Eldritch Horror

  • Ich habe die Umfrage eben auch nur spontan erstellt und nicht komplett zu Ende gedacht. Es sollte viel mehr ein grober Überblick, als eine detaillierte Analyse der Spielerschaft sein.


    Prinzipiell würde ich euch eher bei Antwort 1 verorten und das reicht schon. Der Eindruck hier ist auch, dass das Thema das Spiel trägt, der Unterbau aber auch passt. Von brillant muss man nicht sprechen. Wie gut es einem mechanisch gefällt ist eben nur mit dutzenden Antwortmöglichkeiten abzubilden. In ein paar Tagen wird die Umfrage sowieso vergessen auf Seite 4 liegen.


    PeterRustemeyer du hast recht mit dem Mythos, da war ich in meiner Formulierung schwammig. Es ging mehr darum, wie wichtig es ist, dass das Spiel in diesem Universum spielt und sollte nicht heißen, dass es eine originalgetreue Nachbildung eben diesen ist. Ich habe selbst sehr viel von Lovecraft gelesen und würde Arkham auch nicht als Spiel bezeichnen, dass dieses umsetzt. Die Grundstimmung fängt es aber in Teilen ganz gut ein. Eldritch habe ich erst gekauft und noch nicht gespielt, von daher kann ich dazu auch nichts sagen.


    Entschuldige also, wenn die Umfrage laienhaft wirkt und die Antwortmöglichkeiten suboptimal gewählt sind. Hätte ich einen extra Thread erstellt, dann hätte ich sie auch mehr durchdacht und größer aufgezogen. Für meine eigentliche Intention, einen groben und kurzen Überblick, erschien sie mir aber ausreichend genug. Ich möchte die Daten schließlich für nichts erheben oder weiterverwenden.


    Eure Antworten PeterRustemeyer , jaws und Bandida sind richtig und eure Kritik oder Argumente sind angebracht. Antworten wie eure hätte mir auch keine Spalte einer Umfrage gebracht, weswegen ich nun die Ergebnisse habe und eure guten, konstruktiven Beiträge.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Die Regeln und das "Lexikon" habe ich mir durchgelesen. Vielleicht lag es daran, dass ich mit "Arkham Horror" damals eingestiegen bin und die Regeln für einen Neuling einfach zu umständlich oder komplex waren, aber beim Lesen des "Eldritch Horror" Regelheftes hatte ich sogar Spaß. Es ist alles gut erklärt mit Beispielen, einige Sachen sind bebildert und das Regelwerk ist angenehm schlank.


    Außerdem gefallen mir die Fähigkeiten auf den Rückseiten der Zustands- oder Zauberkarten sehr. Die "Vergessenes Wissen"-Erweiterung war auch ein guter Kauf. Nach dem Untermischen der Erweiterung haben die Begegnungsdecks eine solche Größe, dass einzelne Karten nicht in jeder zweiten Partie auftauchen werden. Dafür ist aber das "Inlay" direkt rausgeflogen, da ich sonst nicht alles in einer Box hätte unterbringen können. Die Decks der Großen Alten sind auch getrennt in Zippbeuteln verstaut. Hier hätte man aber gut und gerne noch ein paar Beutel dazupacken können



    Nun aber zur eigentlichen Frage:


    Es geht um die Marker-Begegnung mit einem oder mehreren Monstern. Im Gegensatz zu "Arkham Horror" gibt es nur eine Kampfrunde. Wird das Monster nicht besiegt, dann muss mein Ermittler sich, wenn nötig, den weiteren Monstern stellen. Die Reihenfolge dafür lege ich selbst fest.


