11.12.-17.12.2017

  • #WirSinddasVolk gespielt zu viert mit der 2+2 Erweiterung. Für drei davon zum ersten Mal mit Erweiterung und ein kompletter Anfänger. Wir haben uns Zeit gelassen und sind wg. der Schließzeit der Lokalität nur bis zur 2. Dekade gekommen. Ich kenne aber kaum ein Spiel, das - trotz der leichten Balancing-Probleme - thematisch so dicht und so unterhaltsam ist wie WSdV.

    Bei o.g. #Tsuro früh ausgeschieden. Als kurzweiliger Pausenfüller ist das wirklich witzig, ich spiel das gerne nochmal.

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • #WirSinddasVolk gespielt zu viert mit der 2+2 Erweiterung. Für drei davon zum ersten Mal mit Erweiterung und ein kompletter Anfänger. Wir haben uns Zeit gelassen und sind wg. der Schließzeit der Lokalität nur bis zur 2. Dekade gekommen. Ich kenne aber kaum ein Spiel, das - trotz der leichten Balancing-Probleme - thematisch so dicht und so unterhaltsam ist wie WSdV.

    Bei o.g. #Tsuro früh ausgeschieden. Als kurzweiliger Pausenfüller ist das wirklich witzig, ich spiel das gerne nochmal.

    Ich danke dir für deinen Kurzeindruck zu #WirsinddasVolk plus Erweiterung. Wäre es möglich, dass du noch etwas mehr dazu schreibst?


    a) Spielt es sich mit der Erweiterung besser? Oder handelt es sich "nur" um eine Erweiterung, die das Spiel aufbläht?

    b) Verändert sich das Spielgefühl deutlich mit mehr Leuten oder ist es jetzt "nur" eine 4er Partie?


    Wäre dir für weitere Eindrücke sehr dankbar:-)


    Vorweihnachtliche Grüße

    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()


  • Kann ich gerne machen : als Caveat vorweg: ich habe bisher erst zwei Einführungsrunden gespielt, die bis Dekade 2 bzw. 3 gingen, daher nur ein Teileindruck.


    Kernunterschied im Ablauf ist, dass jede Dekade aus nicht aus zwei, sondern aus drei Teilrunden besteht. Eine Dritteldekade endet, wenn noch eine Karte offenliegt. Das Ereignis dieser Karte wird dann als "Automatisches Ereignis" ausgeführt. Das ändert die Strategie des Kartennehmens und stärkt die Bedeutung der Prestigeleiste (für die Supermächte: Dominanzleiste), weil oft der Startspieler als einziger in einer Dritteldekade zweimal dran ist.

    Durch die Siegbedingung, dass bei Sieg eines Blocks der deutsche Teilstaat nur dann gewinnt, wenn "seine" Supermacht schlechter steht als die gegnerische Supermacht, ist von vorherein ein Spaltpilz innerhalb des jeweiligen Blocks gesät.


    a) Das Spiel erhält eine neue Dimension, die den Ablauf stark verändert, aber das Flair des Ost-West-Konflikts noch verstärkt. Daher wird es für mich besser, aber die Spieldauer steigt auch.


    b) Durch die o.g. Änderungen ist die 4er Version ein ganz anderes Spiel. Es hat beides seinen Reiz. Mit der richtigen Spielgruppe bieten die Ereignisse jede Menge Gelegenheit zu Frotzeleien und Rollenspiel (OT Amerika-Spieler: wer hat diese Karte "Gagarin erster Mensch im Weltraum" genannt? Fake News! Das war doch John Glenn! ;) ).

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • Gestern zum ersten Mal #GreatWesternTrail gespielt, zu viert. Ich denke, das ist nicht gerade die optimale Spielerzahl, hat eindeutig zu lange gedauert. Wenn dann noch jemand länger überlegt ist das nur eines - nämlich gähnend langweilig.


    Definitiv nicht mein Spiel. Sogar für die Pinkelpause kriegt man hier Siegpunkte... glaub ich :) Was mich noch stört - man baut irgendwie gar nix auf (außer das Muh-Deck und Siegpunktmassen), keine so richtig coole Maschinerie, nix handfestes. Fühlt sich nicht gut an. Hätte nie gedacht dass ich das mal sage - aber in dem Fall finde sogar ich #TerrafomingMars den würdigeren Preisträger als GWT....

  • Zurück vom Spieletreff. Chimera Station als 3er (zwei Anfänger), alle mit den A-Seiten der persönlichen Spielpläne (d.h. ohne "variable player powers"). Das erste Mal über 200 Punkte gekommen, und das, obwohl ich als Erklärer in Runde 1 nur irgendwelches Zeugs zusammengespielt habe, um die Mechanismen zu demonstrieren. (Okay, das zuvor gesteckte Ziel war das Fokussieren auf Tentakel, das hatte ich noch nicht, aber mehr war's wirklich nicht.)


    Das Spiel ist klasse. Beim dritten Spiel insgesamt habe ich es jetzt geschafft, hochpunktende Kombos und Kettenzüge zu finden, ohne gleichzeitig den Mitspielern Vorlagen zu geben. Mit etwas "um die Ecke denken" (was definitiv ein paar Spiele braucht!) sind da tolle Sachen möglich. Kandidat für 9/10 Punkten und für den Titel "MetalPirates Spiel des Jahres 2017", wobei letzteres sicher auch mangelnder Konkurrenz geschuldet ist, denn solche Überhämmer wie Terraforming Mars gab es 2017 einfach nicht.


    Chimera Station gefällt mir ausgezeichnet. Enorm interaktiv, ohne dabei destruktiv zu sein, Belohnung von kreativen Lösungsfindungen, tolle Steigerung über die Spielzeit, nicht zu lang, Komplexität zwischen Kenner- und Expertenspiel. Auch ein netter Kniff: Die Spielspaß bringenden Hauptaktionen Splicing und Bauen sind quasi kostenlos, weil man anschließend das neu gebaute Modul nutzen kann bzw. nach dem Einsetzen aller anderen Worker der neu zusammengebaute Worker noch auf ein freies Feld kann. Dazu ist es dem Spiel tatsächlich gelungen, innerhalb des recht ausgelutschen Worker Placement Genres noch halbwegs innovativ zu sein, auch wenn die Innovation halb in der plastischen Repräsentation der aus Einzelteilen zusammenbaubaren Worker liegt, denn Worker mit unterschiedlichen Fähigkeiten ist so nicht Neues. Wie auch immer: tolles Spiel!

