaben aufgedruckt sind, ein sinnvolles Wort zu legen. Je mehr Buchstaben man einbaut, desto mehr Cent bekommt man. Zusätzlich haben unterschiedliche Buchstaben auch einen unterschiedlichen Wert. Mit der Gesamtsumme aus seinem gelegten Wort darf man sich eine neue Buchstabenkarte kaufen, die zunächst auf den Ablagestapel kommt. Ist der Nachziehstapel aufgebraucht wird der Ablagestapel samt neuen Buchstaben gemischt und so weiter. Zusätzlich gibt es Joker um es etwas zu vereinfachen. Diese sind, eingebaut in ein Wort, allerdings keinen Cent wert. Ziel ist es die Sonder-Joker zu erwerben, die auch Siegpunkte wert sind. Wer am Ende die meisten Siegpunkte hat gewinnt.

    Mittlerweile habe ich mehrere Partien gegen meine Frau gespielt.

    Alle sang- und klanglos verloren. (Meine Frau ist echt gut in solchen Spielen ?). Tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Es ist nicht überragend aber grundsolide. Die Box ist schön klein und passt daher gut ins Urlaubsgepäck. Die Regeln sind schnell erklärt.

    Spieldauer zu zweit: 30-45 Minuten. Die max. Spielerzahl beträgt 5. Die höheren Mitspielerzahlen gilt es noch zu testen. Das darf in der Sammlung bleiben. Vielen Dank für den Tipp!

  • (...) Insgesamt habe ich aber auch fokussierter gespielt: keine Gegenstände gebaut, (...)

    Ich kann nur dazu raten, die Gegenstände nicht zu unterschätzen. Am Anfang neigt man dazu die Aktion Gegenstand bauen zu sparen, aber auf die Länge des Spiels lohnen sich bestimmte Gegenstände enorm! Zusätzlich würde ich immer die Schaufel bauen am Anfang, da viele Gefahren mit der Schaufel ohne Aufwendung von Ressourcen abgewendet werden können. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gohor ()

  • Ich kann nur dazu raten, die Gegenstände nicht zu unterschätzen.

    Ich denke die Kunst besteht darin, zu erkennen, welche Gegenstände wirklich essentiell für das gewählte Szenario sind. Ich habe am Anfang tendenziell zu viele Gegenstände gebaut und dann keine Zeit mehr gehabt, um die Szenario-Ziele zu erfüllen. Man darf ja nicht vergessen, dass man im Solospiel nur 4 Steine und maximal drei verschiedene Aktionen zur Verfügung hat.


    Als wirklich wichtige Gegenstände habe ich mittlerweile neben der Schaufel vor allem den Topf (weil man sonst keinen Nutzen aus vielen Entdeckungsplättchen ziehen kann) identifiziert. Beide helfen einem fast immer weiter.


    Inzwischen habe ich auch die Szenarien 2 und 3 geschafft. "Die verfluchte Insel" ging tatsächlich relativ einfach, Jenny habe ich erst in der allerletzten Runde gerettet. Und das wäre fast noch schiefgegangen, weil mir Insekten ein Holz zerfressen haben. Zum Glück hatte ich 7 Holz gebunkert, sonst wäre es das gewesen mit dem Rettungsboot...

  • Und schon wieder gespielt:


    Robinson Crusoe - Die Vulkaninsel. Solo. Schweigen wir davon :crying: ... Im Ernst: mit dem Erkunden hat es ganz gut geklappt, aber alles andere ist total schief gegangen. Das lag nicht zuletzt an dem besch... Wetter-Würfel. Ich bin einfach nie dazu gekommen, wenigstens ein Dach zu bauen. Natürlich habe ich dann bei der Tempel-Erkundung auch noch drei Fallen erwischt. Tod in Runde 4. Autsch.