    • Ein Monster wird zu Kampfbeginn auf die Rückseite gedreht und ein möglicher Effekt vor dem Kampf abgehandelt. Im Kampf selbst werfe ich eine Willens- und anschließend eine Kampfprobe. Von meinen verfügbaren Würfeln ziehe ich den Modifikator des Monsters ab und addiere meine Boni.
    • Habe ich weniger Erfolge als das Monster Horror/Kampfkraft, verliere ich den entsprechenden Wert. Bei Gleichstand passiert nichts. Bei der Horrorprobe benötige ich einen einzigen Erfolg. Für den Gewinn des Kampfes muss ich aber mehr Erfolge erzielen, als das Monster Widerstand besitzt. (Bei 2 Kampfkraft und 2 Widerstand benötige ich also 4 Erfolge, damit ich das Monster in einer Runde besiege)
    • Erziele ich weniger Erfolge als das Monster Widerstand hat, dann lege ich Marker entsprechend des verbleibenden Widerstandswertes auf das Monster. Damit ist es in der nächsten Runde leichter zu besiegen. In diesem Fall müsste ich den Kampf gegen das Monster abbrechen und in der nächsten Begegnungsphase den Kampf fortsetzen.
    • Eine andere Begegnung an meinem Standort habe ich nur dann, wenn ich alle Monster innerhalb jeweils einer Kampfrunde besiegen kann. Scheitere ich daran und verliere einen Kampf oder senke nur den Widerstandswert, dann kann ich keine Begegnung an diesem Ort haben. (Die Horroprobe dürfte ich aber verlieren. Gewinne ich die Stärkeprobe und erziele mehr Erfolge als der Widerstand beträgt, dann zählt der Kampf trotzdem als gewonnen)



    Habe ich das so richtig verstanden? Im Gegensatz zu "Arkham Horror" ist es ja doch ein wenig verschieden und der Blick auf BGG hat mich da eher verwirrt. Bevor ich in meine erste Partie starte, wollte ich einfach nur mal sicher gehen und bei euch Experten nachfragen 8o

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  • Kampf und Widerstand: Jeder(!) Erfolg fügt dem Monster Schaden zu. Die Kampfkraft gibt nur an, ob du auch Schaden bekommst. Bei 2 Widerstand benötigst du 2 Erfolge (unabhängig von der Kampfkraft des Monsters).

  • Hier ein Thread mit Anfängerfragen, hat mir auch viel im Vorfeld geholfen


    Typische Anfängerfallen (Hilfe für neue Spieler) / Errata - Asmodee


    PeterRustemeyer Bezieht sich dein "Passt so" auf fjaellraeven? Denn die Ausführung, dass man bei "2 Kampfkraft & 2 Widerstand" 4 Erfolge braucht, stimmt so ja nicht. Man braucht nur 2 Erfolge. Selbst bei nur einem Erfolg erleidet das Monster einen Schaden. In der nächsten Runde benötigt man also nur noch einen weiteren Erfolg (Widerstand 2 - 1 Marker).

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Dann frage ich nochmal bei zwei Sachen nach.

    Zitat

    Bevor das "Letzte Mysterium" angegangen werden darf, müssen alle regulären Mysterien gelöst sein.

    Die regulären Mysterien wären dann die, die ich für einen Sieg gegen den Großen Alten benötige (z.B. alle 3) oder bezieht es sich nur auf das aktive, auch wenn dieses erst das erste/zweite wäre?



    Bei einer Monsterflut erscheint an jedem Tor der passenden Farbe die Anzahl an Monstern auf der Übersichtskarte oder erscheint lediglich die Anzahl an Monstern auf den kompletten Spielplan bezogen, so wie es bei Arkham war?


    Edit: Und die Im Regelheft steht, dass ich in Arkham eine Armerika- oder Standardbegegnung haben kann. Also kann ich es mir je nach Standort aussuchen und mir falls mir der wahrscheinliche Bonus auf meinem Standort nicht zusagt eine allgemeine Begegnung wählen?

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    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • 1) Es müssen alle regulären Mysterien (in der Regel 3) gelöst werden.


    2) An jedem Tor der passenden Farben erscheinen die Anzahl an Monstern.


    Edit: Du darfst nur eine Begegnungskarte auswählen. Tausch nach dem Ansehen ist nicht erlaubt.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Rei Es ging eher darum, dass ich entweder eine spezifische oder eine allgemeine Begegnung haben kann. Dass ich sie vorher nicht durchlesen darf, war mir klar. Das Problem hat sich aber selbst gelöst, trotzdem Danke =)



    Heute Abend habe ich meine erste Partie mit einem Freund gespielt. Ich will keinen Spielbericht schreiben, sondern nur kurz meinen Eindruck schildern.


