Asymmetrische Deckbuilder?

  • Ein Deckbuilder Lebt nach meinem Verständnis davon, dass jeder vom gleichen Angebot bzw von gleichen Angeboten Karten erwerben kann.


    Aber ist euch ein asymmetrischer kompetitiver Deckbuilder bekannt?

  • Ich vermute, dass du nicht wirklich Deckbuilder, sondern Poolbuilder meinst (wg. Alien Encounters)?


    Ansonsten wäre das wohl der Klassenprimus Android Netrunner ;)

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  • Ein Deckbuilder Lebt nach meinem Verständnis davon, dass jeder vom gleichen Angebot bzw von gleichen Angeboten Karten erwerben kann.

    Das gilt nur, wenn es viele Exemplare pro Kartentyp gibt, wie etwa bei Dominion mit seinen zehn 10er(/12er)-Stapeln als zentraler Auslage. Wenn man aus einer Kartenreihe zufällig aufgedeckter Karten kauft (von Ascension bis Clank), dann gilt das schon nicht mehr.

  • Ohne es je gespielt zu haben: ich glaub A few Acres of Snow würde da noch zutreffen. Grob auch noch Blood Bowl Team Manager Kartenspiel. Da steht abder das Deckbuilding nicht so im Vordergrund wie bei Android.


    Aber am ehesten trifft es deshalb auf Netrunner zu

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  • Ich würde LCGs und CCGs wie Netrunner nicht als Deckbuilder bezeichnen. Zudem stehen genau genommen, unter der Voraussetzung jeder besitzt alle Kartensets, jedem Spieler die selben Karten für das Runner und das Corp Deck zur Verfügung.

    Ich würde mich daher MetalPirate anschließen. Bei diesen Deckbuildern wird durch das Auffüllen der Auslage zumindest eine Teilmodifizierung vorgenommen.

  • Ja, so dachte ich auch. Bei klassischen Deckbuildern starten alle Spieler gleich und erst im Verlauf des Spiels verändern bzw bilden sich die Schwerpunkte.


    Ich hatte die Idee eines klassischen Deckbuilders, der von vorn herein schon anders läuft, weil jeder eine andere Rolle hat. Sei es ein anderes Ziel, andere Aufgaben oder tatsächlich eine andere Funktion einer Karte.


    Das ist mir so noch nicht begegnet, darum fragte ich.

  • In Space:

    Deine Frage schreit nach #CoreWorlds . Und das natürlich mit den Erweiterungen, die machen das Spiel noch asymmetrischer. Zumindest die Ausgangslage / Start-Fraktionen und die damit einhergehende Strategie.


    Mit Werwölfen und Vampiren:

    Dann fällt mir da noch #Nightfall ein, bei dem es zwar die üblichen zentralen Karten gibt, aber jeder hat auch noch zwei individuellen Kartenstapel.

    (Falls jemand da Interesse dran hat... ich habe Nightfall + Erweiterungen + Promos auf deutsch zu verkaufen) => PN an mich

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • LCGs und TCGs sind keine Deckbuilder???


    Vielleicht einigen wir uns kurz auf dt. Bezeichnungen:


    Netrunner ist n Deckbauer. Deckbau VOR dem Spiel


    LAE ist n Poolbauer. Kartendeckbau WÄHREND des Spiels.


    Das was Maftiosi sucht, wird es glaub ich zumindest als TCG oder LCG nicht geben. Dann müssten die Verlage 1Spiel mit jeweils doppelten Erw. rausbringen. Je eine Erw. pro Spieler. Damit man auf völlig unterschiedliche Decks kommt.

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  • Als Deckbuilder bezeichnet man eigentlich das, was du poolbuilder nennst. Die anderen sind Sammelkartenspiele.


    Klar baut man da auch ein Deck vor dem Spiel, aber das ist nicht der eigentliche Spielinhalt. Das Deckbauen in einem Deckbuilder ist essentielle Kernmechanik.

  • Ich hatte die Idee eines klassischen Deckbuilders, der von vorn herein schon anders läuft, weil jeder eine andere Rolle hat. Sei es ein anderes Ziel, andere Aufgaben oder tatsächlich eine andere Funktion einer Karte.


