Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)

  • MetalPirate Ich habe niemals gesagt, dass ich lieber in die Postfiliale laufen will! Das will ich genausowenig wie zur Packstation, deshalb habe ich mich ja bei DHL angemeldet, um die Pakete zum Rewe schicken zu lassen. Der hat viele Parkplätze vor der Tür und ist 6 Tage von 7-22 Uhr geöffnet. Und da fahre ich sowieso 1-2 Mal pro Woche hin.

  • MetalPirate

    Thygra hatte seine Gründe oben schon geschildert:

    Und ich habe mich bei DHL mit einem Kundenkonto angemeldet, damit ich mir Pakete zu einem DHL-Paketshop schicken lassen kann. Das wäre vermutlich der Rewe, wo ich sowieso meist einkaufe, da der an 6 Tagen von 7-22 Uhr geöffnet hat.

    Für den einen ist die Packstation praktischer, für den anderen halt ein Paketshop … Da dürfte jeder den Umständen geschuldete Präferenzen haben.

  • Thygra : Sorry, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Grundsätzlich wirst du aber damit leben müssen, dass ein Paketlieferdienst nicht direkt zustellbare Pakete (Empfänger nicht da, Packstation voll, Fahrer hat keine Lust mehr) irgendwo hinbringt, wo es ihm beliebt. In gewissem Grade kann man das beeinflussen. Aber eben nur in gewissem Grade.

  • Wenn ich Pakete an den Rewe schicken lasse, kann ich das sehr wohl beeinflussen, denn der hat IMMER auf, wenn Paketfahrer ausliefern. Oder hast du schon mal ein Paket vor 7 Uhr oder nach 22 Uhr oder sonntags erhalten? ;)

  • Theorie und Praxis. Wenn ich samstags den ganzen Tag zuhause bin und bekomme trotzdem das Paket nicht zugestellt, sondern stattdessen einen gelben Zettel in den Briefkasten oder neuerdings einfach nur noch eine Benachrichtigungsmail (wie praktisch: der gestresste Paketbote muss nicht mal mehr vorfahren und aussteigen, sondern einfach nur ein Knöpfchen drücken), dann hätte das rein theoretisch auch anders laufen sollen...

  • So, heute erste Erfahrung mit Amazon Logistics.

    Zusteller kam vormittags an. Er wollte nur wissen, ob ich der auf dem Paket angegebene Empfänger bin (Kein Ausweis verlangt). Unterschrift war ebenfalls nicht erforderlich.

  • ... mal ganz abgesehen davon, dass es wohl sehr viele Menschen gibt, die tagsüber nicht zu Hause sind. Eigentlich ist es da totale Verschwendung, wenn der Paketbote 75% der Pakete vergeblich zuzustellen versucht...

    Also laut meinen Informationen dürfen DHL Mitarbeiter und Hermes Mitarbeiter zwischen 3% und 5% ihrer Ladung wieder mitnehmen und diese an entsprechenden Sammelpunkten ablegen (Paketshop, Postfiliale etc.). Und diesen Schnitt bekommen Sie eigentlich auch immer gut hin (natürlich hilft es, die Pakete dann beim Nachbarn unterzubringen oder nach vorheriger Absprache in die Altpapiertonne zu legen). Wie du auf 75% kommst, was ja im Vergleich zu meinen Zahlen eine enorme Diskrepanz darstellt, kann ich mir nicht erklären.

  • Also laut meinen Informationen dürfen DHL Mitarbeiter und Hermes Mitarbeiter zwischen 3% und 5% ihrer Ladung wieder mitnehmen

    Korrekt, und aus meiner Zeit als Paketausfahrer weiß ich, dass es da RICHTIG Ärger gibt, wenn die Quote überschritten wird.

  • Ich meine auch die Abgabe beim Nachbarn oder in einem Geschäft um die Ecke mit "vergeblich".

    Ah, okay, nein, das ist der Statistik egal, bzw. wird als 'erfolgreich' geführt. :D

    Hauptsache, keine zu vielen orangenen Zettel (die Farbe hatten die damals).