  • Und wieder mal gezockt:


    #Gloomhaven. Ja, wieder eine Runde mitgespielt. Diesmal alle Gegner verkloppt, danach war die Runde aber entkräftet und konnte keine Münze

    mehr einsammeln ^^. Bin immer noch kein Fan von dem Spiel, werds aber weiterhin mitspielen. Was tut man nicht alles für die Gruppe :)


    #Nmbr9. Tetris mit Zahlen und dem Ziel diese zu stapeln ohne auf Lücken zu bauen. Eigentlich ganz nettes Spiel für zwischendurch.

    Allerdings fehlt mir hier der Wiederspielwert, da die Karten zu wenig Variationen bieten, lediglich die Reihenfolge ändert sich.


    #Santorini. Ziehen, Gebäude bauen, versuchen nach oben zu kommen und die Gegenspieler einbauen oder deren Sieg verhindern.

    Die Idee finde ich ganz lustig, besonders mit dem individuellen Siegbedingen, welches mehr Asymmetrie ins Spiel bringt. Was Nettes für

    zwischendurch, auch hübsch aufgemacht, aber dazu braucht man die richtigen Leute, sonst die die Runde nach 2 Minuten schon vorbei.

    Kann es sein, dass Pan etwas zu mächtig ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Goldron ()

  • Wir haben gestern mal wieder eine Runde #DerEiserneThron zu sechst gespielt. Allerdings leider mit zwei bis drei Neulingen (einer hatte vor Jahren mal gespielt), was bei dem Spiel halt dann doch dazu führt, dass es kein 'richtiges' Spiel ist, sondern eher eine Testpartie.


    Fraktionen wurden ausgelost und ich bekam Stark - was insofern ganz gut war, dass sich die anderen unten relativ gut untereinander austoben konnten, ohne, dass ich ihnen dazwischen funken 'musste', andererseits suboptimal war, weil ich zwei Frischlinge als Baratheon und Greyjoy neben mir hatte und deswegen eigentlich nur mein eigenes Ding gemacht habe. Wollte halt keinen von beiden gleich zu Beginn überfahren.


    Unten im Süden gab es immer wieder kleinere Scharmützel, und Lannister profitietre wie so oft davon, wenn es keine 'echten' Kriege gibt, und konnte sich große Teile in der Mitte sichern. Das viele Rot hat dann einigen doch etwas Angst gemacht, vor allem Greyjoy sah sich dadurch gezwungen, gegen ihn vorzugehen.


    Leider war es nach deren Auseinandersetzung auch nicht mehr so früh, mehrere Leute standen bei 4 Burgen, und ich sah eine günstige Gelegenheit, mir drei Stück zu sichern und Schluss zu machen. Um das Spiel nicht künstlich herauszuzögern und zumindest noch ein wenig Spannung zu haben, versuchte ich das dann einfach.

    Als Erstes ein Angriff mit zwei Rittern auf Greyjoy in Seaguard, wo sich nur noch zwei geflohene Einheiten befanden, die sich nach einem Angriff von Lannister auf Riverrun zurückgezogen hatten.

    Durch die Unterstützung in Ironman's Bay musste ich Eddard Stark benutzen, wobei Greyjoy nur irgendwas harmloses abwarf.


    Dann der Angriff von drei Rittern per See aus Winterfell auf Flint's Finger gegen einen Footman. Durch Seeunterstützung konnte ich den Fight mit Roose Bolton gewinnen, obwohl Greyjoy den 4er reinwarf.


    Tja, und dann als Letztes, als alle schon dachten, wir sind durch, der Angriff über See von White Harbor mit einem Footman, einem -1 Befehl auf den Lannister-Footman in Crackclaw Fort. Er hatte noch seinen 4er, ich noch einen 3er. Aber durch meine See-Unterstützung +1 in der Narrow Sea war's dann doch relativ eindeutig.

    Geschwitzt habe ich, als mir bewusst geworden ist, dass mein genialer Plan, erst Eddard zu benutzen, dann mit Roose Bolton zu gewinnen und Eddard zurückzubekommen, zum einen daran scheitert, dass Bolton nur greift, wenn ich verliere (ich Depp!) und zum anderen ich die See-Unterstützung der Greyjoys in Ironman's Bay übersehen habe und der Kampf mit Bolton gewesen echt knapp war.


    Obwohl das Spiel am Ende so eindeutig ausging, hatten alle ihren Spaß, und ich hoffe einfach mal auf eine nächste Partie, wo wir dann hoffentlich zumindest niemanden mehr dabei haben, der noch nie gespielt hat.

  • Habe gestern zum ersten Mal eine Partie This War of Mine angefangen und beendet. Leider nicht mit Erfolg. Da ich die ganze Geschichte mehr oder weniger aus dem Gedächtnis aufschreibe, nur mal ein kurzer Abriss und weniger eine ausführliche Geschichte für den entsprechenden Geschichten-Thread.


    Also denn .. gespielt habe ich mit einem Freund zusammen, der von dem PC-Spiel schon mal was gehört hat. Da somit wenig Grundwissen vorhanden war, haben wir nach einer groben Übersicht des Spielplans und einiger Regelerklärungen damit begonnen unsere Gruppe zusammenzustellen. Also Stapel gemischt und die Leute gezogen. Ich war sichtlich verblüfft als wieder (siehe Geschichten-Thread) Roman, Emilia und Marin die Gruppe bildeten.

    Innerlich habe ich gejubelt, da mir die drei bereits bekannt waren und ich sie einzusetzen verstand.

    Nach kurzer Erklärung der Personen und ihren Werten/Persönlichkeiten ging es dann auch los.


    Gespielt haben wir Ende 4 Tage (in 4,5 Stunden), wobei es anfangs noch gut aussah. Ein paar falsche Entscheidungen später verstarben Roman und Emilia während einer Plündertour an Tag 2. Hat Marin aber nicht gestört. Am darauffolgenden Tag hat Marin sich dann die traurige Zlata und die fiebrige Arica ins Haus geholt. Arica steckte daraufhin auch gleich Marin mit ihrem Fieber an. Wie es der Zufall wollte, fanden Marin und Arica während der darauffolgenden Plünderung im Krankenhaus eine beschädigte Gitarre und viele Medikamente / Bandagen.

