04.12.-10.12.2017

  • #RajaoftheGanges und #Calimala Beide zu Dritt. Ich nenne diese beide Spiele in einem Atemzug, weil ich bei beiden ein ähnliches Spielgefühl hatte. Bei beiden Spielen war ich zu Spielbeginn begeistert. Genau mein Ding! Nach hinten heraus lies die Begeisterung etwas nach. Für mich zogen sich die Spiele etwas zu lange heraus. Dies ist sicherlich dadurch zu begründen, dass wir sie zum ersten Mal spielten und weitere Spiele nicht mehr so lange dauern. Trotzdem haben beide Spiele unterm Strich einen insgesamt positiven Eindruck hinterlassen. Ich kann eigentlich sonst immer nach einem ersten Spiel ein genaueres Urteil abgeben. Warum ich das hier nicht kann, weiß ich nicht. Ich vermute, weil sie zu sehr anderen Spielen ähneln und der AHA-Effekt fehlt. #Calimala werde ich nicht wieder zu Dritt spielen wollen. Das ist sicher.

    #Azul Elegantes Spiel. Ich mag schönes haptisches Spielmaterial. Hier gibt es gar nichts zu meckern. Aber ich empfinde es nicht als übertoll. Die Muster mag ich z.B. überhaupt nicht leiden. Aber egal. Das Spiel ist elegant. Als Geschenk tauglich wie wenige andere Spiele. Ein gutes Spiel, dass im Regal bleibt. Es hat meine Welt aber nicht aus den Angeln gehoben.

    #LorenzoDerPrächtige #Kingdomino #Abluxxen #IsleofSkye Highlights der Spielewelt. I love it, i love it...

    #AgricolaFamilie Im 1Stundenspielebereich ein sehr guter Vertreter.

    #Century Es bleibt im Regal weil es meine Mitspieler mögen und da wir es jetzt etwas schneller spielen. Aber es törnt auch nach 4 Spielen noch nicht richtig.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Habe gerade meine erste Runde #CentauriSaga zu alleint absolviert. Macht ordentlich Laune. Die Abläufe sind im Prinzip recht simpel, es gibt allerdings viel zu beachten, und so musste ich meine Nase das ein oder andere Mal in die Spielregel stecken. Ich habe dennoch einige Feinheiten übersehen. Anyway, beim nächsten Mal wirds flutschen. Bin eh gespannt, da es szenariobasiert ist, könnte sich das Spielgefühl beim folgenden Szenario ganz anders präsentieren. Mit etwas mehr Erfahrung werde ich vielleicht mal ein paar Zeilen im Solospielen Beitrag verewigen.

    Schönes Teil. 8-))

  • Charterstone zu zweit Kampagne begonnen. In den ersten drei Partien hatten wir vier Automas, in den letzten beiden dann nur noch zwei, zwei Charter waren deshalb in den Spielen 4 und 5 inaktiv.

    Man kann ja nicht viel sagen, ohne zu spoilern. Man baut ein Dorf auf, das sechs Viertel (Charter) hat. Das entwickelt sich gut und macht richtig Spaß. Sehr schön, dass man mit wechselnden Spielerzahlen spielen kann, auch wenn wir das bislang nur bei den Automas getan haben.

    Meine Frau findet das Spiel so interessant, dass es nicht in der Spielgruppe gespielt werden darf, weil das ja zu fremden Einflüssen auf die Entwicklung des Spiels führte. Soll mir recht sein; das Spiel, das am Ende der Kampagne entstanden ist, kann man als Workerplacement immer wieder spielen.

    Wir haben uns schon entschlossen, das Recharge-Pack zu kaufen, um die Kampagne nochmal zu spielen, wenn wir sie fertig haben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Mittlerweile überlege ich ernsthaft, mir die Erweiterung "Fahrt der Beegle" anzuschaffen. Kann jemand was dazu sagen, wie sich das Solo spielt? Außerdem hätte ich mittlerweile Interesse an der "Schatzkiste", um das Spielmaterial etwas aufzuwerten und diese Livingstone-Kampagne zu spielen. Die scheint es aber nirgendwo mehr zu geben?

    Für Livingstone gibt es die Dateien auch zum drucken, dazu auch die drei anderen offiziellen Zusatzszenarien von Portal.pl, für dich evtl. auch interessant, wenn du mit dem Basisspiel jetzt durch bist und Lust auf mehr hast: List of scenarios for Robinson Crusoe | BoardGameGeek (und auch diverse Fanszenarien gibt es auch, wobei man bei diesen natürlich mehr Risiko eingeht, ob sie nun gut funktionieren oder nicht...)