    Mein Freund hatte bereits "Arkham Horror" mit mir gespielt, war also mit dem groben Thema und Spielprinzip vertraut. Der Auf- und Abbau dauerte seine Zeit, aber ich erklärte nebenher schon einige der Elemente. Die Zustände und Effekte der Zauber gefielen mir schon beim Durchlesen der Anleitung, mein Freund war auch sehr angetan von der Umsetzung mit verschiedenen, negativen Eigenschaften.


    Die Tatsache, dass jeder große Alte mit seinem eigenen Deck an Karten daherkommt (die "Vergessenes Wissen"-Erweiterung war wirklich ein mehr als sinnvoller Kauf, da nochmal ein dickes "Danke" an Ben2 ) trägt ungemein zum Spielgefühl bei. Auch der Rest des Spiels profitiert aus meiner Sicht deutlich von der neuen Aufmachung und dem Spielplan in Form einer Weltkarte.


    "Arkham" mag atmosphärisch dichter sein, für mich fühlt sich "Eldritch" aber stimmiger an und vorallem lebendiger. "Eldritch Horror" lässt sich wirklich angenehm spielen. Jeder Ermittler hat eine Aufgabe zu erledigen oder hat (sinnvolle) Alternativen. Es gibt kaum Downtime und jeder Spieler ist involviert und an den Spielzügen des anderen interessiert.


    Mein Freund war, wie oben erwähnt, ebenfalls sehr angetan vom Spiel und meinte, ohne dass ich ihn auf die Diskussion hier angesprochen hätte, dass es ihm deutlich besser gefiele als Arkham. Aus meiner Sicht verliere ich mit "Eldritch Horror" wenig, was ich an "Arkham Horror" mehr schätzen würde. Das Anpassen und verschieben der Regler mit dem Fokus-Wert war eine gute Sache um auf Situationen zu reagieren, aber es war eben auch etwas, was öfters übersehen und nachträglich von Mitspielern angepasst wurde. "Arkham Horror" war oft Arbeit, während "Eldritch Horror" viel mehr Spiel ist als alles andere. Für mich eine deutliche Weiterentwicklung des Spielprinzips und das sage ich jetzt, wo ich die vielen tollen Mechanismen der Erweiterungen (ich habe mir schon alle Erweiterungen angeschaut :S) noch gar nicht erleben konnte.

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  • Darf ich mal fragen, wie ihr die kleinen Karten während des Spiels "handhabt"?! Ich habe bisher Grundspiel + Vergessenes Wissen + Berge des Wahnsinns und allein damit gibt es schon so viele kleine Stapel aus Zustands- und Zauberkarten, dass sie 2 komplette 8er-Visitenkartenständer einnehmen (16 Stapel pro Ständer) und nicht einmal das passt:


    [Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/8188nZR3-YL._SL1500_.jpg]


    Nun habe ich gesehen, dass allein die nächste große Erweiterung nochmal 6 neue Zauber und 4 neue Zustände mitbringt, zusätzlich zu weiteren Karten der bereits bestehenden. Gibt es eine Liste, wie viele Mini-Stapel bei einer kompletten Sammlung später drin sind?


    Ich habe nämlich überlegt mit dafür 2 Kartenhalter aus Foamcore zu basteln. Einer in groß für liegende, große Karten und einen für stehende kleine Karten.


    Die Frage ist nur, ob 18 Fächer für große Karten ausreichen. Allein mit den beiden ersten Erweiterungen (s.o.) hat man schon 12 Slots im Spiel mit der Antarktis belegt.


    Und der Stapel mit den Ausrüstungen geht gefühlt jetzt schon unter die Decke - gesleeved.

  • Die großen Karten sind nicht das Problem, eher diese Fülle an Zaubern und Zuständen.

    Sortierst du die Stapel soweit, dass du quasi für jeden Zauber oder jeden Zustand einen eigenen Stapel hast?


    Ich habe hier einen Stapel mit Ausrüstung für die Auslage auf dem Brett, Zauber, Zustände und Artefakte. Sind irgendwie nur 4 Stapel.

  • So wie Jan es handhabt, so kenne ich es auch aus meiner langen Eldritch Historie :P


    Wie ist es eigentlich, werden die Zauber gemischt oder bleiben sie sortiert?