    Galt übrigens nicht für Päckchen und Warensendungen - die hat keine Sau interessiert, wie bereits schon richtig im Thread erwähnt wurde.

  • Mal eine neue Erfahrung mit DHL: Ein Paket kam an und wurde nicht im Garten oder sonstwo abgelegt, denn unsere 9 jährige Tochter war zu Hause und der Fahrer ließ sich von ihr den Empfang unterschreiben... Dann kann ich ja wohl zukünftig die Schule, Klasse 4c als Adresse angeben.

  • Also laut meinen Informationen dürfen DHL Mitarbeiter und Hermes Mitarbeiter zwischen 3% und 5% ihrer Ladung wieder mitnehmen

    Korrekt, und aus meiner Zeit als Paketausfahrer weiß ich, dass es da RICHTIG Ärger gibt, wenn die Quote überschritten wird.


    mehr zum Thema auch hier. Ist eine interessante Doku.

  • Hier noch etwas Lustiges zu Amazon Logistics: Als Zustellungsbemerkung:

    "Das Paket wurde bei Nachbar Briefkasten bei Hausnummer ## abgegeben. Unterschrieben von: Briefkasten".


    Anderer Fall: Als der Amazon Zusteller ein Paket für einen Nachbarn bei mir abgegeben hat und ich ihn daraufhin bat eine Benachrichtigungskarte bei diesem einzuwerfen bekam ich ein Nein zur Antwort. Eine Unterschrift von mir wurde nicht verlangt.


    Und zu DHL:

    Als ich Ende Oktober / Anfang November kurzzeitig ins Krankenhaus musste und eine Sendungsankündigung für #18Lilliput bekam nutzte ich dummerweise den Dienst der DHL Wunschtagzustellung. Da ich wusste, dass ich Montags wieder zu hause sein werde hatte ich Montag als Zustelltag gewählt. Es wurde natürlich nicht geliefert. Auch nicht am Dienstag und nicht am Mittwoch. Ich hatte dann an diesen beiden Tagen reklamiert und bekam als Erklärung der Fahrer hätte eine Panne bzw. nicht zustellen können. Daraufhin habe ich den Macher kontaktiert, da nur dieser eine Suche anstoßen kann. Nach kurzem Email-Wechsel hat auf einmal alles wunderbar funktioniert und Samstags hielt ich mein Kickstarter #18Lilliput in Händen.

    Im Nachhinein erfuhr ich auch, dass die Sache mit der Wunschtag Zustellung nicht richtig funktioniert. Die Pakete werden irgendwo zwischengelagert und wenn jemand "zufällig" darüber stolpert werden diese dann ausgeliefert.


    Braz

    Das mit den Dokus habe ich auch gesehen. Sind schon arme Schw....

    Heute war auch wieder etwas zu dem Thema im TV. Irgendein neuer Hausmeister hat dem Zulieferer verboten auf das Gelände der Wohnanlage (Zufahrt war mit Pfosten gesichert) zu fahren, so das dieser die Pakete unnötig weit tragen musste.

  • Den habe ich jetzt nicht verstanden. Was war hier das Problem?

    Eine Minderjährige kann rechtlich kein Empfangsbote sein. Die Unterschrift ist also nichts wert, und käme es zu einer Reklamation hätte der Bote ein Problem.

    Dass diese in der Realität oft einfach keine andere Möglichkeiten haben als solche Risiken einzugehen steht auf einem anderen Blatt.

  • Puh, der Postbote hat auch nie meinen Perso verlangt, um zu sehen, ob ich die Person bin, für die ich mich ausgebe.

    Und ich nehme Pakete für meine Frau entgegen. Was ich übrigens noch kurioser finde:

    An der Haustür kann irgendwer Dein Paket entgegen nehmen - in der Filiale braucht es eine Vollmacht...

  • Euer DHL ist mein Hermes:

    Neulich ein Spiel (=Crisis) über EBay gekauft (ich hatte es gebacked, aber als es ankam hatte mein Spiel mE einen Wasserschaden o.ä. Der Verlag gab an, dass er keine weiteren Exemplare mehr hätte -was kaum zu glauben ist- und bot mir nur einen Rabatt an...ich lehnte ab und gab daraufhin das Spiel wieder zurück).