    Shadows over Camelot - Das Lieblings-Koop meiner Frau. Wir haben zu viert gespielt und es war knapp, aber am Ende hat es mit 6:6 Schwertern nicht gereicht. Wir haben diesmal versucht, mit vereinten Kräften den Heiligen Gral zu bekommen - was wieder nicht geklappt hat. Uns gingen die Karten aus und in der Zwischenzeit bestand die Gefahr, dass zwei, drei andere Quest verlorengehen, die wir noch gut bekämpfen konnten. Also mussten wir den Gral schon wieder aufgeben (den Grals-Quest haben wir noch nie geschafft!).


    Lost Expedition - Wenigstens ein kooperatives Spiel, das wir gewonnen haben, sogar mit zwei Überlebenden. Meine Erstpartie, und ich fand es ganz gut. Noch nicht ganz klar ist mir, wieviel Einfluss man letztlich überhaupt ausüben kann, ich fühlte mich etwas "gespielt". Das kann aber auch daran liegen, dass es eben die erste Partie war.


    So, und jetzt müsste jeden Moment Twilight Imperium 4 geliefert werden 8-))...

  • Wir haben gestern auch mal wieder die Spiele ausgepackt, allerdings nicht in Original-Besetzung der Gruppe, sondern mit einem anderen Freund, der vor allem auf glückslastige Kurz-Spiele steht. Also ging es direkt los mit


    #AlteDunkleDinge : Auch wenn ich mich mit reinen Würfelspielen anfangs immer schwer getan habe, ist hier meines Erachtens eine gute Balance zwischen Würfelglück und der Möglichkeit zum Reroll gefunden worden. Auch die Aufmachung der Karten und des Spielbretts finde ich sehr gelungen. Am Ende ging es tatsächlich auch sehr knapp aus. Einen Handlungsmarker mehr, und ich hätte meine zwei Dunkle Dinge-Marker abwerfen dürfen. Aber durch den Startspieler, der sich dann kurzfristig entschied, dass die letzte Runde links neben mir starten sollte und ich so kein Monster mehr zur Verfügung hatte, wurde mir ein Strich durch die Rechnung gemacht. Insgesamt waren mir die Würfel dennoch sehr gewogen, bis auf die eine Vier, die trotz 6 Fokus-Marken nicht kommen wollte...


    #DungeonRoll : Das hatte besagter Würfelspieler mitgebracht und damit bin ich nun überhaupt nicht warm geworden. Zumal wir unsere Helden anfangs per Zufall ausgewählt hatten, ich bekam dann den Heiligen Claus aus der Weihnachtsedition und kam mir die ganze Zeit ziemlich overpowered vor... Auch gab es zwar ein Heldenheft, in dem jeder Grundheld und seine Fähigkeiten erklärt wurden, nur zu den Weihnachts-Charakteren fehlte dies und so blieben dann einige Fragen offen. Zum Beispiel: Die zusätzlichen Schatzmarker, die ich für meine Mitspieler ziehe und dann verteile... Verteile ich die verdeckt oder nicht? Und die restlichen zählen dann zu meinen Siegpunkten? War irgendwie alles, trotz der seichten Umsetzung, ganz merkwürdig und wir haben es nach einer Runde schnell wieder weggepackt.


    #ZombieDice : Das nächste, sehr simple, mitgebrachte Würfelspiel, hier aber dennoch mit deutlich höherem Spaßfaktor als Dungeon Roll. Gibt eigentlich auch nicht viel zu sagen, außer: Es sind halt Würfel. Ich wurde als Zombie fast jede Runde mit magerer Ausbeute erschossen. Dann wollte ich den führenden Spieler in der letzten Runde noch einholen, hatte schon 7 Gehirne zusammen und der letzte Wurf zeigt dann einen ... Schuss. Das wars dann wohl, Ende Gelände, das Spiel war damit vorbei. 10 Minuten seichter Spielspaß, also mal gut fürs Dazwischenschieben.