  • Weil ich eure Berichte so gerne lese, erzähle ich auch mal:

    #DerPate , einmal als vierer, einmal als dreier. Mir ist es ein bisschen zu chaotisch: am Ende der Runde schießt jemand noch wild um sich, und alle meine Familienmitglieder landen im Hudson River; damit sind dann auch sämtliche Mehrheiten beim... Außerdem hat man nicht so richtig den Überblick, wer was in seiner Kassette hat, ich zumindest kann mir das nicht merken.

    #DieSäulenDerErde als vierer: nett, vor allem wenn man die Bücher mag, es gibt aber wohl mittlerweile auch viele ähnlich nette Workerplacement Spiele.

    #HeavenandAle zu zweit: gefällt mir genau so gut wie zu viert, knackig in einer guten halben Stunde gespielt.

    #Dixit zu sechst bei einem Familientreffen, war lustig :)

  • Wir haben wie immer #Charterstone gespielt und langsam kommt Spaß auf. Es wurde besser ab Partie 6, nun hatten wir Partie 9. Uns war es am Anfang viel zu flach, der legacy-Aspekt zu unspannend. In 95% der Fälle wusste man was man bekommt. Der Reiz etwas neues aus der Kiste zu ziehen ist ungemein kleiner bei Charterstone als bei anderen Legacy-Spielen. Ist in der Beziehung für mich sogar hinter Seafall. Spielerisch wird es dann mit zunehmender Spielzeit besser. Wichtige Erkenntnis, mit wenigen Spielern muss man auf jeden Fall Automa dazunehmen, gerade am Anfang, sonst entwickelt sich das Spiel viel zu wenig.

    Dann ist endlich #PocketMars angekommen. Die Erwartungen waren am Ende gering, weil das Spiel unter anderem bei BGG ja schon stark kritisiert wird. Von daher war ich positiv überrascht. Es spielt sich schnell und hat einige witzige Mechaniken (gegnerische Karten aktivieren), das Thema kommt besser rüber als gedacht. Glück ist zwar vorhanden, aber aus Absacker und für mich als Reise/Camping-Spiel ist das Spiel schon gut geeignet.

    Dann endlich #Samhain ausprobiert. Am Besten zitiere ich meine Frau:"Das Spiel ist so gemein!" – ja, genau das ist es. Workerplacement und Ressourcensammeln. Mehr ist fast nicht möglich. Allerdings sind die verschiedenen wählbaren Optionen sehr unterschiedlich, dazu ist das Spiel sehr modular. Da sich die Worker bewegen (1 Feld) und nicht einfach irgendwo hingesetzt werden können, muss man seine Aktionsketten schon planen. Fies wird es durch vier Dinge:

    1. Man kann durch Aktionen andere Worker töten, die wandern dann auf einen Friedhof und sind erstmal aus dem Spiel

    2. Mit einem Worker aktiviert man Aktionen, auch für dort andere stehende Worker. Hat also ein Spieler geplant diesen später in der Runde weiterzuziehen, hat er Pech gehabt. Falls er die Aktion nicht ausführen kann, wird er doppelt bestraft, da er ein irrlichtmarker nehmen muss (die sind in der Regel schlecht).

    3. Es gibt Aktionen die andere Worker deaktivieren für eine Runde

    4. Irrlichter: wenn alle Irrlichtressourcen aufgebraucht sind, werden zwar alle bestraft, aber derjenige mit den meisten am härtesten – wer also bewusst den Pool aufbraucht, weil er weiß er hat weniger als ein anderer, kann sich freuen.


    Zusätzlich darf man Worker tauschen oder hergestellte Gegenstände klauen – ich habe jetzt bestimmt sogar manch Gemeinheit vergessen. Durch die vielen Aktionen wirkt das kompakte Spiel, das als kleines Reisespiel durchgehen kann, etwas überladen. Auch ist die Downtime nicht gerade gering, zumindest am Anfang, was durch die extrem kompetitiven Mechaniken noch verstärkt wird. Muss ich noch öfters spielen.

  • Am Samstag war wieder die #PanedmicLegacy -Runde mit meiner Schwester und unserem Schwager angemeldet. Da uns das Spiel langsam aber sicher ermüdet und echt nicht mehr motiviert (Spielmonat September oder Oktober), ja schlichtweg langweilt, konnte ich sie zum Glück zu etwas anderem überreden. Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie #PandemicLegacy auf den 1. Platz der BGG-Liste stürmen konnte... Sicherlich ist es kein schlechtes Spiel, aber den 1. Platz?! Naja, egal!