    An Tag 4 haben wir dann durch Zufall noch den verwundeten Pavle aufgegriffen. Da die gesamte Gruppe mehr oder weniger durch Krankheit und Verwundugen am Boden war, schliefen Marin und Zlata im Bett, während Arica nach Heilmitteln suchte und Pavle mit ner Axt das Haus bewachte. Am Ende von Tag 4 schlugen die Medikamente mal wieder nicht an, so dass uns dann die Kälte den Tot brachte. Zwar überlebte Pavle, aber die Ausgangsgruppe starb mit Marin.


    War schon heftig mit anzusehen, wie jeden Tag das Schicksal uns während des Sonnenaufgangs ins Gesicht lachte und verabreichte Medikamente einfach keine Wirkung zeigten. Da kann man einfach nichts machen. Traurigkeit war überhaupt kein Problem. Eher Krankheit und Verwundungen.
    Durch die plötzlichen, nicht mehr möglichen Aktionen kam es im Haus zum Stillstand, so dass auch das Bauen einer Werkstatt, sowie das vernageln mit Brettern einfach nicht mehr möglich war.


    #ThisWarOfMine

  • Bei uns gab es zum ersten mal #GaiaProject mit dem fertigen Material, welches uns unterm Strich sehr gut gefällt.:thumbsup: Insbesondere die Bedenken bzgl. der Plastikgebäude haben sich zerstreut, die sind dick, stabil, eher schwer und haptisch nicht so weit von Holzteilen weg (keine zerbrechlich-filigranen Zombicide-Miniaturen, die umfallen und einzeln verstaut werde müssen <X).

    Unterm Strich eine große, prall gefüllte Box, die Spielerherzen materialtechnisch höherschlagen lässt (zumindest meins). Beim - wie ich finde grundsoliden, aber nicht auffällig hübschen - Artwork wäre noch etwas mehr gegangen. Terra Mystica war noch etwas hübscher, verspielter, aus einem Guss. Aufgebaut sieht das Ganze dann doch sehr ansprechend aus. Das Spiel als solches ist eh große Klasse.




    In der 3er-Partie, die hier zu sehen ist, gewann am Ende mein Händlervolk Hadsch Hall mit 197 Punkten vor Itar mit 167, für die Taklons lief es nicht so gut, sie waren am Ende etwas abgeschlagen.

  • Taklons: kann ich bestätigen. Egal wer von uns mit den Taklons spielte, er wurde immer abgeschlagen letzter. Inklusive ich... :)

    Die Taklons sind bislang (habe noch nicht alle Völker gespielt...) aus meiner Sicht das schlechteste Volk:thumbsdown:


    Abgesehen davon: ein geniales Spiel. Für mich das beste Spiel aus Essen (neben vielen anderen guten und sehr guten Spielen).

  • Morgen kann man mir wahrscheinlich die Komponenten über den Kopf kippen, damit ich wach werde und aufstehe, aber was solls...


    Bei mir kam in der laufenden Woche hauptsächlich #Azul auf den Tisch. Es ist nach wie vor ein Erlebnis dieses Spiel zu spielen. Schnell auf den Tisch zu bringen und gerade im 2-Personen Spiel ein echtes Duell. Die Abwägung zwischen eigenem Nutzen, der Zugverhinderung und dem Kreieren von Minuspunkten für den Gegner ist immens wichtig für ein gutes Ergebnis (sagt die Person, die gefühlt jedes Spiel das Nachsehen hat). Optisch und haptisch macht Azul einfach sehr viel her, der Reiz ist auch nach mehrmaligem Spielen nicht verflogen und wird sich wahrscheinlich auch sobald nicht legen. Wenn ich aktuell ein kurzes Spiel für den Abend suche, dann fällt meine Wahl relativ oft auf Azul. Das mag daran liegen, dass es noch neu ist, aber totspielen werde ich es auch nicht ;)


    Heute Abend habe ich dann mal wieder #EinFestfürOdin auf den Tisch gebracht. Die Gedanken an das Spiel haben mich schon länger begleitet. Ich habe vom Startspielerelch geträumt, mir vorgestellt, wie ich mit meinem Schiff zur Plünderfahrt in See steche und das Drachenschiff direkt nach Einsacken der Beute für 21 Siegpunkte an Land wuchte, um damit die Nahrung für meine 2 Mitbewohner zu sparen. Ich habe Fallen im Haus ausgelegt, ständig mit dem W8 gewürfelt und gehofft, dass mir ein nichtsahnender Mitspieler zu einer Augenzahl auf den Leim geht, die ich mit Holz oder Fallen bedienen kann. Die Ausbeute war relativ mager (das erste Opfer hatte einen Boardgamegeekmaß-Index von maximal 2 würde ich meinen-also stark untergewichtig aus meiner Sicht). Ich hatte mir mehr erhofft, weswegen ich das Opfer direkt per Fernhandel aufgewertet habe. Nicht einmal, sondern doppelt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und endlich auf dem passenden Stuhl am Tisch untergebracht werden. Den Stuhl hatte ich vorher natürlich auf Erkundungstour erspäht und mir mitsamt des Bonusilbers fürs Nichtnehmen unter den Nagel gerissen. Der Platz war also da und musste gefüllt werden, andernfalls hätte ich eine Tingstrafe für einen leeren Platz am Tisch kassiert und wieder solo spielen müssen.

    Jetzt aber mal zum Spiel selbst. "Ein Fest für Odin" hat natürlich seinen Preis in der Anschaffung, in Zeiten von Kickstarter ist dieser aber auch nicht mehr astronomisch. Mich holt ein Fest für Odin thematisch einfach ab, der Almanach ist, wie von #ArlerErde gewohnt, einfach ein schönes Beiwerk und unterfüttert die im Spiel vorhandenen Aktionen mit einer Bedeutung und Legitimation. Die Box ist relativ groß, beinhaltet dafür aber die zwei Sortierboxen, welche den Spielaufbau beschleunigen und das Mikromanagement der Waren entschlacken (sofern man die Teile vernünftig einsortiert hat). Die Regel ist sehr gut geschrieben und eingängig. Hat man "Ein Fest für Odin" einmal gespielt, dann ist man sehr schnell wieder drinnen. Das Tableau, auf welchem der Rundenverlauf aufgedröselt und die aktuelle Phase mit einem Holzsteinchen markiert ist, erleichtert das Erklären ungemein. Die Partie heute habe ich mit meinem Vater gespielt (welcher nach einer OP Zeit für nächtliche Brettspielrunden hat:sorry:). Arler Erde habe ich ihm schon beigebracht, weswegen er mit Rosenbergschen Spielen einigermaßen vertraut ist. Trotzdem war auch er anfangs erschlagen von der Aktionsvielfalt. Aktionsvielfalt will man sagen? Es sind doch nur ein paar Kategorien, welche man jeweils in unterschiedlicher Wertigkeit mit 1-4 Arbeitern ausführen kann. Ja, das stimmt soweit, aber trotzdem ist die Varianz hoch, da der Einsatz von verschieden vielen Arbeitern in unterschiedlichen Spalten eine Vielzahl von Variationen ermöglicht. Das Erkären brauchte trotzdem seine Zeit, die habe ich mir aber, im Wissen welch tolles Spiel uns erwartet, gerne genommen. So bin ich erst den Rundenablauf durchgegangen und dann die einzelnen Aktionen.

