10 Punkte auf BGG

  • Da wird grad auf Twitter die Diskussion haben, würde ich gerne mal wissen, wie ihr die 10 auf Boardgamegeek "benutzt"


    Ich hatte mich gewundert, dass jemand selbst seine Lieblingsspiele "nur" mit 9 bewertet hat. In der folgenden Diskussion brachte dann noch jemand an, dass es für ihn die 10 nicht geben könne, weil er die 10 als "perfekt" interpretiert. Und selbst ich muss sagen, dass ich kein perfektes Spiel kenne.


    Ich persönlich nutze eigentlich die BGG-Defintion. 10=outstanding.


    Im Prinzip ist jedes 10er Spiel bei mir auch eine 9, aber in seiner jeweiligen Kategorie "Klassenbester", also eben outstanding/herausragend. Das Spiel mit dem gewissen I-Tüpfelchen. Deswegen hab ich auch überhaupt kein Problem damit, auch einem kleinen Spiel wie Poker oder Rommé 10 Punkte zu geben. Oder meinetwegen auch mehreren Spielen in einer Kategorie diese Note zu geben. Solange sie nur besonders sind.


    - HdR LCG bei den LCGs


    - Mage Knight bei Adventure und Kampfsystem


    - Descent bei Dungeoncrawler


    - Villen des Wahnsinns bei Brettspiel-RPG-Erlebnis


    - Robinson Crusoe bei Eurogame/Thematic


    usw.


    Ich will gar keine Diskussion starten, was richtig oder falsch ist, denn in meinen Augen gibt es da kein richtig oder falsch. Mich würde einfach nur interessieren, wie ihr 10 Punkte vergebt. Was muss ein Spiel haben, damit es von euch 10 Punkte bekommt? Rein subjektiv für euch persönlich?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Was muss ein Spiel haben, damit es von euch 10 Punkte bekommt?

    Es muss "Tichu" heißen. ;)


    Im Ernst: Auch ich denke, dass es kein perfektes Spiel gibt. Trotzdem oder gerade deshalb halte ich es für Unsinn zu sagen, man könne/solle bei BGG keine 10 vergeben. Die Skala geht ja nicht deshalb bis 10, damit man diese Note nie vergibt.


    Es gab (früher oder noch heute?) mal die Definition, die 10 stünde für ein Spiel, das ich immer und zu jeder Uhrzeit mitspielen würde. Diese Definition gefiel mir. Es gibt nur ein Spiel, worauf das für mich zutrifft, und das ist Tichu. Tichu könnte und würde ich (fast) jederzeit spielen - obwohl ich durchaus auch mal "Nein" zu Tichu sage, aus besonderen Gründen. (Wenn mich zum Beispiel jemand fragt, während ich gerade ein BVB-Spiel gucke ...) Deshalb würde Tichu von mir auf BGG eine 10 bekommen - wenn ich denn überhaupt Noten bei BGG vergeben würde, was ich nicht mache.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist ;)

    Oder anders ausgedrückt:

    Ich muss den Eindruck haben, dass mein Interesse an dem Spiel auch nach deutlich über 100 Partien nicht nachlassen wird. Manche Spiele können das unter Beweis stellen (Brass, Haggis, Kanban), andere warten noch darauf (Age of Steam). Andere könnten unter passenden Umständen noch in die Gruppe rutschen (Twilight Struggle, Agricola, Le Havre), weitere haben ein Manko, was mich manchmal zweifeln lässt (Troyes, Ruhm für Rom) und bleiben deshalb wohl ewig auf 9,5 hängen.

  • Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist ;)

    Perfekt ausgedrückt!

    Ich halte darum auch wenig von Spielepreisen und sonstigen Bewertungen. Ein Spiel, das ich total super finde, langweilt jemand anderes vielleicht zu Tode. Passend zu "Wann ist ein gutes Spiel ein gutes Spiel" würde ich sagen: Wenn es Spaß macht. Aus diesem Grund gebe ich Star Wars Rebellion auch 10 Punkte auf BGG. Mit der Erweiterung vielleicht 11 ;)

  • Hi,


    Es gibt für mich spiel die sind richtig geil. Das sind die 9er - und es gibt welche die sind unfassbar geil. Das sind die 10er.


