10 Punkte auf BGG

  • Die 1 musste ich zum Glueck noch nie vergeben, die 10 habe ich bisher 2 x vergeben (TFM und Brass: Birmingham)


    Mein Average Rating liegt bei 6.58, ob ich damit eher der strengere bin oder nicht weiss ich nicht, zumindest habe ich meine Ratings in der Favoritenleiste um immer mal wieder die Spiele ins Verhaeltnis zu setzen.

    wo kannst Du denn den Durchschnitt einsehen oder machst die Buchführung doppelt?


    Ich kenn Brass Birmingham nicht, Lancashire ist bei mir aber nah dran und TFM hat nur ein Pünktchen Abzug beim Material.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • wo kannst Du denn den Durchschnitt einsehen oder machst die Buchführung doppelt?

    Das kann man bei BGG sehen, wenn man das eigene Profil anschaut. Es steht dort sozusagen als Überschrift über den Ratings. Mein Wertungsdurchschnitt ist übrigens 6.87, weshalb meine 9.1 als Höchstnote schon supergut ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ah ok. Danke! Liege bei 6.48


    Da ich auch meine Kauf-Verfehlungen bei BGG irgendwann einmal eingetragen habe, habe ich tatsächlich auch einen 1er gefunden: Catan - das Würfelspiel :lachwein:.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich habe bisher nur zweimal eine 10 vergeben, für TFM und Game of Thrones/Der eiserne Thron, die wohl dauerhaft diese Punkte behalten werden.


    Ansonsten habe ich durchaus einzelne Partien verschiedener Spiele, die eine 10 verdienen würden (Klong!, Ca$h n Gun$ z.B.):)

  • Ich bin da etwas gebefreudiger :)


    Meine durchschnittliche Bewertung ist 7.1 auf 108 Bewertungen.


    Meine 10er-Titel sind dabei...

    • Android Netrunner
    • Arkham Horror LCG
    • Cthulhu Wars
    • Fireteam Zero (auch nach 18 Spieltagen kein Abbruch der Gaszination!)
    • Gloomhaven
    • Star Wars Rebellion
    • Rise of the Empire (als beinahe einzige Erweiterung aber die ist so gut, dass sie eine Bewertung verdient)
    • X-Wing
    • XCom

    Die nächste Erweiterung mit Bewertung ist „Schatten des Krieges“ für WoW mit einer 9. Ebenfalls essentiell.

  • 10er Spiele sind außergewöhnlich gute Spiele. Spiele, die durch ein einmaliges Spielerlebnis glänzen und/oder innovativ sind und/oder die besten ihrer Art sind und/oder, die man auch in Jahren noch mit Freude spielen wird (Klassiker tauglich).


    Galaxy Defenders (z.B. wegen bester KI, bester Miniaturentaktik, beste Kampagne)


    Arkham Horror 2 (beste HPL Umsetzung)


    Shadows of Brimstone Minecart (beste Freeform-Crawl-Kampagne mit kreativem Setting)


    Natürlich haben Spiele auch Schwächen. Es fragt sich dann immer, wie stark diese durch entsprechende Stärken kompensiert werden.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • 59 von 70 Spielen bewertet. Schnitt: 8.14. Der hohe Schnitt hängt mit sofortigen Verkäufen von Durchschnittsware zusammen.


    Elf Spiele sind noch ungespielt - werden den Schnitt aber nicht verschlechtern.


    Einzige 10 ist Zombicide. Mit diesem Spiel sehr lustige Spieleabende gehabt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Darum geht es doch gar nicht. Ich habe oben den Schnitt meiner im Bestand befindlichen Spiele gepostet. Mehr habe ich nicht gesagt.


    Zu verkauften Spielen lasse ich die Bewertung stehen, kicke sie aber aus der Collection bei BGG.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Für mich gibt es keine 10er Spiele. Höchstens wenn ich nach einigen Standards/Kriterien von einigen Usern hier gehen würde.