    Nachdem die wichtigsten Sachen geklärt waren, haben wir einfach begonnen. Im Gegensatz zu "Arler Erde" kann man auf besetzte Felder viel besser reagieren. Blockierte Aktionen sind zwar noch immer ärgerlich, aber beim "Fest für Odin" kommt einfach ein viel größerer Spielfluss auf. Ich muss nicht im Vorhinein alles durchplanen, ich reagiere spontan und oft passt mir die alternative Option ähnlich gut, im Nachblick vielleicht sogar noch besser. Nicht falsch verstehen, ich finde beide Spiele klasse, das Spielgefühl unterscheidet sich aus meiner Sicht trotz der gleichen Mechanismen des Wokerplacements sehr stark. Das liegt auch daran, dass ich bei "Ein Fest für Odin" mit meinen Waren eine Art Lager vollpuzzeln muss. Das kann ich während des gegnerischen Zugs machen und so habe ich nie das Gefühl von Downtime. Der Puzzleaspekt sagt mir ohnehin sehr zu. Ich bin großer Patchwork Fan, besitze Cottage Garden und sehe im Vollpuzzeln des Lagers einen sehr passenden und perfekt adaptierten Mechanismus, den man in Euros normal nicht erwartet.

    Man möchte natürlich gewinnen, aber durch das Puzzeln habe ich auch in der Niederlage Spaß am Spiel. Von einer Niederlage war ich weit entfernt, was auch den vielen brauchbaren Strategien zu verdanken ist, durch die mein Vater in seiner ersten Partie verständlicherweise nicht komplett durchsteigen konnte. Er hat zum Ende des Spiels dann aber gesehen, dass es eine Unmenge gleichwertiger Möglichkeiten zur Punktegenerierung gibt. Es war als Lernpartie gedacht und eine solche war es auch. Das Lernen war aber keine Qual, sondern es hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht.

    "Ein Fest für Odin" ist natürlich ein kleiner Brocken an Brettspiel, aber durch die Verzahnung von Workerplacement und Puzzeln ist es ein sehr ansprechendes Spiel und eines, mit dem man brettspielaffine Personen in anspruchsvollere Gefilde des Brettspielens führen kann.


    Im Anschluss gab es dann die aktuelle Folge Vikings und ich muss sagen, dass ich im Gegensatz zur Handlung der Folge wenigstens Plündern war und dass unsere Partie keinen Cliffhanger am Ende hatte!:wikinger:

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Taklons: kann ich bestätigen. Egal wer von uns mit den Taklons spielte, er wurde immer abgeschlagen letzter. Inklusive ich... :)

    Die Taklons sind bislang (habe noch nicht alle Völker gespielt...) aus meiner Sicht das schlechteste Volk:thumbsdown:


    Abgesehen davon: ein geniales Spiel. Für mich das beste Spiel aus Essen (neben vielen anderen guten und sehr guten Spielen).

    Die Taklons habe ich auch schon sehr stark gesehen. Viel hängt davon ab, wie viel und effizient man den Brainbug nutzen kann. Wenn er sich ständig bewegt, dann ist das wirtschaftlich nicht zu verachten. Fast immer haben möchte man min. ein Macht Rundeneinkommen aus Tech und das 4 Macht Techplättchen. Dazu kommen der zweiten Hälfte auch QIC actions, da sollte man meist ordentlich mitmischen, Qics bekommt man leicht aus Macht. Die Regierung kann später in Spiel manchmal stark sein, wenn man viele Machtsteine braucht, insbesondere früh fand ich sie aber selten gut. Gebt ihnen nochmal eine Chance. ;)

  • Vielen Dank fjaellraeven für den schönen Spieleeindruck zu #EinFestfürOdin.

    Ich habe das Spiel diese Woche das erste Mal im Solo-Modus bestritten, um mich an die Spielregeln zu gewöhnen, damit ich diese auch adäquat weitergeben kann. Dieses Wochenende sind wir leider schon mit Spielen ausgebucht, aber ich kann es kaum erwarten, die schwere Kiste endlich mal auf den Tisch zu bringen, da mich das Spiel auch thematisch total abholt. Es ist mein erstes Rosenberg-Spiel, dem Puzzlen gegenüber war ich zunächst noch skeptisch, aber inzwischen empfinde ich es als eine erfrischende Variante und wie du schon sagtest, überbrückt es auch angenehm die Downtime. Mit den Aktionen war ich zunächst ebenfalls überfordert, man hat aber eine tolle Lernkurve und mir ist nach dem Spiel auch direkt aufgefallen, welche Fehler ich gemacht habe und welche Taktik ich das nächste Mal ausprobieren möchte. Die Vielfalt an Möglichkeiten zum Sieg erhöht für mich den Wiederspielwert enorm.

    Vielleicht ist ja sonntags noch eine Partie zu zweit drin...

  • Capote und SpaceTrucker

    Ist #GaiaProject ein Spiel, welches mir gefallen würde? Ihr wisst do so ungefähr was mir gefällt. Würde mich echt interessieren. Ich kann mich einfach nicht durchringen es zu bestellen. Terra Mystica fand ich okay, umgehauen hat es mich nicht. Gaia scheint ja noch eine Ecke besser zu sein....

  • Wir haben gestern zu dritt gespielt:


    #BurgenVonBurgund


    Gestartet sind wir zur Abwechslung mal wieder mit Burgen von Burgund. Am Anfang habe ich irgendwie wenig sinnvolles zu Stande gebracht und ich kam auch an kein Schiff ran um mich besser zu positionieren. Deshalb habe ich mich voll auf gelbe Plättchen mit Siegpunkten (Siegpunkte pro Gebäude, Siegpunkte pro Tierart, Siegpunkte pro Warenart) fokussiert. War auch bis Runde 4 noch ordentlich abgeschlagen bei 50 Punkten, die anderen beiden bei über 100. Konnte dann 2x 5er und 1x6er Gebiet abschließen. Meine beiden Kumpels haben aber nicht geschlafen (einer hat sein 8er Gebiet abgeschlossen!) so dass es ein Kopf an Kopf Rennen war und wir bei 199,197 und ich bei 191 landeten. Dann haben allerdings meine gelben Plättchen nochmal 40 Siegpunkte gebracht. Was mich auf dezente 231 Punkte gehoben hat und mir damit den Sieg eingebracht hat.


