[2017] Gaia Project

  • Was können die Völker gut/weniger gut? Da es mir Spaß macht mich mit sowas zu beschäftigen, habe ich mal meine – sehr persönliche! – Einschätzung aufgeschrieben. Die Werte sind: 5 (sehr gut) bis 1 (schlecht)

    (...)

    Glaube die 182 Einzelwerte zu diskutieren würde ein bisschen zu weit führen, und war so wahrscheinlich auch garnicht gemeint? So bleibt eigentlich nur festzustellen, dass es Freude macht, deine Begeisterung für das Spiel mitzuerleben! :thumbsup::)

  • Hallo,


    Hab mal ne frage zum Volk Nevlar

    Nach dem bauen Regierungssitz ist ja jeder Machtstein 2 Macht wert.

    Gilt das dann auch für die Basiseigenschaft Macht in Wissen tauschen?

    Normal ja 1 Macht aus Bereich 3 in Gaia Bereich = 1 Wissen

    Nach bauen Regierungssitz dann 1 Macht = 2 Wissen?? (da ja nun 1 Machtstein einen Wert von 2 hat)

    Oder bleibt das beim 1:1 tauschen?


    Danke

  • Glaube die 182 Einzelwerte zu diskutieren würde ein bisschen zu weit führen, und war so wahrscheinlich auch garnicht gemeint? So bleibt eigentlich nur festzustellen, dass es Freude macht, deine Begeisterung für das Spiel mitzuerleben! :thumbsup::)

    Da stimme ich SpaceTrucker zu, das ist echt eine tolle Auflistung und ich liebe solche Statistiken und Meinungen! Ich bin aber dennoch mal frech und stelle Baseliner eine Frage dazu ^^

    Und zwar hast du bei Gleen geschrieben "Leicht zu spielen: 2" und "Spaßfaktor: 2". Außerdem haben sie keinen anderen Wert auf 5, nur eine einzige(!) 4, und den gesamten Rest 1en bis 3en. Selbst Firaks haben eine 5 und zwei 4en. Daher jetzt nun meine Frage:


    Warum sollte man diese Rasse deiner Meinung nach überhaupt spielen? :D Sie sind sehr schwer, sind aber nirgends gut und machen auch keinen Spaß (überspitzt formuliert)? Na klasse [Blockierte Grafik: http://www.sherv.net/cm/emoticons/guns/headshot-suicide.gif] "Mass Erz" und ohne QICs zu spielen klang erstmal interessant eigentlich..


    Danke dir für Aufklärung :)

    Lg

  • Zu den Gleen:

    Sie sind zunächst einmal relativ schwierig auszuwählen. Das klingt unverständlich? Okay, dann so rum:

    Die Gleen sind stark wenn es WAHRSCHEINLICH ist, dass sie häufig Gaia Planeten kolonisieren können. Darf ich als erstes das Volk auswählen und es liegen ein oder beide Rundenwertungen für Gaia Planeten aus und/oder die Schlusswertung für Gaia Planeten, dann werden die Gleen viele Punkte machen können. Problem dabei ist dann natürlich, dass die Gegner sich ebenfalls auf Gaia Planeten stürzen werden. Wählt ein Spieler hinter mir die Terraner - was unter o. g. Voraussetzungen nicht unwahrscheinlich ist- werde ich wahrscheinlich sogar die Schlusswertung nicht gewinnen können.


    Liegen kaum Gaia Wertungen aus, halten sich die Gegner eher von Gaia Planeten fern, ich kann aber bei der ureigenen Stärke der Gleen nicht zusätzlich punkten. Wenn ich als Gleen Spieler in einer Runde 36 Punkte mit 4 Gaia Planeten machen kann ist das schon super. Ist halt eine verdammte Zwickmühle. Gegen den Automa sind die Gleen sehr stark.


    Sie sind schwierig zu spielen weil der Aufstieg in den Technologien schwierig ist. Schwieriger als mit fast allen anderen Rassen. Der Bau des Regierungssitz ist schwer zu timen. Das individuelle Allianz Plättchen ist v. a. dann toll wenn ich eine Technologie schnell rushen möchte um mir das passende Ausbautechnologie Plättchen in der 2. oder 3. Runde zu schnappen (3 Erz, 3 Wissen oder 5C/1 OIC).

    Lange Rede kurzer Sinn, die Gleen sind unter bestimmten Voraussetzungen extrem stark, aber schwer zu spielen. Diese Voraussetzungen einzuschätzen gleicht einem Pokerspiel VOR dem Spiel. Das gefällt mir nicht.

  • Liegen kaum Gaia Wertungen aus, halten sich die Gegner eher von Gaia Planeten fern, ich kann aber bei der ureigenen Stärke der Gleen nicht zusätzlich punkten. Wenn ich als Gleen Spieler in einer Runde 36 Punkte mit 4 Gaia Planeten machen kann ist das schon super. Ist halt eine verdammte Zwickmühle.

    Habe ich bisher anders erlebt. Wenn es keine Gaiarundenwertungen gibt und sich niemand anderes um die Gaiaplaneten bewirbt, dann können Gleen auch sehr stark sein - möglicherweise sogar stärker. Ohne bzw. mit wenig konkurrenz können sie sehr viele Gaiaplaneten besiedeln, was den Tech sehr effizient ausnutzt und viele Punkte aus Völkerfähigkeit, Standardplättchen und Gaia Stufe 5 gibt.

    (Am stärksten sind sie natürlich, wenn es die Rundenwertungen gibt und alle Gegner diese ignorieren - wird mit erfahrenen Gegnern aber eher weniger passieren, zumindest so lange diese keinen sehr guten anderen Plan haben).