    Ich habe aus der begrenzten Auswahl (wir waren zu Besuch) 3 mehr oder weniger kooperative Spiele eingepackt: #RobinsonCrusoe, #VillenDesWahnsinns2 und #LegendenVonAndor 1. Der (unbedarfte) Teil der Gruppe entschied sich nach kurzer Erklärung, worum es in den 3 Spielen geht, zu #VillenDesWahnsinns2.


    Wir spielten das erste Szenario, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen und wir haben es sogar zum 1. Mal geschafft :) Zwar habe ich verloren...



    Allen hat das Spiel (im Erzählermodus ;) ) wieder hervorragend gefallen. Einzig mein Schwager, der ein Tüftler ist, bemerkte (wertfrei), dass man ja nicht so sehr taktieren könnte. So gesehen stimmt das natürlich - in VdW geht es eher um das Erleben einer Geschichte. Dennoch ist für die beiden ein Spiel über Entscheidungen tatsächlich neu gewesen. Das wurde vor allem dadurch klar, dass sie mit der Immersion anfangs ihre Probleme hatten und weder den Mythos, noch Lovecraft oder gar Spiele dieser Art kannten. Das äußerte sich u.a. dadurch, dass sie einfach durch das Feld eines Sternengezüchts laufen wollten, um irgendein Rätsel zu lösen oder alles zertrümmerten und auf den Boden warfen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot.



    Gleiches gilt für Zauber. Von Arkham Horror lernt man ganz schnell, dass der menschliche Geist eigentlich nicht so gut geeignet ist, um Zauber zu wirken. Ich hatte kurz gehofft, dass dieser Lerneffekt eintreten würde, als jemand wie selbstverständlich auf die den Text "Sprich diese Worte, und Du erhälst unsägliche Macht" einging. Dass sowas vielleicht auch mal negative Folgen haben könnte, war nicht bewusst. Und siehe da, die App hat das möglicher Weise folgende Ereignis...



    ...auch gar nicht ausgespielt, sodass es tatsächlich ohne Folgen blieb. Mit zunehmender Erfahrung von Mythos-Spielen lernt man ganz schnell etwas skeptischer zu sein und Dinge zu hinterfragen. Das Gefühl, dass ein Ermittler bzw. ein Mensch im Allgemeinen nur ein ganz kleines Rädchen ist, muss sich erst entwickeln :) Ein gewisser Lernprozess gehört wohl dazu.


    Ich habe mal wieder gemerkt, wie bescheuert der Cthulhu Mythos klingt, wenn man versucht ihn einem Neuling in wenigen Worten zu erklären. Da muss man tatsächlich reinwachsen und im Idealfall auch mal ein paar Geschichten hören oder lesen. Dennoch, wie gesagt, hat ihnen das Spiel sehr gut gefallen und sie wollten es sich sogar ausleihen - was natürlich nicht geht ;)


    PS: Was sich tatsächlich ganz gut eignet, um Leuten den Mythos in wenigen Worten zu erklären, ist der Einleitungstext von Cthulhu Wars - auch wenn der nach dem Erwachen der großen Alten spielt. Dann fügt man eben ein "Und genau das müssen wir verhindern" an...


  • ...wobei die ganzen Spiele eh nicht wirklich "lovecraftsch" sind.

    Wir rennen mit Maschinengewehren gegen haushohe Monstrositäten an und ballern sie über den Haufen, benutzen - locker aus der Hüfte - irgendwelche unvorstellbaren arkanen Artefakte und Zauberformeln... und dann gewinnen wir auch noch.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ja da hast Du recht, aber irgendwo muss ja auch das Spiel bleiben. Grundsätzlich meinte ich damit, dass jemand ohne Bezug in einem Sternengezücht nur ein Tintenfisch-Drachen-Figürchen sieht.


    Ähnliches - und das werde ich in meinem XCom-Video nochmal anmerken - passiert bei... XCom. Jeder mit Vorkenntnis der Vorlage bekommt einen Herzstillstand, wenn eine Cyberdisk-Karte ins Spiel kommt. Jemand ohne Bezug denkt sich nur: "Aha... 3 Leben und Repair..."


    Was das angeht, haben Brettspiele tatsächlich ein starkes Limit.

  • XCom. Jeder mit Vorkenntnis der Vorlage bekommt einen Herzstillstand, wenn eine Cyberdisk-Karte ins Spiel kommt. Jemand ohne Bezug denkt sich nur: "Aha... 3 Leben und Repair..."

    Erzähl mir mehr bitte

    Was genau interessiert dich?

