Spiele doch Kulturgut?

  • Hallo,

    regelmäßig erfahre ich ein Aufstöhnen ähnlich Interessierter, wenn ich das Gesellschaftsspiel in die Nähe eines Kulturguts rücke. Ehrlich gesagt, mag ich das Spiel nicht als reines Wirtschaftsgut betrachte und doch wird es überwiegend und allgemein so behandelt. Mit Interesse las ich den Vorstoß der SAZ



    Tja - meine lieben werten Sparfüchse - wollt ihr noch ein paar Cent MwSt sparen?
    Dann bitte ich euch zukünftig mit mir zu skandieren:

    Brettspiel unser Kulturgut
    es meiner Börse so gut tut
    8-))

    Liebe Grüße
    Nils

  • Der Hohn hierbei ist (zumindest meiner Ansicht nach), dass (wenn ich mich recht entsinne) das Computerspiel als Kulturgut gilt...


    ... jetzt mal ganz unabhängig von irgendwelchen möglichen Ersparnissen...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • widow_s_cruse


    Ok, du verstehst es nicht. Die Umsatzsteuerreduzierung wird nicht an den Endverbraucher durchgegeben. Warum auch. Es gibt keinen Grund dafür.


    Sankt Peter (der sich fragt, ob Du indirekte Formulierungen und Missverständnisse magst - von bewusstem oder unbewusstem Provozieren mal ganz abgesehen)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Erkläre bitte deine Behauptung.

    Ich halte es für einen erheblichen Unterschied, ob ich keine MwSt ausweisen muss oder 7% oder gar 19% (aktuell).

    Der Materialanteil von Spielen wird in der Regel mit 400% kalkuliert, dessen Anteil 19% Vorsteuer fällt bei den Endkosten also nicht so sehr ins Gewicht.

    Wenn die Verlage die MwSt-Vorteil nicht an ihre Kunden weitergeben wollen, was meinst du dann?

    Liebe Grüße
    Nils (wird im Kundeninteresse jedes Mal übel, wenn er den MwSt-Anteil seiner gerade erstellten Rechnung betrachtet.)

  • Ein Gesellschaftsspiel ist selbstverständlich auch Kulturgut.

    Ich verstehe den Streitpunkt da herum... gerade aus der Sicht mancher Entwickler, deren Anliegen ich da auch kenne.


    Der "Endverbraucherpreis" hat damit eigentlich - Null (?) - zu tun?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Kurzfristig vielleicht nicht.

    Aber auf Dauer könnten die Schachtel dann vielleicht kleiner werden (für den Preis erforderliche Luft raus) und damit sinken die Preise für das Spiel. Die kalkulierten Kosten bestimmen doch oft die vom Kunden akzeptierte Schachtelgröße zu einem bestimmten Preis. Langfristig wird der Wettbewerb schon wirken. Kleinere Schachteln bedeutet eigentlich auch höher Umsatzzahlen.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Langfristig wird der Wettbewerb schon wirken.

    Erstens das und zweitens wären bei gleichbleibendem Endverbraucherpreis, d.h. größerer Gewinnspanne, auch die Markteintrittshürden für Kleinverlage und Crowdfunder gesenkt, was ich auch als Bereicherung empfinden würde (trotz des überproportional hohen Anteils von verzichtbarem Schrott, der aus dieser Ecke kommt).

  • Ein Gesellschaftsspiel ist selbstverständlich auch Kulturgut.

    Leider nicht. Der Begriff "Kulturgut" ist fix, und es ist ganz genau definiert, was darunter fällt, und was nicht. Gesellschaftsspiele fallen weder unter das Urheberrecht (da man ihnen noch immer die nötige Schaffenshöhe und Originalität aberkennt), noch zählen sie zum Kulturgut.
    Wir können es noch so sehr dazugehörig empfinden - so lange es nicht als zugehörig definiert wird, kann man da nix machen.

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    :jester:

  • Ehrlich gesagt sehe ich keinen nachvollziehbaren Grund dafür, dass der Staat auf diese zusätzlichen Einnahmen freiwillig verzichten wird. Da müsste es schon einen großen Widerstand in der Bevölkerung geben, was nicht zu erwarten ist. Selbst das BAFÖG wurde ja weiter gekürzt, weil die Politiker genau wissen, dass sie diese Einsparmaßnahmen ohne große Gegenwehr/Stimmenverluste realisieren können.Ohne eine entsprechende Lobby, wie z.B. der Automobilindustrie, wird da gar nichts passieren.


    Gruß

    Marc

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  • Sankt Peter geht es darum, dass ein anderer Steuersatz gilt, wenn dasselbe Brötchen im Haus verzehrt wird oder mitgenommen wird.
    Für den Kunden hat das keinerlei Auswirkungen, der Preis und das Produkt bleibt dasselbe. Bei McDonalds sogar die Verpackung und der Service (kein Geschirr etc.).