    #Smallword : Dann hat es mir mit Würfeln gereicht und ich habe, seit Ewigkeiten mal wieder Smallworld auf den Tisch gepackt. Wir haben es mit drei Rassen-Erweiterungen und Fabeln und Legenden gespielt, weil meiner Meinung nach durch diese Ereigniskarten noch so ein kleiner Spannungsfaktor mit ins Spiel kommt. Gewonnen hat dann einer mit relativ großem Punktevorsprung, der taktisch klug den unteren See-Zugang mit Heldenplättchen und Festungen durch die Spezialfähigkeiten seiner Rassen geblockt hat und sich somit fast unangreifbar gemacht hatte. Aber ich mag das einfach, dass jede Partie durch die verschieden kombinierten Rassen und Spezialfähigkeiten total unterschiedliche taktische Herangehensweisen erforderlich macht.


    Und zu guter Letzt eine Partie #Munchkin , ganz ohne Feenstaub und Dungeons, sondern mal wieder ganz klassisch und es war dann auch ein guter Abschluss, da einige wegen der Frühschicht am Morgen doch relativ müde waren. :)

  • Parallel auch im Arkham-Thread, aber der Vollständigkeit halber auch hier:


    #ArkhamHorror


    Ich habe gestern noch mal eine Partie Solo gespielt ( na gut, angefangen). Diesmal den GOO blind gezogen, und es war Azathoth. :)

    Meine Ermittler waren Joe Diamond, der alte Harvey und die Goldberg, glaube ich.


    Da ich im letzten Spiel so gute Erfahrungen mit Zaubern gemacht habe, habe ich das diesmal auch wieder versucht, aber das ging leider ziemlich gründlich in die Hose. Gründe dafür waren mehrere:

    - ich habe vor allem die Brechstangen-Zauber gefunden. +9 Würfel oder ein Viech automatisch besiegen sind geil, aber nicht ganz so geil, wenn man dafür jedes Mal zwei geistige Gesundheit blechen muss. Da sieht auch ein Harvey Wallbanger mit 7 geistiger Gesundheit schnell das Sanatorium von innen.

    - eine ganze Weile lag so ein Umgebungs-Mythos draußen, der einfach mal per se das Zaubern verbietet. O.o

    Echte Arschlochkarte. Wenn dann noch ein, zwei Monster mit physischer Resitenz rumlaufen, wird's schnell ätzend. Dabei war Joe gar nicht so schlecht ausgerüstet, mit seiner Knarre und einer Axt hatte der immerhin auch +6 Würfel. Aber bei dem ist halt schnell die geistige Gesundheit futsch. Ich habe jedenfalls meine Carolyn Fern vom ersten Mal ziemlich vermisst.


    Insgesamt lief es diesmal deutlich schleppender. Ich habe bis zum dritten Zug oder so gebraucht, um genug Hinweise für ein erstes Tor zu haben (und dabei gleich den Kardinalfehler gemacht. Eine Begegnung hat Frau Goldberg einen Verbündeten, den ich gar nicht so dringend brauchte [Heimlichkeit] für drei Hinweise angeboten; ich habe angenommen, und damit war die erst mal blank, dabei sollte sie doch bevorzug durch Portale gehen), und dann noch mal ein paar Züge, um wieder fünf Hinweise und ein Älteres Zeichen zusammen zu bekommen.

    In der Zwischenzeit saßen immer wieder ätzende Monster, die ich nicht richtig gesweeped bekommen habe, auf den Straßen und haben mich blockiert. Und weil Schleichen irgendwie meistens echt nicht gut funktioniert (außer bei Joe, der hatte ein Motorrad, d.h. der war ein echt guter Schleicher :D) hat mich das ganz schön ausgebremst.


    Ich habe dann nach knapp anderthalb Stunden eingepackt, obwohl es technisch gar nicht so schlecht für mich aussah. Glaub, es waren erst fünf Verderbensmarker, Terror 1 und nicht allzu Monster auf dem Brett. Und ich war gerade dabei, zwei Toren zu schließen (Nummer 2 & 3). Denke mal, danach wäre es etwas einfacher geworden.