    Es bleibt bei 1:1 tauschen:

  • Ich folge mal dem Hinweis der Moderatoren und kopiere einen Auszug meines Beitrags im Wochen-Thread in den passenden Spiele-Ordner.


    In den letzten Tagen habe ich noch 2 x #GaiaProject solo gespielt. Bin mittlerweile bei Level 4 von 5 „Ultoma“. Ein Spiel habe ich mit den Gleen gegen die Geoden gewonnen. Hier hatte ich jedoch Glück weil im Kartenstapel des Automa lange Zeit nur die Basis-Minenkarte lag. Somit wurde die Stärke der Geoden (+2 Punkte beim Kolonisieren auf neunen Planetenarten) nicht gefährlich. Im Schwierigkeitsgrad Ultoma wird dem Standard Kartendeck noch die Karte 9 (2. Völkerkarte) und die Karte 15 (Aufstieg im besten Techzweig) hinzugefügt. Beide Karten haben kein Kreuz, welches beim Passen relevant ist. Das heißt, dass der Ultoma schnell in den Techzweigen aufsteigen kann und tendenziell spät gepasst wird. Gepaart mit der Völkereigenschaft der Geoden schafft es der Ultoma sehr viele Punkte mit Technologien zu machen. Dadurch entsteht wieder ein komplett anderes Spiel als z. B. gegen die Itar weil der Ultoma-Geode spät punktet, dafür aber recht stark. Mit den Gleen macht man viele Punkte im Spiel und wenig am Ende, was dazu führt dass man sogar teilweise vorne liegt im Punkterennen während des Spiels. Ich gewann 145-139.


    Im 2. Spiel gegen den Ultoma dann komplett andersrum. Ich mit dem Schwarm, der Ultoma mit den Xenos. Ich hatte teilweise 85 Punkte Rückstand!! Seltsamerweise fühlte sich das Spiel mit dem Schwarm viel besser an weil man so unglaublich viel machen kann. Ich hatte 5-6 Zusatzaktionen die ich jeden Zug machen konnte (2 Ausbautechnologien mit 3 Erz und 3 Wissen, die 4-Macht-Technologie, die Akademie für 1 QIC und die Eigenschaft des Schwarms eine Raumstation zu bauen). Das war schon großartig. Blöd halt nur, dass man jedes mal 3 Punkte verliert, wenn man 4 Machtsteine bewegt (dank Technologie). Am Ende verlor ich 119 – 150. Was für eine Klatsche! Egal, hat Riesenspaß gemacht. ich hatte 48 Technologie Punkte und 4 Allianzen gegründet. Meine Spielzeit pendelt sich zwischen 65 und 80 Minuten ein. Das Spiel ist einfach nur großartig. Heute Abend geht’s dann zum nächsten Gaia Project Match gegen einen Kumpel. Mal sehen welches Volk dann ausrückt :)

  • Zitat von Aus dem Rating Bereich zu Gaia Project

    Überkomplizierter Euro-Schrott, der scheinbar von der Idee angetrieben wurde, die Spielrunde in stiller Hingabe und Andacht vor ach-so-ausgefeilten Mechanismen zu ersticken. Diese Art von Spielen sind der Tod des Brettspielkultur. Das, außerdem noch Kickstarter, youtube und facebook.

    Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von 1*-Bewertungen hatten wir ja letztens erst in einem anderen Thread und es ist auch völlig ok für mich, dass das Spiel nicht jeden abholt, aber was meint ihr ist der Grund für so eine Bewertung?


    Wenn ich die ersten drei Worte lese, dann frage ich mich schon, wieso das Spiel überhaupt mitgespielt wurde. Diese Worte implizieren ja eine generelle Ablehnung gegenüber Euro-Spielen. Ich frage mich dann nur immer, wieso man Spiele eines Genres spielt oder bewertet, die man gar nicht mag. Abgesehen von der freien Meinungsäßerung, finde ich den letzten Satz schon ziemlich frech. Wer Gaia Project spielt, der sollte wissen worauf er sich einlässt. Es gibt viele Mechanismen zu beachten und dementsprechend kann der Spieler kann auch viele Fehler begehen. Bei einer Partie Gaia Project wird man nicht unbedingt viel reden, aber es handelt sich eben auch um ein Optimier- und kein Social Deduction Spiel. Ich selbst habe viel Spaß mit Gaia Project und Baseliner geht ja richtig im Spiel auf. Bei den Ratings ist es eben schade, dass eine Bewertung den Schnitt so massiv nach unten ziehen kann und unerfahrene Nutzer bei einem Blick in die Rating Ecke von einer Wertung abgeschreckt werden, die eigentlich deutlich höher liegen müsste.


    Die Erstpartie ist definitiv eine kleine Hürde, besonders solo, aber wenn man diese Hürde genommen hat, dann entfaltet sich das Spiel aus meiner Sicht erst richtig. Für Erstspieler ist es außerdem relativ wichtig, dass sie einen regelkundigen Erklärbär am Tisch haben. Die Mechanismen sind entgegen der Kritik sinnvoll verzahnt und in sich konsistent. Gaia Project ist sogar relativ übersichtlich und zugänglich, nachdem man erstmal im Spiel ist. Um die Perfektion des Spiels zu erleben, muss man aber eben auch unvoreingenommen an Gaia Project herangehen und eine gewisse Affinität für Euro Spiele mitbringen. Bei einer "Euro-Schrott"-Haltung kann das Spiel gar nicht sein volles Potential entfalten. Das ist aber bei so gut wie allen Spielen so, wenn ich mit einer Ablehnung gegenüber dem Genre in die Erstpartie gehe. Ein weitere Aspekt ist dann noch der, dass ich nach dem Lesen einer solch harschen Kritik selbst mehr auf angesprochenen Punkte und Mögliche Fehler im Spieldesign achte. So sehe ich Probleme, wo eigentlich gar keine sind und verpasse am Ende die Stärken und den Spielspaß aufgrund meiner persönlichen Haltung.