    Dann wär das Flash Point: Flammendes Inferno (super Familienspiel, Coop, gute Komponenten. Nicht zu lang, nicht zu kurz. Thema passt und Spieler sind involviert. Sandbox-Aktionen möglich und es gibt einen haufen Erweiterungen.)


    Ansonsten kratzen gute Spiele bei mir erstmal etwas um die 8 herum und vllt mal 8.5 . Selten darüber.


    Der Rest ist zwischen 6 und 8 und alles darunter will ich nicht anfassen (nochmal).

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • Ich bin da etwas gebefreudiger :)

    Ich glaube auch. :)


    7.02 im Schnitt und einige 10er dabei (Agricola, Burgen von Burgund, Pandemie, Zombicide, Terraforming Mars). Ich bewerte aber auch eher selten nach irgendwelchen objektiven Kriterien, sondern nach Spielerlebnissen mit Freunden/Familien, sonst wäre das Ranking vielleicht etwas anders. Knapp an der 10 (9.5 bei mir, differenzierter als mit 0,5er Schritten bewerte ich nicht) wären noch Bora Bora, Near and Far, Brass Lancashire und Great Western Trail.

  • Sankt Peter ah - ok


    Ich tue mich mit Bewertungen auf BGG immer schwer. Aus Sicht meiner Tochter war Lotti Karotti usw. mal eine 10. Carcassonne ist für meine Frau das perfekte Spiel. Und ich gebe Arkham Horror 2nd keine 10...


    Muss mir heute Abend mal den Bewertungsdurchschnitt der Spiele ansehen, die ich besitze. Habe gestern nur den allgemeinen Durchschnitt meiner Bewertungen betrachtet: 6,18

  • Schöner Thread.

    Ich hab 185 geratete Spiele bei einem Durchschnitt von 6.39. Ich mache das rein am Spielspaß für mich selbst aus, wie ich die Spiele bewerte und da gibt es auch keine strengen Kriterien, die das nach Material, Thema, etc. sortieren. Gutes Material ist sicherlich ein Plus, macht aber ein "schlechtes" Spiel nur marginal erträglicher.

    Darunter gibt es vier 10er Bewertungen:


    - Gaia Project

    - Gloomhaven

    - Great Western Trail

    - Netrunner (das Original)


    Letzteres nur aus Nostalgiegründen, denn gespielt habe ich das schon seit ungefähr 16 Jahren nicht mehr. Aber über alle CCGs, TCGs, etc., die ich gespielt habe, fand ich das am Besten. Leider hatte ich nicht viele Mitspieler.

    Zwei 1er Bewertungen haben sich auch manifestiert:


    - Tabu

    - Robo Rally


    Die sind für mich die absolute Nulllinie.

    Mal so als Frage in die Runde:

    Wenn ich das alte Netrunner geliebt habe, brauche ich dann Android: Netrunner? (mir ist egal, dass das ausläuft. Ich will das wenn nur "casual" spielen)

  • Ich habe knapp 6.000 Spiele bewertet und mein Durchschnitt ist 5.98


    Ich bewerte Spiele natürlich primär für mich, aber auch in Hinblick auf meine Geekbuddies, daher sind meine Bewertungen oft mit Kommentaren versehen.


    10er sind z.B.

    Eldritch Horror, Firefly - the Game, Imperial Assault, ASL, 1830.


    1er (lt. Definition "broken"):

    Dark Force, Mühle, TF22, Euro96, Weg damit, und ähnliches Zeugs.

  • Ich versuche mich immer mal wieder an verschiedenen internen Bewertungssystemen, die ich dann aber öfter aus Gründen dann des Öfteren wieder verwerfe (Auf einem früheren basierend habe ich bei BGG auch mal ein paar Reviews geschrieben, als ich noch mehr Zeit hatte).

    U.a. Dadurch ändern sich meine Bewertungen öfter mal, aber auch weil sich tatsächlich rein subjektiv meine Haltung zu Spielen ändert. Aus irgendwelchen Gründen "muss" ich dann auch sofort meine Bewertung anpassen. Aktuell sind die Ratings rein subjektiv, mangels eines Systems mit dem ich zufrieden bin.