    Aber irgendwie hat mich dann gestern Abend Arkham 'bekommen'. Ich weiß ja, dass das Spiel eine Mistsau ist, und einen runterziehen will, und der eigentlich Kampf ist ja, das nicht zuzulassen. Und da habe ich irgendwie gestern versagt. :)

    Nachdem ich direkt danach schon bereut habe, dass ich gestern im Überschwang den König in Gelb und Innsmouth günstig geschossen habe, bin ich heute schon wieder damit versöhnt und hätte glatt Bock, es gleich wieder auszuprobieren.

    Allerdings macht es mir alleine nach wie vor nur bedingt Spaß, dafür muss man sich einfach um zu viele Kleinigkeiten kümmern. Insofern weiß ich nicht, wie oft ich wirklich zum Spielen kommen werde.

    Meine Frau hat allerdings schon Interesse bekundet, nur war die gestern Abend etwas kränklich. Da muss ich die erste Partie auf jeden Fall so gestalten, dass sie nicht gleich von der 'Mistsau' abgeschreckt ist ... ^^

  • Allerdings macht es mir alleine nach wie vor nur bedingt Spaß, dafür muss man sich einfach um zu viele Kleinigkeiten kümmern. Insofern weiß ich nicht, wie oft ich wirklich zum Spielen kommen werde.

    Kann mir auch nicht vorstellen, dass das alleine wirklich langfristig Spaß macht...

  • Kann mir auch nicht vorstellen, dass das alleine wirklich langfristig Spaß macht...

    Wie gesagt, ich sehe im Moment es auch eher nicht, aber auf BGG z.B. gibt es extrem viele Leute, für die das Spiel eines ihrer Lieblings-Solo-Games ist ...

    Einer von denen bin dann wohl ich. Bisher über 40 Partien solo (in diversesten Kombinationen, was Erweiterungen, Grosse Alte und Ermittler betrifft) und aktuell bin ich mitten in einer inoffiziellen Kampagne ("Spanish League 1" - wobei "aktuell" sehr relativ ist, mittlerweile ist meine letzte Partie bestimmt bald ein Jahr her... zu viele Spiele, zu wenig Zeit!). Ich spiele es gerne alleine, weil es mir erlaubt, mich wirklich für ein paar Stunden in dieser Welt zu verlieren und es ist auch jedes Mal ein episches Erlebnis. Ich finde es jedoch mit anderen Leuten zusammen auch prima - es ist dann aber ein anderes Erlebnis. Weder schlechter noch besser, einfach anders: durch das gegenseitige Vorlesen der Ereigniskarten wird es zwar spannender, dieses Lovecraft'sche Gefühl des überwältigt Seins kommt aber etwas weniger zum Ausdruck.

  • Unser Gemeindespieleabend dreht sich in der letzten Ausgabe des Jahres wg. Weihnachten um die Spiele des Jahres (aktuelles und letzte Jahre).


    Ich habe zunächst #Karuba vorgestellt.

    Habs am Nachmittag erst ausgepackt und zwischen Uni und Arbeit schnell die Anleitung gelesen. Hätte danach zunächst nicht vermutet, dass es so ein witziges kleines Spielchen ist. Weil alle gleichzeitig ihre Plättchen legen oder abwerfen, außerdem schnell gespielt: Selbst Grübler haben eigentlich nicht so viel Auswahl (Plättchen haben feste Orientierung), als dass sie länger als eine halbe Minute drüber nachdenken - insbesondere zum Ende des Spiels, wo eh meist nur noch abgeworfen wird. Haben damit auch inkl. meiner Erklärung unter den 40 Min von der Schachtelangabe gelegen.

    Außerdem eine nettes Gambling dabei: Kommt die Kreuzung noch, die ich für meinen Plan brauche und viel wichtiger: Hab ich danach noch genug Plättchen für Bewegungen?