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    :jester:

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  • Leider nicht. Der Begriff "Kulturgut" ist fix,

    Ist das so?
    Nehmen wir mal die Zeitung. Eine Spieleempfehlung landet nicht im Kulturteil - sondern ist in der Regel im Wirtschaftsteil zu finden - somit kein Kulturgut im Vergleich zu Empfehlungen für Bühne, Bücher, Film, Musik.
    Der heutige Artikel über den Spieleempfehler PvE war nicht im Wirtschaftsteil veröffentlicht worden (ähnlich wie ein entsprechenden Bericht über die Institution TÜV) sondern im ersten Teil der Zeitung (Rubrik Bayern), wo über das Leben berichtet wird.

    Ich bin schon der Meinung, dass unser Kulturgut mitten im Leben verankert sein sollte.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Sankt Peter geht es darum, dass ein anderer Steuersatz gilt, wenn dasselbe Brötchen im Haus verzehrt wird oder mitgenommen wird.

    Gibt es da unterschiedliche Steuersätze? Am Auto-Schalter 19% und Indoor 7%? Oder was? Keine Ahnung...
    Ich vermag das Beispiel nicht als themenförderlich nachvollziehen. Ja - der Kunde differenziert bei dem Preis die aufgebotenen unterschiedliche Leistung des Produkts nicht - hinterfragt sie nicht. Aber was hat das unter einem langfristigen Aspekt mit dem Thema zu tun?

    Liebe Grüße
    Nils

  • Gibt es da unterschiedliche Steuersätze? Am Auto-Schalter 19% und Indoor 7%? Oder was? Keine Ahnung...

    Ja, deswegen wirst du auch gefragt, ob du es mitnehmen möchtest oder hier isst...

    Betrifft also nicht nur den Auto Schalter, sondern auch, wenn du dich drinnen anstellst...

  • Sowas muss einem Dummen doch gesagt werden. DER braucht mich deswegen doch nicht gleich einen Troll schimpfen 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (fragt sich gerade, ob man bei McDoof überhaupt Quittungen erhält, damit man sowas nachvollziehen kann.)

  • Letztlich zählt nur die rechtliche Verankerung und keine gefühlte, gewünschte oder im Zeitungsteil vorgenommene redaktionelle Zuordnung.


    Der EUGH hat z.B. entschieden, dass Turnierbridge kein Sport im Sinne der Mehrwertsteuerrichtlinie ist und dahernicht von der Mehrwertsteuerrichtlinie befreit werden kann. Allerdings schließt dies nicht aus, dass die Mitgliedsstaaten Turnierbridge als "kulturelle Dienstleistung" betrachten.

    cp170113de.pdf


    Mir ist die Förderung von gemeinnützigen Organisationen die Spiele als kulturelle Dienstleistung vielen Menschen zugänglich machen wesentlich wichtiger, als der Einsatz für günstigere Steuersätze für Brettspiele. Ich vermute auch wie Sankt Peter dass eine günstigere Steuer nicht unbedingt beim Kunden ankommt. Und selbst wenn: Von steuerlichen Begünstigungen im Kulturbereich profitieren doch am wenigsten die Menschen, die eine Begünstigung nötig haben. Selbst wenn Spiele als Soziokultur anerkannt würden, würde es nicht ein soziokulturelles Zentrum mehr geben.

  • Sowas muss einem Dummen doch gesagt werden.

    Gehört nicht zum Allgemeinwissen... Keine Angst... ;)

    Nils (fragt sich gerade, ob man bei McDoof überhaupt Quittungen erhält, damit man sowas nachvollziehen kann.)

    Wenn du möchtest, bekommst du eine Quittung... Wenn du nicht danach fragst eher nicht... Oder manchmal... Mal so... mal so... Ach... ich habe keine Ahnung, ist vielleicht auch irgendwie Tagesabhängig... :D

  • Leider nicht. Der Begriff "Kulturgut" ist fix,

    Ist das so?

    Ja. Dumon weiß schon, wovon er spricht.

    Es gibt einen Unterschied zwischen Alltagssprache und der rechtlichen Bedeutung des Begriffs. Als Einstieg: Kulturgutschutzgesetz – Wikipedia

  • Das Vereinsproblem ist auch eines, mit dem ich mich eben rumschlage. Auf lange Sicht gesehen wollen ein paar Freunde und meinereiner nämlich eben einen solchen gründen. Da Gesellschaftsspiele rechtlich NICHT als Kulturgut anerkannt sind (!), ist ein Verein, der sich allein dem Gesellschaftsspiel verschreibt, nicht gemeinnützig. Da er keinen Zweck im Sinne der Gemeinnützigkeit fördert. Und DAS ist dann wiederum sehr doof, denn dann ist man als Verein nicht steuerbefreit, und darf zum Beispiel auch keine Spendenquittungen ausstellen. Und muss jedes Jahr Steuererklärung machen statt alle drei Jahre eine verkürzte...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

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    :jester:

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  • Sowas muss einem Dummen doch gesagt werden.