    Ich habe jetzt beides gelesen und das Mischen macht eigentlich deutlich mehr Sinn, da es beim Erhalt von Zauberart "X" ja eine zufällige Karte sein soll, die von der Unterseite des Stapels gezogen werden muss. Dann wird eben so lange abgelegt, bis man eine passende Karte mit entsprechender Terminologie gefunden hat. Die erste wird dann auch direkt genommen.


    Von der Regelauslegung ausgehend ist der Zauberstapel ja einfach genau das, ein einzelner Stapel. Bei den Zuständen mag das noch anders sein, da sich dort einzelne Stapel anbieten, die bei Bedarf durchgemischt werden. Mit steigender Anzahl an Erweiterungen kann der Stapel sonst schnell sehr unhandlich werden, mit "Vergessenes Wissen" ist es aber noch gut handhabbar.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • So, fertig. Gewinnt keine Schönheitspreise, löst aber das Problem und hat noch Platz für die eine oder andere Erweiterung (Die großen Karten von Berge des Wahnsinns ist hier aktuell nicht einsortiert).




    Dann wird eben so lange abgelegt, bis man eine passende Karte mit entsprechender Terminologie gefunden hat. Die erste wird dann auch direkt genommen.

    Das wollte ich eigentlich vermeiden. Es ist bisher zwar immer anders als in Villen des Wahnsinns (dort wird die Karte nach jedem Ausführen abgehandelt und gegen ein anderes Exemplar des gleichen Zaubers ausgetauscht), dennoch kommt man so viel schneller an die Karten, die man braucht. Und das Mischen des (Mini-) Stapels gehört vor dem Ziehen einer Karten ja eh dazu.

  • Jede Kategorie Karten bildet eigentlich nach den Regeln nur einen gemischten Stapel. Also die Zustände, die Zauber, die Artefakte, die einfachen Gegenstände, die besonderen Gegenstände.

    Demnach hat PowerPlant da viel zu viele Kartenstapel aufgestellt und jetzt verstehe ich auch seinen Einwand mit 6 neuen Zaubern.

    Ja das ist unhandlich bei Eldritch Horror, aber so wird es gespielt. Wie will man sonst einen zufälligen Zauber ziehen, wenn ich alle sortiert habe? Auf eine Tabelle würfeln?^^

  • Jede Kategorie Karten bildet eigentlich nach den Regeln nur einen gemischten Stapel. Also die Zustände, die Zauber, die Artefakte, die einfachen Gegenstände, die besonderen Gegenstände.

    Demnach hat PowerPlant da viel zu viele Kartenstapel aufgestellt und jetzt verstehe ich auch seinen Einwand mit 6 neuen Zaubern.

    Ja das ist unhandlich bei Eldritch Horror, aber so wird es gespielt. Wie will man sonst einen zufälligen Zauber ziehen, wenn ich alle sortiert habe? Auf eine Tabelle würfeln?^^

    Verstehe, das "zufällige" Ziehen eines Zaubers ist mir bisher noch nicht untergekommen. Das Problem ist wohl auch, dass diese Stapel gesleeved ziemlich groß und natürlich auch rutschig werden. Vielleicht hilft es dann, einen "Karten-Spender" zu basteln, von dem man Karten unten abziehen kann, bis man die richtige gefunden hat?

  • PowerPlant Was ist denn, wenn eine Begegnung dir als Belohnung einen Zauber der Kategorie "Ritual" gibt? Da solltest du zwangsläufig einen gemischten Stapel haben und die Zauber von unten so lange ziehen, bis der erste Zauber mit der Kategorie gezogen wird.


    Ansonsten kannst du dir ja aussuchen, welchen Zauber du gerne hättest, da die Kategorie ja von mehreren bedient wird. Das wäre deutlich zu einfach und nicht passend für die zufälligen Begegnungen. Wird ein spezifischer Zauber verlangt, dann zieht man auch so lange von unten, bis diese Karte zum ersten Mal auftaucht und nimmt sich diese dann.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Warum soll man eigentlich von unten ziehen? Warum nicht einfach für jede Art Zauber einen Stapel bilden, einmal mischen und dann so lange einfach von oben ziehen, bis der Stapel leer ist. Sollte doch zufällig genug sein, oder?