    Kann die Begeisterung für das Spiel verstehen auch wenn eigenartigerweise kein „Haben Will“ Gefühl aufkommt. Tendiere dazu die Bewertung auf 8/10 zu erhöhen. Muss aber noch ein-/zweimal gespielt werden!



    #WettlaufNachElDorado


    Als (für uns) neues Spiel kam dann Wettlauf nach El Dorado auf den Tisch. Einmal Einführungsspiel da haben wir 3 noch so gedacht so lala. Beim zweiten Spiel im mittleren Schwierigkeitsgrad hat man schon gesehen wie unterschiedliche Taktiken anschlagen, hat leider nicht für einen Sieg gereicht da ich mein Deck zu spät ausgedünnt habe. Im letzten Spiel das Sumpfland gespielt. Hier habe ich mal probiert ganz anders zu spielen und mir so viele günstige grüne Karten wie möglich zu kaufen + den Tausendsassa. Die anderen beiden sind auf die teuren Karten speziell Kartograph und Ureinwohner gegangen, speziell um die recht vielen teuren Felder zu überbrücken. Ging auch auf die Strategie, wenn auch nur durch Glück und Pech gleichermaßen. Ich stand direkt vor dem Ziel hatte aber keine Wasserüberquerung (Pech) aber die anderen beiden auch nicht (Glück) somit konnte ich den Sieg einfahren, da zwar beiden die nächste Runde auch am Ziel waren, ich aber alle sperren geöffnet hatte!


    Sehr cooles Spiel verstehe warum es auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres stand. Kann ich auch als Gateway Spiel empfehlen. In den höheren Schwierigkeitsgraden aber auch für Kenner mal einen Blick wert.



    #NochMal


    Als Absacker das bei uns beliebte Noch Mal einmal mit dem (neuen) schwarzen und einmal mit dem pinken Wertungsblock. Ich weiß nicht warum genau aber das Spiel liegt mir extrem, einmal 32 einmal 33 Punkte und beide Male Gewinner damit. Wahrscheinlich das bei uns am häufigsten gespielte Spiel und gefällt allen gut auch wenn ich nicht mehr mit mir spielen würde.

  • Ist #GaiaProject ein Spiel, welches mir gefallen würde?

    Vorneweg: mir hat schon Terra Mystica sehr gut gefallen. Einer meiner Lieblingsspiele.


    Gaia Project unterscheidet sich von Terra Mystica hauptsächlich durch das Forschungstableau, das die Kultleiste ersetzt. Auf dem Tableau gibt es sechs Forschungsbereiche, wo man sich engagieren kann. Jeder Aufstieg auf dem Tableau schaltet einen Fortschritt in einem bestimmten Bereich frei. Das gibt dem Spiel eine enorme strategische Tiefe. Welchen Weg man dabei optimal einschlägt, bestimmt sich durch mehrere Faktoren: Durch die zufällig bestimmte Schlusswertung (was bereits bei der TM-Erweiterung eingeführt wurde), durch sie zufällig bestimmten Rundenboni, durch die Verteilung der Technologien (ehemals Gunstplättchen) und natürlich durch die Eigenschaften des Volks, das man auswählt. All diese zu Spielbeginn festgelegte Faktoren muss man "lesen", um sich dann für ein bestimmtes Volk zu entscheiden und einen Plan festzulegen, welche Wege man auf dem Forschungstableau einschägt.


    Die Eigenschaften der Völker sind größtenteile deutlich origineller und filigraner als bei TM. Zusätzlich gibt es noch weitere neue Spielelemente: neue Planetenarten (die ein anderes Vorgehen bei der Besiedlung erfordern), Ausbautechnologien, ein freieres Vorgehen bei der Gründung von Allianzen (ehemals Städte), eine variablere Funktionsweise beim Umgang mit Macht, und noch diverse andere kleine Details. All das zusammen macht Gaia Project deutlich interessanter als TM.


    Du sagst zwar, dass du TM maximal okay findest. Ich lehne mich jetzt aber mal aus dem Fenster: Ja, ich glaube dass dir Gaia Project gefallen wird! Bei mir jedenfalls hat GP TM klar abgehängt. TM finde ich inzwischen fast schon langweilig... ;)

  • Sternenfahrer


    Bin ich blind, steh auf dem Schlauch? Ich finde da kein „zweites Wortspiel“...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Capote und SpaceTrucker

    Ist #GaiaProject ein Spiel, welches mir gefallen würde? Ihr wisst do so ungefähr was mir gefällt. Würde mich echt interessieren. Ich kann mich einfach nicht durchringen es zu bestellen. Terra Mystica fand ich okay, umgehauen hat es mich nicht. Gaia scheint ja noch eine Ecke besser zu sein....

    Ehrlich: Keine Ahnung. Ich kenne und mag viele Spiele die du magst und würde eigentlich glauben, dass ich ganz gut einschätzen könnte, ob du ein Spiel magst. Aber: Ich war/bin absolut überrascht, dass du Terra Mystica nicht magst. Da hätte ich gedacht, dass das als anspruchsvolles, kompetetives, komplexes Euro mit langer Lernkurve und hoher Tiefe mit Asymmetrie und hohem Wiederspielwert eigentlich perfekt in dein Beuteschema passt. Ein Spiel das man lesen kann, das kein Glück beinhaltet, aber in dem auch ein guter Spieler immer wieder überrascht wird.


    In Gaia steckt auf jeden Fall viel TM. TM ist schlanker, klarer, etwas kürzer, gnadenloser, Gaia bietet mehr Lösungswege und Auswege, ist breiter, verspielter. Dazu kommt natürlich Fantasy vs. Weltraum. Muss du selbst entscheiden.