    So, nun hatte ich es also über einen anderen Weg das Spiel gefunden (glücklicherweise zum Preis des KS)....

    Jetzt der Fall:


    - Das Spiel wurde am Donnerstag vor 2 Wochen verschickt

    - Am darauffolgenden Dienstag wollte ich -nur aus Interesse- einmal online nachschauen, wo sich gerade mein Paket befindet, als ich las, dass mir der Hermes Paketbote das Paket den Tag zuvor (=Montag) erfolglos zuzustellen versuchte und am Dienstag eben auch...was kaum zu glauben ist, da zu diesem Zeitpunkt meine Frau und mein Schwiegervater ganztags im Haus waren und ich auch keine Zustellbenachrichtigung im Briefkasten hatte

    - Ich also bei Hermes angerufen, dass ich es in einen Paketshop geliefert haben möchte (um den Paketboten zu entlasten, aber auch um ihm das Argument zu nehmen, dass er es erneut erfolglos probiert hätte)

    - Man teilte mir mit, dass es am darauffolgenden Donnerstag ab 16 Uhr dort ebgaholt werden könne

    - Am darauffolgenden Donnerstag hatte ich -in weiser Voraussicht- noch einmal online geprüft, ob das Paket nun im Paketshop ist. Da dies online nicht so ersichtlich war, rief ich erneut bei Hermes an. Man teilte mir mit, dass das Paket noch im Verteilerzentruzm sei und ich es morgen ab 16 Uhr im Paketshop abholen könne.

    - Ich also am letzte Freitag zum Paketshop gefahren....Pustekuchen,....da war kein Paket

    - Ich also wieder bei Hermes angerufen. Nun teilte man mir mit, dass der Zusteller mir angebl. 4x das Paket erfolglos zustellen wollte und es nun zurück zum Absender sei.

    - Ich teilte der Dame am Telefon mit, dass dies nicht sein könne, da a) meine Frau u.Zt. ganztags daheim ist und b) ich am letzten Dienstag doch angegeben hatte, dass ich es in einen Paketshop geliefert haben möchte

    - Die Frau am Telefon teilte mir mit, dass sie nun leider in der Sache nichts mehr machen könne

    - Letzten Sonntag checkte ich dann noch einmal, wo sich das Paket gerade befindet und es lag -seit letzten Freitag- im Verteilerzentrum irgendwo in der Nähe von Augsburg

    - Ich also letzten Sonntag nochmals bei Hermes angerufen und gefragt, was denn nun mit dem Paket sei. Da teilte mir die Dame am Telefon mit, dass das Paket nun 7 Tage im Verteilerzentrum liegen würde, bis es von dort abgeholt werden würde, ansonsten würde es zurück an den Absender gehen.

    - Ich also noch einmal gesagt, dass ich es doch in den Paketshop bitte bitte bitte geliefert haben möchte.

    - Sie teilte mir mit, dass sie das initiieren würde.....und letzten Montag konnte ich das Paket, was glücklicherweise sehr gut verpackt war, und so das Spiel keinen Schaden genommern hatte, in Empfang nehmen.

    *puh*

    Nie wieder Hermes!


    Nun habe ich ja die Auffassung (wenn Lebenszeit = unendlich) dass das ganze Pech sich auch in Glück mal umwandelt und am Ende alles ausgeglichen ist-> Ich gehe also davon aus, dass ich, sollte ich dieses Spiel beim Spieletreff einmal wieder mitnehmen, ich nur noch beim Spiel ein glückliches Händchen haben werde und nur noch gewinne, weil Pech hatte ich mit dem Spiel schon zu genüge....... 8o

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Nie wieder Hermes!

    Leider kann man exakt die gleichen Erfahrungen mit DHL & DPD machen. Das ist ein bisschen wie mit Vodafone, Telekom & Co. - da hat auch jeder irgendwie andere Horrorstories zu erzählen.