    Auch „Dumme“ dürfen Suchmaschinen benutzen ;)


    OT: Dass sie es viel zu selten machen und stattdessen lieber in ihrem Lieblingsforum sachfremde Fragen stellen, ist schade. Wohlgemerkt: Ich meine damit weder dich noch diesen Thread.

  • Mir ist die Förderung von gemeinnützigen Organisationen die Spiele als kulturelle Dienstleistung vielen Menschen zugänglich machen wesentlich wichtiger, als der Einsatz für günstigere Steuersätze für Brettspiele.

    Wenn du denkst, dass der Steuervorteil nicht weiter gereicht wird, kann ich dich verstehen.
    Die gemeinnützigen Organisationen haben Probleme der Unterstützung? Da habe ich andere Erfahrungen gemacht - aber es ist natürlich möglich, jede Erwartung zu überziehen. Meinen Brettspielgruppe kommt z.B. ohne ein Budget aus - brauche nur die Unterstützung der Wirtschaft - Win-Win Situationen nutzend


    Wenn aber der Steuervorteil an den Kunden weitergereicht wird, dann erreicht er doch wohl unter den Kultur-Genießern eher die wirtschaftlich Schwachen - im Vergleich zu den "Fortgehern" bei Bühne, Galerie und Co.

    Von steuerlichen Begünstigungen im Kulturbereich profitieren doch am wenigsten die Menschen, die eine Begünstigung nötig haben.

    Was hat die Elb-Philharmonie gekostet? Wer hat's bezahlt?
    Und wer kann es sich leisten, die Elb-Philharmonie zu besuchen?
    Warum also nicht das Gesellschaftsspiel kultivieren, wo es gerade da die "Bedürftigen" vermutlich eher erreicht?

    Liebe Grüße
    Nils (berichtet jährlich dem Bayerischen Spielearchiv unter anderem vom #Thalhäusl zwecks Erhalt der Gemeinnützigkeit)

  • Die Umsatzsteuerreduzierung wird nicht an den Endverbraucher durchgegeben.

    Diese These ist aus meiner Sicht teilweise richtig, teilweise falsch.


    Es würde wohl Spiele geben, bei denen der Ladenpreis sich nicht ändern würde. Aber es würde auch Spiele geben, bei denen der Ladenpreis sich sehr wohl ändern würde. Wenn ein Verlag zum Beispiel ein Spiel zur Zeit mit einer UVP von EUR 21,95 hat, könnte er es bei einem reduzierten Umsatzsteuersatz vo nur noch 7% mit einer UVP von 19,95 versehen. Damit läge das Spiel unterhalb der 20-Euro-Schwelle, und das ist oft ein nicht unerheblicher Verkaufsfaktor.


    Letztendlich entscheiden aber die Händler darüber, denn der Netto-Abgabepreis des Verlags an den Händler wäre ja nicht betroffen von einem geänderten Steuersatz, somit zahlt der Händler dem Verlag dasselbe wie bisher. Ob der Händler nun den Preis lässt, um sich mehr Marge zu holen, oder ob er den Preis senkt, weil er sich dann mehr Verkäufe erhofft, wird ein Händler vermutlich von Artikel zu Artikel individuell bewerten.

    Ja, deswegen wirst du auch gefragt, ob du es mitnehmen möchtest oder hier isst...

    Ich sage generell immer "hier essen", auch wenn ich es dann doch mitnehme, damit weniger Geld bei McDonalds hängenbleibt und mehr Steuern beim Staat landen. (Okay, bei meinem 2-3 Besuchen im Jahr macht das wohl nicht viel aus, aber der Gedanke zählt, finde ich.)

    Nils (fragt sich gerade, ob man bei McDoof überhaupt Quittungen erhält, damit man sowas nachvollziehen kann.)

    Du kannst immer nach dem Bon fragen.

  • Ja. Dumon weiß schon, wovon er spricht.

    Es gibt einen Unterschied zwischen Alltagssprache und der rechtlichen Bedeutung des Begriffs.

    Aber es geht gerade darum, diese Fixierung zu lösen. Bemühungen in diese Richtung sind doch nachvollziehbar. z.B. Eigene Vertretungen im Kulturrat.

  • Auf lange Sicht gesehen wollen ein paar Freunde und meinereiner nämlich eben einen solchen gründen.