    Atti

  • Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist

    Bei mir sähe das eher so aus:

    Weck mich nachts um 3 und frag mich nach einer Partie. Wenn ich „ja“ sage, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für mich eine 10 bei BGG ist sich wohl um ein Brettspiel handeln muss. Hilft mir nur leider bei der Definition einer "10" nicht weiter. :)

  • Meine Top-Note ist eine 9.9 für MegaCiv.


    Für das irgendwann hoffentlich einmal erscheinende perfekte Spiel ist also noch etwas Luft.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die Frage erinnert mich an eine Anekdote aus meinem Referendariat: mein Rektor erklärte mir das Notensystem der Beurteilungen von Referendaren. Bei ihm bekam niemand in der ersten Beurteilung eine 1, weil das für ihn bedeuten würde, dass sich derjenige in nichts mehr verbessern kann bzw. muss.


    Ich vergebe auf BGG keine Punkte weil ich für mich darin keinen Sinn erkennen kann. Wenn ich aber überlege welchen Spielen ich eine 10 geben würde wären es die Spiele, die mich in einer bestimmten Zeit geprägt haben. Vielleicht sind manche davon veraltet oder es gibt bessere Versionen davon, ich wprde das trotzdem nach Gefühl beurteilen :)

  • Wenn ich aber überlege welchen Spielen ich eine 10 geben würde wären es die Spiele, die mich in einer bestimmten Zeit geprägt haben.

    Nichts spricht dagegen so zu werten. Nur zu!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Spannend ist ja in dem Zusammenhang die Frage, wer seine Bewertung später auch anpasst. So könnte Herbert seinem MegaCiv heute eine 10 geben und später auch nach unten korrigieren. Wobei ja auch mehrere Spiele eine 10 haben können.


    Ich glaube nur, dass die Wenigsten im Laufe der Zeit ihre Bewertungen anpassen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Subjektiv betrachtet sind fast alle meine Spiele eine 10, deswegen habe ich sie mir ja schließlich zugelegt und spiele auch jedes nachts um 3.

    Objektive Noten kann ich deswegen auch nicht vergeben, da mein subjektiver Eindruck andere vermutlich irritieren könnte...:S

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich passe das immer mal wieder an. Daher ja die Nachkommastellen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Auch wenn es das perfekte Spiel wahrscheinlich nicht gibt, so kann man doch perfekt von einem Spiel unterhalten werden.


    Dabei kann es auch sein, dass mich Qwinto besser unterhält als Die Burgen von Burgund. An einem anderen Tag, in einer anderen Runde, mag es zwar anders sein, aber wenn mich ein Spiel im großen und Ganzen dauerhaft fesselt, dann würde ich dafür eine 10 vergeben.

    we are ugly but we have the music

  • In der Regel passe ich meine Bewertung an, wenn ich ein Spiel erneut spiele UND sich meine Einschätzung signifikant geändert hat. Das Problem ist viel eher, dass ich die allermeisten Spiele nur einmal spiele. So many games, so little time! Wobei ich heute, im Gegensatz zu vor sieben, acht Jahren deutlich niedriger bewerte. Man kennt halt schon so vieles, da ist das bessere Feind des Guten.

  • Die Skala geht ja nicht deshalb bis 10, damit man diese Note nie vergibt.

    Sag das mal den Profs der juristischen Fakultäten. Mittlerweile 10 Jahre an der Uni (ok, 7 Jahre Unterbrechung), aber ich habe noch nie mehr als 16 Punkte in irgendeinem Notenspiegel gesehen und da wären noch 17 und 18 Punkte drin.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Welchen Makel hat #Troyes?

    Die Würfel ;)

    Ok, ernsthaft: Viele Aktionskarten können je nach den Umständen richtig stark sein, aber der Kapitän (1 SP pro Ereigniskarte mit eigenen Klötzchen) kann als einzige Karte aus einem knappen Spiel einen blowout machen (und kommt in jedem dritten Spiel vor). Das sorgt für gewisse Zwänge und bedingt, dass alle am Tisch um die Stärke wissen und ihre Spielweise entsprechend anpassen müssen. Das führt dann durchaus mal zu präventiven Zügen, die für mich nicht sonderlich gut zum restlichen Spielgefühl passen.

    Mit Bonuskarten oder Erweiterung ist die Wahrscheinlichkeit allerdings reduziert (1/4 bis 1/7), so dass es besser passt und das (geringe) Risiko auf den Kapitän zu setzen, nicht so oft belohnt wird. Auf der anderen Seite ist es ja gerade eine Stärke eines Strategiespiels, wenn langfristige Überlegungen mit Einbeziehung von Opportunitätskosten vonnöten sind. Insofern: zweischneidiges Schwert.

    Vielleicht muss ich auch nur mal wieder ein paar Runden Troyes spielen ;)

  • Meine Top10-30 überprüfe ich regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, und passe an, was mir sinnvoll erscheint (kleinste Änderung 0.25). Alle anderen Spiele erfahren so viel Aufmerksamkeit nur, wenn ich sie mal wieder gespielt habe oder aus anderen Gründen darüber stolpere, dass die aktuelle Bewertungen nicht mehr passt. Das führt dann bei nur einmal vor Jahren gespielten Kandidaten oft genug zu Abwertungen (oder deutlich seltener zu einem Haken bei "want to play").

  • Herbert Ich sehe für mich keinen Sinn in einem Notensystem, dass jeder so auslegt wie es ihm passt. Deshalb ziehe ich wenn dann schriftliche Bewertungen vor. So lese ich in der Spielbox auch viel lieber den Text und stelle mir das Spielgefühl vor als dass ich die Noten für bare Münze

    nehme...

  • Meine Top-Note ist eine 9.9 für MegaCiv.

    Für das irgendwann hoffentlich einmal erscheinende perfekte Spiel ist also noch etwas Luft.

    Ich passe das immer mal wieder an. Daher ja die Nachkommastellen.

    Dann verstehst du deine Sammlung auch eher als Topliste, oder? Dann macht es nämlich durchaus Sinn, sich die 10 nur für DAS beste Spiel aufzubewahren.


    Ich will das gar nicht anfangen. Ich wüsste auch überhaupt nicht, wie ich dann ein kleines Würfelspiel wie Bang! mit Le Havre vergleichen sollte.

    Ich glaube nur, dass die Wenigsten im Laufe der Zeit ihre Bewertungen anpassen.

    Ich schon. Muss ich sogar, weil sonst komm ich irgendwann an meine Grenzen. Man merkt aber auch, dass sich der Geschmack mit der Zeit ändert. Allerdings will ich nicht behaupten, dass ich das wirklich kontrolliert mache. Wenn ich es halt grad sehe, weil ich irgendwie da rumsurfe, dann änder ich es.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Neben den genannten Kriterien muss das Spiel bei mir auch eine gewisse Dauerhaftigkeit aufweisen. Bevor ein Spiel bei mir eine 10 bekommt, hat es mal zwei Jahre bewiesen, dass es wirklich immer noch regelmäßig auf den Tisch kommt und auch in Punkto "Wiederspielwert" die Bestnote verdient hat. So verhindere ich auch "Hype"-Noten (das wäre mal ein Tipp für BGG: 10-er Bewertungen für Spiele sind frühestens ein Jahr nach dem Erscheinen möglich...) ;)

  • Bei mir müssen bei einer 10 zwei Kriterien erfüllt sein:

    • Das Spiel muss mir ohne Einschränkung überragend gut gefallen. Und zwar gnadenlos subjektiv!
    • Maximal bei 1-2 Spielen pro Jahr. Ansonsten wird es mir zu inflationär.

    Ist natürlich nur mein persönlicher Umgang damit. Darf jeder selbstverständlich anders handhaben :).


    Bei mir waren dies die letzten drei Jahre:

    2017: Gaia Project

    2016: Die Kolonisten, Great Western Trail

    2015: Kein Spiel

  • Das ist bei mir eine Mischung aus verschiedenen Gründen. Spielspaß ist klar der Hauptgrund. Die gefallen mir halt

    am besten, aber auch Spiele, die mich mein Leben lang begleiten und auch noch heute gerne bei mir auf den Tisch

    kommen (z.B. Skat oder Schach), oder aber Spiele mit - meiner Ansicht nach - außergewöhnliche/innovative Ideen (z.B. 504).