    Gaia Project ist ein herausragendes Spiel, es benötigt aber auch eine faire Chance. Bekommt ein Spiel diese nicht, dann floppt so gut wie jedes Spiel.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von 1*-Bewertungen hatten wir ja letztens erst in einem anderen Thread und es ist auch völlig ok für mich, dass das Spiel nicht jeden abholt, aber was meint ihr ist der Grund für so eine Bewertung?

    Warum soll man keine 1 Stern Bewertung abgeben?

    Vllt hat derjenige das Spiel einfach mitgespielt weil die Gruppe das Spiel gerne speilen würde? (kenn ich irgendwoher 8o)

    Über die Formulierung kann man sich natürlich streiten.

  • Locker bleiben. Es muss nicht jedem alles gefallen.

    [...] Wenn ich die ersten drei Worte lese, dann frage ich mich schon, wieso das Spiel überhaupt mitgespielt wurde. [...]

    Ich spiele auch ganz gerne mal ein Spiel mit, das vielleicht nicht 100%ig auf meiner Wellenlänge liegt, einfach nur, um es kennenzulernen. Woher sollte man sonst wissen, dass man irgendeine Richtung als Schrott empfindet? 8o

  • Lest doch bitte den Beitrag. Ich habe überhaupt kein Problem mit 1* Bewertungen. Die Diskussion gab es letztens einfach und die ging nicht von mir aus. Jeder hat einen anderen Spielegeschmack und jedem steht auch seine persönliche Meinung zu einem Spiel zu - ob positiv oder negativ.


    Dass man neue Spiele ausprobiert ist mir auch bewusst, aber wenn ich weiß, dass mir Spiele mit einer Spieldauer von über einer Stunde nicht zusagen, dann setze ich mich doch auch nicht an den Tisch und spiele eine Partie Twilight Imperium mit. Gaia Project hat bei BGG ein "Weight" von 4.3 Punkten. Das ist so ziemlich die Gipfelspitze bei BGG (ganz allgemein, denn es gibt durchaus Spiele mit höherer Wertung). Die Wertung kommt auch nicht von ungefähr, also würde ICH bei einer Abneigung gegenüber einem Genre das Spiel nicht mitspielen. Ja, die eigene Meinung kann sich ändern und man kann auch öfters mal wieder probieren, ob man seine Meinung vielleicht geändert hat, aber dann doch eher durch zugänglichere Euros wie Heaven&Ale. Mir ging es gar nicht darum, dass das Spiel so bewertet wurde wie es nun mal getan wurde, sondern um das warum. ICH finde, dass man sich und dem Spiel damit keinen Gefallen tut. Das mag bei euch anders sein, aber wenn ein Spiel auf den Tisch kommen soll, bei dem ich weiß, dass ich eine grundsätzliche Abneigung gegen die Art Spiel hege und dieses Spiel im Besonderen die Essenz dieses Genres ist, dann spiele ich eher nicht mit. Das hat dann zwei Gründe: zum einen wird es mir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeitnicht gefallen und zum anderen werde ich den anderen durch meine Ablehnung vielleicht auch etwas den Spielspaß nehmen.


    Das herausragend ist Ansichtssache und genauso berechtig wie ein Verriss. Es sind eben subjektive Wertungen. Wenn du es "naja" findest verstehe ich das und würde deine Wertung nie in Frage stellen. Du wirst begründen können was dir nicht gefallen hat und auch wieso. Prinzipiell denke ich aber, dass du und deine Gruppe dem Spiel eine Chance gegeben habt. Ihr habt es gespielt und jeder hat sich eine Meinung gebildet. Gehst du aber in die Partie mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das Spiel nur noch konzentrierter das ist, was du nicht magst und dass es bestimmt nicht gut werden kann, dann ist die Chance eben nicht fair. Genau das wird aber auftreten, wenn du eine Ablehnung gegenüber Euros hast und dir erstmal eine Stunde die Regeln erklären lassen musst. Gaia Project ist eben kein Spiel für den Einstieg in die Euros/German Games, sondern ein Spiel für Euro Liebhaber, die das maximale aus dem Genre holen möchten.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • fjaellraeven

    Ich gehe davon aus, dass Bierbart Gaia Project bei einem Spieletreff gespielt hat und die Alternativen rumsitzen oder nach Hause gehen gewesen wären. Da lässt man sich dann auch als eher AT-Aficionado schon mal überzeugen, es zu probieren. Vorschusslorbeeren gab’s ja genug.

  • Da das BGG-Profil verlinkt war und ich gerade sowieso zuhause war, habe ich mal Bierbart gestalked.



    Bei der Wertung hätte ich garantiert nichts gesagt. Der Kommentar zum Spiel ist kurz, aber ich verstehe was er ausssagt und kann mir anhand seiner Vorliebe für Ameritrash auch erklären, wieso er Gaia Project so bewertet. Zwischen einer 6 (Ok Game) und einer 1 (clearly broken) liegen für mich aber Welten und da beide Wertungen vom selben Nutzer zum gleichen Spiel abgegeben wurden, kann ich den einen Punkt hier im Forum noch weniger verstehen.


    Letztlich ist es mir aber auch egal und ich möchte keine Diskussion lostreten oder irgendwelche Wertungen aufgrund meiner subjektiven Wahrnehmung in Frage stellen. Ich muss aber sagen, dass ich es trotzdem nicht nachvollziehen kann und es das Wertungssystem hier im Forum nicht attraktiver macht für mich.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Ich habe jetzt nicht ganz kapiert von wem die Bewertung in Beitrag Nummer 87 ist. Ist aber auch egal, denn auf die Frage von fjaellraeven was man sich als Leser eines solchen Kommentars denkt, antworte ich: nichts! Da ist halt jemand, der mag das Spiel gar nicht, hat es wahrscheinlich auch nicht verstanden und hat halt auch keine Lust sich damit zu beschäftigen. Mir ist es egal ob ein anderer Brettspieler ein Spiel, welches mich begeistert, sehr schlecht bewertet. Das ist ja nicht persönlich gegen die Leute gerichtet, die dieses Spiel sehr mögen. Also: hinschauen, wegschauen, weitermachen.


    Zum anderen Thema weshalb man ein Spiel mitspielt, welches offensichtlich gar nicht zum eigenen Spielegeschmack passt, würde ich sagen, dass ich kaum eine der bisher genannten möglichen Antworten auf mich beziehen könnte:


    Benmartin70 meinte, dass man es halt mitspielt weil es die Gruppe gerade gerne möchte. Würde ich nie tun, weil ich ja weiß, dass ich keinen Spaß daran habe. Dann setze ich mich lieber daneben und lese die Anleitung zu einem Spiel, das mir möglicherweise gefällt, spiele was anderes oder gehe nach Hause.


    MetalPirate schwächt ja schon ab und meint, dass er ein Spiel mitspielen würde, das ihm nicht 100%ig gefällt, er es aber kennenlernen möchte. Das hört sich für mich nicht nach einem Spiel an, welches später von ihm 1/10 bekommen würde. Hier bin ich dabei: ein Spiel das mir EHER WENIGER Spaß macht, würde ich schon mitspielen, einfach um es kennen zu lernen - vielleicht steckt ja doch mehr drin als gedacht.


    yzemaze meint, aufgrund der Vorschusslorbeeren wird es Bierbart mitgespielt haben, obwohl es eigentlich gar nicht in sein Raster passt. Hier bin ich nicht dabei. Es gibt viele Spiele, die tolle Bewertungen bekommen haben wie z. B. #TwilightImperium3 oder #Gloomhaven . Ich würde keines dieser Spiele mitspielen. Sowas ist halt nicht mein Ding, Vorschusslorbeeren hin oder her.


    Da es hier im Thread ja um #GaiaProject geht noch mal zurück zum Spiel. Ich denke, spätestens nach der Spielerklärung oder dem Lesen der Regel sollte jedem klar sein was einen hier erwartet: ein richtig komplexes und langes Eurogame mit sehr anspruchsvollen, verzahnten Mechanismen die dem Spieler unglaubliche Freiheiten und Möglichkeiten bieten. Wer das nicht mag sollte VORHER aussteigen. Auch auf die Gefahr hin, dann eben daneben zu sitzen. Ganz unangenehme Menschen machen den Mitspielern dann sogar das Spiel madig - was ich extrem armselig finde. Mir wären 2-4 Stunden meiner Lebenszeit zu schade um sie mit einem Spiel zu verbringen, welches mir offensichtlich gar nicht zusagt.

  • yzemaze meint, aufgrund der Vorschusslorbeeren wird es Bierbart mitgespielt haben, obwohl es eigentlich gar nicht in sein Raster passt.

    Nein.

  • Baseliner Sowohl die 6 auf BGG, als auch die 1 Stern Bewertung hier im Forum stammen von Bierbart. Da der Nutzername aber nichts zu Sache tut und es mir nicht um die Bewertung an sich, sondern deren Aussage und Inhalt ging, habe ich den Namen weggelassen.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Benmartin70 meinte, dass man es halt mitspielt weil es die Gruppe gerade gerne möchte. Würde ich nie tun, weil ich ja weiß, dass ich keinen Spaß daran habe. Dann setze ich mich lieber daneben und lese die Anleitung zu einem Spiel, das mir möglicherweise gefällt, spiele was anderes oder gehe nach Hause.

    Man kann auch mit einem Spiel Spaß haben das einem nicht liegt. die erste Runde Gaia war ja auch besser, die letzte nunmal nicht so. Und Jedes Spiel verdient zwei Chancen.

    Bin da halt flexibel und sozial.

  • fjaellraeven Du brauchst da nicht so schüchtern zu sein. :) Darfst mich gerne auch ansprechen. Das geht hier mit dem Zeichen @ vor dem Benutzernamen. Zum dauerhaften Stalken auf BGG einfach auf "subscribe" klicken. Aber vorsicht, ich schreibe auf BGG deutlich mehr Blödsinn als hier!


    Okay. Aber jetzt mal im Erst: Was gibst Du mir dafür, dass ich das Rating bei Gaia Project hoch setze? :)


    #UnknwonsRatingsMetaspiel


    -------------

    So, und jetzt mal WIRKLICH im Ernst: Bleib locker. Alles okay. Dein Spiel hält einen kleinen Rant ohne weiteres aus, die Ratings halten das aus. Manche Leute empfinden solche Kommentare als Bereicherung . Oder als lustig. Oder als erfrischend. Oder sogar als NOTWENDIG, und zwar als eine Art vernehmbares Gegengewicht zu einer scheinbar unwidersprochenen Meinung! Es selbst in so einem völlig unwichtigen Hobbybereich gut und richtig, dass man ab und an die Stimme hebt, gerne auch mal mit dem probaten Stilmittel der Übertreibung. Selbst dann, wenn es, wie im gegebenen Fall, irgendwann verbale Haue dafür gibt.