  • Am Samstag gab es jeden Menge Spiele :)


    #Exit der Laborfall... wir haben deutlich zu komplex gedacht... die Lösungen waren meist doch sehr einfach gehalten. Nach der Hütte und der Eisstation, für mich der schwächste Fall bisher. Nicht schlecht, und wir hatten Spaß, aber empfehlen würde ich ihn nicht als ersten Fall. Thematisch war auch wenig drin, fand ich.

    #Minirails 3 Partien mit Gelegenheitsspielern... oh Mann haben die Köpfe geraucht. Immer noch eines der besten Spiele aus Essen 2017 für mich. Bin zwar noch lange nicht durch, durch die anderen, aber dieses habe ich jetzt sicher schon 15 Mal gespielt, und werde nicht müde es zu spielen. Nur einen Satz Holzchips muss ich austauschen. Diese Rosa Dinger sind bei nicht LED Licht kaum zu unterscheiden.... Ich werde grüne Scheiben kaufen...


    #Azul Jop der Hype passt. Das Spiel kann ich uneingeschränkt empfehlen. Wir haben es 5 Mal gespielt und keiner war müde davon. Zu zweit finde ich es besser als zu viert, aber auch zu viert, war es angenehm. Mir gefallen beide Seiten des Boards... jede hat was. Eine Kleinigkeit, nach 5 Runden zu viert: Ich habe das gefühl, sollte man dem First Player dieses rechnt nicht wegnehmen, hat dieser einen Vorteil. Ich war 3 der fürn Runden fast immer 1st Player. Und nach der ersten Runde Steine nehmen, hab ich mir das Ding aus der Mitte gefischt. Ich habe fast immer mein Board voll bekommen, und musste auch nie die 7 oder 8 übrig gebliebenen aus der Mitte nehmen. Kann Zufall sein, oder nicht. Muss man beobachten, und eventuell eben mal selbst den Dinger nehmen :)

    #Calimala Dieses Spiel hatte ich weggeschoben... da erst ab 3 Spielern.... großer Fehler. Das Spiel ist Klasse. Es lies sich gut vermitteln, die regeln waren klar. jeder hat gleich verstanden worum es ging, und es war ein enges Match. Ich bin ziemlich schnell bei 21 Punkten gewesen. Irgendwann hat mich meine kurzsichtige Strategie allerings eingeholt, und ich konnte bei den letzten Wertungen keinen Stich mehr machen. Am Ende zweiter geworden mit 33 Punkten und 7 Punkten zu Siger, der einfach 3 Sonderwertungen für sich gewinnen konnte, und somit mit 15 Punkten davongelaufen ist. Tolles Spiel, tolles Thema, und tolle Optik... für mich das beste Blackfire Spiel bisher... und stößt damit Kraftwagen vom Hügel :)

    gelungener Abend.../ Nachmittag.

  • Also eine Cyberdisk ist der Alienvertreter eines Panzers. Du kennst doch bestimmt einschlägige WWII-Filme, in denen plötzlich ein deutscher Tigerpanzer durch irgendeine Wand bricht. Ungefähr so ein Gefühl ist das.


    Noch schlimmer sind Chrysaliden. Nicht nur, dass sie unglaublich schnell sind... sie halten auch einiges aus, verfallen nie in Panik und töten nahezu beim ersten Angriff. Noch schlimmer: Von Chrysaliden getötete Feinde stehen nach ein paar Runden quasi als Zombies wieder auf. Ich habe mal in der berühmtberüchtigten Harbor-Mission mit der Chrysaliden-Brut im Walkadaver ein gesamtes Squad an die Biester verloren.


    Und wenn man dann auf Iron Man-Mode spielt - der nach jeder Runde automatisch speichert - kann man seine Leute nichtmal mehr durch ein Savegame retten. Das war schon hart...


    Das Pendant im Spiel dazu ist einfach... eine Karte. Das ist auch der schwächste Teil von XCom. Leider haben sie sehr viel Energie darauf verwendet, den Aufbaupart abzubilden und sehr sehr sehr wenig Zeit auf spannende Kämpfe und vor allem die Bindung zu den Soldaten verwendet.