  • Wir haben gestern erstmalig Nusfjord gespielt, zu zweit. Ich war bereits vorab vom Design ein wenig enttäuscht (Gebäudekarten) und verhältnismäßig ohne Erwartungen. Hat uns dann beiden aber durchaus Spaß gemacht. War natürlich mal wieder Bekanntes in neuem Gewand und so langsam muss ich mich ernsfthaft fragen, wie viele Rosenbergtitel ich eigentlich noch brauche. ;) Nusfjord erinnerte uns doch sehr an die Glasstraße (sowie die Reiseleiste von Arler Erde). Klar, es gibt keine Karten oder Warenräder, aber vom Umfang und der Spieltiefe gut vergleichbar, sehr kurz und knackig. Auch die Ablage erinnert eben sehr daran. Das Ergebnis am Ende mit 30-22 auch entsprechend überschaubar. Im Großen und Ganzen schon ein schöner und kurzer Rosenberg. Einen großen Kritikpunkt gibt es aber: die Gebäudekarten sind so unglaublich langweilig. :( Keine Illustration, keine Symbole - nur Text auf beinahe einfarbigem Hintergrund. WTF?! Das sieht auf dem eigenen Tableau einfach nicht schön aus und ist in der Gebäudeauslage zudem sehr unübersichtlich. Einen Text kann man eben nicht mit einem Blick erfassen wie eine gute Symbolsprache. Und da man sich 15 kleine Texte auch nicht die ganze Zeit merkt, muss man immer wieder drüber lesen. Darf trotzdem bleiben, zumindest für Erste. ;)




    Daneben haben wir zuletzt T.I.M.E Stories - Die Endurance Expedition gespielt und gestern abgeschlossen. Optisch für mich der schönste Fall, spielerisch allerdings nur mittelmäßig. Tolles Setting eigentlich, aber dann doch sehr sehr kurz und geradlinig, das war ein wenig schade. Viele Momente, die der Fall eigentlich bereithält, kamen bei uns gar nicht zum Tragen. Für uns der 4. Fall und in unserer Rangliste auf Platz 3 gelandet (vor "Hinter der Maske", aber hinter "Der Nervenheilanstalt" und unserem Lieblingsfall "Die Drachenprophezeiung").


    Ansonsten habe ich noch sechs Solopartie Nach dem Virus gespielt. Missionen 1a, 1b und 1c habe ich nun gepackt, aber an 2a scheitere ich gnadenlos. Nicht nur ein wenig, sondern ich bin vom Sieg aktuell noch so weit weg wie die Erde von der Sonne. ;) Hat da jemand sachdienliche Hinweise, wie man 2a solo packen soll? :(


    #Nusfjord #DieEnduranceExpedition #EnduranceExpedition #TimeStories #AfterTheVirus #NachdemVirus

  • Einen großen Kritikpunkt gibt es aber: die Gebäudekarten sind so unglaublich langweilig. Keine Illustration, keine Symbole - nur Text auf beinahe einfarbigem Hintergrund. WTF?! Das sieht auf dem eigenen Tableau einfach nicht schön aus

    Ja, das schaut schon ziemlich nach Puerto Rico 2002 aus. Auch die kleinen Pappplättchen neben deinem Tableau sind mit 0815-Serifenschrift darauf jetzt auch nicht unbedingt ein optisches HIghlights.... Schade dass das großartige Cover da sein Versprechen nicht hält.

  • SpaceTrucker und Capote vielen Dank für eure Einschätzung. Ich werde Gaia Project erstmal nicht kaufen, sondern versuche es auf einem Spieleevent zu testen.


    Ich habe nun 4x die letzten Tage #LorenzoDerPrächtige mit Erweiterung gespielt. Immer zu Dritt. Das Spiel ist großartig und begeistert mich. Die neuen Elemente 5. Turm, Familien mit individuell sehr unterschiedlichen Stärken und der Versteigerung vorher gepaart mit alten und neuen Anführern machen riesig Spaß.


    In einem Spiel setzte ein Mitspieler auf gelbe Karten. Er hatte die Familie, die es erlaubt die Kosten der gelben Karten wieder zu bekommen. Dazu ein Anführer der jeden farbigen Würfel um 2 Augen stärkt sobald man 6 gleiche Karten hat. Tolle Kombi. Er führte mit teilweise 60 Punkten Vorsprung und verlor mit 2 Punkten gegen den Spieler der 8 blaue Karten auslegen kann.


    Das Spiel begeistert mich total weil man extrem unterschiedlich spielen kann. Die Spannung und Herausforderung zu bestimmten Momenten genau die richtige Karte zu bekommen, bzw. als erster die Produktion oder Ernte nutzen zu können ist enorm.


    Ganz, ganz tolles Spiel.

  • Einen schönen 3. Advent!


    Gestern hatte ich zwei Freund zu Gast. Zuerst kam This War of Mine auf den Tisch. Kurz erklärt, dann ging's direkt los. Roman, Marin und Cveta hatten wir vom Start weg als Gruppe. Wir hatten uns bemüht, möglichst früh ein 4. Gruppenmitglied aufzunehmen, was auch geklappt hat.. Katia kam dazu. Man durchsuchte Kram, baute ein Bett, stöberte. Wir hatten eine schöne Plünderung mit 3 der vier Personen und am Ende von Tag 1 wusste dann jeder, wie der Hase so läuft.

    Am Ende von Kapitel 1 sah das Ganze dann schon anders aus

    .. Katia wurde während einer nächtlichen Plünderung als "Opferlamm" Soldaten anvertraut, Zlata nahm ihren Platz ein.

    .. Zlata starb bei einem Rebellenangriff, der auch Roman stark verwundete.

    .. Cveta nahm sich das Leben

    .. Roman starb durch einen Kopfschuss, während er vor dem Haus mit einem Besucher sprach

    Dennoch wurde das Kapitelziel erreicht!

    Das Kapitel 2 verbrachte Marin dann nur noch im Bett bzw. stand Wache.

    Das Fehlen von Medikamenten und Bandagen und die zunehmende Kälte Im Haus setzen Marin so zu, dass er 2 Tage später erfror.


    Fazit .. gut Leute verheizt .. das nächste mal, weiß ich es besser, wenn ich auf Rebellen treffe.


    Ansonsten gabs noch 2 Runden Roll for the Galaxy und ebenso 2 Runden Scheibenwelt.

    Warn schöner Tag, gerne wieder.


    #ThisWarOfMine #RollForTheGalaxy #ScheibenweltAnkhMorphok

  • In wiefern spielt ihr es denn als Mehrspielerspiel? Jeder einen Charakter kann ja nicht sein. Einfach gemeinsam entscheiden?

    Ich denke, du beziehst dich auf This War of Mine... Laut Vorgabe sollte es so sein, dass es einen Anführer gibt, der das letzte Wort hat. Dieser Anführer erhält zu Beginn das Tagebuch und führt das darin beschriebene aus, bis er angewiesen wird, das Buch weiterzugeben. usw.