    Das ist mir so noch nicht begegnet, darum fragte ich.

    M.E. gibt's sowas schon reichlich.

    Ich nenne mal beispielsweise A Few Acres of Snow, Hands on the Sea, und sogar Mage Knight würde ich dazu zählen ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ein Deckbuilder Lebt nach meinem Verständnis davon, dass jeder vom gleichen Angebot bzw von gleichen Angeboten Karten erwerben kann.


    Aber ist euch ein asymmetrischer kompetitiver Deckbuilder bekannt?

    Schon ein bisschen älter... Rune Age ... spielt im Runewars-Universum.

    Jeder Spieler spielt eins der aktuell 4 (6 mit Erweiterung) Völker. Zu Beginn hat jeder Spieler aufgrund unterschiedlicher Rassen auch unterschiedliche Karten auf der Hand. Es gibt eine zentrale Auslage, welche zu Beginn durch das gewählte Szenario bestimmt und ggf. durch einige zufällige Karten ergänzt wird.

    Das Ziel des Spiels hängt ebenso vom gewählten Szenario ab. Je nach Szenario spielt man kompetativ oder kooperativ.

    Rune Age | Board Game | BoardGameGeek


    Ansonsten, weniger ein klassisches "Deck-Bau-Spiel", aber von der Mechanik her ähnlich könnte man noch Puzzle Strike nennen. Hier sind die Karten Pokerchips. Von denen zu Beginn drei Stück sogenannte Charakterchips sind und die "Starthand" somit asymmetrisch machen.

    Puzzle Strike | Board Game | BoardGameGeek


    #RuneAge #PuzzleStrike

  • Deswegen meinte ich, dass wir vllt die dt. Begriffe verwenden, damit klar ist, was überhaupt gemeint ist. Dann sind wir uns darüber ja schonmal einig. Gemischt Deckbau/Deckbuilder ist etwas irreführend ?

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  • Warbear Mhhh, Mage Knight habe ich noch nie wirklich als Deckbuilder betrachtet. Wohl weil es so überfrachtet ist mit Regeln aber Du hast damit schon recht!


    Nur die Asymmetrie durch die 1 unterschiedliche Karte ist mir da noch zu wenig. Die Fähigkeiten durch die Level ändern den Spielstil auch ein wenig, aber nie so weit wie ich mir das gedacht hätte.


    ...und obendrein schwebt mir so ein Regelschwergewicht auch nicht vor :)

  • In Sachen Asymmetrische Deckbuilder fallen mir v. a. #HeroRealms und #StarRealms ein.


    Ja, so dachte ich auch. Bei klassischen Deckbuildern starten alle Spieler gleich und erst im Verlauf des Spiels verändern bzw bilden sich die Schwerpunkte.


    Ich hatte die Idee eines klassischen Deckbuilders, der von vorn herein schon anders läuft, weil jeder eine andere Rolle hat. Sei es ein anderes Ziel, andere Aufgaben oder tatsächlich eine andere Funktion einer Karte.


    Das ist mir so noch nicht begegnet, darum fragte ich.

    Bzgl. der anderen Rollen würde ich v. a. #HeroRealms mit den Charakter- oder Bossdecks nennen, alternativ auch noch #Xenoshyft (dieses ist aber ein vollständig Kooperativer Deckbuilder)


    Bzgl. der Terminologie bin ich auch so gar nicht bei Bandida:

    - Deckbuilder = Erschaffe ein eigenes Kartendeck im Spielverlauf (#Dominion, #Thunderstone , #StarRealms)

    - Sammelkartenspiel = LCGs und TCGs (#MtG, #ArkhamHorrorLCG, #LotRLCG, #AndroidNetrunner, ...)

    Favorite Adventure Game: Myth, Conan, Journey - Wrath of Demons
    Favorite DungeonCrawler: Shadows of Brimstone, Dark Souls
    Favorite DeckBuildingGame: Hero Realms, Star Realms, Xenoshyft
    Favorite Tabletop Game: Saga, Godslayer, Warmachine/Hordes MK2, Frostgrave
    Favorite WorkerPlacement: BloodRage, Outlive

  • Warbear Mhhh, Mage Knight habe ich noch nie wirklich als Deckbuilder betrachtet. Wohl weil es so überfrachtet ist mit Regeln aber Du hast damit schon recht!