    Es ist einwenig so, als würden die verschiedenen Firmen Lose ziehen, mit unseren Namen, und dann haste bei der Firma halt Schiet an den Hacken. Oft ein Leben lang. :D

  • Weihnachtszeit ist bei mir Paketbotenzeit - alle, außer einer, bekommen einen kleinen Weihnachtsmann, der ein Scheinchen in der Hand hält.


    Da ich das seit Jahre so mache, passiert folgendes:

    - der DHL-Bote winkt, wenn er uns im Garten sieht - auch, wenn er kein Paket hat und er weiß, dass er auch nur einmal um 15 Grundstücke herum und zwei Straßen weiter fahren muss, um auf meine Schwägerin zu treffen

    - der Hermes-Bote übergibt mir das Paket auch mal im Supermarkt - zufälliges aufeinandertreffen, er erkannte mich...

    - der DPD-Bote versteckt das Paket hinter einem Baum im Wald gegenüber und malt mir eine Schatzkarte dazu


    Nur der AMAZON-Logistics-Bote geht einfach mal gar nicht! Er wirft mir das Paket über das Tor (meist direkt vor die Lichtschranke, so dass das Tor nicht aufgeht); er gibt es beim Nachbarn ab, schreibt mir aber keine Benachrichtigung oder es steht "Nachbar" drauf. Beschwert habe ich mich, als ein Paket nicht ankam und mir auf Nachfrage ein Scan des elektronischen Empfangsbeleges zugeschickt wurde, auf dem ich angeblich unterschrieben hätte.


    Letztendlich haben die Boten aber echt einen der miesesten Jobs und ich nehme wirklich bereitwillig für die Nachbarschaft die Pakete ab und trage sie auch aus. Mehrwert für alle.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Braz Dein Hermes war mein UPS vor kurzem. Meine PLZ gilt für Marbach am Neckar und für einen Bauernhof in Sichtweite. Dort gibt es aber keine Straße mit dem Namen unserer Straße. Je nachdem welches Kartenmaterial ein Onlinehändler, Lieferant etc. findet er uns in Marbach schnell oder umkreist vergeblich den Makenhof. UPS scheiterte 4 Wochen, traf uns angeblich nicht zu Hause an und die Bestellung ging 2x nach Hamburg zurück, bis es der Zentrale gelang den Zusteller davon zu überzeugen das Paket in einem Shop abzugeben. Bei dem Paket ging es um Kaffee, also um mein Leben! Aber das ist inzwischen wohl Alltag in der Branche. Die Unterschrift unserer Tochter war dann doch ein Novum.

  • An der Haustür kann irgendwer Dein Paket entgegen nehmen - in der Filiale braucht es eine Vollmacht...

    In der Filiale kann uch es nicht mal persönlich abholen ohne Ausweis. Es war auch nicht ganz einfach denen zu erklären, dass es in Deutschland durchaus reicht, einen Reispass zu besitzen,...

  • Hermes hab ich ja gefressen. Ein Paket hing ewig im Verteilerzentrum, weil der Bote das Paket angeblich nicht zustellen konnte, weil die Adresse nicht existiert. Das Paket war aber völlig korrekt beschriftet mit der richtigen Adresse und Hermes hat diese bislang immer gefunden. Der Support war hier auch nicht hilfreich, eine angeblich versprochene erneute Zustellung fand nie statt (wofür gibt es den Hermes Support überhaupt? Wahrscheinlich nur Alibi). Das Paket ging dann zurück an den Absender. Ich hab dann 2 EUR mehr gezahlt, damit es per DHL versendet wird.

    DPD ist auch geil. Haben uns mal einen Satz riesiger Sommerreifen einfach vor die Haustüre gestellt, gut sichtbar. Der Adressat war ein völlig anderer, die Straße hies nur ähnlich. Da ich eh in die Stadt musste, hab ich dem armen Kerl die Reifen vorbei gebracht, der war auch schon verzweifelt, aber dann doch sehr glücklich. Immerhin.

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Leider kann man exakt die gleichen Erfahrungen mit DHL & DPD machen. Das ist ein bisschen wie mit Vodafone, Telekom & Co. - da hat auch jeder irgendwie andere Horrorstories zu erzählen.