    Hat mich selbst überrascht und mir wirklich sehr gut gefallen. Hätte es mir nie gekauft, einfach weil ich andere Vorlieben habe; würde es mir deswegen auch immer noch nicht kaufen. Aber Ausleihen oder Mitspielen auf jeden Fall!


    Danach habe ich noch eins der Exitspiele gespielt. #ExitDieGrabkammerdesPharao

    Ich bin ja nicht so gut in diesen Spielen. Meist denke ich zu kompliziert, andere male übersehe ich Dinge einfach. Hat mir dennoch gut gefallen und ist mit 8 Sterne Bewertung mein bisher bestes Ergebnis (glaub ich) in der Exit-Reihe. Habe keinerlei Vergleich zu anderen Escape-Titeln außer einem der Unlock-Fälle; mir gefallen die Exit Spiele von Kosmos dennoch sehr, sehr gut.


    Es wurde außerdem mit viel Spaß am andern Tisch #MagicMaze gespielt.

    Insbesondere spätere Szenarien find ich da ja gut, während das Einführungsspiel wirklich mau ist..


    #Codenames, #Kingdomino und #CamelUp waren u.A. auch am Start, für mein außerdem mitgebrachtes #ConcordiaAegyptusEtCreta fehlten leider die üblichen Verdächtigen und die anderen hatten sich an Magic Maze festgebissen :).


    Ansonsten habe ich mich die Woche über damit beschäftigt, #LeavingEarth zu verstehen und einen funktionierenden Farb-Laserdrucker an der Uni zu finden, der mir #ForEx druckt X(

    Cardboard Games Master Race

    2 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee () aus folgendem Grund: typo

  • #Agra

    Drittes Spiel mit einem weiteren "Drei-Spiele-Veteranen" und zwei neuen Vielspielern. Wir beide drangen tiefer in die spannenden Mechanismen des prachtvollen Spiels ein. Wobei wir natürlich gleichermaßen erklärten wie selbst überlegten. Schön langsam eröffnet sich nun die ungemeine Zug-Vielfalt, wenn man Meditationsphase, Hauptzug, Lieferphase und Sonderzüge (mit Gunst) gut kombiniert (klingt wie ein Verschiebebahnhof der Satz 8-))). Guter Ressourcenaufbau durch Konzentration auf zwei der vier Güter und der Einsatz von Zusatzspielzügen durch die Statuensonderfunktion scheinen einige der Geheimnisse zu sein.

    Agra ist wirklich der Rolls Royce unter den WP-Spielen: sieht fantastisch aus, manch anderer mag mehr Pferdestärken unter der Haube haben, aber das Gesamtpaket stimmt. Lasst das Gildenbrett nur einen der Spieler bearbeiten, dann minimiert man die Umwerf-Gefahr bzw. weiß der dann, wer wo gestanden ist. Die teils große Downtime (die mich selten stört, weil ich ja auch währenddessen plane) kann man u.U. durch eine Hausregel entschärfen: so wie bei #LaGranja könnte man die Sonderzüge stets einsetzen dürfen; zumindest einmal den gleichen, bis man wieder selbst an der Reihe ist. Wurde auf BGG vorgeschlagen und würde ich mal ausprobieren.

    Dass ich diesmal das bislang schlechteste Punkteergebnis (40) einfuhr, schiebe ich auf... nix außer schlechtem Spiel X/. Mein Ko-Veteran hat dafür mit 69 Punkten einen neuen Rekord aufgestellt.


    #SuperMotherload

    Etwas untergegangener Deckbuilder mit viel Spielanreiz. Man legt auf einen Spielplan gemäß seiner Karten schwarze Plättchen, die so eine Bohrung simulieren. So kann man verschiedene Bodenschätze ergattern, die man für bessere Karten einsetzt und so immer tiefer und besser bohren kann. Das Spielbrett wird zweimal erweitert, wenn man "tief" genug runterbohrt. Dann ist Schluss und die Punktewertung (je nachdem wie viele Edelmetalle und -steine man gefunden hat) findet statt. Zu viert gespielt, sehr kurzweilige Sache, die wohl auch zu zweit oder dritt gut geeignet sein dürfte.