    Ansonsten möchte ich nochmal gerne unterstreichen, was Baseliner hier schreibt. Jeder kann von mir aus gerne gegen jedes Spiel agitieren, wie es ihm oder ihr gefällt. Aber begeht nie, NIE den Irrtum, abwertende Aussagen über euer Lieblingsspiel auf euch selber zu projizieren

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • fjaellraeven & Bierbart - ich habe irgendwie den Faden verloren... worum geht es hier gerade?

    Also - um das Spiel "Gaia Project", oder wieso Bierbart das Spiel schlecht bewertet hat? Oder darum WIE schlecht er es bewertet hat?

    Häh?!

  • So, wie ich das verstehe, kann er es nur nicht ab, dass ich sein Lieblingsspiel ein bisschen mit dem Vorschlaghammer bearbeitet habe... :)


    Macht aber nichts, keine Groll meinerseits vorhanden. Ich schwör. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich kopiere hier mal wieder meinen Thread aus dem Wochenforum rein:


    Den Satz „… dauert zu lange für das Gebotene“ hört man ja häufiger wenn es um die Bewertung/Meinung zu einem Spiel geht. Bei mir ist es so, dass #GaiaProject zu kurz ist für das Gebotene. Es könnte noch viel länger dauern und ich hätte damit kein Problem. Das habe ich sowieso nicht, denn dann spiele ich halt gleich noch eine Partie – falls es zeitlich möglich ist.


    So auch gestern:

    Eine Partie zu zweit mit einem Freund. Es war sein 3. Spiel und mein 6. Spiel – Solopartien einmal ausgenommen.

    Wir spielten gut 2 Stunden und quatschten danach noch 1 Stunde über das Spiel.


    Er spielte mit den Hadsch Halla, ich wählte die Gleen. Endwertungen waren „Satelliten“ und „meiste Gebäude“. Die erste Rundenwertung war „3 Punkte je Gaia Planet“, die zweite „4 Punkte je Handelsgebäude“ gefolgt von „5 Punkte je Allianz“. Da auch noch die Rundenbooster „1 Punkt je Gaia Planet“ und „1 Punkt je Mine“ auslagen, war mein Fahrplan klar:


    In Runde 1 drei Gaia Planeten besiedeln – mit den Gleen kein Problem.

    In Runde 2 mind. zwei Handelsgebäude bauen.

    In Runde 3 den Regierungssitz bauen, der ein individuelles Allianzplättchen bringt.


    Hat alles wunderbar geklappt. Nur schade, dass die Technologie „3 Punkte je Gaia Planet“ ungünstig lag und ich gleich mit der Gaia Besiedelung beginnen musste.


    Im letzten Drittel erklomm ich die Gaia-Planeten-Technologieleiste bis zum Ende für 13 Punkte. Ich hatte insgesamt 9 Gaia Planeten bei Spielende kolonisiert und damit jede Menge Siegpunkte gemacht. Insgesamt habe ich nur meine Heimatplaneten und Gaia Planeten kolonisiert, sonst nichts. Als ich gepasst habe in Runde 6 hatte ich 64 Punkte Vorsprung.


    Blöd für mich nur, dass mein Kumpel mit seinen Hadsch Halle eine wahnsinnig gute Ökonomie aufgebaut hat. Zum Rundenbeginn in Runde 6 kam er von 0 auf 29 (!) Credits, 4 Erz und 7 Wissen! Dazu noch jede Menge Machsteine in Schale 3. Damit spielte er noch ca. 20 Minuten weiter nachdem ich gepasst hatte und kam nach der Endwertung auf 13 Punkte an mich ran: 149 zu 136. Wir hatten beide 13 Gebäude gebaut. Er hatte 9 Satelliten und ich 7 was 18 zu 6 Punkte für ihn waren. Er hatte 4 Allianzen, ich 2.


    Was für ein Spiel! Wir unterhielten uns danach noch ca. 1 Stunde über das Spiel. Spätestens nächste Woche geht’s weiter. Gaia Project spielt sich unglaublich gut zu zweit.

  • Bierbart Ich bin aktuell relativ locker und es wäre auch ok für mich gewesen, wenn du ein Spiel auf diese Weise bewertet hättest, das mir persönlich nicht gefällt. Der Punkt wäre der selbe geblieben. Gaia Project ist auch nicht mein Liblingsspiel, ich schätze es nur für das was es nunmal ist: ein wirklich gut gemachtes und verzahntes Eurospiel. An dieser Aussage kannst du auch nicht rütteln, da es genau dies eben nunmal ist. Ob es dir als solches nun zusagt ist eine andere Geschichte und da bist du in deiner Meinung und Wertung völlig frei.


    Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hast, dann kannst du auch Teile davon unterstreichen, denn ich gestehe ebenfalls jedem seine Meinung und auch seine Wertung zu. Deine "Kritik" beziehe ich nicht auf mich, ich betrachte sie losgelöst vom Spiel, weswegen ich eine Aussage mit gleicher Intention zu einem Ameritrash/Wargame auch aufgegriffen hätte. Nun ist hier gerade mal der Thread zu Gaia Project, weswegen ich meinen Beitrag auch hier verfasst habe. Deinen Namen habe ich absichtlich nicht erwähnt, da er wie schon erwähnt überhaupt nichts zu Sache tut. Mir ging es schlichtweg darum, warum man sich auf ein solches Schwergewicht von Euro einlässt, obwohl man ja augenscheinlich eine Abneigung gegenüber diesem Genre hat.


    Deinen Kommentar empfinde ich persönlich nicht als erfrischend oder bereichernd, gelacht habe ich ebenfalls nicht. Das muss ich aber auch nicht, wenn das andere tun und ihn so auffassen. Ich habe deswegen eine Frage aus MEINER Sicht gestellt:
    Wieso lässt man sich auf ein solches Spiel ein, wenn einem von vornherein oder spätestens nach der Regeleinführung klar sein müsste, dass es einem nicht liegen wird?


    Ich verstehe auch ohne "subscriben" deines BGG-Profils nicht, wieso du deine Meinung hier mit einem Punkt ausdrückst und auf BGG mit 6. Das Rating kann so bleiben wie es ist, ich gebe sowieso nicht viel auf Ratings hier im Forum. Ein Spiel überzeugt mich oder nicht, da ist es egal ob der Großteil der Nutzer es mit 5 oder 10 bewertet. Auf BGG verstehe ich weder die 10er Hype-, noch die 1er Ausgleichswertungen. Solche Meinungen kann man sich einfach sparen. Wenn man ein Spiel sehr mag, dann kann es auch gerne hoch bewerten. Ist es schlecht aus eigener Sicht, dann ist auch eine niedrige Wertung angebracht. In deinem Fall hättest du die Aussage aber auch mit den 6 Punkten vermitteln können. Die hätten den Schnitt auch gedrückt und die anderen Nutzer wäre trotzdem erfrischt gewesen. Eine 1er Wertung ist aus meiner Sicht nie angebracht, außer das Spiel weißt wirklich schwerwiegende Mängel auf. Ein Nichtgefallen rechtfertigt eine solche Wertung aus meiner Sicht nicht.

    Wie gesagt, das ist meine Meinung, du darfst deine eigene haben und von daher kannst du auch so viele Punkte vergeben wie du willst.


    Da du aber schon hier bist, könntest du ja meine Ausgangsfrage beantworten und verraten, wieso du ein solch komplexes Eurospiel überhaupt gespielt hast und ob du nicht schon vor Beginn der Partie wusstest, dass es dir nicht gefallen wird und in deiner Ablehnung gegenüber solchen Spielen bestärken wird.


    Das ist der Punkt der mich interessiert, nicht deine Wertung. Ich persönlich würde ähnlich wie Baseliner eher passen und etwas anderes machen. Es geht mir um das Verstehen und Nachvollziehen, nicht darum mich über die Meinung eines anderen aufzuregen oder ihn für die aus meiner Sicht falsche Wertung zu anzuprangern.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Da du aber schon hier bist, könntest du ja meine Ausgangsfrage beantworten und verraten, wieso du ein solch komplexes Eurospiel überhaupt gespielt hast und ob du nicht schon vor Beginn der Partie wusstest, dass es dir nicht gefallen wird und in deiner Ablehnung gegenüber solchen Spielen bestärken wird.

    Ich bin nicht Bierbart und ich weiß auch nicht, wieso er das Spiel gespielt hat - ich weiß nur von einer Situation bei einem meiner Spieleabende.

    Ich brachte #TammanyHall auf den Tisch und begann mit der Erklärung, als einer meiner Mitspieler das Gesicht verzog und meinte, dass er den Mechanismus der verdeckten Gebote prinzipiell nicht mag. Nun besteht Tammany Hall aber zu 90% aus verdeckten Geboten.

    Ich bot sofort an, ein anderes Spiel zu holen (wir standen ja erst am Anfang der Erklärungen) aber er wollte es dennoch spielen. Unnötig zu sagen, dass ihm das Spiel am Ende nicht gefallen hat - aber ich kann schon verstehen, dass man hin und wieder ein Spiel eines Genres probieren mag, welches man EIGENTLICH nicht mag. Vielleicht ist dieses Spiel ja doch Anders? Oder man erlebt eine Überraschung? Der eigene Geschmack hat sich geändert?

  • [Tom] Ich habe in einem meiner vorigen Beiträge genau deinen Punkt angesprochen. Ich probiere selbst neue Sachen aus, ich gebe Spielen auch eine zweite Chance oder spiele mal ein Spiel mit, was mir nicht 100% zusagt. In diesem Fall muss aber zu Beginn klar gewesen sein, dass es eben fast die 100% des Nichtgefallens ausreizen wird.


    Wenn man mal wieder probieren will, ob einem ein Genre liegt, dann spielt man doch eher mal ein zugänglicheres Spiel (z.B. Kennerniveau). Die sind oft auch nicht schlechter, aber gerade für den (Wieder-)Einstieg deutlich geeigneter als ein absolutes Expertenspiel des jeweiligen Genres. Habe ich so eine Person am Tisch, dann entscheidet sie natürlich selbst. Bei zukünftigen Treffen weiß ich dann aber von den persönlichen Abneigungen und werde ein solches Spiel erst gar nicht auf den Tisch bringen. Wenn die betreffende Person nachfragt, ob man nicht nochmal Spiel X probieren wollte, dann ist das eine andere Situation. Grundsätzlich habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass der Spielspaß in der Gruppe darunter leidet, wenn eine Person überhaupt keinen Draht zu einem Spiel hat/findet. Diese Person muss nichtmal aktiv über das Spiel meckern, die Mitspieler merken es auch von alleine. Dann wird versucht möglichst schnell das Ende herbeizuführen und am Ende hatte keiner den Spaß, den er hätte haben können. Manchmal kann es eben besser sein auch mal "Nein" zu sagen.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • fjaellraeven war es denn so bei der Spielrunde?