    Nur die Asymmetrie durch die 1 unterschiedliche Karte ist mir da noch zu wenig. Die Fähigkeiten durch die Level ändern den Spielstil auch ein wenig, aber nie so weit wie ich mir das gedacht hätte.


    ...und obendrein schwebt mir so ein Regelschwergewicht auch nicht vor :)

    Cry Havoc. Jeder hat ein anderes Volk, eine andere Spielstrategie und Startkarten. Darum herum baut man über vier Auslagen sein Kartendeck.

  • Mage Knight habe ich noch nie wirklich als Deckbuilder betrachtet. Wohl weil es so überfrachtet ist mit Regeln aber Du hast damit schon recht!


    Nur die Asymmetrie durch die 1 unterschiedliche Karte ist mir da noch zu wenig. Die Fähigkeiten durch die Level ändern den Spielstil auch ein wenig, aber nie so weit wie ich mir das gedacht hätte.

    Die Asymmetrie ergibt sich weniger durch die 2 unterschiedlichen Karten in den Basis-Decks der Figuren, sondern vor allem durch die unterschiedlichen Plättchen der Figuren, die recht unterschiedliche Spielweisen bedingen.

    Eine weitere Asymmetrie ergibt sich aus dem ständigen Ausbau der Kartendecks mit Karten (Spells, Artifacts, Advanced Action Cards, Units), die (fast) allesamt unique sind.


    Über das von Dir so genannte "Regelschwergewicht" sind wir unterschiedlicher Meinung, aber das muß hier nicht mehr ausdiskutiert werden.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Über das von Dir so genannte "Regelschwergewicht" sind wir unterschiedlicher Meinung,

    Für ASL-Spieler ist das Untergewicht. :)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bezüglich Terminologie:


    ja ich bin da ganz bei euch. Ich hab nur (wie üblich leider) Deckbuilding wieder direkt übersetzt und da kommt dann halt Deckbau bei raus. Und Deckbau heißt eben VOR dem Spiel ein Deck bauen ;)


    Bei LAE baue ich keine Deck, sondern "sammle" quasi Karten in meinen Kartenpool. Deswegen sind für mich Deckbuilder die Sammelkartenspiele und Poolbauer sowas wie LAE. Aber mit der BGG-Defintion habt ihr natürlich recht.

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  • Könnte mir kurz jemand mit Ahnung erklären, wie die Boss-Decks bei Hero Realms funktionieren? Ist es ein automatisierter Boss oder spielt ein anderer Spieler schlicht einen Boss, der anders funktioniert - quasi wie bei der Alienqueen-Erweiterung?

  • Und Könnte mir noch jemand erklären, wann man das Kampagnendeck und die beiden Bosse endlich in D bekommt?:)

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  • Bei dem Deckbauspiel "Rune Age" inklusive Erweiterung hat jeder eine andere Rasse (von sechs), die sich sehr unterschiedlich spielen. Das Spiel bietet dazu noch verschiedene Szenarien, von konfrontativ bis kooperativ. Ein unterschätztes Spiel, wie ich finde. Kann ich nur sehr empfehlen.

    Das hatte ich ihm in Beitrag #11 auch schon angeboten. ;)

  • Ein Deckbuilder Lebt nach meinem Verständnis davon, dass jeder vom gleichen Angebot bzw von gleichen Angeboten Karten erwerben kann.


    Aber ist euch ein asymmetrischer kompetitiver Deckbuilder bekannt?


    Ist nicht (fast) jedes Spiel mit Deckbuilding-Mechanismus asymmetrisch angelegt? Eben weil das Angebot an einzelnen Karten begrenzt ist und nicht immer alle Karten zur Verfügung stehen, sondern eine wechselnde Auswahl davon und jeder aufgrund seiner von Runde zu Runde wechselnden Kaufkraft unterschiedlichen Zugriff auf das Kartenangebot hat.


    Somit ist selbst "Wettlauf nach El Dorado" asymmetrisch, weil nicht jeder das gleiche Kartenangebot vorfindet und/oder aktuell nutzen kann.