    Durchschnitt: 6.76


    10 Punkte hat nur Kingdom Death: Monster bei mir (ich bewerte Erweiterungen nicht einzeln, sondern immer nur das gesamte Paket aus Spiel und allen Erweiterungen, die ich kenne). Dicht dahinter lauern mit 9.5 Punkten Food Chain Magnate und Gleichgewicht des Schreckens.

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


    Meine Sammlung

    Meine Tauschliste

  • Ich bin da etwas gebefreudiger :)

    Ich glaube auch. :)

    Man muss bei so einer Bewertung aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass eine gute Bewertung kein Indiz dafür ist, ob einem das Spiel gefallen wir oder nicht. Ich bewerte ein Spiel immer danach, wie gut es das macht, was es machen möchte. Bzw. wie sehr es ist, was es sein möchte.


    Rebellion ist für mich da die unangefochtene Nr.1 in Sachen Thema, Länge, Tiefe, Eleganz, Lernkurve, etc. Dennoch wird das Spiel, auch mit 200 10er Bewertungen niemandem gefallen, der auf Miniaturen-Skirmisher oder abstrakte Euros steht.


    Dennoch sind die von mir genannten Spiele in dem, was sie sein oder machen sollen, herausragend gut. Wie oft hat man sonst schon sowas gelesen wie "Als Nr. 1 der Bestenliste hätte ich mehr von Gloomhaven erwartet", oder wie bei mir Unverständnis darüber, warum Pandemic Legacy so weit oben steht. Es gibt eben nicht "Das Spiel" für alle.

  • In der folgenden Diskussion brachte dann noch jemand an, dass es für ihn die 10 nicht geben könne, weil er die 10 als "perfekt" interpretiert.

    Setzen wir das mal auf eine Skala von 2. Ist die Toilette sauber oder schmutzig? Derjenige wertet immer schmutzig, weil die frisch geputzte Toilette ja noch sauberer sein könnte...


    Daher darf man die 10 vergeben. Jedes Spiel in meinem Besitz (das ich gekauft und behalten habe) ist mind. eine 6 (da überdurchschnittlich (ich kauf doch keine unterdurchschnittlichen Spiele ^^). Von den 220 Spielen die wir besitzen haben ca. 10-15 eine 10'ner Bewertung. Wobei was gestern eine 10 war müßte gelegentlich neu bewertet werden. Eigenlich reicht eine Skala von 1 bis 4. Sehr gut - gut - schlecht - sehr schlecht, über die Masse gibt das auch ein klares Bild (und keine Tendenz zur Mitte)

  • Ich halte mich an die Beschreibungen von BGG. "10 - Always want to play and expect this will never change" Das kann es bei mir gar nicht geben. Es gibt einfach kein Spiel das ich auch in Zukunft in jeder Stimmung zu jeder Zeit mit jeder Gruppe spielen würde. Das ist einfach Quatsch. Deswegen verstehe ich auch, dass viele diese Beschreibungen ignorieren und ihre eigenen Maßstäbe ansetzen.

    Neunen habe ich schon vergeben, auch wenn das mit "Always want to play it" grenzwertig ist. Hier meine langweilige Liste:

    - Auf den Spuren von Marco Polo

    - Crown of Emara

    - Keyper

    - Terra Mystica


    Stats: 505 Ratings, Durchschnitt 6,24

  • Ich glaube auch. :)

    Man muss bei so einer Bewertung aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass eine gute Bewertung kein Indiz dafür ist, ob einem das Spiel gefallen wir oder nicht. Ich bewerte ein Spiel immer danach, wie gut es das macht, was es machen möchte. Bzw. wie sehr es ist, was es sein möchte.

    Bei einer möglichst objektiven Bewertung muss man so was im Hinterkopf behalten. Ich bewerte auf BGG aber rein subjektiv. Es kann also durchaus vorkommen, dass ich ein Spiel empfehle dem ich selbst nur eine 5 gegeben habe. Das ist dann einfach nicht mein Spiel, aber vielleicht trotzdem sehr gut und genau das was jemand anderes sucht.

  • Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?


    Ich versuche eigentlich, das Spielen von schrottigen Sachen zu vermeiden, so gut es geht. Lieber vorab etwas mehr informieren und z.B. Regeln lesen, als kostbare Spielzeit zu verschwenden.


    Obwohl ich gerne mal etwas Neues auf dem Spieletreff ausprobiere, komme ich vielleicht alle zwei Monate mal auf ein Spiel, das ich mit <= 5 bewerten würde. Ich weiß, dass andere hier wesentlich öfter spielen als ich. Manche bestellen auch hemmungsloser, öfter und mit weniger Informationen Neuheiten, insbesondere Kickstarter, und verscherbeln sie nach 1-2 Spielen wieder. Völlig okay. Da können auch einige schlechte Noten herkommen. Und wenn man schon bewertet, dann natürlich auch gerne schlecht, z.B. als Warnung, dass irgendein Kickstarter-Hype doch nicht viel Substanz hat. Ich freue mich immer über negative Wertungen und Reviews und habe auch selbst wenig Hemmungen, irgendwas schlecht zu bewerten. Aber wieso kommen bei manche so viele schlechte Wertungen unter 4/10 zustande?

  • jorl Dass Du noch kein Spiel kennst, für dass Du eine '10' geben würdest, weil Du es IMMER spielen möchtest, tut mir zwar leid für Dich, aber deswegen ist die Note ja nicht 'Quatsch'.


    Ist ein bisschen wie mit der Großen Liebe, man kann sich nicht vorstellen, dass es das gibt und das es wirklich so GROSZ ist, bis man es selbst erlebt – und viele werden es auch nie erleben.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • jorl Ich empfehle, den Text "10 - Always want to play and expect this will never change" nicht wörtlich zu nehmen, sondern einfach nur das in dieser Aussage vermittelte "Gefühl" zu erkennen. Dann klappt es auch besser mit der Vergabe einer eigenen 10. ;)

  • Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen.


    Ich versuche eigentlich, das Spielen von schrottigen Sachen zu vermeiden, so gut es geht. Lieber vorab etwas mehr informieren und z.B. Regeln lesen, als kostbare Spielzeit zu verschwenden.

    Versuche ich ebenfalls und klappt zudem auch recht gut. Da die Einträge bei BGG nur 3-4 x pro Jahr von mir aktualisiert werden, habe ich das ein oder andere "Schrottspiel" (Note 5 oder schlechter) auch schon verdrängt und es gibt keinen Eintrag meinerseits. Das erklärt vielleicht auch meinen BGG Notendurchschnitt von ~ 8,0 mit einer komplett verschobenen "Gaußschen Normalverteilung" zum Positiven.


    D.h.: Für 31 Basisspiele habe ich die 10 vergeben; gleichzeitig nur 39x die 2 bis 5.


    Die 10 u.a. für Die Rückkehr der Helden, Brass, Catan, Concordia, El Grande, Nah und Fern, Merchant of Venus, Mage Knight, Ringkrieg, Terraforming Mars, Terra Mystica, Time Stories


    MfG

    Valadir

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 ()

  • jorl Dass Du noch kein Spiel kennst, für dass Du eine '10' geben würdest, weil Du es IMMER spielen möchtest, tut mir zwar leid für Dich, aber deswegen ist die Note ja nicht 'Quatsch'.


    Ist ein bisschen wie mit der Großen Liebe, man kann sich nicht vorstellen, dass es das gibt und das es wirklich so GROSZ ist, bis man es selbst erlebt – und viele werden es auch nie erleben.

    Dann sagen wir es einfach mal so: Ich liebe Marco Polo wirklich, aber ich kann mir nicht vorstellen es 11mal hintereinander zu spielen. Also wär spätestens beim 11. Mal meine Aussage "Ich will es immer spielen" falsch. Ich bin da zu sehr Realist. Leider.

  • Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?

    Bei mir liegt der Durchscnitt bei 6.65, also fühle ich mich mal angesprochen.