    #Kingdomino

    Über das Spiel des Jahres braucht man wohl nicht viel sagen. Ich habs zum zweiten Mal probiert (einmal zu zweit, jetzt zu dritt) und fand die Legerei ganz nett, aber das ist irgendwie nicht meine Sache. Wenn schon Plättchen legen ( Exhibitchee ) dann #Karuba .

  • ;)

    ... und wo sind jetzt die versprochenen Damen im Fell-Bikini ;)...?

    Die stehen da direkt dahinter. Man gab ihnen etwas Extra-Fell, und ich habe mit bedacht ein züchtiges foto ausgewählt.

    Und es sind Zwillinge. Das war einem der Verlagschefs wohl irgendwie wichtig. ;)


    Voll witzig hier.


    Ich bin inzwischen richtig froh, einen russischen Verlag gefunden zu haben.

    Ich gehe vielleicht nicht steinreich oder mit BGG-Ruhm raus aus der Nummer, aber das ist alles total spannend. Und ich mache gratis Urlaub in Moskau, mit meinem Weib im Gepäck.


    Ich verstehe hier auf der Messe zwar meistens kein Wort, aber man verständigt sich halt mit Händen und Füßen, wenn es nicht anders geht.

    Zum Beispiel unterschreiben die meisten Leute erst auf einem Spiel für mich, dann schreibe ich die kyrillischen Buchstaben wieder auf die spielboxen... Voll easy und win-win.


    Oder vorhin hatte ich einen kuriosen Bühnenauftritt mit Interview, wo ich eigentlich gar nichts gesagt habe. Macht man dann halt mal.


    Und danach durften sich Leute aus dem Publikum live als Barbaren schminken. Die waren voll enthusiastisch dabei, ich hatte echt Probleme, Gewinner auszuwählen.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich habe mir gestern auf der Spielwiesn in München spontan #HeavenandAle und #Azul gekauft. Mit einem Freund dann gleich zu zweit Heaven & Ale gespielt. Hat mir ganz gut gefallen und ich freue mich darauf es bals nochmal zu spielen.


    Es ist gar nicht so hässlich gestaltet wie ich dachte. Der Mechanismus mit der hellen und dunklen Seite gefällt mir gut. Ich habe versucht meinen Braumeister bis ganz zum Ende zu bringen und mit dem Holz, welches ich auf 20 brachte, die anderen Rohstoffe nach vorne zu tauschen. Bin damit gescheitert, aber knapp. Der Brauer hätte nur noch einen Schritt gebraucht zum Optimum.


    Dann haben wir noch übersehen, dass man auf dem Bierfass Feld beliebig viele Fässer erhalten kann solange man deren Voraussetzungen erfüllt. Das hat mich 12 Punkte gekostet. Letztendlich habe ich mit 31-10 verloren weil mein Gegner alle Rohstoffe schön nach vorne gebracht hat und sein Brauer bei 3:1 stand mit Multiplikationswert 3.

    Das waren dann 3 x 9 Punkte plus ein Fass mit 4 Punkten.


    Hat mir gut gefallen. 7/10 würde ich sagen.

  • Ich habe mir gestern auf der Spielwiesn in München spontan #HeavenandAle und #Azul gekauft. Mit einem Freund dann gleich zu zweit Heaven & Ale gespielt. Hat mir ganz gut gefallen und ich freue mich darauf es bals nochmal zu spielen.

    War gestern mit ein paar Spielekumpels auch auf der Spielwiesn. 8-))

    Wollte mir da die Ägypten-Karte und die Erweiterung zu Concordia kaufen, stattdessen ist es dann #RobinsonCrusoe geworden, das mit 29 € günstig her ging.