    Es ist einwenig so, als würden die verschiedenen Firmen Lose ziehen, mit unseren Namen, und dann haste bei der Firma halt Schiet an den Hacken. Oft ein Leben lang. :D

    Na, diese neue Form des Schrottwichtelns passt doch zur Weihnachtszeit ... :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Es gibt auch "professionelle" Speditionen, die Adressprobleme in allerlei andere Probleme umwandeln können.

    Bei mir um die Ecke gibt es eine Straße, die heißt Müggenburg. Eine ganz kleine, sehr enge Einbahnstraße durch eine historische Altstadt. Dann gibt es eine Straße namens Müggenburger Hauptdeich. Auch in Hamburg, aber im Hafen, mit Sand- und Kies-Verladestation für Schiff und Bahn.

    Es kommt nun 2-3 mal im Monat vor, dass die riesen Trucks sich durch die beschauliche Altstadt zwängen, weil die Fahrer ihr Hirn ausschalten. Die geben dann nur Mügg* in ihr Navi ein und dann: LEEROY JENKINS!!!

    Was dann alles passiert ist toll. Wenn der Fahrer hell genug ist zu erkennen (spätestens an den Schildern "max 3 t" "Spurweite max 2,4 m" und ähnliches), dass er in eine Altstadt einfährt, bleiben sie erstmal stehen und halten den Verkehr auf. Dann Fahren sie rückwärts durch eine beparkte Einbahnstraße. Wenn sie nicht helle genug sind, dann fahren sie in die Altstadt und in ihre persönliche Hölle. Abgesehen davon, dass die Anwohner massiv von den Kippern genervt sind und sofort auf die LKWs losgehen, ruinieren diese die alten Häuser. Durch ihr Gewicht drücken sich die Fundamente der Häuser ein. Dann kommen die kaum um die Ecken und ditschen an Häuserwände und parkende Autos. Manche fahren sich fest und kommen erst mit viel guten Willen der Anwohner und Stunden später wieder aus der Straße raus.

    Ab und an fragen die dann auch, wo denn die Verladerampe in der Straße sei...

    Google Maps braucht dringend einen LKW-Modus. Und Speditionen etwas mehr Professionalität.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Was ein paar Kilometer ausmachen können habe ich bemerkt, seit ich aus der Innenstadt Freiburgs ins Umland gezogen bin.

    Hermes war in der Stadt eine einzige Katastrophe. Krönung war der Tag, als ich im 1.Stock aufgeregt die Zustellung eines CMON Pakets erwartete.

    Fahrzeug aus dem Fenster ankommen sehen, an der Tür auf das Klingeln gewartet. Nach drei Minuten bin ich dann mal, einem leisen Verdacht folgend, ins Erdgeschoss, wo ein Restaurant ist, das manchmal Sendungen für uns annahm. Tatsächlich hat der Fahrer es vorgezogen, am Tresen zu warten bis ihm jemand das Paket abnimmt und unterschreibt, um uns dann eine Karte in den Briefkasten zu werfen, als einfach bei uns zu klingeln.

    Wollte mir dann auch erzählen, er hätte geklingelt...
    DHL und DPD waren aber zuverlässig, und jetzt, auf dem Land, klappt auch Hermes gut.

    Hängt also wohl auch unter Anderem auch mit den Folgen von Arbeitsverdichtung zusammen.

  • Google Maps braucht dringend einen LKW-Modus. Und Speditionen etwas mehr Professionalität.

    Da mein Onkel Kraftfahrer ist, kann ich dir sagen: Es gibt spezielle Navigationssoftware für LKW. Dort können die sogar ihre Höhe und ihr Gewicht eingeben und die Route wird passend berechnet. Kostet halt und das wird der Faktor sein...

