20.11.-26.11.2017

  • Neue Woche.


    Wir haben gespielt (Spieletreff in Wünsdorf leider dieses Jahr nicht möglich gewesen):


    #IstanbulWürfelspiel

    Na ja. Ist ok. Ein aufgebohrtes Kniffeln. Kurze Spielzeit, mehr oder weniger klar vorgegebener Weg, so dass am Ende nur das Würfelglück über Sieg und Niederlage entscheidet. Für Familien/ Wenigspieler ok - für Vielspieler auf ähnlichem Niveau belanglos, da nicht das eigene Geschick einen Vorteil ggü. den Mitspielern sicherstellt. Kann man mit den Nachbarn oder der Familie aber gut spielen.


    :5_10:


    #SantaMaria

    Zu zweit. Mit Regelerklärung in 2 Stunden gespielt. Zukünftige Partien bestimmt in 60 Minuten möglich. Trotz fehelndem Thema und Euro Mechanismen hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Leicht über Familienniveau. Allerdings kann der Gunnicolaf Effekt zu längeren Partien führen - was das Spielerlebnis deutlich schmälern würde. Ich freue mich auf die nächste Partie. Nix Neues aber trotzdem angenehm zu spielendes Spiel. Aber sicher auch nicht der Geheimtipp oder Überflieger aus Essen 2017.


    :8_10:


    Was könnt ihr berichten?


    Insbesondere die Mitspieler, die in Wünsdorf oder Willingen oder auf eine andere derzeit stattfindenden Spieltreffen war?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei uns gab es Freitag:


    #LegendenVonAndor

    Mit fünf Spielern und den neuen Helden. Gespielt haben wir die dritte Legende und es dann auch im dritten Anlauf geschafft. Hat Spaß gemacht und es war ordentlich knapp. Das Spielgefühl zu fünft ist nochmal deutlich anders. Freuen uns schon darauf dass es dann bald weiter geht :)


    Samstag waren wir beim Essener Spieleherbst. Voll war es aber auch wieder gut. Gespielt haben wir vor Ort:


    #DieSchlösserDesKönigLudwig

    Wir lieben #Suburbia und irgendwie stand o.g. Spiel daher schon lange mal auf dem Programm. Damals hat mich die wirklich gruselige Illustration ordentlich abgeschreckt und mich vom Blindkauf abgehalten. Und ich muss sagen, gut so. Es hat uns nicht wirklich gefallen. Zu zweit hatte es teilweise zu viele gefühlte Deadlocks, da niemand die extrem unattraktiven ausliegenden Räume kaufen wollte. Uns fehlte unter anderem ein Mechanismus, so dass eines der Plättchen pro Runde rausfliegt. Es war schön sich sein Gebäude zu bauen, aber alles in allem kommt es bei Weitem nicht an Suburbia ran. 5/10


    #FirstClass

    Das war meine zweite Runde des Spiels. Dieses mal habe ich mich darauf konzentriert nicht auf den Schaffner zu gehen, sondern auf die Eisenbahn. Hat auch geklappt, allerdings auch nur, weil ich diverse 2x Marker hatte und vor allem auch einen auf dem Plättchen welches 2 Siegpunkte pro Streckenteil gibt. Ohne dem hätte ich wohl keine Chance gehabt. Gefühlt war es mit dem Schaffner beim ersten Spiel deutlich einfacher Punkte zu machen. In wieweit das natürlich mit der aktuellen Diskussion um die Schaffner-Strategie zu tun hat kann ich nicht beurteilen. Das überlasse ich eher den Spezialisten die sich tiefgehend damit auseinandersetzen. Ich spiele immer mehr so vor mir her :D Alles in allem ein schönes Spiel, aber Russian Railroads gefällt mir doch deutlich besser. 7/10


    #13Tage

    Ganz klar mein Highlight der Spielemesse und auch dieses mal war die Partie wieder nervenaufreibend. Ich habe mich in Kennedys Stuhl gesetzt und nach einem richtig gutem Start in der ersten Runde die UdSSR zurückgedrängt. Im nächsten Schlagabtausch hat es Nikita Chruschtschow geschafft mich ordentlich zu täuschen und mir eine bittere Niederlage verschafft. Er hatte einfach ein unglaublich gutes Händchen in der Propaganda der öffentlichen Meinung. Dermaßen geschwächt ging es in die dritte Runde in der es bei uns beiden um die millitärische Stärke ging. Waffenstarrend sind somit unsere beiden Nationen aufeinander losgegangen, oder doch eher propagandistisch? Die Defcon-Leiste war in beiden Bereichen von uns belegt und es war mir nicht ganz sicher klar, ob Nikita nicht doch weiter versucht die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Letztendlich war es dann doch das pure Militärarsenal welches wir uns an die Köpfe geschmissen haben. Denn eigentlich hatte die USA keinerlei Chance mehr auf den Sieg, wenn sich die UdSSR nicht verzockt hätte und vergaß, dass im Defcon 2 die Marker verschärft werden sofern die Agenda ausliegt. Nur beide hatten sich darauf eingeschossen und somit zettelte dann die UdSSR den Atomkrieg an, weil die Marker zweimal verschärft wurden. Man könnte also sagen ich habe mit den USA gewonnen, aber was für ein Gewinn ist es wenn die Welt untergeht? 8-9/10, ein großartiges Spiel.

  • Gunnicolaf Effekt

    (Hat sich mittlerweile erledigt - ich hab doch zulange für meinen Artikel gebraucht)

    Ich schließe mich der Frage von drfunk an und hoffe, es ist nichts ansteckendes?! 8|



    Bei uns jedenfalls gab´s die 3.-6. Partie #Charterstone .


    Es entwickelt sich so langsam zu einem "normalen" Workerplacement-Spiel für Zugoptimierer ohne weitergehende Interaktion bei den Mitspielern; was jetzt nicht´s schlechtes bedeuten soll.

    Im Gegenteil: Wir haben bis jetzt noch unseren Spaß und es gibt immer wieder "Aha"-Effekte.

    Negativ angemerkt wurde von den Mitspielern bisher, die mittlerweile vielen kleinen Regeldetails die manchmal zu spielhemmenden Nachfragen der Mitspieler führen und die das Spiel m. M. n. von einem Familienspiel zu einem Kennerspiel gehoben haben. Wollte das Spiel nach der Kampagne eigentlich mit meiner Frau und meinem Sohn nochmal spielen - ich denke aber, dass das mittlerweile nicht mehr so klappen wird.


    Ein lustiges Gimmick war jetzt auch der


    Aber, wie gesagt, vielleicht sollte das so sein, denn ansonsten würde ja vielleicht


    Ohne Automas würde ich das Spiel ab Spiel 2 jedenfalls nicht mehr spielen wollen, denn in späteren Spielen ist ansonsten zu wenig los beim Ausbautableau. Bescheuert ist nur, dass man evtl. auf eine Karte mit Kiste wartet, diese dann endlich kommt und der Automa vor einem diese dann natürlich baut.... :cursing:


    Fazit bisher: Wie oben schon geschrieben, macht´s uns weiterhin Spaß - alleine durch das Entdecken der Kisten und weiteren Mechaniken die das Spiel immer wieder rein bringt/ändert.

    Eine richtige Story konnten wir bisher jedoch leider nicht entdecken - zumindest keine interessante.... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ () aus folgendem Grund: Frage nach dem Gxxxxx-Effekt wurde zwischenzeitlich bereits beantwortet (auch wenn ich die Antwort wiederum in Bezug auf den Namen nicht verstehe...^^

  • Carcassonne, Carcassonne, Carcassonne, Klong!, Klong!, Carcassonne, Carcassonne, Carcassonne.

    Wenn ich es nicht schon wüsste, spätestens jetzt weiß ich welches das Lieblingsspiel meiner Liebsten ist. :)


    In meiner Spielegruppe nennen wir "Analysis Paralysis" "Optionsparalyse".