    Wir hatten es damals geschafft, indem wir die Entscheider überzeugt haben, dass wir Jugendliche von der Straße holen... ;)


    Aber ich würde NIE NIE NIE NIE wieder einen Verein gründen... NIEMALS NIE NICHT... Warum? Du hast einen Haufen Arbeit, den dir keine dankt. Jeder weiß immer alles besser, macht aber nie irgendwas. Und du kannst es niemandem wirklich recht machen.


    Also, warum nicht einfach einen zwanglosen Club gründen und dem nachgehen, was wirklich zählt... Nämlich dem Spielen an sich....

  • Letztlich zählt nur die rechtliche Verankerung und keine gefühlte, gewünschte oder im Zeitungsteil vorgenommene redaktionelle Zuordnung.

    Es geht bei diesem Vorstoß der SAZ gerade um eine Anstrebung der Gesetzesänderung. Die Gesetzesänderung braucht aber eine nachvollziehbare Basis im Volk. Wenn das Volk sagt - ist Wirtschaftsgut - dann ändert sich nichts. Sagt das Volk - prima Kulturgut - hat der Gesetzeshüter mit der aktuellen Situation - ein Problem - zu lösen.

    Es liegt auch an uns, als was wir das Gesellschaftsspielen darstellen.
    Spieleempfehlung -> in den Kulturteil der Zeitung

    Liebe Grüße
    Nils

  • Hmm - viel Volk - soviel Volk, dass der Redakteur vom Kulturteil dem Redakteur vom Wirtschaftsteil die Spieleempfehlung wegnimmt.

    Ich veröffentliche in einem Freizeitmagazin Empfehlungen. Ich schaffe es nicht, aus dem Wirtschaftsteil in den Bereich der Freizeit zu gelangen. Das ist betoniert. Wenn das Volk diesen Beton zerschlägt - dann ändert auch der Redakteur seine Meinung - und so weiter...

    Die SAZ hat vor der Wahl alle Parteien um Stellungnahmen für diese Gesetzesänderung gebeten. Die erhaltenen sind auch nachzulesen. Vielleicht sollten die anwesenden Parteimitglieder ihren Vorsitzenden mal kräftig vors Schienbein treten, um etwas zu bewegen. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (skandiert auch gerne auf der Straße)

  • Naja, ich weiß, was Vereinsarbeit bedeutet.
    Ich bin seit Jahren in einem Verein tätig, und habe letztes Jahr auch Vorstandsarbeit gemacht (leider nur ein Jahr, da es dieses Jahr erstmal zeitlich nicht mehr ging). Das ist, wenn man es richtig machen will (und zum Beispiel einen eher stümpernden Verein auf die Stufe der rechtlich und sozial korrekten Funktionalität heben muss), eine Heidenarbeit. Bei uns wars Mitgliederverwaltung und Finanzen, die ich gemacht hab. Holla die Waldfee.

    ABER
    Wenn man Vereinsarbeit macht, um Anerkennung zu bekommen, ist man meines Erachtens in der Vereinsarbeit fehl am Platz. Für mich war die gute Arbeit und das Ergebnis Anerkennung genug, und ich will, sobald es meine Zeit zulässt, auch gerne wieder Vorstandsarbeit machen...

    Warum Verein und nicht Club?
    Nun, weil es eben nicht nur ums Spielen an sich geht. Dafür können wir uns auch zuhause treffen, oder einen Pfarrer überreden, uns das Pfarrheim für nen Abend zu überlassen. Oder so. Aber eingetragene Vereine (und insbesondere gemeinnützige) können und dürfen halt einiges, was nicht eingetragene Vereine (oder ganz zwanglose "Clubs") eben nicht können. Daher eben die Überlegungen...

    Und ja, wir können natürlich auch noch andere Möglichkeiten finden, den Verein als gemeinnützig zu verkaufen. Aber das ist dann (rechtlich) mit dem Satzungszweck nicht ganz so einfach. Vielmehr noch aber finde ich es einfach daneben, dass man einen gemeinnützigen Computerspiele-Verein aufmachen kann (bei dem man dann Computerspiele zockt), weil DAS Kulturgut ist, aber wenn man dasselbe, mit vielleicht gar sozialerem Charakter, am Tisch macht (ohne Computer), dann ist es auf einmal KEIN Kulturgut mehr. Argh.
    Es gibt eine deutsche "Spielekultur", und die ist sogar ziemlich traditionsträchtig. Alleine die ganzen Skatclubs, die es überall gibt (Schach außen vor, das hat eine Sonderstellung, da es zwar nicht als Kulturgut, aber als Sport gilt).
    ...ach, da könnt ich mich stundenlang drüber aufregen!!!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester: