Und noch 'ne Diskussion die die Tage auf Twitter rumging:
Ein Blogger hatte einen Artikel veröffentlicht, in dem eine Art "Olympischer Gedanke" für (Viel)Spieler formuliert war. Verkürzt gesprochen:
"Spielt nicht zu ehrgeizig und denkt an die Anfänger am Tisch"
Der volle Artikel findet sich hier:
http://www.spielevater.de/de/index.php?section=blog&cmd=details&id=182
Ein ehrenwerter Gedanke! Aber, Hand aufs Herz, wie sieht es bei euch in der Praxis aus:
- Wie oft spielt ihr mit Anfängern?
- Wie viel Rücksicht nehmt ihr auf Anfänger?
Ich selbst bin fast nur von Hardcore Zockern umgeben und treffe eher selten auf Anfänger. Wenn ich dann mit welchen spiele, wähle ich bewusst Spiele mit leichtem Zugang aus, versuche beim Erklären Spielhinweise einfließen zu lassen und coache die Anfänger in den ersten beiden Partien ("Hier solltest du am besten das und das tun ...").
Nach spätestens zwei Durchgängen hat das aber ein Ende, sprich, dann erwarte ich, dass auch ein Wenigspieler alle Spielentscheidungen selbständig treffen kann (wohlgemerkt: das Spiel darf nicht zu kompliziert sein). Und ebenso nehme ich dann auch keine Rücksicht mehr (will heissen ich spiele nicht künstlich schlechter). Gut, man spart sich vllt. mal einen besonders miesen Move (so das Spiel sowas hergibt), aber mehr auch nicht.
Und - ganz offen: Mit Anfängern spielen geht - ab und zu. Aber auf Dauer wäre mir das zu wenig. Wie Radfahren im ersten Gang.