    Für mich kommen da mehrere Punkte zusammen:

    • Grundsätzlich ist 6.65 für mich keine schlechte Note, das liegt zwischen "ok game, .., will play sporadically if in the right mood" und "good game, usually willing to play". Vor dem Hintergrund, dass es viel zu viele Spiele gibt, um sie alle zu spielen, finde ich selbst die "6" noch keine schlechte Note - wenn es schlecht wäre, hätte ich sicher nicht sporadisch Lust auf das Spiel. Ein Spiel auf das ich oft Lust habe ("7"), obwohl ich auch so viele andere Spiele spielen könnte, ist schon ein für mich klar überdurchschnittliches Spiel. Käme da bei dir unter diesen Gesichtspunkten deutlich mehr geraus?
    • Grundsätzlich kann (und mag) ich mich nicht über alle Spiele informieren. Wenn jemand aus der Bekannt- oder Verwandschaft ein unbekanntes Spiel mitbringt und das gerne spielen möchte, spiele ich das normal einmal mit. Ich schlage nicht selbst gezielt unbekante Spiele mit zweifelhafter Qualität vor, aber alle naselang dem Wunsch eines Mitspielers nachzukommen, empfinde ich als ok. Einmal z.B. das "Witcher Adventure Game" oder "Zombiessss!!!!" mitgespielt zu haben, hat recht geringen Einfluss auf mein "Spieler-Gesamt-Wohlbefinden", hat aber recht drastische Auswirkungen auf den Schnitt meiner BGG-Bewertungen.... 8o Davon abgesehen habe ich auch sebst schon Spiele gekauft, die im Nachhineien eher enttäuscht haben - und mancher Blick über den Tellerrand endet auch nach oben hin überraschend. Das liefe in einem öffentlichen Spieltreff vermutlich anders, wenn man dann eher den Tisch mit fremden Spielern aber voraussichtlich gutem Spiel als zu fremden Spielern mit voraussichtlich schlechtem Spiel setzten würde (klar gibt es dort auch bekannte Spieler,...).
  • Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?

    Ich habe recht viele 6er (144) und 7er (199). Die meisten 5er und 6er habe ich tatsächlich auf Spieletreffs, bei Freunden oder Messen gespielt. Wenn ein Freund unbedingt sein neues Spiel testen will, da kann ich mich noch so viel vorher informieren - ich werde es mitspielen, auch in dem fast sicheren Wissen, dass es nicht meins sein wird. Bei meinem Spieletreff muss ich auch oft genug in den sauren Apfel beißen. Nichts spielen und nach Hause fahren ist für mich keine Option - nach 30 min Anfahrt. Und dann kommen da noch diverse mittelmäßige Kinderspiele, die vor allem im Urlaub aus Bibliotheken geliehen werden.


    Kurze Recherche: Spiele <=5, die wir besitzen:

    - die Baumeister, Mittelalter (mag mein Sohn sehr)

    - Biberbau & Co (Kinderspiel)

    - Blitz und Donner (alt)

    - Catch (uralt)

    - Coloretto Amazonas (da weiß ich gar nicht mehr wie das war)

    - GUBS (mag mein Sohn)

    - Lego Ramses Pyramide (Lego! ;))

    - Spank the monkey (für Parties gedacht und kam da auch ganz gut an)

    - Die Sterne stehen richtig (Fehlkauf aufgrund des Illustrators)

    - Wer ist es (Kinderspiel)

    - DSA Brettspiele (alt, Minis!)

    - Die Jagd nach dem Blutroten Rubin (alt)

    - Werner Volle Socke (alt)

    - Lionheart (alt)

    ....

    Ich merk schon da ist neben Kinderspielen vor allem viel alter Kram aus meinen Kindertagen dabei. Zeugs, von dem ich mich nicht trennen kann, auch wenn es nur aller paar Jubeljahre aus Nostalgiegründen auf den Tisch kommt.

  • jorl

    Probier’s mal mit folgender „Definition“. Vielleicht hilft’s :)

    Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist ;)


    Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?