  • Zum Punkt "Annahme von Kindern", hier mal aus den AGB´s von DHL:

    ------------------------------------

    (3) DHL darf Sendungen, die nicht in der in Absatz 2 genannten Weise abgeliefert werden können, an einen Ersatzempfänger abliefern. Dies gilt nicht für Sendungen, die aufgrund der Weisung des Absenders nur an den Empfänger persönlich abzuliefern und/oder mit einer Identitäts- und/oder Altersprüfung verbunden sind und nicht für Express-Sendungen mit dem Service Transportversicherung 25.000,- Euro und Express Briefe mit dem Service Transportversicherung 2.500,- Euro. Ersatzempfänger sind

    1. Angehörige des Empfängers
    2. andere, auch in den Räumen des Empfängers anwesende Personen sowie
    3. Hausbewohner und Nachbarn des Empfängers, sofern – den Umständen nach angenommen werden kann, dass sie zur Annahme der Sendungen berechtigt sind;
    – DHL den Empfänger unverzüglich mittels physischer oder elektronischer Mitteilung (z. B. Benachrichtigungskarte, E-Mail) an die dafür von ihm vorgesehene Empfangseinrichtung (Hausbriefkasten bzw. elektronisches Postfach) über die Sendungen und die Person des Ersatzempfängers (Name und Anschrift des Hausbewohners bzw. Nachbarn) informiert; – der Absender – soweit zulässig – keine entgegenstehende Weisung erteilt und auch der Empfänger gegenüber DHL durch Mitteilung in Textform eine derartige Ablieferung nicht untersagt hat.

    ---------------------------------

    Demzufolge darf ein Kind "normale" Pakete annehmen,

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Als - neuerdings - Mitarbeiter einer Spedition muss ich dazu sagen, dass die Gewinnmargen in der Branche so gering sind, dass Professionalität manchmal schlicht zu teuer wäre. Überspitzt ausgedrückt.

    Zum Beispiel fehlen alleine in Deutschland ungefähr 45.000 LKW-Fahrer. Das liegt vor allem an der Unattraktivität des Berufs und daran, dass die Bundeswehr als Ausbilder, die bis in die 90er für einen stetigen Nachschub an Fachkräften sorgte, wegfiel.

    Unter diesen Umständen ist es folgerichtig, dass in manchen Speditionen der Anteil der Fahrer, die halbwegs gut deutsch sprechen, nicht mehr sehr hoch ist.

    Dass das bei einem Beruf, in dem auch Kundenkontakt und Kommunikation keine kleine Rolle spielen problemtisch wird, ist klar.


    Aber aus meiner rein persönlichen Perspektive: Auch wir haben mit unserem Partner, der für uns in HH zustellt, mit Abstand die meisten Probleme. ;)

  • Leider/zum Glück dürfen auch die AGB's von Unternehmen nicht geltendes Recht beugen.. :lachwein:

  • Ich hatte bisher nur Probleme mit Amazon Logistics. Immer wenn sie schreiben, dass sie es bei einem Nachbarn abgegeben haben, haben sie es stattdessen vor meiner Wohnungstür abgelegt. Beschwerde ist schon raus, dass ich von denen nicht mehr selbst beliefert werden will.

    Meine Post kennt mich mittlerweile sehr gut, dort muss ich bei drei Mitarbeiter/innen schon keinen Ausweis mehr vorzeigen und auch mein DHL Bote ist super. Der eine ist an einem Tag sogar dreimal bei mir vorgefahren, damit ich meine Lautsprecher nicht bei der Post abholen muss.

    Auch die anderen Firmen sind bei mir ganz ok, gibt zwar hier und da mal Situationen in denen ich nur den Kopf schütteln kann, aber es ist meist nichts ernstes.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Bananenfischer Dann klär uns mal auf...

    Grundsätzlich ist es wohl nicht so klar.

    Aber: ich wollte darauf hinaus, dass Deine Annahme, dass Kinder automatisch durch die AGB von DHL abgedeckt seien, nicht stimmt. Den Kinder sind eventuell gerade nicht

    zur Annahme der Sendungen berechtigt

    Links:

    Sendung annehmen: Wer darf das? - FOCUS Online


    Dürfen Kinder Pakete annehmen? - Ratgeber - Bild.de


    Als Kind ein Paket annehmen - Hinweise