    Später ergatterten wir beim Stand vom Hans im Glück einen Tisch, wo wir #Majesty ausprobieren konnten.

    Tatsächlich sind es dann gleich mehrere Partien geworden, wobei A- als auch B-Seite der Karten verwendet wurden. Einhellig kamen wir zu dem Schluss, das #Majesty ein durchaus gelungenes Spiel ist.

    Uns gefiel das Artwork und die Siegpunkte-Chips (Splendor lässt grüßen). Das Spielkonzept fanden wir flott, spaßig und auch taktisch; zumal es auch schnell gespielt ist - zwanzig Minuten dauert im Regelfall eine Partie und anschließend möchte man eigentlich gleich noch mal spielen. Allerdings war uns der Preis (30 € Messepreis) dann doch zu teuer, so dass der Geldbeutel erst mal wieder weggepackt wurde.

    In unserer letzten Partie jedoch, ploppte plötzlich einer vom Verlag neben uns auf und meinte, dass sie für das Majesty-Finale noch einen Spieler bräuchten, und wenn wir wollten, könnte der Gewinner unserer jetzigen Partie mitmachen. Als Preis gäbe es ein Exemplar von Majesty. *)

    Damit kam noch mal extra Würze in unsere Runde und tatsächlich konnte ich das Spiel am Ende für mich entscheiden.

    Gleich darauf ging es an einen Nebentisch, wo mich drei Damen bereits erwarteten. Hände wurden geschüttelt, man stellte sich vor, Nervosität machte sich breit. Eine der Damen bemerkte plötzlich, dass wir den gleichen Ehering, was das Design betrifft, hätten - mit dem Unterschied, dass sie ihren am Daumen trüge, weil es im Spiel weder Liebe noch Freundschaft gäbe. :evil:

    Keine Ahnung, ob das ein Einschüchterungsversuch war. Ich war jedenfalls nicht schockiert und da ich die harten Bandagen von meiner Frau gewohnt bin (mit dem Unterschied, dass sie ihren Ring ganz normal trägt) verflüchtigte sich meine Nervosität spürbar. Ich schaltete in den Kampfmodus.

    Schon in den ersten paar Zügen wurden drei Ritter gespielt. Wahnsinn!

    Die vier, fünf Runden zuvor mit meinen Kumpels, war echt Friede-Freude-Eierkuchen angesagt. Diese drei Frauen jedoch waren nichts anderes als geschminkte Warlords!

    Sobald ein neuer Ritter sichtbar wurde, brach bei jedem der Schweiß aus. Es war klar, dass er noch in dieser Runde gespielt wurde, die Frage war nur: Von wem?

    Eine Spielerin versuchte aus dem Wettrüsten auszuscheren und begann stattdessen ihre Verteidigung auszubauen. Anfangs ging das recht gut, doch im Verlauf des Spieles kamen kaum neue Verteidiger hinzu, wohingegen der Strom an Rittern nie nachließ. Damit war die erste Gegnerin schon bald keine Gefahr mehr.

    Die Zweite hingegen spielte eine aggressive Ritterstrategie. Allerdings hatte sie das Pech im Wettrüsten nicht genug Meeple aufbringen zu können. Teurere Ritterkarten blieben ihr verwehrt und der späte Versuch, auf eine alternative Strategie umzuschwenken, misslang.

    Damit blieb nur noch ein Gegner übrig. Die Ringlady - die Frau mit dem Ehering am Daumen!

    Ihre Strategie war die Hexe. Wann immer ein Ritter zuschlug, holte sie sich eine Hexe, womit der Verletzte wieder zurück im Spiel war. Alle konnte sie auf diese Weise zwar nicht retten, aber sie hatte mit Abstand am Wenigsten Verletzte im Lazarett und ihr Siegpunktstapel war ähnlich hoch wie meiner.