    Ich verstehe die Diskussion nicht.

    Bierbart hat das Spiel gespielt. Es hat ihm nicht gefallen. Er hat eine (überzogen) schlechte Bewertung geschrieben.

    Was genau erwartest Du denn jetzt von ihm? Gut; Du fragst, wieso er das Spiel überhaupt gespielt hat. Ich unterstelle mal, dass er es gespielt hat, weil er es spielen wollte, denn wir leben ja in einem freien Land und niemand wird gezwungen, Spiele zu spielen, die er oder sie nicht mag.

    Ist denn bekannt, dass er das Spiel lustlos und spaßbefreit gespielt hat, so dass er der gesamten Spielrunde die Partie verdorben hat? Zumal man ja bei Gaia Project nicht aktiv ein Spielende herbeiführen kann...

  • Also ich finde das nachvollziehbar, dass man auch mal ein Spiel spielt, was man vorhersagbar vielleicht nicht so mag. Ich habe auch mal Dominion mitgespielt, weil es eine Runde sehr wertgeschätzter Mitspieler beim Spieletreff war, die gefragt haben und die bei mir schon so manchem Spiel vom PoS heruntergeholfen haben. Ok, zugegeben, ich wusste ja nicht wie schlecht ich das Spiel finde (für mich das zweitschlechteste und langweiligste Spiel, was ich je gespielt habe - das wird nur von "Talisman" getoppt) - da spiele ich ja lieber 10 Stunden Monopoly ;) Das würde bei mir auch eine 1 bekommen - ich bin nur zu faul zum Bewerten ;) Das war in der Form vorher nicht absehbar für mich und es soll ja doch einige geben, die das Spiel mögen :)

    Ist ja auch ein wenig witzig. Die einen wollen mehr Verrisse, dann kommt einer und schon kommen die anderen, die das nicht gut finden ;)


    Just my 2 Cents,

    Andreas.


  • Letztlich ist es mir aber auch egal und ich möchte keine Diskussion lostreten oder irgendwelche Wertungen aufgrund meiner subjektiven Wahrnehmung in Frage stellen. Ich muss aber sagen, dass ich es trotzdem nicht nachvollziehen kann und es das Wertungssystem hier im Forum nicht attraktiver macht für mich.

    Ich habe Bierbart nicht vorgeworfen irgendetwas von dem gemacht zu haben [Tom] . Ich habe ganz allgemein geschrieben und MEINE Erfahrungen beschrieben.

    Grundsätzlich habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass der Spielspaß in der Gruppe darunter leidet, wenn eine Person überhaupt keinen Draht zu einem Spiel hat/findet.

    Wie in meinem 3. Post zu lesen und wie oben zitiert, wollte ich gar keine Diskussion, sondern einfach nur eine andere Meinung dazu hören. Ich habe niemanden für irgendetwas angegriffen, ich wollte nur gerne eine andere Sichtweise hören. Aktuell muss ich mich dafür aber selbst verteidigen und es ist nicht Bierbart, der im Fokus steht, sondern ich, der sich erdreistet eine Aussage zu machen und etwas in Frage zu stellen. Deshalb musste ich auch mehrmals Teile meiner Aussagen wiederholen, da sie gekonnt überlesen werden.


    Wie schon mehrfach geschrieben: Bierbart und jeder andere kann bewerten wie er oder sie möchte. Für mich hat es sich mit Fragen zum Wertungssystem ein für alle mal erledigt. Es ist mir zu müßig ständig auf etwas anderes zu antworten, zumal es die ursprüngliche Intention komplett verfehlt. Von daher lasst es bitte dabei beruhen, zumindest werde ich es so halten.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Dann tut es mir leid, fjaellraeven , wenn ich Deine Intention falsch verstanden habe! :)

    Man liest ja durchaus mal mehr und mal weniger in einen Beitrag hinein - eben eine Intention, eine Absicht, ein Ziel, auf das der Autor hinaus möchte. Das habe ich bei Dir wohl fehlinterpretiert - das war keine böse Absicht! :)

  • Mir persönlich erschließt sich die Logik nicht, wenn innerhalb der gleichen Notenskala das gleiche Spiel einmal mit einem und einmal mit sechs Punkten bewertet wird, gleichzeitig ist mir die Meinung anderer Menschen bei Spielen erstmal wurstegal, hauptsache mir gefällt es. Und im besten Fall auch meinen Mitspielern, sonst sollte es besser solo spielbar sein.

    Ausnahme: Menschen, bei denen ich weiß, dass die so ziemlich den gleichen Spielegeschmack haben wie ich.


    Ich find Gaia Project super und schenke Bierbart nen Satz Würfel :mmhh:

    Einmal editiert, zuletzt von Kinsa () aus folgendem Grund: Ich kaufe ein e

  • Ich find Gaia Project super und schenke Bierbart nen Satz Würfel

    Danke. Meine eigenen Würfel haben nämlich etwas gegen mich. Besonders so ein ganz spezieller d20 scheint mich regelrecht zu hassen. Ist höchste Zeit für einen Personalwechsel. Ich kann übrigens sehr gut nachvollziehen, warum Gaia Project so gemocht wird.