  • PowerPlant Was ist denn, wenn eine Begegnung dir als Belohnung einen Zauber der Kategorie "Ritual" gibt? Da solltest du zwangsläufig einen gemischten Stapel haben und die Zauber von unten so lange ziehen, bis der erste Zauber mit der Kategorie gezogen wird.


    Ansonsten kannst du dir ja aussuchen, welchen Zauber du gerne hättest, da die Kategorie ja von mehreren bedient wird. Das wäre deutlich zu einfach und nicht passend für die zufälligen Begegnungen. Wird ein spezifischer Zauber verlangt, dann zieht man auch so lange von unten, bis diese Karte zum ersten Mal auftaucht und nimmt sich diese dann.

    Danke für die Erklärung.


    Mir schwebt gerade ein "Turm" aus Foamcore vor, in dem der Stapel mit einem Gummiband "locker" gesichert ist. Das sollte den geringen Widerstand geben. Alles leicht erhöht, dass man von unten ziehen kann.


    "Von unten" hat hier zumindest den Vorteil, dass der Stapel von oben nachdrückt.

  • d0gb0t Wenn ich für jeden Zauber einen einzelnen Stapel bilde, dann habe ich ja genau das Problem, welches PowerPlant hat/hatte. Es sind einfach viel zu viele Stapel und diese nehmen eine Unmenge an Platz ein.


    Zauber und Zustände haben auf den Rückseiten die individuellen Kartentexte. Da man diese nicht lesen soll, sieht man zwangsläufig die Oberseite, sprich die Zauber/Zustände. Damit man nicht weiß was kommt, zieht man eben von unten.


    Außerdem ist es bei getrennten Stapeln nicht möglich, dass ich zufällig eine Karte ziehe. Ich habe ja alle Karten einer Kategorie getrennt. Will ich jetzt eine Karte zufällig ziehen, dann müsste ich die entsprechenden Stapel mischen und anschließend wieder trennen, da bei der nächsten Begegnung ja eine andere Zusammenstellung gefordert sein kann.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Sorry nochmal für die Frage, ich mische im Kopf zu später Stunde gerade gelerntes von Arkham und VdW mit dem Neuerlernten von Eldritch:


    Wenn zu Beginn der Aktionsrunde ein Monster an meinem Ort steht, kann ich es einfach ignorieren und mich wegbewegen? Den Kampf gibt es doch nur in der Begegnungsphase zwingend?

  • Korrekt. Das Monster spielt nur in der Begegnungsphase eine Rolle.


    Teilst du dir in dieser dein Feld mit einem oder mehreren Monstern, dann musst du erst gegen alle eine(!) Kampfrunde durchführen (Reihenfolge ist beliebig). Hast du alle Monster innerhalb dieser einen Kampfrunde besiegt, dann kannst du als Bonus eine "normale" Begegnung haben. Solltest du einmal scheitern bei einer Kampfprobe (Horrorprobe ist egal), dann musst du alle anderen Monster zwar noch einmal bekämpfen, hast aber keine weitere Begegnung danach.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Danke! Und wie ist "Schreitet das Mysterium um 1 voran" zu verstehen? 1 Marker drauflegen oder tatsächlich das Drittel abschließen und die nächste Karte ziehen?


    Hab's gefunden - da hatte sich eine BdW-Karte heimlich reingemischt :)

  • Warum soll man eigentlich von unten ziehen? Warum nicht einfach für jede Art Zauber einen Stapel bilden, einmal mischen und dann so lange einfach von oben ziehen, bis der Stapel leer ist. Sollte doch zufällig genug sein, oder?

    Selbstverständlich gibt es auch Karteneffekte wie "ziehe einen Zauber, der kein Ritual ist".

    Es führt leider kein Weg drumrum, alle Zauber in einem Stapel zu lassen.


    Außer du findest es total praktisch, von jedem Zauber einen einzelnen Stellvertreter in einen Stapel zu packen, aus dem dann der zufällige gezogen wird, und dann von anderen Stapeln einen dieser Zauber mit zufälliger Rückseite zu ziehen. Finde ich nicht.