    Erstaunlicherweise können einzelne Individuen auch lange Grübeln, wenn sie nur eine Option haben?!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Bei uns gab es zu zweit zwei unserer liebsten Titel von Stefan Feld:


    #DieBurgenVonBurgund - macht doch immer wieder Spaß und geht recht flott. Am Ende hat es meine Frau zu optimiert spielen wollen und war im letzten Würfelwurf von einem guten Ergebnis abhängig - es ging um etwas über 30 Punkte - was jedoch so überhaupt nicht kam. Es fehlte dann genau ein Arbeiter. 8-))


    #Brügge - mit Haustiererweiterung sowie den Reisenden und den Schiffen gab es mit 87 Punkte einen neuen Rekord. Die Schiffe können wirklich richtig heftig sein, wenn sie insbesondere Blitzaktionen erneut erlauben: in meinem Fall einen Person der Gruppe "Schutz" kostenlos aus dem Ablagestapel in ein Haus legen. Natürlich muss man den Kanal bezahlen und braucht die zwei Aktionen (aber das schadet ja auch nicht wirklich), aber für nur 1 Handlanger und als kostenlose Aktion dann eine 9er Person auslegen (sprich 2 Aktionen und 18 Geld gespart, wenn man so rechnen will), ist heftig. Dass ich am Ende noch 2 P für jede Schutzperson bekam, muss ich nicht erwähnen. :D Mit 75 P lief es bei meiner Frau eigentlich auch richtig gut...


    #CodenamesDuet - 8x gespielt bisher. Das macht wirklich Spaß und funktioniert (ich war durchaus skeptisch). Sehr gelungene 2-Spieler-Adaption! Da werden sicher noch viele Partien folgen, demnächst soll es dann mal mit der Missionskarte losgehen.


    #Hanamikoji - will ich gar nicht viel zu schreiben. Nur so viel: ich hab endlich mal gewinnen können! :lachwein:


    #Fertig! & #ArkhamNoir - zwei neue Solokartenspiele habe ich auch probiert. Haben mich aber beide völlig kalt gelassen, Fertig war schon beinahe eine Qual. Arkham Noir sieht super aus, ich mag diesen Film Noir - Stil, das hat schon Klasse. Spielmechanisch fand es ich es aber eher dröge.


    Das #GaiaProject ist derweilen bei meiner Frau völlig durchgefallen. Ihr Kommentar: "alles, was mir an Terra Mystica so gut gefällt, fehlt hier." Hmm, muss man so akzeptieren, obwohl es auf mich durchaus seinen Reiz ausgeübt hat. ;) Aber solo mag ich es nicht spielen und für 1 oder 2 Partien im Jahr mit der Spielegruppe noch neben Terra Mystica ins Regal stellen schien mir doch eher Unsinn. Daher ist es leider, leider verkauft worden.

  • gestern eine Runde Marco Polo mit beiden Erweiterungen gespielt zu zweit. meine Freundin mit der Prinzessin hat am ende knapp gewonnen 105 Punkte zu 96 Punkten. Ich spielte Tartarino, welche ein Feld komplett von Würfeln befreien kann pro Runde. Ich behaupte mal das Tartarino nicht schlecht ist, allerdings eindeutig im 4-5 Spiel seine stärken mehr einbringen kann. So habe ich seine Eigenschaften meistens dafür genutzt meine eigenen Würfels zu entfernen um es erneut zu nutzen.


    nächste Woche steht dann ein ganzes Wochenende nur im Rahmen das Zockens an:-) ich werde berichten.


    PS: wie sind eure Erfahrungen zur Erweiterung von Marco Polo und den neuen Anführern?

  • PS: wie sind eure Erfahrungen zur Erweiterung von Marco Polo und den neuen Anführern?

    Wir haben es am Wochenende auch zum ersten Mal mit beiden Erweiterungen gespielt - ebenfalls zu zweit. Hat uns richtig gut gefallen. Ich hatte das Trio, das fünf nicht genutzt Charaktere bekommt. Hatte dann unter anderem auch deinen Tartarino, den ich dann "natürlich" in der ersten Runde genutzt habe, um einen Schritt zu sparen. Ansonsten hatte ich dann noch Matteo Polo, Johannes Caprini, Fratre Nicolao und Gunj Kököchin. Hat echt Spaß gemacht, sich die Reihenfolge zurecht zu legen, ganz trivial war das nicht. Dummerweise habe ich dann ausgerechnet in der Runde, die ich für die Prinzessin vorgesehen hatte, tatsächlich nur niedrig gewürfelt, so dass es etwas mühselig war, ihren Vorteil zu nutzen (haben hier mit der hier vorgeschlagenen Anpassung der Würfelfelder gespielt). Meine Freundin hat mit der Donata Badoer gespielt, ihren Vorteil fanden wir gut zu spielen. Am Ende hat Donata bzw. meine Freundin mit 115:97 gewonnen, also ein ganz ähnliches Ergebnis wie bei dir.


    Insbesondere die Gefährten gefallen mir richtig gut, auch der Venedig-Spielplan passt gut ins Spiel. Jetzt gilt es, die anderen neuen Charaktere kennen zu lernen :)

  • PS: wie sind eure Erfahrungen zur Erweiterung von Marco Polo und den neuen Anführern?

    wir haben die neue Erweiterung nur mit den neuen Charakteren ausprobiert:

    Einmal zu zweit mit der Venezia-Karte: Erschien mir zu groß und damit zu "einfach". Es gewann die Dame mit den 5 Zusatzwürfeln gegen den Herrn mit den 6 Bonuskarten. M. E. lag der Gewinn aber nicht zwigend am Charakter, sondern an der sofortigen Präsenz in Venezia (drei kleine Städte!).

    Die zweite Partei zu viert (alle neuen Charaktere außer den drei Schwestern). Auch hier gewann die Dame mit den 5 Zusatzwürfeln, obwohl es lange nach dem Herrn mit den 6 Bonuskarten aussah.

    Letzterer ist in meinen Augen ein "Zocker" - man weiss nicht genau, was man für 6 Karten bekommt (und die Mitspieler auch nicht, wenn sie ihn verschmähen). Ähnlich sehe ich es mit dem Herrn aus der Minierweiterung, der sich immer die Belohnungen aussuchen kann (wobei die 6 Karten teilweise heftigere Boni versprechen).

    Nach der obigen Schilderung erscheinen mir auch die drei Schwestern als "Zocker", da sie nicht wissen, welche Charakter sie ziehen werden (es sei mit Hausregel liegen sie vorher offen). Ist offenbar für Profis gedacht, oder?

    In unserer 4er-Partei hat der Spieler mit Tartarino sicherlich nicht optimal gespielt, der verheisst -gerade mit höherer Spieleranzahl- auch recht stark zu sein (gerade in Venezia ist es m.E. sehr reizvoll, schnell viele Niederlassungen zu gründen).


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo

  • #CodenamesDuet - 8x gespielt bisher. Das macht wirklich Spaß und funktioniert (ich war durchaus skeptisch). Sehr gelungene 2-Spieler-Adaption!

    Da kann ich nur zustimmen. Meine Frau ist begeistert. Der Nachteil: ich komme kaum noch dazu, mal was anderes mit ihr zu spielen. Wir sind mittlerweile bei 33 Partien... :sonne:


    Ansonsten wurden noch zwei Erweiterungen getestet, unter anderem auch die oben genannte Marco-Polo-Erweiterung mit drei Modulen. Modul 1, Venedig, dient im wesentlichen dazu, schneller flexibel zu sein und Rundenboni einzusacken. Durch Einsatz eines Würfels setzt man dazu Handelsposten auf die Extrakarte nach Venedig, wo nach dem Zufallsprinzip Stadtkarten und Rundenboni ausliegen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Gefährten anzuwerben, die durch Einsatz eines Würfels entweder einen sofortigen Bonus für die Runde geben oder einen, der erst durch einen weiteren Würfel aktiviert werden muss. Und dann gibts natürlich die neuen Charaktere, die jetzt aber auch das Rad nicht neu erfinden. Schwestern, mit denen man fünf verschiedene Charaktere benutzen kann (thematisch schon stimmig), einen Charakter mit neuen Bonus-Karten, einen mit Würfelergebnissen von 2-6 (quasi der Zusatzwürfler in berechenbar) und sogar einen Papst.


    Insgesamt wird das Spiel durch die Erweiterungen "positiver", weil man letztlich einfach mehr Ressourcen zur Verfügung hat und flexibler wird. Das wird sicher vielen gut gefallen. Ich persönlich mag Marco Polo eigentlich als "Mangel-Spiel" ganz gerne und spiele vermutlich in Zukunft lieber ohne Erweiterung.


    Außerdem: die Cacao-Diamante-Erweiterung. Ich mag eigentlich Lege-Spiele nicht besonders, aber Cacao gefällt mir gut (schon, weil es keine nervige Endwertung gibt, bei der man alle Plättchen nochmal irgendwie zusammenzählen muss). Durch die Erweiterung gibts jetzt Bäume (die endlich auch mal die "Null-Arbeiter"-Seite eines Plättchens attraktiv machen) und Diamantenminen. Für Sets aus vier verschiedenen Diamanten gibts nochmal Extra-Punkte. Für Cacao-Fans bringt das einfach nochmal mehr Abwechslung, ohne groß was zu ändern.

  • Insgesamt wird das Spiel durch die Erweiterungen "positiver", weil man letztlich einfach mehr Ressourcen zur Verfügung hat und flexibler wird. Das wird sicher vielen gut gefallen. Ich persönlich mag Marco Polo eigentlich als "Mangel-Spiel" ganz gerne und spiele vermutlich in Zukunft lieber ohne Erweiterung.

    Sehe ich recht ähnlich. Wenn überhaupt, dann kommt die Erweiterung für viele Spieler in Frage. Zu zweit kann ich die Hinzunahme des Venedig-Moduls definitiv nicht weiterempfehlen, das wird zu einfach. 122 Punkte in meinem ersten Spiel mit Erweiterung, mit dem Charakter, der immer einen Gefährten bekommt, und der Strategie, schnell Venedig zu fluten.

  • Mit 122 Punkten habe ich meine erster Venedig Partie auch gewonnen, wenn ich mich nicht irre (könnten auch 123 gewesen sein). Das war allerdings eine 5er Partie und am Ende war es doch sehr gestreut mit 122:102:97:77:45 (um den Dreh aus dem Kopf).


    Ansonsten hat mir die Erweiterung durchaus gefallen, nachdem wir Marco Polo bis zum Abwinken gespielt haben als es raus kam (werden so um die 50 Partien oder mehr gewesen sein) war es doch jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr auf dem Tisch. Venedig bringt durch die neuen Optionen und die Möglichkeit schneller mehr Einkommen zu generieren schon Abwechslung und neue Optionen ins Spiel.

  • Erstaunlicherweise können einzelne Individuen auch lange Grübeln, wenn sie nur eine Option haben?!

    Das nennt man dann nicht "Grübeln", sondern "Suchen nach der 2. Option" ... ;)

  • Normalerweise ist Harry2017 unser Stammchronist, aber da er bei diesen Runden nicht anwesend war, ich gleichzeitig jedoch diese Wochenthreads zu schätzen gelernt habe, muss ich wohl zum erstem Mal selbst ran.

    Verspätet, aber dennoch erwähnenswert: Am letzten Dienstag gab es eine Partie #ChimeraStation zu viert, meine erste Partie des Spiels. Die Möglichkeit, das Spiel erklärt zu bekommen, habe ich dankbar angenommen, steht doch ein verpacktes Exemplar in meinem Schrank.

    Bei Chimera Station handelt es sich eigentlich um ein klassisches Worker Placement Spiel mit variablem Aufbau, bei dem die Möglichkeit besteht, die eigenen Worker zu modifizieren.

    Sehr schöne Idee, das Spiel hat mir großen Spaß gemacht und wird definitiv behalten. Vorsicht beim Zusammenstecken der Worker, Haut klemmen zwischen den einzelnen Teilen ist autschn.

    Die richtige Runde ist meines Erachtens bei dem Spiel aber schon wichtig, mit extremen Grüblern kann die Partie lang werden.

    Samstag ging es dann nach Schermbeck zum Spieletreff. Mit im Gepäck Staublunge und #Otys.


    Bei dem Treff waren wir lediglich als Tagesgäste anwesend, die anderen spielten schon seit Donnerstag fleißig die Messeneuheiten.

    Daher waren auch alle in laufenden Partien, so dass Staublunge und ich alleine Otys aufbauten und antesteten. Das erste große Ärgernis war das Spielmaterial: Leider waren alle Tableaus komplett verbogen, was gerade bei Otys, bei dem man ständig irgendwelche Plättchen rotiert und verschiebt, einfach nur grrrr ist.


    Das Spiel selbst gefällt mir, Artwork und grundsätzliches Material sehr schön – wenn’s denn gerade wäre.


    Wir tauchen nach Ressourcen, können diese immer nur auf den Ebenen, auf denen wir unsere Taucher eingesetzt haben, lagern und rotieren unsere Taucher, nachdem sie eine Aktion ausgeführt haben. Bringt eine schöne Dynamik ins Spiel. Die Partien sind angenehm fluffig kurz, es ist nicht möglich eine riesen Engine aufzubauen, sondern man macht einfach, was sich gerade anbietet, hat aber immer ein paar Optionen.


    Es folgte eine Zweitpartie Otys mit einem weiteren Interessierten, dann ging es weiter mit #LootIsland. Besonders gut gefallen hat mir hier aber nicht das Spiel, sondern vielmehr die Gesellschaft, denn es ergab sich, dass wir einige Personen kennengelernt haben, die wir wohl im nächsten Jahr in Bad Holzhausen wiedersehen, u.a. ravn.

    Loot Island war nett. Für mich nicht mehr, nicht weniger. Ich würde es sicher immer mitspielen, aber nicht selbst vorschlagen.

    Wir sind Schatzjäger, legen Karten gleicher Farbe und aufsteigender Nummerierung an mögliche Schatzausgrabungsstätten, von denen aber immer nur zwei aktiv werden.

    Weiter ging es mit #WasNeFrage.

    Wir haben hier und da gelacht, leider ist das Siegpunktziel des Spiels eher hinderlich für den Spaßfaktor. Man wird als Fragesteller nämlich nur dann nicht bestraft für die schlechte Fragestellung, wenn alle anderen richtig tippen.

    Die lustigen, aber durchaus kniffeligen Fragestellungen versucht man so also eher zu vermeiden. Dabei wären die absurden Fragen eigentlich immer lustiger.


    Beispiel des Abends: „Was würdest du lieber? A Wohlriechende Fürze haben oder B ein weltberühmter Schauspieler sein?“
    Und ihr so???

    #StickyChameleons

    Witzig, witzig, witzig. Sehr schöner Absacker oder Filler. Wir klatschen mit Klebezungen bunte Insekten auf dem Tisch. Verhedderungen der Zungenklatscher vorprogrammiert.

    Zum Abschluss #Altiplano

    Ich habe nie Orleans gespielt und kann es daher nicht vergleichen.


    Ich mag das Alpakalama auf dem Cover. Ich mag das Prinzip. Ich habe eine nette Partie verbracht. Das Spiel geht/ging mir zu lang. Sehr AP anfällig.


    Wir haben für die Runde zu fünft über drei Stunden gebraucht. Zu dritt (maximal viert) würde ich dem Ganzen noch eine Chance geben.



    Am Sonntag gab es dann noch #SchattenüberCamelot und #GhostStories, aber langsam geht mir der Schreibelan aus...

    Beides gut!

  • Ich brauche HILFE!


    Ich bin auf einer Vulkaninsel gestrandet. Nahezu alleine, nur mit Freitag und einem Hund. Ich habe bereits viermal versucht, rechtzeitig zu entkommen, bevor der Vulkan ausbricht, war aber nach spätestens der Hälfte der Spielzeit tot. Mein Problem ist vor allem das Wetter. In der Produktionsphase bekomme ich ein Holz und eine Nahrung. Das ist quasi alles, was ich in der ersten Runde zur Verfügung habe. Damit kann ich nicht viel anfangen, denn ein Unterschlupf benötigt zwei Holz. Am Ende der Runde aber kommt mindestens eine Wolke, die mir mangels Dach das Holz und die Nahrung vernichtet. Damit fange ich quasi jede Runde wieder von vorne an, wenn ich nicht mal Glück habe und irgendwas Brauchbares auf dem neu entdeckten Inselfeld finde (Entdeckungsplättchen). Selbst wenn es mir aber gelänge, einen Unterschlupf zu bauen, bräuchte ich immer noch ein Dach, bevor die Wolke aufhört, meine Vorräte zu zerstören. Zusätzlichen Schaden muss ich nehmen, weil ich dann in der Nachtphase nichts mehr zu essen habe (siehe oben unter: Wolke).


    Wie soll das überhaupt zu schaffen sein? Habe ich da was übersehen?

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Und wieder ein ist Tag in Willingen vorbei...

    Erwartungsgemäß die befürchtete Klatsche bei #Nations abgeholt, mit 29 Punkten ein sehr unrühmliches Ergebnis eingefahren ||. Mit Leuten die gute 100 Partien (jeder) auf dem Buckel haben und für jedes Volk jede Karte bewerten können, hat man da einen schweren Stand. Egal, die Herausforderung zählt.


    Anschließend eine weitere Runde #TerraformingMars mit Venus und Hellas-Plan gespielt. Zwar wieder über 100 Punkte gekommen 111), dennoch mit 5 Punkten Rückstand zweiter geworden. Der Gewinner hatte über Karten sage und schreibe 50 Punkte generiert! Er hatte sich eine ordentliche Kartenziehengine aufgebaut und die passenden Karten im Laufe der Zeit gezogen, insbesondere Jupiter. Habe ich so noch nicht erlebt, Wahnsinn...


    Ein weiteres Mal dann #Pulsar2849 . Die Variationsmöglichkeiten sind schon seeehr vielfältig, durch die vielen doppelseitigen Aktionsboards gibt es quasi immer ein "neues" Spiel. Ganz besonders gut gefällt dieser Kniff mit dem Median und den 2 dazugehörigen Leisten für die Reihenfolge und den Energieboni. So bekommen die Zahlen noch eine andere Bedeutung.

    Sieht man auch öfter auf den Tischen.


    Als Absacker dieses neue Wort-Merkspiel (Namen vergessen) mit der Schlafmaske probiert. Ist ganz witzig und fordert das Gedächtnis. Nicht so gut wie Codenames, aber kann man mal machen.


    Beobachtung: Letztes Jahr waren Terrafoming Mars und Great Werstern Trail ungefähr gleich oft vertreten. GWT trat bisher überhaupt nicht mehr in Erscheinung, TeMa hingegen wieder recht häufig.

    Auch Azul scheint bei den Leuten gut anzukommen, die bunten Steine sind recht oft zu sehen. Meins ist es aber nicht, insofern keine Meinung.


    Whiskytasting auf morgen Abend verschoben, statt Schnee nun Regen. Morgen werde ich bei so manchem für einen verstörenden Gesichtsausdruck sorgen, #SecretWeaponsOfTheThirdReich ist geplant...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Der Wetterwürfel kommt erst ab der Runde 4 ins Spiel. Vielleicht lag es daran?

    Ich wusste doch, dass ich was übersehen haben muss. In allen vorigen Szenarien ging der Rundenanzeiger von links nach rechts. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass sich daran nichts ändert. Hier ist's aber umgekehrt :lachwein:

  • #Lisboa kam wieder auf den Tisch. Nachdem ich die Regeln erklärt hatte und die Neulinge aus dem Delirium erwachten,

    fanden sie es dann aber doch recht gut spielbar, auch wenn bei dem ein oder anderen der Kopf rauchte ^^


    #Photosynthesis zu 3. gespielt. Nicht so mein Genre, fand es aber recht interessant und thematisch gut verpackt.

    Als was kurzes für zwischendurch würd ich es wieder spielen, allerdings nicht unter 3 Spieler.


    #Outlive nettes WorkerPlacement mit interessanter Bewegungsmechanik. Recht solides Spiel, fand aber die Resourcen

    etwas fiddelig. Insgesamt fand ich die Aufmachung etwas "billig", aber es gab wohl auch eine Deluxe Version auf KS.


    #DragonCastle, so ein Majong? mit Zusatzregeln, Nicht so mein Genre, fands aber ganz witzig und gut gemacht.

  • Nach mehreren Jahren Pause gab es gestern endlich mal wieder #Eclipse. Die Regel wurde von mir in der Mittagspause aufgefrischt, was - wie sich abends herausstellte - etwas dürftig war, weil es doch das ein oder andere Detail gibt und die cleveren Eurogamer am Tisch auch versuchten, hie und da mit thematisch völlig unsinnigen Kniffen herumzutricksen und ich dann die Regelpassagen nicht immer gleich parat hatte oder im Laufe eines langen Abends auch gar nicht direkt fand. Egal, verhältnismäßig episch war es jedenfalls mit knapp 5 Stunden Spielzeit. Obwohl ich es schon mehrfach gespielt habe, fühlte es sich durch die lange Pause doch fast wieder wie eine Kennenlernpartie an. Insgesamt ging es recht friedlich zu und es gab wenig Kämpfe. Am Ende habe ich - für alle am Tisch etwas überraschend - mit 35 Punkten gewinnen können (knapp vor 34 - 27 - 26). Auf jeden Fall ein Erlebnis dieses Spiel - klasse! :)



  • Insbesondere die Mitspieler, die in Wünsdorf oder Willingen oder auf eine andere derzeit stattfindenden Spieltreffen war?

    Na gut. Aber eigentlich schreibe ich hier nur ungern...


    Einiges in Wünsdorf gespieltes:


    #DerPate (2x): Das Highlight, besonders mit den richtigen Leuten und "dirty talk". Es macht richtig Laune zu versuchen, möglichst lange in einem "Akt" (=Spielrunde) aktiv zu bleiben, denn sobald man keine Figur mehr hat, ist man raus aus der Runde. Und da es bei "area control" grundsätzlich gut ist, am Ende zu agieren, versucht man vorher, Aktionen ohne eigene Figuren zu erledigen (Job ausführen, Verbündete spielen).

    Es ist ein super Spiel mit hohem Interaktionsgrad, und es kann richtig gemein sein. Das ist bei einem Mafiaspiel aber auch passend.


    #TheManhattanProject-EnergyEmpire: Auch ein sehr gutes Spiel, obwohl nur Workerplacement. Aber es ist so gut durchkomponiert und verzahnt, dass es viel Spaß macht. Die Sache mit dem Aufstocken der Arbeiter mithilfe von Energie ist reizvoll.


    #PotdeVin (2x): Stichspiel mit Mehrheiten-Bildung. Ich fand's recht denklastig für ein Stichspiel, dadurch wurde es zäh. Welche Gilden sammel ich? Welche Karten darf ich abwerfen, damit mein Gegner möglichst wenig davon hat? Wer bekommt überhaupt den Stich? Wann verzichte ich auf mein Ausspiel und gebe einen Edelstein ab? Usw.


    #Corto: Ich hab es damals nicht richtig geblickt. Nun wurde es von jemandem mitgebracht, der es gut kannte, und tatsächlich machte es Spaß für die Dauer der Spielzeit und sieht darüber hinaus phantastisch aus. Man benötigt schon etwas Kartenglück, aber es sind lustige Winkelzüge (im wahrsten Sinne) möglich.


    #TransAtlantic: Solides Spiel von MacGerdts, ungefähr eine Mischung aus Concordia (Aktionswahl durch Karten) und Navegador (Spielertableau). Ich persönlich mag Concordia etwas lieber.


    #Pioneers: Das hatte ich auf der Messe angespielt und für interessant befunden. Ich mag aber auch den Autoren E. Ornella. Das Spiel ist ein taktisches Spiel auf (oberem) Familienspiel-Niveau. Nett und kniffelig hier und da. Spiele ich gerne wieder mit.


    #Sagrada: Hübsches Puzzlespiel. Könnte mir auf Dauer zu solitär sein. Jeder kümmerst sich eigentlich nur um das eigene Tableau...

  • Wir haben gestern die 2. Partie vom Mai in #PandemicLegacy (S1) gespielt. Nachdem wir beim ersten Mal ja ziemlich brutal untergegangen sind, waren wir diesmal deutlich vorsichtiger, haben die uns zur Verfügung stehenden Mittel deutlich sinnvoller genutzt und mit nur zwei Ausbrüchen gewonnen.

    Allerdings hatten wir neben meiner Frau und meiner Tochter auch noch meinen Stiefsohn an Bord, und damit vier Charaktere, was uns auch noch mal etwas einfacher vorkam.

    Hat da jemand Einsichten/Infos/Statistiken, wie sehr sich der Schwierigkeitsgrad bei Pandemie mit der Anzahl der Charaktere verändert? Natürlich sind mehr Spezialfähigkeiten im Umlauf, also wird es einfacher, allerdings verteilen sich die farbigen Karten natürlich auch mehr, was es wiederum etwas schwieriger machen sollte.


    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Oh Man Torlok , jetzt wird die Warterei auf das deutsche Pulsar mit jedem Post von dir zu diesem Thema noch härter. Ich MUSS dieses Spiel haben! Und es dauert noch sooo lange :(


    Bei der Spielwiesen war das am häufigsten gesichtete Spiel auf den Tischen übrigens #Imhotep . Meine Beobachtung bezieht sich auf den sehr vollen Samstagnachmittag. Unglaublich wie viele Leute Imhotep spielen wollten. Ich finds ja auch gut, aber sooo toll?

  • Baseliner : Falls es dich tröstet: mein im Prinzip lieferbares englisches Pulsar wurde von Lookout in Geiselhaft genommen. (Exklusiv-Aktion für Riverboat verzögert Versand der Bestellung.)


    Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass du Riverboat stornierst. Ich finde die Lookout Aktion genau schwachsinnig wie du, zumal ihr exklusives Händlernetz mehr als lachhaft dürftig ist, aber deswegen weine ich hier und auch nicht auf Boardgamegeek bei jeder Gelegenheit rum. Und Lookout darf Riverboat gerne behalten, von diesem Spiel spricht in einem Jahr ohnehin niemand mehr.

  • Beobachtung: Letztes Jahr waren Terrafoming Mars und Great Werstern Trail ungefähr gleich oft vertreten. GWT trat bisher überhaupt nicht mehr in Erscheinung, TeMa hingegen wieder recht häufig.

    Terraforming Mars hat im Juli eine kleine und im Oktober eine größere Erweiterung bekommen, die die Fans des Spiels austesten wollen.

    Great Western Trail hat außer einem neuen Plättchen in der DSP-Goodie-Box nichts dazubekommen.

    Von daher wundert es mich nicht, dass auf einer Veranstaltung auf der sich in der Regel viele Leute treffen, die dem Cult of the New huldigen TFM deutlich stärker vertreten ist als GWT. Ich behaupte mal, wenn man ab Januar mal die Wochenthreads beobachtet beide Spiele in etwa gleich stark vertreten sein werden. Dann sind die meisten Neuheiten durchgespielt, einige davon werden in den festen Kanon aufgenommen und ansonsten besinnt man sich wieder auf die guten Spiele der letzten Jahre - und da gehört GWT definitiv für viele dazu.

  • Leider ein spielerisch eher negativer Tag bisher. #SecretWeaponsOfTheThirdReich zeigte sich äußerst störrisch hinsichtlich des Regelwerks X(, sowas von unstrukturiert und offene Fragen hinterlassend haben 4 Leute noch nicht erlebt. Wir waren 3 Stunden damit beschäftigt, also mit den Regeln, nach 1-2 Runden waren einige Sachen immer noch unklar - unfassbar was so manche dahingehend abliefern! Selbst die bebilderten Beispiele überspringen gleich den Versuch einer Erklärung in mehreren Schritten, so das man noch ratloser zurückbleibt und der Interpretationsspielraum weiter anwächst. #DemocracyUnderSiege ist vom gleichen AutorX/, das flößt schon Angst ein. Aussage von jemand der schon mal eine Partie gewagt hat: Ohne die zuhauf auf BGG vorhandenen Threads und deren zusammenstöpseln als "neue Regel" wäre es quasi unspielbar. Argh, ich will beide Spiele mögen, mal abwarten wie ich damit zukünftig verfahre...


    Nun musste dringend ein Highlight her, also wieder #TheExpanse zu dritt. So langsam schiebt es in der Gunst nach vorne, bisher hat es jedem gut gefallen. Scheint mir der Geheimtip der Messe zu werden.


    Heute vielleicht noch was kleines ala #TinyEpicGalaxies_IntoTheBlack, morgen dann nochmal The Expanse und #Pulsar2849 geplant. Pulsar wiederum entpuppt sich als der kleine Bruder von Terraforming Mars von letztem Jahr, nicht im spielerischem Sinne, sondern bzgl. Häufigkeit der gesichteten Partien.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Was könnt ihr berichten?


    Insbesondere die Mitspieler, die in Wünsdorf oder Willingen oder auf eine andere derzeit stattfindenden Spieltreffen war?

    Dein Wunsch soll mir Befehl sein, auch wenn das hier eigentlich die falsche Woche ist. Unsere Tochter urlaubte bei den Großeltern und wir hatten derweil frei zum Spielen. :gott: Am definitiv einen Tag zu kurzen Wünsdorf-Wochenende gab es:


    #Altiplano zu fünft: Hat uns nicht wirklich überzeugt, die Partie zog sich auch wie Kaugummi. Das Umherlaufen macht spielerisch nur sehr bedingt Sinn (man kann ja ohnehin jeden Ort erreichen) und erzeugt einiges an Verwaltungsaufwand. Dann doch lieber weiter #Orleans spielen.


    #Calimala zu fünft: Schnelles Mehrheitenspiel, bei dem durch Positionieren von Aktionsscheiben zwischen den Aktionsplättchen auf dem 3x3-Raster die beiden benachbarten Aktionen ausgelöst und alle darunter liegenden Scheiben ebenfalls mit Aktionen bedacht werden - es sei denn, es sind schon 4 Scheiben zusammengekommen, dann wird eine Mehrheitswertung gemäß dem nächsten der 15 ausliegenden Wertungsplättchen ausgelöst. Das Spiel beschleunigt ungemein; während man noch rechnet, wie man mit seinem nächsten Zug die nächste Wertung erfolgreich umbiegt, ist man plötzlich schon wieder 2 Wertungsplättchen weiter. Hat uns wirklich gut gefallen, auch wenn die für alle gültigen geheimen Ziele am Ende nochmal ein Zufallselement hereinbringen, von dem ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich es finde. Über die letzten beiden Wertungsplättchen und die Schlusswertung habe ich meinen Vorsprung knapp ins Ziel retten können und damit (vermutlich zum ersten Mal in meinem Leben) ein Mehrheitenspiel gewonnen. Hossa!


    #CenturySpiceRoad zu fünft: Joa. Kann man spielen. Muss man aber nicht. Bei #Splendor ist mehr los. Dauert auf jeden Fall zu lang für das Gebotene.


    #Codenames zu viert: Wird von den Mitspielern immer wieder vorgeschlagen. Ich sehe den Reiz, finde andere Wortspiele aber noch viel reizvoller. Diesmal ausnahmsweise mit meiner Frau gespielt und gewonnen, auch wenn Sie zu "Helge" zwar sofort die Katze, auch nach langem Überlegen aber nicht den Po gefunden hat.


    #HeavenandAle zu viert: Weiterhin großartig. Viele kleine interessante Entscheidungen. Am Ende fehlte meiner Ressourcen-Strategie ein einziger beliebiger Ressourcenschritt gegen Nicos Wertungsscheiben- und Fassstrategie. Von mehreren Seiten gehört, dies sei bisher das Highlight des Jahrgangs. Sehe ich ebenso. Gut, dass ich es kurz zuvor im Fachhandel gekauft und nach Wünsdorf mitgebracht habe - hat schon vielen Leuten viel Freude gemacht.


    #TransAtlantic zu viert: Schon stark eine Mischung aus #Codenames und #Navegador ergänzt um eine Portion Autoquartett Schiffsquartett (in der noch nicht gespielten Präsidentenvariante vermutlich nochmal mehr). Interessant genug, um es wieder mitzuspielen, aber mit zu vielen redaktionellen Schwächen für einen Kauf (auf den Aktionskarten ist unsystematisch mal von "eigenen Karten" die Rede und dann wieder nur von "Karten", auch wenn eigene Karten gemeint sind; Kartentexte statt guter Symbolik finde ich nicht überzeugend; eine Karte hat einen Farbfehler des Passagiersymbols; optisch extrem schlechte Unterscheidbarkeit der schwarzen, grünen und blauen Schiffe und Flaggen; teils unlogischer Regelaufbau; und es gab glaub ich noch mehr).