    Ein Schritt weiter wäre es dann, wenn jeder Mitspieler sein eigenes Kartenangebot hat, zusammengestellt aus seinem eigenen Kartendeck, auf das die Mitspieler keinen Zugriff haben. Dann ist es allerdings nicht mehr weit zu den Living Card Games, bei denen sich jeder selbst sein Deck vorab zusammenstellt.


    Wir suchen also Spiele, bei denen jeder ein individuelles Startdeck hat und im Spiel nur von seiner privaten Kartenauslage nachkauft. Da fallen dann viele Spiele weg, weil es zwar charakterspezifische Startdecks gibt, aber danach meist aus einer gemeinsamen Kartenauslage nachgekauft wird. Um die Interaktion zu erhöhen und in der Konzeptionierung des Spiels Karten einsparen zu können.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ein Schritt weiter wäre es dann, wenn jeder Mitspieler sein eigenes Kartenangebot hat, zusammengestellt aus seinem eigenen Kartendeck, auf das die Mitspieler keinen Zugriff haben.

    City of Iron. Kartendeck individuell unterschiedlich für jeden Spieler, größtenteils identisch, aber manche Karten in ihren Werten variierend und ein paar andere auch nur für eine Fraktion verfügbar. Aber dieses Beispiel macht auch ein Problem dieses Ansatzes von "jeder Spieler hat sein eigenes Deck von Kauf-Karten" deutlich: so ein Spiel zu erklären, ist eine ziemlich undankbare Aufgabe. Ich halte mich für einen guten Regelerklärer, auch für Brocken wie Lisboa, Agra & Co, aber City of Iron gehört zu den Spielen, die ich nicht so gerne erkläre. Deck Building mit eigenem, individuell unterschiedlichem Kartendeck als Auswahl (mit simultanem Kauf aus geheim gehaltenem Restauswahldeck!) ist eine fiese Einstiegshürde für Anfänger.


    Außerdem muss die Interaktion dann anderswo herkommen, wenn es keine zentrale (=gemeinsame) Kaufauslage mehr gibt. City of Iron hat dieses Problem nicht, das hat reichlich Interaktion durch Mehrheitswertungen und Angriffe, aber grundsätzlich ist das zu bedenken, wenn man jedem Spieler sein eigenes Kartendeck gibt, dann das reduziert den wichtigen Antrieb eines Spiels erstmal zur Multi-Player-Solitär-Übung.

  • City of Iron ist grossartig, wenn man die Erstpartie als reine Kennenlernpartie versteht. Durch das eigene Kartendeck fühlte ich mich schlicht überfordert, welche Karten ich weshalb auswählen sollte. Da hat dann erst die Spielpraxis gezeigt, wie man sein Kartendeck spielen sollte. Also einfach losgespielt. Mag nicht jeder, besonders wenn klar ist, dass Folgepartien aufgrund der Rahmenumstände zeitlich weit auseinanderliegen werden, sofern die überhaupt zustande kommen.

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  • Ich befürchte nur, er möchte einen reinen Deckbuilder und kein Eurogame mit Tentakeln statt Wolle.


    Aber gut schauts aus ;)



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  • Ich frage mich zum Beispiel, Wie die Charaktersets bei Hero Realms funktionieren. Oder sind das (übersetzt auf Legendary Encounters) schlicht die 13 Startkarten?


    ravn Ja, jeder Deckbuilder wird mit der Zeit asymmetrisch, aber ich meinte noch viiiiel stärker :) MIt unterschiedlichen Zielen, unterschiedlichen Kartenfunktionen, etc.

  • Da es irgendwie weiterhin unbeachtet untergeht, möchte ich erneut eine Lanze für Rune Age (neben dem obligatorischen Blood Bowl Team Manager) brechen - Besser kann für mich fast garnichts auf die Terminologie „asymetrischer Deckbuilder“ passen (Sofern man nicht das angesprochen „vor-dem-Spiel-Deck-Bau“ haben möchte).