    Das haben wir eine Runde gemacht, danach lag das Tagebuch neben dem Spielplan und wir haben nach Lust und Laune diskutiert und gemacht.

    Alleine trifft man halt recht "einseitig" Entscheidungen, während bei 2+ Spielern da durchaus auch mehrere Meinungen auf den Tisch kommen können. Dann wählt man demokratisch eine aus :)

    Ich empfinde es als durchaus bereichernd, da man auch so Erlebtes teilt. Es ist für mich sehr unbefriedigend etwas erlebt zu haben ohne es aufgrund von Spoilergefahr weitererzählen zu können. Mitunter ist das auch ein Grund, warum ich meine erlebten Spiele ein wenig "erzähle" :)

  • #Altiplano

    Ressourcenwandel im alpaka-land. Nichts neues unter der Sonne, hat mir aber trotzdem viel Spaß gemacht. Die unregelmäßigen spielplanteile sind originell, die Entscheidungen, wann man mit der Produktion enden und dem Lagern beginnen soll, sind tricky. Und das kaufen der sonderfunktionen muss man erstmal durchblicken. Gern wieder. Zu dritt mit kennern gespielt und ehrenvollen mittelplatz erreicht.

    #Majesty

    Überraschend, wie simpel das spielprinzip dieses kartenlegespiels ist. #century- like Personenkarten erwerben und an dorfteile anlegen. Nach 12 Karten sollte man möglichst viele verschiedene UND gleiche Karten haben. Mini-angriffe gibts auch. Dann werden die nahezu überproduziert tollen plastikmünzen gezählt. Und dann kommt man drauf, dass man doch nicht so frisch drauflos spielen sollte. Okay, aber kein aufwärmer in der Klasse von #Karuba

    #Karuba

    Apropos. 3 Neulinge hatten ebenso viel Spaß wie alle, die das bislang probiert haben in meiner Gegenwart. Immer wieder gerne.

    #Fresko

    Mit drei Neulingen als Einstieg in die schöne weite Welt des WP gedacht. Da dieses attraktive Spiel sehr nachvollziehbar am Thema bleibt, hat das auch gut geklappt. Zumindest bei denen, die auch zeit in sowas investieren wollen. Ich mags mit Erweiterungen wirklich gerne und hab ein paar mitspieler glaub ich mitgenommen.

  • Gestern war ein Pärchen da das wir gerade sacht (wieder) zum Brettspielen bringen möchten. Neulich spielten wir mit denen #MeaCulpa zu Viert (ich berichtete). Nun war Murano geplant. Da von den vier Kindern unser Jüngster einfach nicht einschlafen wollte, spielten wir erstmal #Azul zu Dritt. War okay, den beiden hat es gut gefallen.


    Dann wollte meine Frau unseren Freunden kurz #Codenames vorstellen. Geht ja zu Viert ganz gut. Erstmal haben sie gestaunt ob des seltsamen Mechanismus. Dann fanden sie es großartig. Es wurde viel gelacht.


    Drei Partien später war es dann zu spät für Murano. Die Damen hatten auch schon zu viel Wein intus für Murano. Also spielten wir noch #Linq . Ein Partyspiel das ich sehr mag, leider aber nicht besitze. Ich habe es gestern in der Bücherei gesehen und für Weihnachten mitgenommen um es mit der Familie zu spielen.

    Nach der ersten Runde sagte unser Freund „taugt nichts, kannst wieder wegpacken“. Am Ende wollte er und alle anderen aber bis zum Ende (25 Punkte) spielen, weil sie es großartig fanden. Zu Viert ist Linq toll, mit 5-8 ist es eines der besten Partysiele überhaupt.


    Linq gibts anscheinend nicht mehr zu kaufen (Kosmos Ausgabe von 2011). Sollte noch jemand ein Exemplar zu einem fairen Preis haben, nehme ich es gerne ab.


    Schöner Abend, selbst wenn mal nichts „richtiges“ auf den Tisch kam.

  • Bei uns war großes Spielewochenende vom Club. Bei zwei vollen Tagen einige schöne Sachen gespielt:

    #DaysOfIre 1:1 gespielt. Braucht etwas um in die Mechanik rein zu kommen, dann harter 2er Kampf, den die Sovjet mit einem Schuss und Treffer gewonnen haben (also ich :) ). Der Vergleich mit Pandemie und Twilight Struggle von der Mechanik ist treffend. Bin auf zweite Runde gespannt. Hat Spaß gemacht und werde es Solo weiter testen.


    #mysteryofthetemples Kleines feines Spiel mit Ressourcen sammeln, passend legen und zum richtigen Zeitpunkt ausspielen.


    #Riverboat Hat uns vieren am Tisch allen gut gefallen. Leichter Einstieg, klare Regeln und viel Spielspaß. Gerne wieder. Tolles Spiel, was irgendwie nicht so im Fokus steht - lohnt sich.


    #SantaMaria immer wieder gerne. Macht einfach Spaß


    #Queendomino Der Grundmechanismus ist bekannt, spielt sich aber doch anders durch die Gebäude und auch schwerer und nicht mehr so flüssig. Mir gefällt es dennoch viel besser als King.


    #TerraformingMars mit 3d Gebäuden aus Drucker. Sieht halt toll aus


    #Biosphere zu dritt und mi Erklärung in 100 min und das bei der Komplexität. Das spricht positiv für das Spiel. Ich als Erstspieler war erstmal damit beschäftigt das Spiel zu verstehen, neue Tiere auf das Brett zu bringen und schlaue Züge hin zu bekommen. Fokus auf Aufträge war da noch nicht drin :) sehr schönes Spiel mit starker Lernkurve. Auf jeden Fall gerne nochmal.

    Einmal editiert, zuletzt von Raider84 ()

  • #Thunderbirds - angespielt. Coole Verzahnung von Thema und Spiel, das passt! Matt Leacock ist halt ein guter... Fazit: Würde ich definitiv behalten, könnte ich mit dem thematischen Hintergrund auch nur irgendwas anfangen - was leider nicht der Fall ist. Kenne die Serie nicht, und ich denke, da geht einem viel verloren ohne "Background". Daher bleibts aufm Marktplatz...