  • Die Frage erinnert mich an eine Anekdote aus meinem Referendariat: mein Rektor erklärte mir das Notensystem der Beurteilungen von Referendaren. Bei ihm bekam niemand in der ersten Beurteilung eine 1, weil das für ihn bedeuten würde, dass sich derjenige in nichts mehr verbessern kann bzw. muss.


    Jedem Lehrer der mit so einer Begründung kommt, würde ich sagen wollen, dass er die Schulbank nochmal drücken müsste um zu begreifen, dass diese Aussage wirklich dämlich ist. Wer sich nicht mehr Verbesser könnte müsste daraus folgend nämlich immer ein 1 bekommen, selbst wenn er nichts gelernt hat.
    Zusätzlich kann sich jeder noch verbessern, selbst wenn er nicht mehr zur Schule geht.

    Eine 1 steht für mich: Der Schüler hat alles geleistet als ich erwartet habe und vielleicht noch mehr. Und vor allem es auch verstanden.

    Ich bin bei BGG auch mit einer 10 dabei, wenn ich das Spiel nachts um 3 im Tiefschlaf spielen möchte.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Ich habe bisher 2 von rund 290 bewerteten Spielen eine 10 gegeben. Ausschlaggebend sind für mich da auch Spielspass, ein Thema, auf das ich abfahre, Wiederspielreiz, und es muss sich über längere Zeit bewähren bzw. seine Anziehungskraft auf mich behalten. So haben derzeit 13 Spiele eine 9, von denen einige das Potential haben, noch zu einer 10 zu werden, die möchte ich aber erst noch ausgiebiger spielen.

  • Ich habe auf BGG genau zwei mal eine 10 vergeben:
    Pandemic und
    Cosmic Encounter

    Sind komplett rund für mich, würde ich IMMMMER mitspielen, habe ich schon sehr oft gespielt, es wird nie langweilig, Ich mag das Thema und die Produktion, habe seeeeehr gute Erinnerungen an das Spiel, und ich mag die Spiele. :)
    Und ich finde, jeder sollte es gespielt haben.

  • Bei mir gibts volle Punktzahl, wenn das Spiel

    eine gute Mechanik und interessantes Setting hat. Zudem sollte es jeden am Spieltisch mitreißen und mitfiebern lassen, so daß es

    immer wieder gerne gespielt wird. Eben diese

    Momente wo man Jahre später noch sagt, weißt

    du noch damals, als ....

  • Ich schließe mich auch vielen der hier genannten Ansichten oder den Umgang mit der 10er Wertung an. Vor einiger Zeit haben wir die 10 bei Boardgame Geek auch sehr kritisch betrachtet und fast nie eine 10 gegeben, da man ja noch auf das perfekte Spiel gewartet hat bzw. dafür noch Platz lassen wollte. Mittlerweile beurteilen wir unsere Spiele ausschließlich subjektiv und versuchen auch gar nicht da ein strenges "Regelwerk" für eine 10er Note anzulegen. Auch bei mir sind die wichtigsten Faktoren ein schönes Rundumpaket aus: Spielspaß, Wiederspielreiz und Thema.....wobei Thema von den dreien den kleinsten Raum einnimmt....da auch wir gerne mal ein kleines Spiel...was wir immer gerne spielen mit einer 10 bewerten :)

  • Ich habe bei mir eine 10 in der Liste, die eigentlich nicht passt:

    #PandemicLegacy

    Denn das kann ich ja eigentlich nicht wieder spielen - aber das Spiel fand und finde ich so großartig - auch vom Spielgefühl und dem Erlebnis und der Erinnerung! - dass es einfach eine 10 verdient. Jetzt bin ich allerdings in der Zwickmühle, da #PandemicLegacySeason2 damit eine 11 braucht, da ich es NOCH besser finde! ^^


    Ansonsten sind bei mir Dauerbrenner die 10, die ich wirklich sehr, sehr gerne mag... #TwilightStruggle, #LeHavre, #StarWarsRebellion, #TerraMystica

  • #PandemicLegacy


    Denn das kann ich ja eigentlich nicht wieder spielen - aber das Spiel fand und finde ich so großartig - auch vom Spielgefühl und dem Erlebnis und der Erinnerung! - dass es einfach eine 10 verdient. Jetzt bin ich allerdings in der Zwickmühle, da #PandemicLegacySeason2 damit eine 11 braucht, da ich es NOCH besser finde!