    Einer der wenigen Deckbuilder, den ich wirklich gerne mag- und eines der besten reinen Kartenspiele die ich kenne.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Das heißt Netrunner lohnt sich? Benötigt man da denn alle Erweiterungen oder kann man auch gezielt bestimmte kaufen? Und es git ja jetzt eine überarbeitete Grundbox....kann man trotzdem noch die alte nutzen, oder besser gleich mit der neuen Einsteigen...weil es Vorteile hat?

  • Könntest Du das genauer erklären? Woher genau kommt die Asymmetrie ?

    Ich denke mal, du beziehst dich da auf den Beitrag von Harry2017 . Ich hatte es bereits oben schon mal angesprochen, hole aber gern weiter bezüglich Rune Age aus.


    Rune Age ist ein Deckbuilding-Spiel im Terrinoth-Universum (Runewars, Runebound, Kampf um Terrinoth ...). Jeder Spieler verkörpert eine von 4 (mit Erweiterung 6) Fraktionen und versucht diese zum Sieg zu führen. Das Spiel ist für 1-4 Spieler und stellt sich wie folgt zusammen:

    Jeder Spieler hat eine Heimatkarte, welche bei Verlust zum Ausscheiden des Spielers führt. Dazu hat er noch seine Kaserne, welche die Auslage beschreibt, in der seine Völkerkarten liegen (sind durchweg Einheiten unterschiedlicher Stärke + seine drei Festungen). Seine Starthand wird aus diesen Einheiten gebildet. Dadurch herrscht gleich zu Beginn eine Asymmetrie, was die Starthand angeht. Da sich jedes Volk völlig anders spielt bzw. einen anderen Fokus hat, ist auch hier eine Asymmetrie gegeben.


    In der Mitte liegt eine Auslage an neutralen Karten, welche jedem Spieler zugänglich sind. Die Stapel sind recht klein (5 Karten). Daneben gibt es Goldkarten (vergleichbar mit Geldkarten bei Dominion), welche ebenso begrenzt sind und zum Kaufen von Karten aus der Kaserne benötigt werden. Ebenso in der Mitte liegen eine zu Beginn festgelegte, dennoch zufällig gezogene Anzahl von Stadtkarten, welche bei Erhalt (man muss entsprechend Einfluss oder Kampfkraft aufbringen), dem Spieler Einfluss generieren, mit dem er Karten aus der mittleren Auslage kaufen kann. Hat ein Spieler solch eine Stadtkarte mal erhalten, muss er sie unter Umständen gegen die Übernahme seiner Mitspieler verteidigen.


    Gespielt wird Rune Age anhand eines im Vorfeld gewählten Szenarios. Das kann ein kooperativer Kampf gegen einen mächtigen Gegner sein oder der kompetative Versuch als erster ein Gebäude gebaut zu haben. Ebenso ist gegenseitige Vernichtung in unterschiedlichster Form möglich. Oder aber man spielt Solo (die Erweiterung kommt da mit einigen Anpassungen daher).


    Von BBG geklaut .. mal ein Blick auf einen 4-Spieleraufbau, um das oben beschriebene zu verdeutlichen.


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic3008075.jpg]

  • JanW war schneller, aber ich fasse da kurz mal zusammen:


    #RuneAge

    - Höchst unterschiedliche Fraktionen mit eigenen Karten und eigenen Fähigkeiten (eher Vermehrung, Masse oder eher Schlagkraft...+Special Abilities)

    - Zusätzliche gemeinsame Auslage "für alle" - Jeweils abhängig vom Spielemodus

    - 4+ höchst unterschiedliche Spielmodi, die auch noch alle Sinn ergeben (Coop, Semicoop, Aufbau-Wettrennen mit wenig Interaktion oder direkter Kampf - Und alles funktioniert gut)

    -> Ziele sind da z.B.: Zerstörung der Städte der Gegner (Kompetitiv), gemeinsamer Kampf gegen einen Drachen (Coop) oder halt ein Aufbauwettrennen, wer als erstes ein bestimmtes Objekt "baut". Es gibt auch mit der Erweiterung einen Modus der Semicoop ist, den habe ich aber nicht getestet.


    Das Spiel ist NOCH günstig und wird nicht mehr gedruckt...Zuschlagen sofern man das Thema Fantasy mag! Das sage ich bei reinen Kartenspielen selten....

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

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