  • #Thunderbirds - angespielt. Coole Verzahnung von Thema und Spiel, das passt! Matt Leacock ist halt ein guter... Fazit: Würde ich definitiv behalten, könnte ich mit dem thematischen Hintergrund auch nur irgendwas anfangen - was leider nicht der Fall ist. Kenne die Serie nicht, und ich denke, da geht einem viel verloren ohne "Background". Daher bleibts aufm Marktplatz...

    wenn man es mit jemandem spielt, der die Serie kennt, ist es ein Knaller. Wir hatten viel Spaß, obwohl ich die Serie nicht kenne

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gestern probieren wir uns zu dritt an einer Partie #Antiquity.

    Alle drei waren wir Neulinge um im Italien des Mittelalters mit Übergang zur Renaissance Dörfer/Städte zu bauen, waren zu erwirtschaften und zu expandieren. Wir kämpften gegen die Armut, Umweltverschmutzung und alsbald pflasterten Friedhöfe unsere bescheidenen Dörfer.

    Was soll ich sagen. Zu Beginn wussten wir überhaupt nicht was wir machen sollten und manövrierten uns fast selbst ins Aus, und zwar alle drei. Dann nach ca. zwei Stunden schafften wir es einigermaßen Umweltverschmutzung und Armut in den Griff zu bekommen. Ab dann konzentrierten wir uns auf unsere Siegbedingungen. Am Ende baute einer meiner Mitstreiter seine restlichen Gebäude und gewann das Ding.

    Insgesamt waren alle erleichtert, dass es zu Ende war. Antiquity ist ein interessantes Spiel aber für meinen Geschmack zu komplex. Das fühlt sich verdammt nach Arbeit an. Nach der Partie rauchten uns die Köpfe.

    Dazu kommt das fuckelige Platzieren von Verschmutzung, Waren und abgerodeten Feldern auf der Karte. Das ist sehr sehr umständlich. Ständig verschiebt man irgendwas. Je weiter wir fortschritten, desto mehr Teile lagen auf der Map und desto nerviger wurde es.

    Ich glaube nicht, dass Antiquity nochmal auf den Tisch kommen wird. Ich muss es auch nicht nochmal spielen.

  • Am Wochenende auf dem Spieletreff Tecklenburger Land in Mettingen


    Grand Cru (zu viert)

    Endlich von meiner Liste der Ungespielten gestrichen. Ich wusste im Vorfeld von möglichen Extremstrategien mit schnellem Rundenende. Finde ich aber bei diesem Spiel nicht schlimm. Die Grundaufgabe ist Kredit aufnehmen und mit den Ressourcen möglichst schnell eine Engine aufzubauen mit der man das Anfangs geborgte Geld und die Zinsen wieder zurückzahlen kann. Und wer die Grundaufgabe am besten löst der gewinnt am Ende. Natürlich kann es passieren dass das Spiel dann früh entschieden ist - so ist das eben wenn Strategien nicht aufgehen. Resultat ist bei mir ein Widerspielreiz. Note 7,5/10.


    Ein Fest für Odin (zu viert)

    Optiemierspiel von Uwe Rosenberg mit Puzzle-Integration. Hat mich sehr an Arler Erde erinnert, auch wenn es dort kein Puzzle-Element gab. Während ich bei Arler Erde den Mitspieler aber eher als lästig empfand, kann man bei Odin eigentlich ungestört vor sich hinpuzzlen. Als Erstspieler gegen 3 Alte Hasen war ich zwar letztendlich chancenlos, trotzdem ein schönes Spielerlebnis. Note 8/10


    1846 (zu fünft)

    Sehr schöne 18xx Variante in toller Ausstattung von GMT. Wir hatten in diesem Kreis bereits 1830 gespielt und 1846 hat im Vergleich gut gefallen. Der Schwerpunkt liegt dann doch mehr auf Streckenbau und nichts so extrem auf Spekulation. Damit besteht auch weniger die Gefahr dass ein Mitspiler Pipi in die Augen bekommt. Und die Gesellschaften wurden flott profitabel. Note 9/10


    Mini Rails (zu dritt)

    Als Absacker/Überbrücer noch 2 schnelle Partien Spekulation im Expressgang. Minimalistisches Eisenbahn-Spiel mit Streckenbau und Aktien. Kam so gut an dass alle laut "nochmal" geschrien haben. Für mich weiterhin eine knappe 8/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • #Riverboat: nach superschneller Lieferung des Adventsangebots kam das Spiel sogleich auf den Tisch. Zu viert eine spannende Partie erlebt, Die Mechanismen sind teils vertraut (Phasenauswahl mit Privilegien, Aufbau einer Wertschöpfungskette), teils auch frisch - so ist ein Kernelement, dass man sich die Punktewertungen neben dem Aufbau der wirtschaftlichen Erfolge zusätzlich sichern muss (Gutachter), was wunderbare Dilemma-Situationen mit sich bringt. Hat allen gefallen und ist bei mir neben #RajasOfTheGanges und #Merlin nun weit oben in meiner Möchte-ich-am-liebsten-gleich-wieder-spielen-Liste der neuen Titel. Als Absacker noch ein #Azul vom gleichen Autor hinterher, das geht auch immer :)

  • Illusions of Glory (per Vassal) - wir sind bei Turn 6. Bevor ich dazu etwas sagen kann muss ich 2-3 Partien gespielt haben. Bisher find ich es interessant, weil man vor neuen Aufgaben steht (andere Map) und ich die Karten noch nicht kenne (Überraschungen). Eine Sache nervt jedoch jetzt schon: warum wurde die Regel mit den losses so dämlich umgeschrieben. Ich bin nicht sicher, dass das eine gute Idee ist.


    Netrunner (per jinteki) - spiele ich mittlerweile lieber online als ftf. Der Deckbau geht flotter, die Funktionen der Karten sind meistens gut implementiert und die Spiele gehen zügig von der Hand.

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    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
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  • #Thunderbirds - angespielt. Coole Verzahnung von Thema und Spiel, das passt! Matt Leacock ist halt ein guter... Fazit: Würde ich definitiv behalten, könnte ich mit dem thematischen Hintergrund auch nur irgendwas anfangen - was leider nicht der Fall ist. Kenne die Serie nicht, und ich denke, da geht einem viel verloren ohne "Background". Daher bleibts aufm Marktplatz...

    In meinen Augen ein Spiel welches zu Unrecht unter dem Radar vieler Spieler herflog. Ich gebe aber zu, dass man mit der Serie etwas anfangen können sollte. Als Gerry Anderson-Fan (Thunderbirds, UFO, Mondbasis Alpha 1, Captain Scarlett) bin ich da allerdings auch vorbelastet.

    The dice decide my fate. And that's a shame.