    PowerPlant

    "Das Mysterium schreitet um 1 voran" bedeutet:

    Wenn ihr etwas x mal tun müsst, müsst ihr das nur noch x-1 mal machen.

    Ist das Mysterium ein episches Monster, nimmt es zwei Schaden.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Es führt leider kein Weg drumrum, alle Zauber in einem Stapel zu lassen.

    Das ist nicht korrekt.

    Ich habe meine Spells in drei Stapel (Glamours, Rituals, Incantations) aufgeteilt. Genau wie meine Conditions in positiv und negativ (quasi).

    Da viel öfter eine genaue Ansage kommt, was zu ziehen ist, stellt es im anderen Fall überhaupt kein Problem dar, einen Würfel zu nutzen, um zwischen den Stapeln zu entscheiden. Es ist also recht einfach möglich!

    ... wobei wir dennoch bei den Stapeln von hinten/unten ziehen, damit wir nicht vorher sehen, was man ziehen würde ...


    Auch meine Assets habe ich auf vier Stapel aufgeteilt (Tasks & Services, Allies, Magical & Tomes, Nonmagical). Jedes der vier Felder des "Einkaufsbereiches" wird dabei von einem Stapel bedient. Auf diese Weise ist es etwas besser möglich, an genau das zu kommen, was man braucht. Und es kann nicht so häufig passieren, dass man gar keine Waffen bekommen kann - bei dem mittlerweile doch sehr großen Stapel ist das ja durchaus möglich.

    Zusätzlich greift da aber noch ne weitere Hausregel, nach der die verschiedenen Angebote in unterschiedlichen Städten teurer sind, billiger sind, zum Normalpreis verfügbar, oder auch gar nicht. Dadurch wird das "alles ist immer überall verfügbar" aufgebrochen.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    3 Mal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Die Hausregel die Dumon nennt, benutze ich auch. Da mit allen Erweiterungen es oft passieren kann, dass z.b. Gar keine Waffe ins Spiel kommt. Das Verhältnis der Karten zueinander bleibt zwar trotz Erweiterungen gleich, aber da bei EH recht wenige Karten in die Auslage kommen, passiert es schnell, dass da die Balance kippt.


    Ansonsten kann man die Anderen Stapel so aufteilen wie Dumon es beschreibt, das muss aber jeder für sich selbst rausfinden, was da für einen praktikabel ist. Fakt ist, sobald man mehrere Erweiterungen hat, sind die kleinen Karten gesleevt nicht mehr handelbar. Ich habe nur noch die Begegngungskaren gesleevt. Alles andere ist natura ;).

  • Ich hab alles gesleeved, und das funktioniert bestens. Allerdings nur, weil ich die Stapel in Kartenspendern habe. ?

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Diese Hausregel hatten wir versucht, aber dann kamen just in diesem Spiel ca. ein dutzend Effekte, die mit der Reserve spielen.


    ZB "ab jetzt gibt es nur noch 3 statt 4 Angebote" (geil, wenn man das Zeug gerade erst in 4 Stapel sortiert hat).


    War wirklich, als wolle das Spiel uns die Hausregel sofort wieder austreiben. Und mit Erfolg, meine Mitspieler sind nicht mehr dazu zu bringen.


    Dumon

    Falls es zB mehr Rituale als Beschwörungen gibt, verfälscht du damit das zufällige Ziehen.


    Es überschreitet auf jeden Fall die Linie zwischen Sortierung und Hausregel.

    Beim Unterstützungsstapel sogar recht deutlich.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Da viel öfter eine genaue Ansage kommt, was zu ziehen ist, stellt es im anderen Fall überhaupt kein Problem dar, einen Würfel zu nutzen, um zwischen den Stapeln zu entscheiden. Es ist also recht einfach möglich!

    Mach ich auch so. Ich verwende die e-Raptor Kartenhalter für mein EH. Die Dinger sind wirklich sehr praktisch und universal für etliche Spiele einsetzbar (mit zwei kleinen und zwei großen kann ich alle meine Spiele abdecken).


    Spells (mittlere Ebene, Fächer eins, zwei und drei von links). Wenn ich einen zufälligen Spell ziehen muss, würfle ich 1d6: 1-2 = Ritual, 3-4 = Incantation, 5-6 = Glamor. Da die Stapel mehr oder weniger gleich hoch sind, kein Problem.