    • harte Maßstäbe / Ausnutzung der kompletten Skala (unabhängig von der angedachten Bedeutung der Noten)
    • wenig selektive Probespiele auf Messen oder von Prototypen
    • offene Spieletreffen/-gruppen
    • Familien-/Kinderspiele
    • Herantasten an das gewünschte Niveau
    • Finden der Lieblingsspiele
    • Nachträgliches Abwerten vor x Jahren (teils als Kind) gespielter Spiele

    „Sorgen“ könnte man sich machen, wenn die eigene Auswahl und damit die Durchschnittsbewertung der (neu gelernten) Spiele im Laufe der Jahre nicht besser wird. Wer bei friendless registriert ist, findet dazu eine anschauliche Grafik unter First Played vs Rating. [Diskussion bzgl. des Einflusses steigender Qualität der Spiele bitte andernorts.]



    Für die Statistik(er):

    own
    Anzahl
    Mittelwert 10
    1 241 7,17 2
    0 520 5,81
    1


    #Brass ist mal wieder auf 9,75 abgerutscht (Erklärungsansätze hier und bei BGG als Kommentar).

    #Haggis ist eine 10. Ich besitze aber keine Ausgabe mehr, weil die Karten so grottig sind, dass ich es lieber mit anderen Karten spiele.

  • jorl

    Probier’s mal mit folgender „Definition“. Vielleicht hilft’s :)

    Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist ;)

    Dann bleibt es bei keiner 10. Ich möchte nicht um 3 geweckt werden. Ich würde dann eh nur bekloppte Züge machen.:)

    Ehrlicherweise verspüre ich auch gar nicht die Notwendigkeit eine 10 vergeben zu müssen.

  • Wenn’s für dich keine 10 gibt, ist das doch auch eine Erkenntnis.

    Ehrlicherweise verspüre ich auch gar nicht die Notwendigkeit eine 10 vergeben zu müssen.

    Die gibt es auch nicht. Lass dir nicht einreden, dass es anders sein müsste :)

  • Ich finde Ratings vergeben doof. Entweder ich spiele ein Spiel gerne (mit) oder nicht. Ob das nun ne 7, 8, 9 oder was auch immer sein soll, darüber mache ich mir keinen Kopp. Binäre Bewertungen reichen mir. Wobei ich auch Nuller-Spielen hin und wieder eine Chance gebe und nicht immer auf Einser-Spiele Bock habe. Da ist selbst diese Einteilung manchmal überflüssig.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?


    Ich versuche eigentlich, das Spielen von schrottigen Sachen zu vermeiden, so gut es geht. Lieber vorab etwas mehr informieren und z.B. Regeln lesen, als kostbare Spielzeit zu verschwenden.


    Obwohl ich gerne mal etwas Neues auf dem Spieletreff ausprobiere, komme ich vielleicht alle zwei Monate mal auf ein Spiel, das ich mit <= 5 bewerten würde. Ich weiß, dass andere hier wesentlich öfter spielen als ich. Manche bestellen auch hemmungsloser, öfter und mit weniger Informationen Neuheiten, insbesondere Kickstarter, und verscherbeln sie nach 1-2 Spielen wieder. Völlig okay. Da können auch einige schlechte Noten herkommen. Und wenn man schon bewertet, dann natürlich auch gerne schlecht, z.B. als Warnung, dass irgendein Kickstarter-Hype doch nicht viel Substanz hat. Ich freue mich immer über negative Wertungen und Reviews und habe auch selbst wenig Hemmungen, irgendwas schlecht zu bewerten. Aber wieso kommen bei manche so viele schlechte Wertungen unter 4/10 zustande?