    #Noria zu viert: Sehr technisch, unklare Regeln, gewinnt sehr langsam an Fahrt und ist dann sehr schnell vorbei. Muss ich nicht nochmal haben, ohne es jetzt richtig schlimm gefunden zu haben.


    #Sagrada zu viert: Sehr gelungenes Würfeleinsetzspiel. Wann und wo gibt es die deutsche / eine bezahlbare englische Version?


    #Linq zu siebent: Hieran denke ich, wenn ich von den richtig guten Wortspielen rede. Nach über drei Jahren endlich mal wieder. Offenbar aber ein wenig eingerostet - in jeder Runde immer nur meinen Partner gefunden, dafür aber meist zwei Versuche gebraucht, und in vollen 7 Runden nicht ein einziges anderes Paar identifiziert. Egal. Endlich mal wieder. Geniales Spiel.


    #Deception 2x zu sechst und 1x zu siebent: Eine Werwolf-Variante, die auch für den Spielleiter interessant ist, der hier als Forensiker nämlich stumm Tipps gibt - zu Art der Verletzung (1 aus 6 Optionen), Tatort (1 aus 24 Optionen) sowie 4 zufällig gezogenen Kategorien mit je 1 aus 6 Optionen. Nach jeder Diskussionsrunde kann er 1 der zufälligen Kategorien gegen eine neue zufällige Kategorie austauschen und damit auf den Fortgang der Diskussion reagieren. Bei uns haben damit drei Mal die Ermittler gewonnen - auch, weil der Zeuge, dessen Erraten Ermorden durch Täter und Komplize nach deren Enttarnung noch zu deren Sieg führen würde, jeweils hinreichend unscheinbar blieb. Bisher das beste uns bekannte Spiel dieser Art.


    #RobnRun zu viert: Wir wurden quasi zu Hilfe gerufen, nachdem die ersten 7 Partien in unterschiedlichen Besetzungen allesamt verloren gegangen waren. "Gar nicht gewinnbar", hörten wir. Aber es hilft, eine Mathematikerin mit extensiven Logikfähigkeiten dabei zu haben. Den kritischen Doppelsafe kurz vor Schluss bei nur noch 3 Tipps und ohne Kaufoption eines weiteren knackte sie quasi im Alleingang. Gelungen, aber auf Dauer ist mir so eine Mischung aus Hirnverzwirbler und Glücksspiel dann doch zu anstrengend.


    #Riverboat zu viert: Durchaus interessante Zwänge und Entscheidungen. Der Tiebreaker in der Hafenmeisterwertung ist fies, auch wenn er bei uns keinen spielentscheidenden Unterschied machte. Wesentlich kommt es auf kluges Bebauen der Felder an. Gelungenes Spiel, aber #Azul und insbesondere #HeavenandAle sind noch gelungenere aktuelle Kiesling-Werke.


    #HighTide Basisspiel zu fünft: Sonnenliegen versenken. Würfeliges Lach- und Ärgerspiel, netter Absacker ohne viel Schmackes dahinter. Aber lustig war's. Und dass die grüne Liege 1 Feld vor dem Wasser seit Runde 2 bis zum Ende nicht unterging, kann ich immer noch kaum glauben.


    nochmals #Sagrada zu viert: Toll. Haben will.


    #IstanbulDasWürfelspiel zu viert: Bin ja kein Fan von #Istanbul . Und vom kleinen Bruder leider auch nicht, wie ich festgestellt habe. Da gibt es weit spannendere Würfelspiele. Meine No-Frills-Strategie ganz ohne Moscheeplättchen reichte zu fünf Rubinen, wurde mit dem letzten Spielzug der Partie aber noch auf 6 überboten. Verzichtbar.


    #Minirails zu dritt: Bemerkenswert, wie reduziert ein Spiel mit nichttrivialen Entscheidungen daherkommen kann. Wie groß der eigene Einfluss am Ende war, vermag ich kaum zu sagen. Nicht gefallen hat mir, dass es am Ende 8:8:8 stand und erster bzw. zweiter Tiebreaker über die Platzierungen entscheiden mussten.


    #TheGame zu viert: Haben wir erst in der Woche zuvor kennengelernt und hat uns gut gefallen. Die Verzweiflung, wenn die Mitspieler wieder große Sprünge machen, ehe man seine Karten abspielen konnte. Diesmal lief es richtig mies los, dafür sind die 7 Minuspunkte am Ende echt in Ordnung.


    In Summe war es nach über 3 Jahren (die letzte Linq-Partie war auch dort gewesen) toll, mal wieder in Wünsdorf dabei zu sein. Danke an beangu73 und Anja fürs Organisieren und hoffentlich bis bald!

  • #Gloomhaven


    (Kann wahrscheinlich in Gänze als Spoiler gesehen werden :-P)


    Alle 3 waren gut vorbereitet mit Regel und Gameplay Videos + Regelzusammenfassungen. Konnten dann nach kurzer Beratung welche Klassen wir spielen wollten (Spellweaver, Mindthief und Inox) auch gleich starten.


    Die Einleitung weiß zu gefallen speziell das man nur ein zusammen gewürfelter Haufen ist und keine wirkliche Gruppe (passt natürlich zu den Effekten das jeder nur Gold für sich selbst lootet und auch Gegenstände nicht getauscht werden dürfen).


    Szenario 1 war dann auch eher zum Testen was geht und was nicht. Erwartungsgemäß haben ich (Spellweaver) und mein Kumpel (Inox) etwas Schwierigkeiten gehabt mit der Mechanik das Karten ganz aus dem aktuellen Szenario ausscheiden (mit der einmaligen Ausnahme der Spellweaverin). Bei dem Inox lief es sogar so schlecht, das er auf Grund von Kartenmangel ausgeschieden ist. Haben dann eigentlich wenig Hoffnungen gehabt den letzten Raum zu zweit zu leeren, hat dank einiger glücklicher AoE Dinge und guter Positionierung dann doch noch geklappt. Der Inox Spieler wurde den Rest des Abends damit auch ein klein wenig geneckt, so a la dich hätten wir gar nicht gebraucht etc.


    Also gleich runter und den Cheffe angegangen (nach lecker selbstgemachter Pizza). Mit der Erfahrung aus der ersten Runde waren ich und der Inox Spieler etwas besser vorbereitet und es funktionierte sehr gut. Leider wollte und wollte der Boss andauernd nur den special zünden mit der er neue Skelette beschwört und hat leider nur den ersten Raum geöffnet. Da unsere Karten dann langsam zur Neige gingen haben wir das hinhalten beendet und ihn getötet. Wurde zum Ende hin mit den 3 Living Corpses aus Raum 1 nochmal eng da sie doch ordentlich HP haben. Da hat aber ausnahmsweise mal der Inox noch ordentlich schaden rausgehauen und alles war tot. Szenario 2 auch erfolgreich!


    In Szenario 1 habe ich die Truhe gelootet und wir haben den „Well of the Unfortunate“ freigeschaltet. Den wollte ich unbedingt noch sehen. Also sind die 3 wackeren Abenteurer erneut aufgebrochen um den Brunnen zu besuchen. Der Brunnen soll Wünsche erfüllen und wir sollten einem Mann helfen die Puppe für seine Tochter (die sterbenskrank ist) in den Brunnen zu werfen um sie zu retten. Was habe ich diesen Wunsch bereut. Nur total nervige Gegner und fast alle mit 1-3 Schild (= sie wehren pro Angriff 1-3 Schaden ab) und (Selbst)Heilung. Dann lief der Kampf auch nur bedingt wie geplant also haben wir eigentlich eher auf XP/Gold gespielt. Ging aber zu irgendeinem Zeitpunkt auf einmal doch ganz gut also doch wieder auf das Szenario Ziel konzentriert. Wurde zum Ende hin irre knapp und in einem sehr lustigen finish hat der Inox einen der Gegner rausgelockt (stand aber auf dem Nachbarfeld zu dem Feld wo die Puppe hingebracht werden sollte) und ich bin dann nach den Gegnern noch auf das Feld gerannt und habe dem inox via Loot 1 mit meiner letzten Karte noch die Puppe abgenommen und in den Brunnen geworfen. Tada die Tochter gerettet. Jetzt werden sich einige sicher fragen (wie wir auch) warum der Brunnen dann „of he Unfortunate“ heißt. Ganz einfach:


    Das waren unsere ersten ca 8h Gloomhaven.

    Hier noch ein paar Einschätzungen:

    The Good:

    - Charaktere und deren Entwicklung, sie sind wirklich sehr unterschiedlich und man kann sie sehr extrem in Richtungen entwickeln (meine Spellweaverin könnte ich z.B. locker in eine Heilerin verwandeln)

    - Story/Thema die ganze Welt und das drumherum weiß bisher zu gefallen

    - Kampf im allgemeinen ist schon ganz witzig gemacht ohne Würfel etc

    - Erfahrung/Mitspieler einsteigen: Finde ich super geregelt das wenn jemand für 1-X Szenarios mit einsteigt er automatisch das Level der anderen bekommt und hoffentlich wird auch der Klassenwechsel gut!

    - Kampf-/Lebensziele einfach nur sehr gute Ideen. Speziell das mit dem Kampf, ich hatte das in Runde 1 doch überschätzt und hatte mir das Ziel genommen um als erster nen Monster zu töten. Habe ich auch geschafft, allerdings dafür gleich 1 Karte genutzt die ausm Spiel kam…


    The bad/ugly:

    Thema Road Events: Man was waren die beiden Events nervig, es ging ja eh nur darum ob schlimm oder schlimmer gewählt wird. Nur leider konnte man (anders als in Descent) in keinster Weise erahnen in welche Richtung die gewählte Antwort geht, das nervt doch schon ganz doll.


    Kampf: Kampfschaden nichtig machen in Kombination mit dem Fluch der einem eine weitere solche Karte gibt (und das bis zu 10 Mal für die Party) ist die dümmste Ability die ich je kennen lernen durfte. Da bufft man sich irre will einmal für 9 Single Target und einmal 16 Schaden AoE machen und man zieht so ne dumme Karte und kann NULL dagegen tun. Ja bei Descent gibt es ein X aber dagegen kann man recht früh im Spiel was tun. Hier kann man die Karte nicht mal via Perk rausnehmen und gegen den Fluch kann man erst recht nichts tun. Zu einem Zeitpunkt im Szenario 3 hatten der Inox und ich je 4 solcher Karten im Deck, was dort noch an Schaden bei rum kommt ist lächerlich (daher auch die Variante des durchrennens und Gegner ignorieren). Wenn man schon Würfel rauslassen will dann finde ich solch eine nervige Komponente nicht hilfreich sonst könnte ich auch einfach nen W20 würfeln… Zumal die Karte nach Benutzung sofort wieder reingemischt wird, also wieder „verfügbar ist“ (ich weiß die vom Fluch kommen raus, aber verglichen mit allen anderen negativen Effekten ist das um Faktor 3 oder 4 schlimmer). Zusätzlich finde ich die Gefahr für Analyse Paralyse/Denkstarre sehr hoch!


    In Summe hat mir Gloomhaven halbwegs gefallen, haben wollen Effekt ist extrem niedrig (speziell mit Descent + Road to Legend App im Besitz) und ich werde auch nur für die Story/Szenarios/Charaktere weiterspielen. Obwohl ich aktuell nicht sicher wäre ob das mit dem Kampf mich dann nicht langfristig zu sehr nervt. Aktuell wäre es eine 6-7/10 für !MICH! Den anderen beiden hat es besser gefallen, dem Besitzer naturgemäß eh (9/10) und dem Inox Spieler hat es auch gefallen ich würde mal 8/10 sagen.

  • Eldritch Horror, es geht einfach nicht ohne.

    Diesmal ging es gegen den großen Alten Abhoth oder so ("Abort" würde auch ganz gut passen). Der hat statt Kampfwerten Begegnungskarten für seine Kultisten, die ungefähr so umfangreich sind wie eine Torbegegnung. Das verlängert die Begegnungsphase leider enorm, vor allem weil er andauernd Kultisten aufs Feld spammen muss. Daher spielen wir recht selten gegen ihn, auch wenn das eigentlich schön thematisch ist.


    Das Geschehen gestern hätte man auch Artefakte im Sonderangebot nennen können.

    Schon beim Aufbau kamen zwei davon ins Spiel, auf zwei toten Ermittlern, quasi unseren Vorgängern. Das ist eine der stärksten Aufbaukarten, die Artefakte sind effektiv gratis, der Nachteil so gut wie irrelevant. Zudem bekamen wir bei diversen Begegnungen Artefakte hinterhergeschmissen, auch da, wo man sie nicht vermuten würde.

    Am Ende hatten wir ein gutes Dutzend dieser eigentlich irre seltenen, mächtigen Überitems angesammelt.


    Es traten an:

    Das Allroundtalent Kung Fu Lady, die sich recht schnell mit 11 Stärkewürfeln (4 + Stärkesteigerung +Karabiner) zur Kampfsau mauserte.

    Der Politiker, der uns mit haufenweise Items versorgte, bevor er von einem rachsüchtigen Monster aufgefuttert wurde. Da ließ sich echt nichts machen, eine Karte namens "alle Monster kriegen zweimal ihren Racheeffekt" lässt sich nunmal nicht einplanen.

    Er wurde dann ersetzt durch den Kopfgeldjäger, weil wir dringend einen Ermittler mit Wahrnehmung brauchten, nachdem alle Ermittler auf einer anderen Karte dreimal ihr höchstes Attribut senken mussten (wie ich diese verkrüppelnden Karten hasse). Der Typ kann kleinere Monster einfach so verhaften, ganz nützlich, irgendwie.

    Die Reiseführerin oder so, die +1 auf alle Stats verteilt und bekommt, wenn jemand auf ihrem Feld steht. Sehr praktisch. Sehr, sehr praktisch.

    Und der MVP dieses Spiels, der Archäologe, der gegen Ende all die bunten Artefakte in den Müll warf.

    Seine Spezialaktion erlaubt damit das Zurücksetzen des Verderbensmarkers, was uns so ziemlich den Hintern gerettet hat.


    So schafften wir es, wieder mal mit einer Punktlandung auf "Verderben 1", das Spiel siegreich zu beenden.

    Der dritte Sieg in Folge.


    Danach sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht aus, das zufällig zusammengeworfene MythosArschlochdeck war mit das härteste, das ich bisher erlebt habe.

    Nur asozialer Krempel und hochgradige Belästigung, die einzigen Atempausen waren die zwei Gerüchte, die auch ekelhaft fies waren, die wir aber glücklicherweise jeweils sofort aufklären konnten (spawnten immer direkt neben einem Ermittler, der die passenden Hinweise und Attribute dafür dabei hatte).

    Außerdem hatten wir sehr viele Monster auf dem Tisch, die als Racheeffekt den Verderbensmarker bewegen, und die wir geographisch bedingt nicht so recht loswerden konnten.


    Highlight: Die Reiseführerin zauberte in zwei aufeinanderfolgenden Runden ihren "Körperschutz" auf meine Kung Fu Lady, um mich vor einem kleinen bisschen Schaden zu bewahren. Beide Male schaffte sie mit 6 Würfeln keinen einzigen Erfolg, was nicht nur den Schaden nicht verhinderte, sondern mir dann auch noch die Krankheitskarten Infektion und Innere Verletzung bescherte. Danke für Nichts, unfähige Trulla! ;)


    #EldritchHorror

    (vorbildliche Nutzung der Hashtagfunktion)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • 3 für mich neue Sachen probiert:

    #Azul

    Ziemlicher Hype um das neue Kiesling-Spiel. Sowas schürt Erwartungen, die... naja, aber sagen wir es so: Legespiele sind nicht mein Hauptinteressensgebiet. Hat aber unserer Runde allgemein gut gefallen als schnelles Zwischendurchspiel. Man sucht sich Steine aus dem Vorrat, muss sie nach bestimmten Vorgaben zwischenlagern und dann sozusagen auf das Wertungstableau "übertragen"; erfordert einige Planung und spielt sich trotzdem schnell. Die Steine sind schön und wertig gearbeitet und sind wahrscheinlich ein bisschen das Geheimnis des Erfolges. Ich werd's eher auslassen. 6,5/10


    #Calimala

    wurde weiter oben von LemuelG schon sehr gut beschrieben. Wirklich interessanter Mechanismus beim Aktion nehmen und geben. Spielt sich gut und interessant. Aber die Schlusswertung ist Käse. Vor Auswertung der Kartenziele (von denen es pro Nase eine gibt, also bei uns fünf Stück), war ich vorne, manche teils weit zurück. Und nach Wertung derselben war ich Letzter. Wenns hier noch um taktische Einschätzung gegangen wäre, okay, aber man kann ja nur die eigene Karte erfüllen, ob man bei den vier anderen punktet oder nicht, ist reine Glückssache. Zumindest zu hoch bepunktet. Ansonsten: 8/10


    #Patchwork

    Für mich Neuland. Musste meine Tetris-Erinnerungen wieder heraufholen und hab dann brav auf 7x7 Felder hingearbeitet. Zwischenziel erfolgreich bewältigt und trotzdem hoch verloren, weil ich halt die schwierigeren, hochwertigen Steine offenbar zu wenig verwendet habe. Interessante Taktiererei. Und das in 20 Minuten. Gefällt mir gut. 8/10

  • #Concordia

    Zweite Partie für mich nach einer irgendwann im Sommer. Hab's noch nicht so wirklich raus, immerhin 100+ Punkte geschafft, trotzdem knapp Letzter.

    Geiles Spiel, muss ich öfter und mit kürzeren Zeitabständen spielen.


    #Bärenpark

    Fand ich irgendwie ziemlich emotionsarm.

    Irgendwas fehlt, das mich mitfiebern ließe, ich weiß aber auch nicht so recht, was.

    Ich wurde zweiter, was aber nur daran lag, dass dritter und vierter keine Teile mehr nehmen konnten, um ihre Spielpläne zu vollenden. Das wussten sie auch schon zwei Runden vorher. Eher ein "hmmm"-Spiel für mich.


    Der Hase und die Schildkröte (oder so)

    Eigentlich irgendwie cooles kartenbasiertes Rennspiel, aber immer wieder sehr frustrierend, weil irrsinnig vom Kartenglück abhängend. Kann gerne mal passieren, dass man 2-3 Runden lang keines der Viecher nachzieht, auf die man gesetzt hat. Ob die Viecher so fair sind, weiß ich auch nicht.

    Punkte nicht gezählt, ich war aber glaubich gut dabei (weil ich den blöden Wolf nie gezogen habe).


    #WatnDat

    Ratespiel, mehr oder weniger "mit Streichhölzern Begriffe darstellen". Auf Zeit, wer errät oder erraten wird, kriegt einen Punkt.

    Prinzipiell sehr cool, nur schwankt der Schwierigkeitsgrad enorm. Als Beispiel: zwischen "Ringturnen" und "Haus" liegen einfach mal Welten.

    Ich verstehe nicht so recht, wie sowas passieren kann.

    Recht solide gewonnen, aber das heißt dann halt auch nicht viel. ;)


    #TwentyOne

    Meh. Hat mich Null angesprochen.

    Da kann man imho auch direkt Kniffeln.

  • "ad imperatorem reversus est" (meint jedenfalls Google) oder "der Kaiser ist zurück" und lenkt fortan mit großer Weisheit das römische Reich! Eine großartige Partie #TimeOfCrisis liegt hinter mir. Emperor über 4 Runden, ein zu spät ins Spiel gebrachter Pretender, Barbarenschnetzeln, Provinzen wechsel dich Spielchen, ergaben zum einen ein intensives Spiel und letztlich meinen Sieg! Alles dabei, was das Spielerherz begehrt - ein absoluter Überflieger!


    Mit 2 "alten Hasen" und einem Neuling eine weitere Runde #Pulsar2849 . Viel ist darüber schon gesagt worden, ein Kritikpunkt vom Neuling: Die Fülle der Möglichkeiten wirkt schon erschlagend und kann in entsprechender Besetzung mit "Denkern" zu längeren Downtimes führen. Ja, da hat er Recht, erstes wird aber durch weitere Partien abgemildert und "Denker" verlangen nach einem kleinen Schubs. Man muss nicht jede Aktionsmöglichkeit bis in die allerletzte Konsequenz durchkalkulieren...


    Mit #TheExpanse ein weiteres Highlight erneut gespielt. Diese immerwährenden Nadelstiche und Qual der Wahl bzgl. Aktionspunkte oder Event (bei Wahl von Punkten wird das Event an andere berechtigte Spieler weitergereicht) verbinden jeden Spielzug mit einem gewissen Schmerz. Man fühlt sich unwillkürlich an ein Mehrpersonen Twilight Struggle erinnert und als light-Version im SF-Gewand geht es auch durch. Wenig Material, was auch nicht besonders pompös daherkommt, ergeben eine sehr reizvolle Spielerfahrung! Es geht eben auch ohne diesem ganzen überteuerten Miniaturenbrimborium.


    fleXfuX hat sich die Mühe gemacht, ein 90-min. Regelvideo von #SecretWeaponsOfTheThirdReich reinzuziehen und offene Fragen zu klären. Seiner Meinung nach könnten wir einen 2. Versuch starten. Nun denn, morgen wissen wir mehr...


    Whisky gab es auch, die letzte Nacht war erst um halb vier morgens Feierabend. Uns wurde u.a. ein Laphtoaig in einer Sonderabfüllung und einer Fassstärke von 56% kredenzt. Ich muss schon sagen, der war recht lecker - trotz rauchiger Grundnote. War bisher nicht so mein Ding, aber irgendwie kommt man wohl irgendwann unweigerlich in diese Geschmacksecke. Mein Lagavulin sowie eine weitere mir unbekannte rauchige Abfüllung rundeten das ganze ab.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Neue Gruppe, neue Spiele, neues Glück:


    #Clankinspace! : Das Spiel hat mich irgendwie enttäuscht. Bin ein riesen Fan von der Fantasy-Version und habe nach allem, was man bisher gelesen und gehört hat viel mehr erwartet. Was mir als erstes abging war die Atmosphäre - Habe mich irgendwie nicht wirklich abgeholt gefühlt. Das so hochgelobte modulare Spielfeld fühlt sich irgendwie beliebig an. viel zu kleine Felder, mangelnde Übersicht, im wahrsten Sinne des Wortes fühlen sich die unterschiedlichen Teile austauschbar an, ohne das es spielerisch einen großen Unterschied macht - Da hat man meiner Meinung nach zu viel gewollt.

    Das Prinzip mit dem Freischalten/Hacken des letzten Parts in dem sich die Artefakte verbergen, spricht für mich gegen das Grundprinzip der Spielidee. Wenn man schnell rein und raus will geht das hier nicht wirklich. Man ist immer gezwungen einen langen Weg zu gehen. Damit fühlt sich jede Partie irgendwie gleich an. Schön ist die Idee mit den Escape-Pods und auch das End-Game mit den roten Würfeln.

    Nicht, dass das Spiel schlecht ist - ganz im Gegenteil, aber Ich glaube, ich bleibe dem Drachen treu und bestelle für mich selber lieber irgendwann noch mal die Erweiterung.


    #MeepleCircus : Das war eine echte Überraschung. Habe es bisher als reine Geschicklichkeitsspiel abgetan um es vielleicht mal in irgend'nem Sale für die Familie zu holen. Aber die Auswahl der Bauteile in Kombination mit der Kartenauslage bringt auch eine angenehme strategische Note mit rein und nötigt dich quasi (je nach dem was die Mitspieler so an Punkten vorlegen) zu waghalsigen Konstruktionen/Kunststücken. Mir hat es wirklich Spaß gemacht. Sollte Spiel auf Deutsch kommen wird es sicher seinen Weg in unsere Familien-Spielesammlung schaffen... auch zum Vollpreis - by the way, gibt es schon Pläne für eine DE-Auflage?


    Fast vergessen

    #TerraformingMars : Das erste Mal gegen meine Frau verloren!

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