    Die Conditions sind auf fünf Stapel aufgeteilt (oberste Ebene) und wie auch bei den Spells, wird solange von unten gezogen, bis die richtige Karte erscheint. Technisch nehme ich den ganzen Stack in die Hand und schiebe immer die unteren Karten halb weg, bis ich die richtige finde, dann kommt alles weggeschobene oben drauf. Funktioniert schnell und ohne Probleme. Meine Assets sind auf zwei Stapel aufgeteilt, aber da sie nur einseitig sind, ist es nach dem Mischen egal von welchem Stapel man zieht.


    Der Unique Assets Stack teilt sich in Allies, Tasks und Items/Trinkets (unterste Ebene), wobei die Tasks wohl mit der nächsten Erweiterung auch in zwei Stapel aufgeteilt werden müssen - aber es sind ja noch ein paar Fächer frei ...



  • Die Notwendigkeit von Hausregeln nervt mich gerade wieder ein wenig. Weitere Begegnungskarten finde ich ja gut, aber muss man 3.000 Ausrüstungskarten haben? Ich denke, ich werde mir noch "Unter den Pyramiden" für das Erweiterungsbrett kaufen. Dreamlands, so wurde mir erklärt, greift ja wieder stärker in die Regeln ein. Da weiß ich nicht ob ich damit so glücklich mit bin. Vielleicht lässt sich mit diesem Material die 1-Stapel-...Stapel durchziehen?

  • Mit den Hausregeln bin ich ja bei Dir, aber es beschränkt sich eigentlich nur auf's Kartenziehen. Und wenn Du nicht sleevst, ist es auch nicht nötig.


    Dreamlands hat einfach nur einen weiteren großen Kartenstapel und das neue Sideboard (mein Lieblingssideboard bis jetzt) und eine Mechanik, die es erlaubt auf selbiges zu wechseln. Für mich die thematischte Erweiterung bisher (vielleicht abgesehen von Cities in Ruin). Sonst gibt's eigentlich keine neuen Regeln, die mir auf die Schnelle einfallen.


    Generell kann ich von EH nicht genug bekommen. Meine Frau und ich, wie lieben dieses Spiel! Nach 69 gespielten Partien will ich immer noch mehr ... mehr Encounter Karten, mehr Spells, mehr Assets, mehr Investigators, mehr Ancient Ones, und gerne auch noch ein paar Sideboards. Also bin ich vielleicht nicht der richtige Maßstab. :)

  • Mit den Hausregeln bin ich ja bei Dir, aber es beschränkt sich eigentlich nur auf's Kartenziehen. Und wenn Du nicht sleevst, ist es auch nicht nötig.

    Ich habe die kleinen Karten auch gleich nach einer Partie wieder aus ihren Hüllen genommen. War viel zu frickelig und da sie meist nur auf dem Tisch liegen und keine "Handkarten" darstellen, halte ich den Nutzen von Sleeves hier auch nicht für notwendig.

    Ich selbst habe bisher nur 2 kleine Erweiterungen (Carcosa und Wissen) und frage mich, ob ich die großen Boxen überhaupt brauche.
    Ich habe eine Flut an Ermittlern, eine Vielzahl an Älteren und Kartenstapel, die meiner Auffassung nach genug Varianz bieten.

  • Könnte man bei einem zu großen Zauberstapel nicht einfach nur einen Teil nutzen fürs Spiel und der Rest wird weggelegt? Oder gibt es Karteneffekte mit dem man genau diesen oder jenen Zauber bekommt?

  • Könnte man bei einem zu großen Zauberstapel nicht einfach nur einen Teil nutzen fürs Spiel und der Rest wird weggelegt? Oder gibt es Karteneffekte mit dem man genau diesen oder jenen Zauber bekommt?

    Ja, die gibt es.


    JanW: was bei EH besonders liebe ist diese unglaubliche Vielfalt an Encountern, Spells, Conditions, und Assets. Kein Spiel ist wie das andere; durch die vielzahl an Karten und Ereignisssen spielen sich selbst die Ermittler jedesmal anders. Also in meinem Fall heißt es hier: mehr = besser. Vielmehr = noch besser. 8-))