    Auf fjaellraeven Bitte hin werde ich auch nicht weiter auf dessen Frage nach dem Sinn das Mitspielens eines Spiels eingehen, gegen das man voreingenommen ist. Andere haben das oben außerdem bereits gut genug erklärt. Belassen wir es bei dem Hinweis auf soziales Verhalten, Stichwort Kompromissbereitschaft. Bei einem Gesellschaftsspiel steht das Wohl der Gruppe im Mittelpunkt -- nicht die eigene Person. Ich finde es schon erstaunlich, dass man solche Selbstverständlichkeiten überhaupt erklären muss. :) Oder sehe ich da etwas falsch?

    Die viel interessantere Frage wäre eher die, die Kinsa oben stellt: Warum bewertet jemand ein Spiel plakativ mit 1/10 und formuliert dazu noch so einen Kommentar, der ganz eindeutig überzogen ist und auf Provokation abzielt?


    Die Antwort darauf müsste jedem einleuchten, der mit der lächerlich überzogenen Ernsthaftigkeit vertraut ist, mit der Diskussionen um Spiele von Enzelnen immer wieder geführt werden, diese Verbissenheit, die manche von uns an den Tag legen, wenn es um ihr persönliches Steckenpferd geht. Das gibt's bei Diskussionen um praktisch alles: bei Debatten um Ernährung, Religion, Feinstaub, Sexismus -- und sogar bei Brettspielen, die sich als Spiele im eigentlichen Sinne per se jeder Ernsthaftigkeit entziehen sollten. Jeder, der mit Diskussionen um Rating vertraut ist, kennt dieses Phänomen. Auf BGG vergeht kaum eine Woche -- wahrscheinlich noch nicht mal ein Tag! -- ohne dass irgendwo eine bittere Diskussion geführt wird, weil irgendwer irgendwo irgendetwas über irgendein Spiel geschrieben hat, das irgendwer ums Verrecken nicht akzeptieren kann. Und hier bei uns war GENAU DAS vor ein paar Tagen auch geschehen. Das ist eine Art von Denke, die mir gegen den Strich geht. Wer auf so eine grobe Provokation wie meine bei Gaia Project eingeht, stellt sich für mein Empfinden selber bloß.


    Ich hoffe, damit sind alle Unklarheiten beseitigt und die Wogen geglättet. :)


    Übrigens, ich würde Gaia Project durchaus bei Lust und Laune wieder mitspielen, falls das immer noch nicht klar sein sollte. Ich bin übrigens auch sicher, dass die anderen in der Runde von damals mich als angenehmen und sozialverträglichen Mitspieler wahrgenommen haben.


    Disclaimer: Ich stehe unter Medikamenteneinfluss! ;)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Wortdopplung

  • Bierbart nur wird durch dein Verhalten jegliche Rangliste absurdum geführt. Ich vergleiche das mit einem Spiel wo einer sagt "ich werde alles tun damit du dieses Spiel nicht gewinnst egal welchen Platz ich selbst einnehme". Du nimmst anderen den Spass an einer Sache.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Die Antwort darauf müsste jedem einleuchten, der mit der lächerlich überzogenen Ernsthaftigkeit vertraut ist, mit der Diskussionen um Spiele von Enzelnen immer wieder geführt werden, diese Verbissenheit, die manche von uns an den Tag legen, wenn es um ihr persönliches Steckenpferd geht. Das gibt's bei Diskussionen um praktisch alles: bei Debatten um Ernährung, Religion, Feinstaub, Sexismus -- und sogar bei Brettspielen, die sich als Spiele im eigentlichen Sinne per se jeder Ernsthaftigkeit entziehen sollten. Jeder, der mit Diskussionen um Rating vertraut ist, kennt dieses Phänomen. Auf BGG vergeht kaum eine Woche -- wahrscheinlich noch nicht mal ein Tag! -- ohne dass irgendwo eine bittere Diskussion geführt wird, weil irgendwer irgendwo irgendetwas über irgendein Spiel geschrieben hat, das irgendwer ums Verrecken nicht akzeptieren kann. Und hier bei uns war GENAU DAS vor ein paar Tagen auch geschehen. Das ist eine Art von Denke, die mir gegen den Strich geht. Wer auf so eine grobe Provokation wie meine bei Gaia Project eingeht, stellt sich für mein Empfinden selber bloß.


    Na ja, ist jetzt nicht die aller neueste Erkenntnis, dass sich Menschen Dinge zu herzen nehmen, wenn sie ihnen wichtig sind; egal ob es nun um Brettspiele geht, Fußball, Religion oder den hochheiligen Kartoffelsalat von meiner Frau.

    Nihilistisch gesehen ist nichts von Bestand. Was soll man sich da schon über ein Brettspiel aufregen?

    Andererseits gibt jeder einzelne von uns Dingen ihre Bedeutung, und auch wenn es so "unwichtig" ist wie ein Brettspiel, warum soll man das nicht respektieren?


    Disclaimer: Ich stehe unter Whisky-Einfluss! Und ich hab irgendwas mit Knoblauch gegessen, weshalb es bei einem Whisky nicht bleiben wird.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Ich habe heute drei Solospiele hinter mich gebracht gegen Level 4. Einemal konnte ich sogar gewinnen. 187 zu 169 . Dieses kleine Wunder gelang mir erstaunlicherweise mit den Firaks gegen die Itar. Dabei hatte ich 44 Technologie Punkte. Über die anderen beiden Partien schweige ich lieber. Wenn man nicht mindestens 155 Punkte macht hat man gegen den Ultoma keine Chance. Es gibt immer noch Partien da schaffe ich keine 130 Punkte. Ist halt ein Biest von einem Spiel :)