    Warum? Es kann doch einfach beides herausragend sein, auch wenn eins sogar noch besser ist

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mal ne Frage [Tom] : Hast Du je das normale Pandemie gespielt?

    Ja, habe ich - das finde ich "ganz nett". Aber das Legacy-Konzept bei PL macht halt richtig Laune!

    Wir hatten alle Spaß bei den Partien, und es ist auch ein schöner Aspekt, dass es einem nicht egal ist, WIE man gewinnt, da ja der Zustand des Spielbretts bei Abschluss einer Partie nachgehalten wird...

  • Ich könnte niemals einem Spiel eine 10 geben, wenn ich es nicht schon mindestens 100 mal gespielt habe. Deshalb wird Pandemic Legacy immer nur eine 9 bleiben ;)

    Und ich gebe heutzutage einfach keine so guten Noten mehr. Mich begeistert schon seit Jahren kein Spiel mehr vollkommen. Da war ich früher (als ich noch nicht so viel kannte) irgendwie zwangloser. Das einzige Spiel das momentan bei BGG bei mir eine 10 hat ist "Einfach Genial" - ich hab gut 300 Partien hinter mir und wenn es jemand vorschlägt sagt ich nicht nein. Außerdem kenne ich noch niemandem der nicht den Reiz verspürt hat mich nach der ersten Niederlage nicht noch einmal herauszufordern :D

    Ich würde aber niemals sagen, dass es das beste Spiel ist, das ich kenne. Und es ist nicht einmal mein absolutes Lieblingsspiel oder das Spiel, das ich selbst immer wieder vorschlage.

    Bei Time's Up!/Sag's mir! und dem regulären Pandemie komme ich auch bald auf 100 Partien und sind vermutlich die einzigen Kandidaten in meiner Sammlung für eine weitere 10.

  • Ich persönlich nutze eigentlich die BGG-Defintion. 10=outstanding.

    Die BGG Definition benutze ich auch. Die 10 geht da ja auch noch weiter mit "...and expect this will never change". Das finde ich auch einen wichtigen Part. Da bin ich bei

    Neben den genannten Kriterien muss das Spiel bei mir auch eine gewisse Dauerhaftigkeit aufweisen. Bevor ein Spiel bei mir eine 10 bekommt, hat es mal zwei Jahre bewiesen, dass es wirklich immer noch regelmäßig auf den Tisch kommt und auch in Punkto "Wiederspielwert" die Bestnote verdient hat. So verhindere ich auch "Hype"-Noten

    Zwei Jahre finde ich jetzt Maßstab für mich sehr viel, aber einige male über einen längeren Zeitraum gespielt haben möchte ich ein Spiel schon, bevor ich ihm wirklich die 10 gebe. Oft passiert das dann nicht.

    Das ganz neue, wenig gespielte Spiel bekommt bei mir maximal eine 8-8.5.

    Spannend ist ja in dem Zusammenhang die Frage, wer seine Bewertung später auch anpasst.

    Das mache ich in der Tat häufiger mal. Spiele die mir mehrmal sehr viel Spaß machen und wo der Spielreiz unverändert da ist, werte ich häufig nach ein paar Wochen/Monaten etwas auf. Für die meisten Spiele geht es dann mit der Zeit eher leicht nach unten, dass ich Spiele nach längerer Zeit nochmal Zeit aufwerte, kommt aber auch vor. Das ich einzelne Spiele mit der Zeit wirklich stark abwerte (2+ Punkte) ist selten, aber bisher auch schon vorgekommen,w enn der gute Ersteindruck nicht erfüllt wurde.