    Am Ende waren es drei oder vier Siegpunkte, die uns voneinander trennten. Gewonnen hab allerdings ich! :D:freu:


    Der Typ vom Verlag meinte bei der Endwertung, dass er noch nie so ein blutrünstiges Spiel gesehen hätte. Bis auf die Ringlady hatten alle vier bis fünf Verwundete im Lazarett. Dann übergab er mir den Preis!


    Später musste ich Zuhause alles haarklein meiner Frau erzählen und natürlich haben wir im Anschluss eine Partie #Majesty gespielt.

    ...

    Es gibt jetzt einen neuen Champion. :rolleyes:

    Meinen Ehering trage dafür nun ich am Daumen!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Freitag auf der Karlsruher Spieletagen - gute Deals aufm Flohmarkt gemacht, aber natürlich auch gespielt:


    #FitzekSafeHouse - puh... langweiliger Mix aus bekannten Mechanismen in guter grafischer Aufmachung. BGG 6/10


    #Azul - Zu viert. Funktioniert, aber halt total abstrakt. Gewonnen, aber nicht nicht begeistert gewesen. 6/10


    #Karuba - Highlight des Abends, das ich (überraschenderweise) noch nicht kannte. Sicher kein Expertenspiel, macht aber Laune. 7.5/10


    #JunkArt - zu zweit natürlich nicht so der Renner, mit mehreren sicher lustig. 7/10


    #Kanagawa - gleiches Problem - auch zu zweit, funkioniert sicher mit mehreren gut uns ist bildhübsch. Zu zwei nicht der Hammer. 7/10

  • MetalPirate  Baseliner


    Auch hier gab es nun die erste Partie Heaven & Ale, auch zu zweit, und auch wir haben das mit Fässern genauso übersehen, haben aber die Punktestände noch entsprechend rekonstruieren können.


    Zum Spiel selbst. Das Thema Bier brauen kommt tatsächlich kaum zum Vorschein. Das Spiel aber gefällt durchaus. Das Platzieren auf Sonnen- oder Schattenseite stellt einen vor interessante, leicht strategische Entscheidungen. Außerdem möchte man Scheunen vollständig umschließen. Auch hier gilt es abzuwägen. Man sollte sowohl Scheunen haben, bei denen man hohe Produktionswerte erreicht, um möglichst viele Plättchen aktivieren zu können, als auch solche mit geringem Produktionswert, um den Braumeister viele Schritte nach vorne bringen zu können. Und der ist letztlich entscheidend bei der im Vergleich zu fast allen anderen Euros meiner Sammlung schon sehr anders vorzunehmenden Endwertung. Wenn man da nicht aufpasst, kann das böse ins Auge gehen. Der nach Tausch von Produktionsschritten hinterste Rohstoffmarker ist entscheidend. Dieser Wert wird mit dem durch den Braumeister freigeschalteten Faktor multipliziert. Wenn man da nicht aufpasst, kommt vielleicht sogar 0 dabei raus. Dann können nur noch die Fässer für ein bisschen Siegpunkte sorgen. Bei uns ist es am Ende 38:24 ausgegangen.


    Neben der Puzzelei auf dem eigenen Spielfeld zieht das Spiel seinen Reiz aus dem Spielablauf, bei dem man immer überlegt, wie viele Felder man sinnvollerweise überspringen sollte, um sich die für sich besten Plättchen nicht entgehen zu lassen. Auch das Auslösen der einzelnen Wertungen ist reizvoll. Welche und in welcher Reihenfolge? Eine bestimmte jetzt oder später? Hinzu kommt, dass man ein Privileg freischalten kann, wenn man zwei benachbarte Wertungen vorgenommen hat.


    Insgesamt hat uns das Spiel überzeugt. Für mich ein Niveau mit Riverboat. Sowohl vom Anspruch als auch vom Spielreiz her. Und eine Scheunenwertung hat der Herr Kiesling auch un beide Spiele eingebaut ;)