    Dazu kann ich gerne was sagen. Meine Bewertungen sind für mich einfach relativ zueinander zu sehen. Ein Spiel, das aus einem Genre kommt, was mir eigentlich gefällt, teste ich auch gerne an. Dabei kann es aber relativ zu einem anderen Spiel aus dem Genre einfach aus Spielspaßsicht deutlich schlechter abschneiden, so dass ich dieses Spiel viel weniger gerne wieder spielen möchte, als ein anderes. Das bedeutet auch nicht automatisch, dass das Spiel Schrott ist, sondern dass es in gewisser Weise die Erwartungen untererfüllt hat. Auch wenn man mal etwas über den Tellerrand schaut und verschiedene Genres ausprobiert, merkt man eher, was einem dort gefällt und was nicht bzw. ob überhaupt. Auch da heißt es für mich bspw. nicht, dass ein von mir mit einer "3" oder "4" bewertetes Spiel per se Mist ist, sondern, dass es mir einfach nicht so viel Freude bereitet hat.

    Ich zum Beispiel kann für meinen Teil gar nicht verstehen, wenn man sich in seinen Ratings bevorzugt zwischen 6 und 10 bewegt. Dafür müsste man entweder die absolute Kontrolle über die gespielten Spiele haben, mitsamt exzessiver Recherche und lässt sich fast nie auf etwas fremdes ein, oder man mag halt aus bestimmten Genres irgendwie alles und lehnt dafür andere partout ab. Das ist sicherlich legitim, ich denke aber dadurch entgeht einem etwas.

    Hinzu kommt für mich noch: ich mag zwar öfters mal Spiele spielen, die ich nicht so prall finde, auch weil man den Konsens mit der Gruppe sucht, dafür habe ich eine wirklich exzellente Auswahl von Mitspielern in meinen Spielgruppen, die immer dafür sorgen, dass auch jedes eher für mich fade Spaß macht (nur dann halt weniger als andere). Und die kann ich wohl schlecht in die Bewertungen mit reinrechnen ;)

  • Die 10er-Skala ist ohne Verbindung zur erklärenden Liste mMn #Humbug.


    :humbug:


    Wie definiert man denn ob etwas eine 6 oder eine 7 ist? Ich würde so vorgehen, dass ich mir mein(e) Lieblingsspiel(e) raussuche und die Top-Bewertung vergebe. Alles, was mir nicht ganz so gut gefällt, wäre keine 10 mehr.


    Dann kommt ein neuer zu bewertender Titel, der mir besser gefällt als X, aber nicht so gut wie Y. Anhand von deren Bewertung bekommt dann der Neuzugang eine Nummer in der Mitte. Die Bewertung müsste also relativ zu den bereits bewerteten Spielen passieren, denn niemand würde wohl seinem Lieblingsspiel eine 7 und einem nicht ganz so geliebten Spiel eine 8 geben. Dass das bei jedem aber total auseinander gehen kann, versteht sich von selbst.


    Ich habe schon oft Bewertungen geändert, weil ich mir die dazugehörige Einstufungsliste auf BGG durchgelesen habe. Nur wenn man sich die zur Hand nimmt, kann man für das System auch relevante Bewertungen vergeben.


    Ein Bewertungssystem mit unterschiedlichen Kriterien unterschiedlicher Nutzer macht wenig Sinn. Eine Aussage im Stile von "Ich vergebe keine 10, weil es das perfekte Spiel nicht gibt" ist also weder im Sinne des Bewertungssystems noch Sinn und Zweck der 10er-Bewertung.


    :2cent:


    EDIT: Um klarzustellen, worum es hier geht:


  • Ein Bewertungssystem mit unterschiedlichen Kriterien unterschiedlicher Nutzer macht wenig Sinn.

    Genau das ist doch das Wertungssystem von BGG. Nur die wenigsten werden sich exakt an die Empfehlungen ("recommended ratings") halten und stets nach dem Schema bewerten. Das System ist aber hinreichend robust und verkraftet aufgrund der Menge an Bewertungen auch die abstrusesten Auswüchse.

  • Ja geht so, nech?


    Laut der Liste ist eine 1 nicht unbedingt schlechter als eine 2, weil die 2 schon besagt "So schlecht, dass ich es nicht mehr spielen werde." Die 1 setzt nur noch "broken" oben drauf.


    Wenn sich also 50% an die Liste halten und die anderen 50% nicht, dann werden die Bewertungen unterschiedlich interpretiert.