    XCom lebte als PC-Spiel seit 1994 eigentlich davon, dass man eine Bindung zu seinen Soldaten aufbaut. Natürlich kann man die umbenennen, ihr Aussehen verändern, etc. - was nicht selten dazu führt, dass man Familie und Freunde im Spiel wiederfindet. Mit jeder Runde nimmt die Selbstgefälligkeit zu - warum sollte mein Scharfschütze mit ca. 75 Missionen auf dem Buckel und über 200 Kerben am Gewehrschaft auch draufgehen? ...bis er leichtsinnig positioniert und ohne Deckung in einen oben beschriebenen Cyberdisk-Hinterhalt gerät. RIP :crying:


    Dazu kommt dann noch, dass das Spiel immer schwieriger wird und in etwa mit den Soldaten skaliert, wenn sie am Leben bleiben. Es bleibt also immer spannend und herausfordernd. Und wenn man dann bei über 70 Missionen einen Rekruten ins Rennen schicken muss... Sagen wir so: Es wird nicht unbedingt leichter, neue Elitesoldaten heranzuzüchten...

    ...


    Das fehlt leider im Brettspiel, aber dennoch ist es für sich genommen super.

  • Eine Kleinigkeit, nach 5 Runden zu viert: Ich habe das gefühl, sollte man dem First Player dieses rechnt nicht wegnehmen, hat dieser einen Vorteil. Ich war 3 der fürn Runden fast immer 1st Player. Und nach der ersten Runde Steine nehmen, hab ich mir das Ding aus der Mitte gefischt. Ich habe fast immer mein Board voll bekommen, und musste auch nie die 7 oder 8 übrig gebliebenen aus der Mitte nehmen.

    Azul: Du hast das Board voll bekommen? Das heißt, du hattest 15 Steine? Von 36 insgesamt, also im Schnitt 9 Steine pro Spieler?


    Ich habe bisher nur eine Partie gespielt (ebenfalls zu viert), aber dass jemand ein volles Board hatte, daran kann ich mich nicht erinnern. Das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Und in meiner Partie musste auch der Startspieler mal 8 Steine aus der Mitte nehmen.


    #Azul

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Wir haben #Noria gespielt - zu dritt, für alle war es die erste Partie. Das Spiel hat mir viel Spaß gemacht, das Rad fand ich sehr spannend und ich wusste danach sofort, was ich besser machen müsste. Allerdings habe ich mich trotzdem dazu entschieden, das Spiel wieder zu verkaufen.


    Ich habe (schon lange) viel mehr Spiele als ich spielen kann und der Wunsch nach etwas Neuem ist ungebrochen - also muss ich viel rigoroser Spiele wieder abstoßen und dan hat es jetzt Norie leider getroffen. Ganz fair ist die Entscheidung nicht, weil andere Spiele in meinem Besitz wahrscheinlich einfach "schlechter" sind, der Maßstab aber früher ein ganz anderer war. Jetzt haben sie es sich in 3. Reihe in irgendwelchen Regalen bequem gemacht und fliegen unter dem Radar, nur teilweise graten sie in Sorge, wenn ich den Titel stirnrunzelnd in meiner Excel-Tabelle erblicke. Ganz konkret denke ich da an Dich, "MarraCash"! Du bist ganz sicher nicht so gut wie ich Dich 2011 in unserer Partie fand, aber versteck Dich nur! Irgendwann bist auch Du fällig. Sorry, Noria, woanders wird es Dir hoffentlich besser gehen...


    Ja, der Spaß kam in erster Linie durch das tolle Aktionsrad. Ich bastle mir mit kleinen Aktionsscheiben eine Art Engine und versuche, mehr Waren als der Gegner zu produzieren. Durch Abgabe dieser Waren kann ich dann auf verschidenen "Leitern" nach oben klettern. Jede Leiter ist verschieden viele Punkte wert - das kann alle Spieler beeinflussen. Wenn ich das jetzt hier nochmal schreibe (und lese), finde ich es wieder recht interessant. Aber ich habe einfach die Befürchtung, dass das Spiel nicht abwechslungsreich genug ist.


    Für mich bietet der Spielaufbau zu wenig Varianz - eigentlich sind es nur die Inseln, die bereist werden können. Auch fühlt sich die Interaction für meinen Geschmack zu niedrig an, man spielt zu sehr einfach so für sich - vor allem anfangs. Erst wenn die Schiffe knapp werden oder sich auf den "Leitern" bestimmte Entwicklungen abzeichnen, entsteht eine leichte Konkurrenzsituation auf. So war es zumindet bei uns. Irgendwo habe ich gelesen, dass das Rad zwar klasse ist, aber das, was man nebenbei im Spiel macht, einfach nicht interessant genug ist. Die Beschreibung finde ich passend. Am Ende ist es eine Art Börsenspiel, in dem man ANteile erwirbt, die dann verschieden viel wert sind. Und in dem Bereich habe ich einfach kurzweiligere Spiele.


    Mach's gut, Noria - ich behalte Dich dennoch als netten Zeitvertreib in Erinnerung.